Foto: Rohnerin eines Bildes der Künstlerin Alice Battezzati (im Besitz von Isabel Rohner). Für Die Podcastin von Isabel Rohner und Regula Stämpfli.
Hannah Arendt nannte sich selber einmal eine “konservative Revolutionärin.” In ihrer Vita Activa, dem philosophischen Jahrhundertentwurf zum Verlust von Welt, Realität und Öffentlichkeit, schreibt sie darüber, wie WELTBILDER und Menschenbilder das Zusammenleben gestalten: “Die beiden Angstträume (von Decartes Zweifel, Anm. laStaempfli) sind sehr einfach und allgemein bekannt. In dem einen wird die Wirklichkeit der Aussenweilt wie die des Menschen selbst bezweifelt; wenn wir weder den Sinnen noch dem gesunden Menschenverstand noch der Vernunft trauen können, wer sagt uns dann, dass das, was wir Wirklichkeit nennen, nicht nur ein Traum ist? Der andere betrifft menschliche Existenz überhaupt (…)”, die seit Descartes von den vielen Philosophen von einem “Dieu Trompeur”, einem bösen Geist geleitet ist, der sich die Menschen als Kreaturen ausdachte, die nie wissen, was Wahrheit ist.
Deshalb ist laStaempfli die Auseinandersetzung mit Wahrheit und Wirklichkeit so wichtig, deshalb verzweifelt laStaempfli an “Medien im Zeitalter digitaler Reproduktion”, die, wie im “Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt” den Wirklichkeitsverlust algorithmengetrieben an die Spitze treiben. Bester Ausdruck davon ist die von sog. Woken vertretene Ideologie, dass es keine Biologie, kein Lebewesen, sondern nur noch Sprechakte gäbe.
In dieser Folge arbeiten sich die Rohnerin & laStaempfli über aktuelle Politik und die falschen Kategorien von links und rechts ab.
Regula Staempfli und Isabel Rohner in “Die Podcastin” mit einer philosophischen Rundreise zum Totalitarismus, J.J. Rousseau und dessen Konzeption von Allgemeinwohl und Mehrheitswillen.
Die Essayistin Regula Staempfli hat zu Donald Trump ein enges Verhältnis. Als Erste prägte sie 2017 den Begriff «Trumpismus», schrieb dazu zwei Jahre später einen Bestseller und rechnete mit den mit Personalisierung, Brands und Polarisierung operierenden Medien ab. Dies nehmen ihr die Journalisten bis heute übel. Weshalb sie 2024 mit dem «Case against Kamala Harris» die US-Wahlen ganz anders sieht als alle anderen – wie, lesen Sie hier.
The case against Kamala Harris war zunächst kein Case for Donald Trump. Angesichts der ideologischen Sprechaktpolitiken, manifestiert in den Olympischen Spielen 2024, wo Frauen um unzählige Medaillen betrogen wurden – in den USA sind es Tausende von Medaillen und Stipendien, die Frauen im Sport an Transfrauen abgeben mussten und angesichts der Tatsache, dass die Linke auf apolitische Identität setzt & mit DEI eine der gefährlichsten totalitären Ideologien verbreitet, die sich in der medialen & universitären Unterstützung des islamistischen Terrors manifestiert, ist es dringend notwendig, Gegenpositionen einzunehmen.
«It is the codes, stupid!» Barack Obama war der erste Smartphone-Präsident, Donald Trump der erste Twitter-Präsident, Joe Biden der letzte klassische Präsident. Seit dem 5. November 2024 sind wir nicht mehr bei den Medienpräsidenten, sondern im neuen «Zeitalter digitaler Reproduktion» angekommen. Dieses kombiniert Codes und «real world» in Echtzeit. Donald Trump bespielte im Wahlkampf alle codierten Medien und kombinierte sie mit realen Auftritten: Podcasts, soziale Netzwerke, Youtube, Tiktok, ein bisserl Facebook, viel Truth Social, noch mehr X/Twitter, ab und an Fox. Gleichzeitig tourten er und sein designierter Vize J.D. Vance durchs Land wie Rockstars. Diese Kombi, «codes and reality», brachte den Erdrutschsieg. Kamala Harris verfügte zwar über ein fünffaches Budget, unglaubliche 1 Milliarde Dollar, doch die Wahlen verlor sie haushoch, und das Wahlkampfteam schreibt bis zum Redaktionsschluss rote Zahlen. Wo sind denn diese Millionen hingeflossen? Nachzulesen auf ensuite.ch im Literaturblog von Regula Staempfli 2025: Da werden die Aufsätze einige Monate NACH PUBLIKATION IM DRUCK, veröffentlicht.
#diepodcastin: Der feministische Wochenrückblick (seit Juni 2020, nominiert für Grimme-Onlinepreis 2021) von Isabel Rohner & Regula Staempfli. Diesmal zu den US-Wahlen, Ampel & was das sog. Selbstbestimmungsgesetz damit zu tun haben könnte. Bild von Isabel Rohner, copyright 2024.Die Podcastin von Isabel Rohner & Regula Stämpfli vom 12.11.2024 zur US-Wahl, dem Selbstbestimmungsgesetz und dem Zusammenbruch der Ampel-Regierung. Sprechendes Denken seit 2020 – wöchentlich, im Jahr 2024 wann immer es der Rohnerin & laStaempfli passt.
#HannahArendtLectures Ergänzungen/Tipps: “Das Zeitalter digitaler Reproduktion” von Regula Staempfli.
2011 & 2022 Regula Staempfli über Politik im Körber Forum und im Aktionsradius Wien. #HannahArendtLecturesMaterial.
Leben verboten! Oder «Und dennoch leben»? Radikalsäkulare jüdische Frauenliteratur damals und heute. Regula Staempfli mit wichtigen Kultur- und Lesetipps zum Nahostkonflikt.
Hannah Arendt Kontroversen an den “Nächte der Philosophie” mit Regula Stämpfli.
#HannahArendtLectures by Regula Staempfli an der HSG, Universität St. Gallen 2024.
Boomerarchitektur oder Avantgarde? Kritikerrunde zum Roche Areal Basel | Kritik am Bau mit Politphilosophin PD Dr. Regula Stämpfli/laStaempfi. #DesigningPolitics #ThePoliticsofDesign 2023
Regula Stämpfli HFG IFG ULM – Publikation von Regula Stämpfli HG und René Spitz. G U
Regula Stämpfli – laStaempfli ist “Human Library” an der STARTWOCHE 2023 in der HSG, Universität St. Gallen.
Regula Stämpfli vor dem Französischen Parlament gegen die Aufhebung des Leihmutterschaftverbotes im Jahr 2016.
Regula Stämpfli unterwegs: Künstlerinnengespräch mit Elisabeth Eberle: Kunstraum Engländerbau Vaduz. 9.5.2023.
Regula Staempfli: #HannahArendtLectures an der HSG 2023. Vorlesung III zu “Krieg als Propaganda & Sprechakttheorien.”
Politphilosophin Regula Stämpfli über die digitalen & politischen Hintergründe von erfundenen Biographien, Identitäten & Erzählungen. Aktuelles Beispiel #FabianWolff, vor einigen Wochen #SibylleBerg. “Nicht fühlen, was ist, sondern sagen, was ist.”
Regula Stämpfli bei Sichtart, Elisabeth Sechser in Wien, 29.6.2022
Regula Stämpfli Vermessung der Frau 2013: Ein Bestseller, der die verheerenden Auswirkungen von Codes vorwegnahm.
Regula Stämpfli #HannahArendtLectures
Zum Thema Digitalisierung, siehe Artikel im Magazin für Zukunftsforschung – ausgewählt:
2/18 Träumen Algorithmen von Demokratie von Regula Stämpfli
Dazu die zwei Monographien: Politik-Denkbuch unter dem Titel „Sex, Katzen und Diäten“ 2021 und Bestseller „Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt“. Beide auf AMAZON bestellbar.
Zum Thema siehe auch Podcast-Reihe Daten & Zukunft von laStaempfli
YouTube TEDX Talks von Regula Stämpfli. Schon 2013 analysierte sie den Sexismus der Algorithmen: Der Titel war „Why Winnie the Pooh is RIGHT AND GOOGLE IS WRONG. DIE TEDX-ORGANISATORINNEN GOT IT WRONG, UNBELIEVABLE, BUT THE TALK IS EXCELLENT: https://www.youtube.com/watch?v=54iXI37qyAA
PD Dr. phil. Regula Stämpfli ist Politologin/Bestsellerautorin/Podcaster. Sie lehrt als Privatdozentin an verschiedenen nationalen und europäischen Hochschulen (u.a. an der Universität St.Gallen, HSG, wo sie die #HannahArendtLectures gründete und leitet). Für die Schweizer Journalistenschule MAZ war sie über 20 Jahre als Leiterin Auslandjournalismus & Politikjournalismus tätig. laStaempfli publiziert zu den Themen Globale Geschichte, Datendemokratie, Digitale Transformation, Gender, politischem Design und Demokratie. Regula Stämpfli ist Autorin bei der NZZ, Die Weltwoche, Ensuite, FAZ, hostet mehrere Podcasts (u.a. „Die Podcastin.“) und hat mehrere Sachbuch-Besteller verfasst. 2016 wurde sie unter die 100 einflussreichsten Unternehmerinnen der Schweiz aufgenommen, seit 2021 von CH Media unter den ersten zehn KI-Expertinnen geführt, ist seit 2019 bei der Bertelsmann-Stiftung als „Algorithmen-Expertin“ gelistet. www.regulastaempfli.eu
Ich freue mich, Sie alle bei den “Nächte der Philosophie”, initiiert und organisiert vom wunderbaren Philosophen Leo Hemetsberger, in meinem Lieblingscafé in Wien, dem Café Korb begrüssen zu können. Im Rahmen meiner langjährigen #HannahArendtLectures wird sich laStaempfli mit den Kontroversen rund um Hannah Arendt beschäftigen und ein Schmankerl für die Presse: Ein Primeur zum #HannahArendtPreis Bremen.
Regula Stämpfli über die Macht des richtigen Friseurs oder wie “Die Welt” schreibt: “Ihren Haarschnitt sollten Politiker selbst bezahlen.” (Artikel 7.Mai 2024 von Franziska Zimmerer).
#HannahArendtLectures Ergänzungen/Tipps: “Das Zeitalter digitaler Reproduktion” von Regula Staempfli.
Hannah Arendt Kontroversen an den “Nächte der Philosophie” mit Regula Stämpfli.
Leben verboten! Oder «Und dennoch leben»? Radikalsäkulare jüdische Frauenliteratur damals und heute. Von Regula Stämpfli für ENSUITE. MAGAZIN FÜR KUNST UND KULTUR – Print & Literaturblog. Susi Singer. FrauenWerkstätte Wien um 1900.
Auf X/Twitter kursiert laStaempflis Artikel zur Wandlung der politischen Bildung. Ein wissenschaftlicher Artikel für das Bulletin der Schweizer Hochschulstudierenden, das erstaunlicherweise in die ETH-Bibliothek erst im Mai 2024 aufgenommen wurde – das Bulletin wurde in der Schweizer Landesbibliothek codiert und aufbewahrt. Hier ein Ausschnitt als prophetische Einschätzung der apolitischen Masse, die sich durch digital aufgerüstete Terroristenpropaganda an westlichen Universitäten und in westlichen Medien mobilisieren lassen. Es geht um das Grundthema des philosophischen Paradigmenwechsels von der Aufklärung zu einer automatisch repetierten Codewelt mit neuen Hierarchien.
Ausschnitt aus Artikel von Regula Stämpfli, Fiktion und Algorithmen. Politische Bildung im Wandel von Regula Stämpfli.
Auf dieser Seite kann man das PDF der Otto-Brenner-Stiftung zum “Journalismus in sozialen Netzwerken” runterladen. Eine eingehende Lektüre empfiehlt sich.
Regula Stämpfli Vorlesung HSG 2023 Krieg als Politik #HannahArendtLectures
An der heutigen Vorlesung geht es um Krieg, Säuberung, Terror, Mord, kurz: Um das, was heutige Interpreten gerne als Ansichtssache teilen; als psychologisierendes Element, als ein Unglück unter Vielen, als “Natur des Menschen” – ein völlig verqueres Konzept nach Hannah Arendt und Regula Stämpfli. In der Vorlesung behandeln wir das Böse, u.a. den Holocaust, den Genozid in Ruanda, den Femizid. Wir halten uns dabei eng an die Vorlesung von Hannah Arendt “Über das Böse”, die nach wie vor zum Besten gehört, obwohl das Nachwort von Franziska Augstein dies relativieren will: Verständlich als Täternachkommen, aber falsch angesichts der Klarheit, was das Böse ausmacht: DIE INDIFFERENZ, DIE GLEICHMACHEREI, DIE ZERSTÖRUNG DER ÖFFENTLICHKEIT, DIE UNTERWERFUNG ALS NICHT-PERSONEN. Was Regula Stämpfli zur Mechanik der “codierten Welt” – laStaempflis Hauptwerk, bringt. Literarische Verarbeitungen des Bösen:
Imre Kertész, Kaddisch für ein nicht geborenes Kind. (Orig.: Kaddis a meg nem született gyermekért. Magvető, 1990), übersetzt von György Buda und Kristin Schwamm. Rowohlt Berlin, Berlin 1992, ISBN 978-3-87134-053-6.
Ruth Klüger: Weiter leben: eine Jugend Wallstein, Göttingen 1992, ISBN 3-89244-036-0; als Taschenbuch bei dtv, München 1997, ISBN 3-423-12261-7.
Margaret Atwood, The Handmaid’s Tale. 1985 ISBN 0-385-49081-X Der Report der Magd auf Deutsch. (Englisches Original aber 1000mal besser. HBO-Serie nicht schlecht verfilmt.) Der alte Film ist indessen auch sehr zu empfehlen:Von Volker Schlöndorff.
Der Standard und artcare.at überlegten sich für die 10.000 Jubiläumsausgabe etwas ganz Besonderes: Meta Citizen von 3893 gewann. Im Gespräch zwischen Gernot Schmidt-Schmiedbauer und Regula Stämpfli erfahren Sie viel über Finanzhandel, Kunstmarkt, Digitalisierung und NFTs. Der Talk wurde für die SAGW und artisapieceofcake.art konzipiert.
Hier stellt sich Gernot Schmidt-Schmiedbauer den Fragen mit Regula Stämpfli zum Thema der Digitalisierung der Kunst. Die Kunstplattform artcare.at, für die Regula Stämpfli seit 2021 im Kuratorinnen-Team für „The most wanted Female Art Auction“ Einsitz nimmt, war eine der ersten Plattformen, die den jungen Künstlerinnen und Künstlern digital und analog die Möglichkeit gab, ihre Werke direkt zu versteigern.
Gernot Schmidt-Schmiedbauer erzählt von seiner Karriere in der Finanzbranche und seinem Wechsel in die Kunst zur Kunstplattform artcare.at.
Aufgrund der Geschichte von artcare.at war es nur folgerichtig, dass DerSTANDARD, die grösste österreichische Tageszeitung, nach dem us-amerikanischen Vorbild eine BENEFIZ-Versteigerung zur 10.000 Ausgabe mit NFTs durchführte. Diese Auktion fand als Online-Versteigerung am 22. Jänner 2022 09.00 Uhr statt und lief bis 5. Februar 2022 21.00 Uhr. Das Siegerbild sollte es auf die Titelseite der Jubiläumsausgabe des STANDARD schaffen.
Gewonnen haben Michele die Modugno, der als freier Grafikdesigner in Wien arbeitet und die 1938 geborene Künstlerin Elisabeth Prantner, dessen Grossmutter. „Meta Citizen“ zierte die Jubiläumsausgabe (Bild oben). Unter ihrem Künstlernamen 3893 arbeitete das Künstlerduo – als Zusammensetzung ihrer Jahrgänge – schon länger mit NFT, weil die Technologie fasziniert. Regula Stämpfli plant in dieser Plattform des FUTUREPODCAST ein Gespräch mit den GewinnerInnen.
„Meta Citizen“ von 3893. Caspar David Friedrichs „Wanderer der Zukunft über dem Nebelmeer“ blickt in die digitale Zukunft – und sucht nach Wahrheit – so beschreibt es DerStandard in der Ausschreibung.
Hier erzählt Gernot Schmidt-Schmiedbauer über die Auktion und bespricht die Möglichkeiten und Grenzen der Kunstplattformen, des Finanz- und Kunsthandels sowie der neuen digitalen Märkte. Angesichts des NFT-Hypes ist dieses Gespräch eine perfekte Einleitung zur Blockchain-Technologie und was diese für den nationalen wie globalen Kunstmarkt bedeutet. In einer weiteren Folge wird die Politphilosophin Dr. Regula Stämpfli die Geschichte der NFT für die Hörerinnen und Hörer des Futurepodcast zusammenfassen. Hier der Link zum Talk: http://ta-swiss-futurepodcast.online/nft-im-standard-vom-papier-zur-blockchain-ein-gespraech-mit-gernot-schmidt-schmiedbauer