Regula Stämpfli empfiehlt KLIMA/Demokratiesendung zur “Letzten Generation” bei Markus Lanz vom 20. Juli 2023.

Zu den “Klimaklebern” und den Aktionen in Museen haben sich Isabel Rohner und Regula Stämpfli schon öfters in Die Podcastin – www.diepodcastin.de denkend ausgetauscht. Das Klima wird durch Massnahmen, nicht Medienaktionen gerettet. Was tun?

100 auf allen Autobahnen, dafür ein 9 Euro-Ticket für öffentlichen Verkehr, SUVs steuerlich so belasten, dass sie kaum noch gefahren werden; überhaupt ANREIZE setzen. Plastikverbot in der Europäischen Union haben wir schon 2001 gefordert; den Schutz der Weltmeere vor #Freihandel auch #TTIPNEIN (war übrigens gegen Obama und Hillary); Die Freisetzung von Kapital, Waren, Dienstleistungen, Personen neu verhandeln: Keine Billigtextilien mehr, auch hier Anreize; dann Wald- und Bienenschutz, sehr einfach, #Glyphosat verbieten; Fleischindustrie völlig neu regulieren, Gemüseanbau wie in der Anbauschlacht in der Schweiz und gesellschaftlich die Zivil-und Wehrpflicht für Junge und Pensionierte. Alles Vorschläge, die kluge Menschen ausgedacht haben.

UND ENDLICH ALGORITHMEN, CODES, PLATTFORMEN AUF KLIMAPOLITIK UMPROGRAMMIEREN. DAS WÄRE DAS GEBOT DER STUNDE.

EINE LOTTERIE, DIE UMFRAGEPOLITOLOGEN ALS WAHLEN ERSETZEN WOLLEN, IST DIKTATUR PUR. EBENSO ist die UMFRAGEDEMOKRATIE, DIE EINE VERMESSUNGSDIKTATUR IST, völlig neu zu verhandeln. Alles #HannahArendtLectures und wichtige Ideen, die SOFORT umzusetzen wären. Doch auf Kassandra hörte niemand… weshalb ich neu ein Theaterstück zu ihr schreibe.

So oder so: Ich habe bei Markus Lanz Talkrund vom 20. Juli 2023 enorm viel gelernt.

Deshalb #Frauenlesen #Trumpism #Futurepodcast #diepodcastin #artisapieceofcake #TASWISSFUTUREPODCAST

“Es gibt kein richtiges #Barbie im falschen.” Regula Stämpfli mit ihrem Barbie-Kapitel von 2013 in der #DieVermessung der Frau.

Die Plastikwelt von heute wäre viel besser, man würde #Frauenlesen. Die Vermessung der Frau war damals beim Penguin-Verlag ein Bestseller, aber in den Feuilleton – so wie jetzt der von der gehypten Millenialfrau überall beworbene Film – schaffte es das Buch, das schliesslich Diäten mit der Theorie von Hannah Arendt in Verbindung brachte, nicht. Aber hey: Die #Millenials haben jetzt ihren ganz eigenen #FightClub.

ALLE SCHREIBEN DIE OFFIZIELLE GESCHICHTE VON BARBIE AB – dabei gibt es soviele Abgründe, ich weiss gar nicht, wo beginnen und: Hatte Michelle Obama ein Barbie? Sicher nicht. Alle Frauen, die als Kind mit Barbies gespielt haben, tummeln sich in den Medien und sicher nicht in der Astrophysik oder im Programmieren – oder? Die Freundinnen meiner Kinder haben alle eine Karriere, Zoomer and Millenials and guess what? None of them was or remains a Barbie-Fan. Ich wäre wirklich froh, wenn die Ursprungsgeschichte der jüdischen Amerikanerin, die in Deutschland die Barbie entdeckte, mal sauber recherchiert wurde. Wer war der Komiker? Was war die Absicht von Bild-Lilli etc. Ich habe nicht immer die Ressourcen, ALLES selber zu recherchieren und immer wieder auf unglaubliche Geschichten zu stossen, die schon längst hätten erforscht werden können und bekannt gemacht werden sollen.

Politphilosophin Regula Stämpfli über die digitalen & politischen Hintergründe von erfundenen Biographien, Identitäten & Erzählungen. Aktuelles Beispiel #FabianWolff, vor einigen Wochen #SibylleBerg. “Nicht fühlen, was ist, sondern sagen, was ist.”

Einleitung: Es geht um die Causa #FabianWolff und deren Medienstruktur, die wiederum auf die Causa #SibylleBerg hinweist: “Wer meint, Geschlecht beliebig wählen zu können, meint wohl auch die damit zusammenhängende Biografie völlig neu definieren zu dürfen.”

Fabian Wolff schrieb die letzten Jahre als Star-Essayist als Jude über jüdische Themen. Dies meist in einer äusserst kritischen Weise: Israel wurde in die Nähe von Unrechtsstaaten gerückt und die antisemitische Boykottorganisation “Kauft nicht bei Juden” BDS von Wolff als durchaus unterstützungswürdig beschrieben. Dies in linksliberalen Medien wie “Die Zeit”. Im Juli schrieb Fabian Wolff in der “Die Zeit” wie seine Identität gebröckelt sei: Zunächst während dem Abitur als Jude erzählt, nun als Fake entlarvt – seine Mutter hätte ihm nicht die Wahrheit gesagt oder so ähnlich. Für mich sind solche Fake Biografien Ausdruck der politischen und medialen Rahmenbedingungen postdemokratischer Prozesse und deshalb äusserst besorgniserregend. Wie immer bei meinen #HannahArendtLectures inspirierten Texten schaue ich nicht auf Befindlichkeiten, sondern die Anreize, die Menschen aufnehmen und sich in der “Banalität des Bösen” gerade auch antidemokratischen Mechanismen in den Medien bedienen. Soziale und analoge Medien bedienen sich Personalisierung, Skandalisierung, Freund-Feind-Schemata, Unterhaltung und massiver Klickraten-Polarisierung. Dies informiert die Öffentlichkeit wenig, sondern zerstört einen freundschaftlichen, mit grossem Vertrauen in die demokratischen Institutionen funktionierenden öffentlichen Diskurs. So beurteile ich auch den Fall #FabianWolff.

Ähnlich, wenn nicht auch so gravierend, ist die Geschichte rund um Sibylle Bergs Biografie. Die NZZ hat eine Seite darüber publiziert, dass viele der in den Medien voneinander abgeschriebenen Lebensdaten, Ereignissen und Fakten der Starautorin nicht wirklich übereinstimmen. Auch hier habe ich nicht die Befindlichkeit in den Blick genommen, sondern messerscharf von den politischen Strukturen auf menschliches Verhalten geschlossen: “Wer meint, das Geschlecht, die Biologie sowie die eigene Identität sei nur eine von vielen möglichen Stories, meint wohl auch, die eigene Biographie völlig unabhängig von Wahrheit und Wirklichkeit erfinden zu können.”

Ausschnitt aus “Nicht fühlen, was ist, sondern sagen, was ist.” https://www.kleinreport.ch/news/fiktion-oder-biographie-stars-zeiten-codierter-narrative-102054/

Fiktive Biografien sind im Zeitalter codierter Narrative nicht nur häufiger, sondern auch notwendig: Sie müssen die automatisch repetierten Maschinen füttern, die Korrelationen aufführen, die Informationen nicht nach nach deren demokratiepolitischen Gehalt, sondern nach deren Rating sondieren. Deshalb redet laStaempfli in den #HannahArendtLectures von “Elemente und Ursprünge digitaler Totalität”. Regula Stämpfli auf www.hannaharendt.eu

Auf Twitter wurde der Text von Regula Stämpfli zu Fabian Wolff hundertfach geteilt, weil damit der Nerv des Klickjournalismus getroffen ist.

Hier der Text im PDF: https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2023/07/Regula-Stämpfli-im-Klein-Report-Kolumne-zu-Fabian-Wolff.pdf und hier der Link zur Kolumne über Fake Biographies am Beispiel von Sibylle Berg: https://www.kleinreport.ch/news/fiktion-oder-biographie-stars-zeiten-codierter-narrative-102054/

“Die Podcastin” über den Ursprung der Welt: Regula Stämpfli und Isabel Rohner denken sprechend über Anthropozän, Frauengeschichte und Siegerjournalismus nach. Die Podcaster im Top-Podcast vom 15. Juni 2023.

"Die Podcastin" über den Ursprung der Welt: Regula Stämpfli und Isabel Rohner denken sprechend über Anthropozän, Frauengeschichte und Siegerjournalismus nach. Die Podcaster im Top-Podcast vom 15. Juni 2023.
“Die Podcastin” über den Ursprung der Welt: Regula Stämpfli und Isabel Rohner denken sprechend über Anthropozän, Frauengeschichte und Siegerjournalismus nach. Die Podcaster im Top-Podcast vom 15. Juni 2023.

Eine Frau wird immer erst ins Amt gehoben, wenn es zuvor einen Mann kräftig aus der Kurve getragen hat.”

Isabel Rohner erinnert zu Beginn an das Leben der ersten Ministerpräsidentin in Deutschland, Heide Simonis, die am 12. Juli 2023 mit 80 Jahren gestorben ist. Von 1993-2005 führte sie die Landesregierung in Schleswig-Holstein an.Es folgt eine Diskussion über die Verdinglichung der Welt am Beispiel des Zitates, über den Ausschluss von Frauen als Kollektiv und den Zusammenhang mit Individuum: Sprechendes Denken vom Feinsten mal wieder bei Isabel Rohner & Regula Stämpfli.Geschichtsvergessen berichtet mal wieder der Tagesspiegel “Gen Z legt den BH ab” (14.7.2023) – kein Wort zu den BH-Verbrennungen in den 1960er und 1970er Jahren, kein Wort zur jahrhundertelangen Geschichte der Frauenkörpereinengung. Nein, der Tagesspiegel tut so, als würde die Geschichte erst im Juli 2023 beginnen. Schwach.Die Rohnerin und laStaempfli nehmen dies zum Anlass, auf die Graphic Novel von Liv Strömquist “Der Ursprung der Welt” von 2017 hinzuweisen: in einer bunten Collage zwischen Text und Zeichnungen nimmt sie die Leserinnen und Leser mit in die Geschichte der Vulva, von ihrer Tabusierung bis zur Emanzipation, von Kirchengeschichte bis Hexenprozesse, von Sklavendiskursen bis zu Marketing-Sprech.

Hier noch ein Hinweis auf das Frauenstimmrecht:

Der Jubiläumsband von Isabel Rohner et.al mit einem Beitrag von Regula Stämpfli zur Digitalisierung.

laStaempfli ärgert sich über Anthropozän, dieses neue Geo-Epochen-Gedöns von Männern, die einfach behaupten, der Mensch, also wörtlich der Mann, sei nun der Nabel der Welt und zerstöre die Welt. Ein informelles Männergremium hat es geschafft, wiederum Menschheitsgeschichte zu schreiben. Wikipedia meint: “Der Ausdruck Anthropozän (zu altgriechisch ἄνθρωπος ánthropos, deutsch ‚Mensch‘ und καινός kainós, deutsch ‚neu‘) entstand als Vorschlag zur Benennung einer neuen geochronologischen Epoche: nämlich des Zeitalters, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist. Seitdem wird er auch unabhängig von der Geologie für das Konzept einer anthropogen überformten Erde in kulturellen Kontexten verwendet.” Andros ist der Mann, Mann als Masstab usw. #diepodcastin ist ja schon mitten in der Diskussion der Geschichtsvergessenheit, deshalb passt dies sehr gut: laStaempfli schlägt präziser “Technozän” vor und die Rohnerin “Plastikozän” oder “Plasticocene” – die Verwandlung der Lebewesen in Plastik.Die Entdeckung der Woche ist für Isabel Rohner die Schweizer Schauspielerin Deleila Piasko: Vielen schon in ihrer Rolle als “Lisa Fittko” in der Netflix-Serie “Transatlantic” bekannt, hat sie jetzt in der ZDF-Serie “Der Schatten” die Hauptrolle bekommen. Und sie ist sensationell!

In der Folge entwirft laStaempfli viele spannende Gedanken, wie Männer Männer zitieren, deshalb hier auch der Hinweis auf die neusten Artikel von Regula Stämpfli. Siegerjournalismus: https://www.ensuite.ch/1440909-2/-. laStaempfli hat über Sall Grover geschrieben & darüber weshalb uns ein kommendes Urteil aus Australien interessieren muss: https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2023/07/WEW_26_024_GROVER.pdf

Bild :Anonymous artist, Sheel-na-gig, 2021 Ireland. Project Sheela, Dublin, Ireland aus dem Ausstellungskatalog “Feminine power – the divine to the demonic” vom Britischen Museum, verfremdet von laStaempfli.

https://diepodcastin.de/2023/07/15/diepodcastin-ueber-den-ursprung-der-welt-isabel-rohner-regula-staempfli-zu-heide-simonis-liv-stromquist-plasticozan-statt-anthropozan-deleila-piasko/

Regula Stämpfli über #MediaToo #MeToo #BILD #Reichelt im Essay über “Siegerjournalismus”(TM) anhand des Buches von Stuckrad Barre.

Siegerjournalismus: «Noch wach?»

Von Dr. Regula Stämpfli — Unsere Essayistin empfiehlt «Noch wach?» als Schlüsselroman unserer Zeit. Der Roman ist Zeugnis nicht von MeToo, sondern vom Zustand dessen, was sie «Siegerjournalismus» ™ nennt. Steckt nicht in jedem Journalisten ein Grundkultivierter, ein Stück Schalk, ein Stück Frauenversteher und gleichzeitig ein Stück Bösewicht?

Bis zur Lektüre von Klaus Manns «Mephisto» sah ich in den Nazis vor allem eines: das Böse. Der Roman erzählt von grosser Männerliebe, vom zynischen Aufstieg eines Opportunisten sowie von zutiefst homoerotischen und faschistischen Männernetzwerken. Die fiese Intelligenz sowie die unterwürfige Anziehungskraft der Nationalsozialisten erklärt die von «Mann zu Mann» gepflegte Herrenideologie im Roman von Klaus Mann. «Noch wach?» von Stuckrad-Barre ist das zeitgeschichtliche Pendant zu «Mephisto»: Nicht der Schauspieler, sondern der Journalist, der Verleger, der Chefredakteur spielt die Hauptrolle in diesem Stück frauenfreier Medienpolitik, die sich nur am Applaus durch andere Männer, an Klickraten und Einschaltquoten, am «Talk of the Town» orientiert. Lesen Sie weiter in: https://www.ensuite.ch/1440909-2/

Auszug aus dem Essay: “Das ist Siegerjournalismus pur: Wie in der Kunst zählt im Journalismus schon längst nicht mehr das Können, das Handwerk, die Recherche, sondern das Netzwerk. Junge Frauen machen dabei dank «Authentizität» ein paar Jährchen mit, doch der Nachschub von neuen Modellen läuft wie geschmiert. Je brachialer, politisch unkorrekter, skandalöser, perverser und vor allem antifeministischer einige Journalist*Innen sind, umso höher ihre Chancen, eine der begehrten Kolumnen zu kriegen. Von links bis rechts häufen sich Magazine und Zeitschriften, die sich mithilfe von jungen Frauen (die sie dann entsorgen) im Herrenkult des Extravaganten und der umwerfenden Fiktionskraft ausschliesslich Empörungsthemen widmen; hier gerne gegen Frauen allgemein und gegen jede demokratische Veränderung im Besonderen. Erinnern Sie noch an Michèle Roten? An die «Miss Universum», die damalige Starschreiberin für «Das Magazin», dessen ehemaliger Chefredakteur jüngst in die Schlagzeilen geraten ist? Roten propagierte Prostitution, Exhibitionismus und machte sich schon vor Jahren über Alice Schwarzer lustig. Nach einigen wortgewandten Jahren verschwand sie – wie viele andere junge Frauen vor ihr und nach ihr – in die Privatheit und taucht nur noch selten in den Medien auf. Oder wie war dies nochmals mit Ronja Rönne? «Warum mich der Feminismus anekelt» war ihr Paradestück in der «Welt» vom 8.4.2015. Sie fand nach einem Shitstorm nur kurze Zeit Platz im Siegerjournalismus, ebenso Margarete Stokowski, die nach Erkrankung nun nur noch regelmässig im Fragebogen von «Der Freitag» als Fragefigur zur Rubrik «Der Kommunismus ist …» verheizt wird.

Es gibt unzählige Frauen in den letzten dreissig Jahren, die als Junge in vielen Magazinen, Zeitungen und Zeitschriften mit Feminismus-Themen Aufsehen erregt haben und immer wieder verschwunden sind. Noch etwas: Dass sich der Transaktivismus im Siegerjournalismus so exzellent platziert hat, ist kein Zufall. Er passt in den codegetriebenen Frauenhass, der Frauen zufällig zum selben Zeitpunkt, an dem sich diese endlich in MediaToo und MeToo zu wehren beginnen, wiederum zum Schweigen verdammen soll. Hinter dem Irrsinn, «Mütter» als «entbindende Personen» zu diffamieren oder von einem von «Islamist*Innen» eroberten Kabul (echt jetzt? Die Taliban als Frauenfreunde?) zu schwafeln, steckt Strategie. Wie jüngst, sehr deutsch, sehr historisch übrigens, als Frauen in den evangelischen Medien als «Krebsgeschwür» mit «Metastasen» diffamiert wurden. DAHER weht der Wind! Frauen sollen, einmal mehr in der patriarchalen Geschichte, diesmal einfach in progressiver Tarnung, unsichtbar, eliminiert, ausgelöscht und vernichtet werden.

Lesen Sie «Mephisto» von Klaus Mann und «Noch wach?» von Benjamin von Stuckrad-Barre. Sie lernen viel über den Sound und die Struktur unserer Zeit(en).”

Regula Stämpfli & Isabel Rohner sommerleicht 2023: Queering of Art, Männerlabercasts, Stellungnahme zum sog. “Selbstbetimmungsgesetz” & viel Humor.

laStaempfli wunderbar im Rewriting der grossen historischen Figuren als Transmänner: Wenn schon “Queering History”, dann bitte richtig. Hier ein Ausschnitt aus der #diepodcastin: laStaempfli: Es gab am 18. April in der NZZ einen sehr aufregenden Artikel: War Elisabeth I. nonbinär und Jeanne d’Arc in Wirklichkeit ein Mann? Die Transaktivisten, also nicht unsere tollen Freundinnen und Transfrauen, sondern die T. Bückners unserer Tage und die Böhmermanns, also diese Fraktion, will prominente Frauen aus Mythologie und Geschichte tilgen und als Transfrauen deuten. Eigentlich sollen Frauen verschwinden, wie gesagt, diese radikale Minderheit der Porno-Tumblr Community. Marlene Dietrich war bspw. keine Frau, sondern eigentlich ein Transmann: “While she was clipping from mainstream newspapers, she created a world within that scrapbook of entirely butch and androgynous women. She not only created an all-female world, but a world organized by her desires. ” (Queering of Art) Es geht tatsächlich darum, zugunsten einer Ideologie, die im Netz als extreme Links-Rechtsfraktionen Tumblr und 4Chan entstanden ist und zum Mainstream wurde, die Geschichte völlig neu zu schreiben. Also nicht Herstory zu ergänzen, sondern ein Fantasieprodukt zur Erfahrung und Wirklichkeit und Vergangenheit zu erklären. laStaempfli deshalb: Queering of History. Napoleon, Henry VIII, Charles Lindbergh, Louis XIV, Neil Armstrong – ALLES TRANSMÄNNER.

Zum sog. Selbstbestimmungsgesetz – im Juli kam die Stellungnahme der SPD Ministerpräsidentin hinzu & des Bundeskriminalamtes, aber das lassen wir – #diepodcastin, Isabel Rohner und Regula Stämpfli, mal aussen vor und konzentrieren uns auf die Fakten: Der Entwurf unterscheidet zwischen “Geschlecht = Geschlechtsidentität” und “biologischen Gegebenheiten” (S. 46) (= das, was bislang “Geschlecht” war). Die “Geschlechtsidentität kann von JEDEM VOLLJÄHRIGEN MENSCHEN ohne weitere Voraussetzungen 1 x im Jahr geändert werden (S. 4) – im Kriegsfall und bei der medizinischen Versorgung spielt diese jedoch keine Rolle. Dann sollen weiterhin die biologischen Gegebenheiten zählen, also das, was bislang Geschlecht war…– Der Entwurf sieht für Institutionen und Privatpersonen ein Offenbarungsverbot vor (= man darf das ursprüngliche Geschlecht nicht verraten). Ein Zuwiderhandeln wird mit bis zu 10.000 Euro bestraft. ES SEI DENN, die Äußerung ist als Kompliment gemeint (S. 61). Auch ist eine Offenbarung nicht möglich, “über etwas, das ohnehin bekannt ist.” (S. 57)– Das Hausrecht gilt bei Frauenhäusern, Frauensaunen, Umkleiden weiterhin – diese müssten dann aber wohl mit den “biologischen Gegebenheiten” argumentieren, also dem, was bislang Geschlecht heißt – und nicht mehr mit “Geschlecht”, da damit ja dann “Geschlechtsidentität” gemeint ist (was ist das eigentlich??).Fazit: Dieser Entwurf ist alles Mögliche – aber er ist mit Sicherheit nicht rechtssicher. Hier kämen – würde dieser Entwurf tatsächlich Gesetz – auf Gerichte viele, viele Prozesse und Klärungsbedarfe zu…Und überhaupt: Denkt man diese Logik zu Ende, hieße das, dass sich alle Frauen, die aufgrund ihres Frau-Seins Diskriminierung erfahren, dafür entschieden hätten! Das ist an Absurdität kaum zu überbieten – und das Lachen bleibt im Halse stecken. Hier der Link zum NZZ-Artikel https://www.nzz.ch/feuilleton/ideologische-umdeutung-aus-weiblich-wird-nonbinaer-ld.1732635

Bild von Valie Export, Die Geburtenmadonna 1976. Zu kaufen bei Thaddaes Ropac Gallerie. Valie Export hat eine grossartige Ausstellung im Fotomuseum Winterthur Schweiz: Klein, aber fein. Das Bild passt zur#diepodcastin und den Menstruationsgedanken perfekt. Das Bild wurde mit Absicht gelegt: eine künstliche Verfremdung zu unserer Podcastin.https://diepodcastin.de/2023/04/30/diepodcastin-im-gelachter-isabel-rohner-regula-stampfli-in-einer-dada-folge-mit-transmannern-napoleon-und-henry-viii-falsch-verstandenen-orgasmusbildern-den-homoerotischen-mannermachtkartellen-h/

Regula Stämpfli über Verschwörungstheorien: “Eine Kompensationslust & Orientierungssucht in Kriegs- und Krisenzeiten.” In: Servus TV: Pragmaticus zum Thema: “Alles wird gut.”

In: “Warum die Welt besser ist als ihr Ruf” hat PD Dr.phil. Regula Stämpfli zu “Verschwörungstheorien” Auskunft gegeben und erklärt, wie diese immer schon da waren, welche neue Qualität indessen durch die neuen Medien hinzugekommen ist. Die von mir verehrte Medienwissenschaftlerin Marlis Prinzing gibt im Talk näher Auskunft zu meiner Expertinnenmeinung im Vorfeld. “Der Pragmaticus” ist ein schönes Format mit dem so umstrittenen Roger Köppel als Talkhost, der in dieser Sendung indessen die klassische Rolle des fragenden Moderatoren & Journalisten übernimmt. Meinungsvielfalt vom Feinsten. Regula Stämpfli freute sich über diese Fernsehpräsenz, da SRF die Politphilosophin selbst zu “ihren” Themen wie “Trumpism” oder “Algorithmic Bias” oder auch “Schweiz-EU” mit einem “silencing” boykottiert, was bedeutet: Weder meine Person noch die dazugehörige Wissenschaft wird rezipiert. Ein seit dem grausamen Zeitalter automatisch repetierter Codes auch anderen herausragenden WissenschaftlerInnen passiert. laStaempflis Medientheorie, die sich als Kritik an den algorithmengetriebenen Information-Bulimie seit 2003 entwickelt, gehört in den Aufsätzen, Podcasts, Vorträgen, Monografien zum Werk laStaempflis und stellt sich in die Tradition der unabhängigen Intellektuellen wie Walter Benjamin, Hannah Arendt, Albert Camus und Zygmunt Bauman. Gucken Sie ab Minute 23 – doch die ganze Sendung lohnt sich: https://www.servustv.com/aktuelles/v/aan36wq3cq5iyxc9gkf9/

Regula Stämpfli über Verschwörungstheorien zum Thema “Die Welt ist viel besser als ihr Ruf” in Servus TV “Der Pragmaticus.

PD HSG, Dr.phil Regula Stämpfli leitet an der HSG die von ihr initiierten #HannahArendtLectures. Für die EU ist sie als unabhängige wissenschaftliche Beraterin tätig. Sie ist unter den KI/AI Expertinnen der Bertelsmann Stiftung gelistet, leitet für die Technologiefolgeabschätzung TA Swiss den Futurepodcast zur digitalen Zukunft.Die Bestseller-Autorin (Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt/Vermessung der Frau) wohnt in München, arbeitet in Zürich, Wien und Brüssel und ist Mitglied zahlreicher internationaler Forschungsinstitutionen und Stiftungen.  @laStaempfli – so ihr Zwitschername – fungiert immer wieder im Who is Who der Schweiz und Global Leaders. Sie wurde 2016 unter den 100 einflussreichsten Businessfrauen in der Schweiz aufgeführt und 2021 unter den zehn einflussreichsten Social Media Influencer Schweiz von CH Media gelistet.

https://twitter.com/derpragmaticus/status/1675142298345062402?s=20

Regula Stämpfli über den “Krieg gegen Frauen”. Sall Grover hat eine Frauen-App namens “Giggle” konzipiert. Nun muss sie vors Oberste Gericht in Australien.

Sprechakttheorie: Nach Regula Stämpfli besteht im Digitalzeitalter die Sprechakttheorie darin, dass mittels automatischer Repetition codierter Weltanschauungen inklusive Daten-, Demokratie- und Geschlechtergleichheitslöcher (siehe hierzu den Futurepodcast und/oder https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2020/09/datenloch-swissfuture-methodenderzukunft.pdf ) also, dass mittels codierter Weltanschauungen peu à peu und immer schneller DIE WIRKLICHKEIT DURCH CODIERTE IDEOLOGIEN ERSETZT WIRD. Höre dazu auch: http://ta-swiss-futurepodcast.online/regula-staempfli-lastaempfli-zu-europa-zwischen-sehnsuchtsort-und-banksprech-hannaharendt-lectures-2023

Wer wissen will, wie die J.K. Rowling-Story, die inspirierende Bestsellerautorin von Harry Potter, von einer Fangruppe, die sich auf Tumblr organisierte und das Neusprech der linken WOKE-Community etablierte, ist gut beraten, mit der dritten Folge der hörenswerten Podcast-Serie auf Twitter zu beginnen: https://open.spotify.com/episode/6DLJ0jQpCBd0MjxRbHa7RL Kein öffentlich-rechtliches Medium im deutschsprachigen Raum hat über diesen Podcast berichtet, wiederholt aber ständig die Lüge, dass “J.K. Rowling transphob” sei. Höre hierzu auch #diepodcastin https://diepodcastin.de/2023/04/30/diepodcastin-im-gelachter-isabel-rohner-regula-stampfli-in-einer-dada-folge-mit-transmannern-napoleon-und-henry-viii-falsch-verstandenen-orgasmusbildern-den-homoerotischen-mannermachtkartellen-h/ Hier nun ein Artikel über die neusten Exzesse der Sprechakt-Bewegungen:

Regula Stämpfli über den "Krieg gegen Frauen". Sall Grover hat eine Frauen-App namens "Giggle" konzipiert. Nun muss sie vors Oberste Gericht in Australien.
Regula Stämpfli über den “Krieg gegen Frauen”. Sall Grover hat eine Frauen-App namens “Giggle” konzipiert. Nun muss sie vors Oberste Gericht in Australien.

Die Sprechakttheorie nach Regula Stämpfli ist codiert, automatisch repetiert und findet nach millionenfacher globaler Verbreitung mittels Trends, Hashtags und Hyperlinks auch in den Gesetzesvorstössen Niederschlag. Das sog. Selbstbestimmungsgesetz in Deutschland ist Ausdruck einer postdemokratischen Auflösung der Wirklichkeit, indem via Gesetz Menschen keine Bürgerinnen und Bürger, sondern Narrative sind. Nicht die Wirklichkeit soll bspw. über das Geschlecht entscheiden, sondern das Fühlen, die Selbstdeklaration, der Sprechakt. Die Kritik an diesem Vorhaben wurde mehrfach in #diepodcastin aufgenommen: Neu auch vom Bundeskriminalamt und diversen Ministerpräsidentinnen – kürzlich sogar der SPD.

“Frau”, “Mutter”, “Gleichstellung”, “Frauenquote” (erst kürzlich schaffte die Zürcher SP diese mit Hinweis, dass der Begriff “nicht inklusiv” sei) sind nicht nur Begriffe, sondern sie sind Wirklichkeit. Mit den Begriffen setzt man die Wirklichkeit ausser Kraft: Immer der erste Schritt von totalitären Gesellschaften #HannahArendtLectures. Zu was dies in WIRKLICHKEIT führen kann, davon erzähle ich im Artikel über Sall Grover:

Hier der Link zum PDF des Artikels https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2023/07/WEW_26_024_GROVER.pdf

“Resilienz in einer vernetzten Welt: Demokratie stärken.” Podiumsgespräch am Swiss Telecommunication Summit mit Regula Stämpfli. Hier ein Livemitschnitt der asut.

Podiumsdiskussion mit Bernhard Brechbühl, Geschäftsführer, 20 Minuten / Werner Salzmann, Ständerat SVP BE / Regula Stämpfli, Politphilosophin, Bestsellerautorin und Podcaster / Christoph Zulauf, CEO, EBP Schweiz AG am 48. Swiss Telecommunication Summit 2023 in Bern. Siehe auch dazu die Thesen von PD, Dr.phil. Regula Stämpfli https://regulastaempfli.eu/?p=10119

Podiumsgespräch “Resilienz in einer vernernetzten Welt” #KI #AI, Demokratie, Politik u.a. mit Regula Stämpfli.
"Resilienz in einer vernetzten Welt: Demokratie stärken." Podiumsgespräch am Swiss Telecommunication Summit mit Regula Stämpfli. Hier ein Livemitschnitt der asut.
Resilienz in einer vernetzten Welt. Podium am Swiss Telecommunication Summit asut, 27.Juni 2023 in Bern.