#diepodcastin: Sprechendes Denken von Isabel Rohner & Regula Staempfli: Diesmal über Rousseau und dessen Einfluss auf NS, Islamismus & Kommunismus. Und was dies mit sog. Selbstbestimmungsgesetz & Digital Service Act zu tun hat.

#diepodcastin. Isabel Rohner & Regula Stämpfli am 13. Januar 2025 über Rousseau und dessen Einfluss auf Islamismus, Woke, Kommunismus und Nationalsozialismus. Und was dies alles mit dem Digital Service Act der EU zu tun hat.
Folge 210 von Die Podcastin von Isabel Rohner & Regula Stämpfli. laStaempfli entwickelt im sprechenden Denken mit Isabel Rohner die philosophische Weltgeschichte von Rousseau bis zu Islamismus, Woke, Kommunismus und Nationalsozialismus. Ausgehend von einem genialen Zitat von Hannah Arendt, die sich selber “konservative Revolutionärin” bezeichnete. #HannahArendtLectures.

#diepodcastin: Isabel Rohner & Regula Staempfli mit Zitat von Hannah Arendt, philosophischer Rundreise von Rousseau zum NS, zum Kommunismus, zum Islamismus & wie das alles mit dem DSA zusammenhaengt. “Der radikalste Revolutionär wird ein Konservativer am Tag nach der Revolution.” Hannah Arendt (1906-1975)Regula Stämpfli und Isabel Rohner nehmen das Zitat der großen Philosophin Hannah Arendt zum Anlass für einen Rundumschlag über Politik in Deutschland und den USA und über Philosophiegeschichte: von der viel zu restriktiven und damit kontraproduktiven Umsetzung des Digital Service Acts (DSA) bis zum Gerichtsurteil des Federal Court Kentucky und dem Sieg der Frauen, von Rousseau bis zu den Muslimbrüdern, von Moralphilosophie bis zum Totalitarismus.Zum DSA laStaempfli : “Die Verordnung (EU) 2022/2065 des Europäischen Parlaments und des Rates, bekannt als Digital-Services-Act (DSA), wurde am 19. Oktober 2022 verabschiedet und zielt auf die Schaffung eines einheitlichen Binnenmarkts für digitale Dienste ab. Diese ist seit dem 17. Februar 2024 für alle Unternehmen rechtskräftig.” siehe https://gesetz-digitale-dienste.de/dsa/#:~:text=Die%20Verordnung%20(%20EU%20)%202022%2F,2024%20f%C3%BCr%20alle%20Unternehmen%20rechtskr%C3%A4ftig.Die Diskussion von der #diepodcastin, Isabel Rohner & Regula Staempfli über Machtmissbrauch durch den Staat und Freiheitsrechte, ist extrem spannend und zeigt wieder einmal, was herauskommen kann, wenn zwei kluge Frauen miteinander denken und sprechen.

Hier (copyright) laStaempflis Notizen zum DSA:Der Digital Services Act (DSA) wurde ursprünglich tatsächlich als ein Instrument entwickelt, um die Macht großer Plattformen zu kontrollieren, Transparenz zu fördern und Bürgerrechte zu stärken. Aber die Realität in der Umsetzung hat gezeigt, dass solche Regulierungen oft problematische Nebenwirkungen haben können, insbesondere in Bezug auf die Meinungsfreiheit.

Gründe für die problematische Entwicklung des DSA in Bezug auf Meinungsfreiheit

  1. Auslegung durch nationale Regierungen:
    Der DSA lässt den Mitgliedstaaten Spielräume, wie sie ihn umsetzen. Regierungen wie in Deutschland nutzen diese Spielräume oft, um restriktive Maßnahmen durchzusetzen, die weit über den ursprünglichen Geist des Gesetzes hinausgehen. So wird ein Gesetz, das BürgerInnen schützen soll, zum Werkzeug gegen sie selbst.
  2. Missbrauch von “illegalen Inhalten”-Definitionen:
    Der DSA fordert Plattformen dazu auf, “illegale Inhalte” zu entfernen. Doch was “illegal” ist, wird gegen Meinungsfreiheit eingesetzt. Und es geht GAR NICHT, wenn  Regierungen oder Behörden entscheiden, was gelöscht WERDEN MUSS. Hier soll wie beim Presserat und Mediengesetzgebung das Grundrecht und der Persönlichkeitsschutz gelten.
  3. Unverhältnismäßige Verantwortung der Plattformen:
    Der DSA setzt Plattformen unter enormen Druck, Inhalte proaktiv zu moderieren. Aus Angst vor Strafen neigen Plattformen dazu, Inhalte zu löschen, die auch nur entfernt problematisch sein könnten – selbst wenn sie rechtlich nicht nur erlaubt sind, sondern ZUR MEINUNGSFREIHEIT GEHÖREN. Dies führt zu einem sogenannten “Overblocking”, das Meinungsfreiheit massiv einschränkt.
  4. Schwache Governance gegen staatlichen Missbrauch:
    Der DSA fokussiert stark auf Plattformen, während staatliche Akteure kaum kontrolliert werden. Das schafft ein Machtungleichgewicht: Regierungen können das Gesetz nutzen, um kritische Stimmen zu verfolgen, während es für Bürger oder unabhängige Akteure schwieriger wird, gegen Plattformen oder Behörden vorzugehen.
  5. Lobby-Einfluss während der Entstehung:
    Während der Entwicklung des DSA hatten große Plattformen und Regierungen erheblichen Einfluss auf die Details der Gesetzgebung. Das hat dazu geführt, dass die Versprechen, Bürger zu schützen, oft in schwach umsetzbare Abschnitte verwässert wurden, während die Überwachungs- und Kontrollmechanismen ausgebaut wurden. Leider wurden die Vorschläge von laStaempfli nicht aufgenommen. 

It is the codes, still – the year 2024 by laStaempfli. Das Kulturjahr im ENSUITE.

Das Kultjahr 2024: Ein Essay in Bildern und Gedanken, “Hannah Arendt Lectures.”

It is the codes, still – the year 2024 by laStaempfli. Das Kulturjahr im ENSUITE. Bildrecht, copyright by laStaempfli.

Ein Jahr voller Kontraste, voller Stimmen, voller Momente, die zählen. LaStaempfli lädt wie jedes Jahr ein, das vergangene Jahr – schreibend denkend – durch ihre Augen zu erleben: als eine Reise durch die Unfähigkeit von Politik, Kultur und Medien ZU UNTERSCHEIDEN. IN SHORT: Seit Ideologien unsere Demokratien beherrschen statt Realitätsberichte und direkte Weltauseinandersetzung, werden wir von vielen Medien in Bürgerkriegsszenarien gestürzt: “It is the codes, stupid” – wie Narrative, Posts, Hyperlink die Welt im algorithmischen Korsett halten. Jeder Monat ein Schlaglicht, ein Bild: Hier der besonders bissige Februar mit der Bemerkung: Es gibt zwei Reisen der Weltgeschichte, die nie hätten stattfinden sollen. Die Reise Lenins 1917 von Zürich nach Petersburg, die Reise Khomeinis 1979 von Paris nach Teheran… Willkommen zu einem persönlichen Essay, der das Kultjahr 2024 lebendig macht.

Das Kultjahr von laStaempfli in ENSUITE.

Februar: Von Moskau nach Teheran zu Judith Butler

Der Oppositionsführer und Putinkritiker Alexei Nawalny hat sein politisches Engagement mit dem Leben bezahlt. Er wurde in einem der schlimmsten Straflager Russlands ermordet. «Mit Maschinenpistolen, warmen Fäustlingen und Filzstiefeln. Und mit schönen, flauschigen Schäferhunden» schrieb er ein paar Wochen vor seinem schrecklichen Ende. Dank unfähiger Medien und öffentlich-rechtlicher Institutionen im Westen wird Nawalny 2024 ebenso schnell vergessen wie die tapferen Iranerinnen im Kampf gegen die islamistischen Gotteskrieger in ihrer Regierung. Mullahs, die übrigens von der feministischen Aussenministerin Annalena Baerbock eifrig hofiert werden: Deutschland hat seine Iran-Deals in der Ampel-Amtszeit vervielfacht. Ist doch schön zu wissen, woher das Geld und die Waffen stammen, mit welchem die Mullahs Israel beschiessen und ihre terroristischen Proxis bezahlen!

Frauen von «Frau, Leben, Freiheit» werden in Teheran täglich gefoltert, vergewaltigt und sterben in den Kerkern der Islamisten während in unseren westlichen Grossstädten durchgeknallte Gendertheoretikerinnen in Basel als «Queer for Hamas» durch die Strassen ziehen und Jüdinnen und Juden bedrohen. Nur dank X – der den Woken verhasste Elon Musk-Plattform ist zu verdanken, dass wir wenigstens ab und zu davon erfahren. «Die Grenze zwischen Gut und Böse verläuft nicht zwischen Staaten, nicht zwischen Klassen, nicht zwischen Parteien – sie verläuft quer durch jedes menschliche Herz» meint Alexander Solschenizyn im «Archipel Gulag» – ein Buch, das die Genossen ebenso hassen wie die Genossinnen die antisemitische Judith Butler lieben. Die meint übrigens, dass Freiheit für Frauen völlig überschätzt sei und im Kampf gegen Unterdrückung und Kapitalismus die Massenvergewaltigung von Israelinnen durchaus gerechtfertigt sei. Judith Butler wird weiterhin an allen Schweizer Universitäten so gelehrt wie 1933 bis 1945 «Mein Kampf» von Adolf Hitler Schullektüre war. Krass? Nicht krass genug! Mein Gedicht: «Ihr wollt die Fahnen schwingen –
für eine Sache, die ihr nicht versteht? Ihr seid blind für das Leid der Unschuldigen, sprecht von Befreiung und sät Gewalt! Seht Ihr nicht, dass Ihr flicht den islamistisch-totalitären Totenkranz?» ist von Kurt Tucholskys «Sie wollen den Bürgerkrieg entfachen – (das sollten die Kommunisten mal machen!) daß der Nazi dir einen Totenkranz flicht -; Deutschland, siehst du das nicht -?» inspiriert. Tja. Die Nazis haben noch nie gemerkt, dass sie Nazis sind, sondern waren immer davon überzeugt, die wirklich Guten zu sein; hier ein Insidergruss an M.R.

Regula Stämpfli interviewt Historiker Dr. phil. Daniel Rickenbacher, Data-Analyst & Nahostexperte für Futurepodcast: Antisemitismus an Schweizer Forschungsinstitutionen, Universitäten & Medien. 29.12.2024

Hier KI-Bild: Chat GPT weigerte sich zur Überschrift ein KI-Bild zu erstellen, deshalb hier ein Phantasiebild zum Thema:

Futurepodcast: Regula Stämpfli im Gespräch mit Daniel Rickenbacher über die Situation im Nahen Osten. Fantasiebild zum Fall der antisemitischen Urban Studies der Universität Basel.
Futurepodcast: Regula Stämpfli im Gespräch mit Daniel Rickenbacher über die Situation im Nahen Osten. Fantasiebild zum Fall der antisemitischen Urban Studies der Universität Basel.

Daniel Rickenbacher hat in seiner Dissertation die proarabischen Netzwerke im Westen, im Besonderen auch die Verhandlungen der Schweiz mit der damaligen terroristischen Organisation PLO untersucht. Die Dissertation ist öffentlich und entlarvt Abgründe in der Geschichte des Westens gegenüber den sog. pro-arabischen Organisationen, deren Ziel bis heute darin besteht, Israel von der Landkarte zu löschen. Eine Erkenntnis des folgenden Gesprächs war u.a., dass sich die 1970er Jahre bis in unsere Gegenwart ziehen und die öffentlichen Institutionen wie Kultur, Medien und Universitäten in einem sog. postkolonialistischen Diskurs äusserst antisemitisch gebärden. Daniel Rickenbacher zeigt viele Leerstellen im herrschenden Diskurs auf: Beispielsweise, dass Hamas, Hisbollah u.a. stark in Deutschland liegen, in einem neuen Bericht des NDR Rechercheportals der ARD vor dem um sich greifenden Islamismus in Deutschland warnen. Daniel Rickenbacher postete nach dem Fall von Assad die SWR-Dokumentation, wie Nationalsozialisten, u.a. der SS-Mann Alois Brunner, späterer Stasi-Agent der DDR dem syrischen Regime half, den Folter- und Überwachungsapparat aufzubauen. Ebenso dokumentiert Daniel Rickenbacher das Drama der Vertreibung der Juden und Jüdinnen aus dem arabischen Raum und der Vertreibung der Christen in Syrien.

Regula Stämpfli für Futurepodcast mit Historiker Daniel Rickenbacher zum Antisemitismus an Schweizer Forschungsinstitutionen, Universitäten und Medien, 29.12.2024.

Im folgenden Gespräch gehen wir der Unfähigkeit ehemals wichtiger internationaler Organisationen wie die UNO nach, die seit der Übermacht antidemokratischer Staaten die demokratische Ausrichtung der Institution unterwandert und in ihr Gegenteil verkehrt hat. Die Verknüpfung bspw. der UNRWA mit den Dschihaddisten wird ebenso dokumentiert wie die Verknüpfung von Unifil mit den Hisbollah im Libanon. Erst am 9. Dezember brachte die New York Times die Story über 24 Dschihaddisten die von der UNRWA angestellt und alimentiert wurden. In den öffentlichen Institutionen der Schweiz werden Terroristen zu Benefizveranstaltungen geladen, ohne Kritik und ohne Folgen. Daniel Rickenbacher hat die Berichterstattung von swissinfo, insbesondere dem arabischen Kanal für die schweizerische Version von BBC World als klassisch antizionistisch und antisemitisch entlarvt. Folgen? Keine. 

An der Universität Bern wird ein Experte geladen, der Israel viel schlimmer definiert als – halten Sie sich fest – als den Islamischen Staat – alles finanziert durch den Schweizerischen Nationalfonds. Der schweizerische Bundesrat lehnt, mit Verweis auf einen fehlenden UNO-Verbotsbeschluss das Verbot der Hisbollah als terroristische Organisation ab. Daniel Rickenbacher zeigt, wie das Schweizer Fernsehen, RTS die aussenpolitische Kommission der Schweiz zu beeinflussen gesucht hat, die UNRWA-Gelder, die vorwiegend den Terroristen zugute kommen, unter keinen Umständen zu streichen. Das Schweizer Fernsehen ist Quasi-Aktivist für die UNRWA und es findet kein öffentlicher Diskurs über diesen Skandal statt. Nicht zur Sprache kam im viel zu kurzen Gespräch die Zersetzung des IKRKs, das mit der neuen Präsidentin und dem Generalsekretären extrem enge Bindungen zur UNRWA und damit zu den palästinensischen Terroristen pflegt. Die Leerstellen in den öffentlich-rechtlichen Medien betrifft auch Syrien. Volker Turk, Vorsitzender der UN Menschenrechtskommission und Rechtskommission war blind gegenüber den massiven Menschenrechtsverletzungen in China, Kuba, Eritrea, Katar und Syrien mit dem Massenmörder Assad. 

Wie aktuell unser Gespräch zum herrschenden Antisemitismus in den öffentlichen Institutionen ist, belegt die neue Studie vom 11. Dezember 2024 für Deutschland: Weit über 13.000 antisemitische Vorfälle sind dokumentiert. Und “20 Minuten” berichtet über einen vom Schweizer Nationalfonds mit über 300.000 SFr subventionierten iranischen Forscher, der mutmasslich gefährliche Drohnentechnologie nach Teheran exportierte, siehe dazu: https://www.20min.ch/story/drohnenprogramm-iranische-tarnfirma-an-schweizer-uni-und-keiner-merkt-es-103247881?version=1735402280630&utm_source=twitter&utm_medium=social

Links: Daniel Rickenbacker on X see https://x.com/DanielRickenba6

Daniel Rickenbachers Dissertation see https://unibasel.academia.edu/DanielRickenbacher

Wie Regula Stämpfli und Emrah Erken gegen SRF mit Beschwerden gewinnen (against all odds): https://www.audiatur-online.ch/2024/12/11/srg-ombudsstelle-gibt-kritikern-an-nahostberichterstattung-recht/

Popularbeschwerde von Emrah Erken see https://www.nzz.ch/schweiz/zu-woke-zu-antiisraelisch-zu-einseitig-emrah-erken-blamiert-das-schweizer-fernsehen-ld.1862202

#diepodcastin im Jahresrückblick2024: Isabel Rohner und Regula Stämpfli über KI/AI, Trump statt Harris, UNO-FeministischNeu, Dubai-Schokolade, Gisèle Pelicot & Modesta Pozzo.

#diepodcastin im Jahresrückblick2024: Isabel Rohner und Regula Stämpfli über KI/AI, Trump statt Harris, UNO-FeministischNeu, Dubai-Schokolade, Gisèle Pelicot & Modesta Pozzo.
Regula Staempfli & Isabel Rohner laut KI als Team. laStaempfli entwickelt in der Die Podcastin eine Bildertheorie: Frauen sehen immer wie Pornostars aus, weil alle Frauenbildern über Pornowebseiten programmiert wurden. Copyright laStaempfli, Digitalexpertin 19.12.2024.

“Glauben Sie wirklich, dass alles, was uns Historiker über Männer – oder über Frauen – erzählen, wahr ist? Sie sollten bedenken, dass diese Geschichten von Männern geschrieben wurden, die nie die Wahrheit sagen. Außer aus Versehen.” Modesta Pozzo (1555-1592), Pseudonym: Moderata Fonte, Verfasserin des feministischen Klassikers “Il merito delle donne” (1600)

DIE PODCASTIN – DER BESTE PODCAST ZU POLITIK, KULTUR, WISSENSCHAFT, KUNST VON ZWEI FRAUEN FÜR DEUTSCHLAND, DIE SCHWEIZ, ÖSTERREICH und andere deutschsprachige Gebiete. Selbst produziert, gemacht, illustriert und getextet. laStaempfli & Rohnerin.

#diepodcastin im Jahresrückblick2024: Isabel Rohner und Regula Stämpfli über KI/AI, Trump statt Harris, UNO-FeministischNeu, Dubai-Schokolade, Gisèle Pelicot & Modesta Pozzo. EIGENTLICH wollen LaStämpfli und Rohnerin in einem Jahresrückblick über 2024 sprechen. Ein Jahr wie Dubai-Schokolade: omnipräsent, klebrig und politisch hoch fragwürdig. Ein Jahr, in dem viel zu oft nicht das medial und politisch Thema war, das Thema hätte sein sollen. Ob in der politischen Auseinandersetzung Trump/Harris, bei der “Non Debate” über Sprechakte oder auch bei Berichten über die UNO. 

laStaempflis feministische Vorschläge für die UNO. Vetorecht nur für Staaten mit Frauen-Gleichstellung. Nur Staaten, die Gleichstellung gesetzlich und praktisch garantieren, dürfen im Sicherheitsrat ein Veto aussprechen. Frauenrechte sind fortan zentrale Messlatte für UN-Mitgliedschaften „Wer Frauen unterdrückt, sollte in der UNO keinen Platz am Tisch haben.Ein feministischer Sicherheitsrat.„Die Welt braucht einen Sicherheitsrat, der Frauen schützt, nicht ihre Unterdrücker.” Sanktionen für frauenfeindliche Staaten. „Die Sprache, die Diktaturen verstehen, sind Konsequenzen – nicht Appelle.“ Staaten, die Frauenrechte systematisch unterdrücken, müssen klare Sanktionen spüren: Handelsrestriktionen, Reiseverbote für politische Eliten oder der Ausschluss aus internationalen Finanzstrukturen. Nur so wird Druck aufgebaut, der echte Veränderungen bewirken kannEinig sind sich Rohnerin und LaStämpfi übrigens in der “Person of The Year 2024”: Gisèle Pélicot hat diesen Titel verdient, wie niemand sonst. Zur Ikonografie: Regula Stämpfli über Bildgenerierung und Ikonographien allgemein: „Wenn die Daten von gestern die Entscheidungen von morgen bestimmen, bleibt die Zukunft männlich.“ KI-Systeme reproduzieren systematische Biases, Vorurteile und ALLE BILDER VON FRAUEN IN DEN SUCHMASCHINEN UND KI GENERIEREN SICH DURCH DIE PORNOSEITEN, DURCH DATEN VON FRAUEN AUS DER PORNOINDUSTRIE. DAS IST UND BLEIBT DAS PROBLEM VON FRAUENBILDERN. Dies ist die “sexistische Enteignung von Frauen über deren Bilder. Das Bild zur heutigen Folge hat übrigens eine KI gemacht. So stellen sich also die Algorhitmen die Macherinnen von “Die Podcastin” vor! LaStämpfli und Rohnerin diskutieren über Selbst- und Fremdbilder – und halten ein flammendes Plädoyer auf die Vielfalt der Frauen. Urheberrecht ist bei laStaempfli, die eigens dafür ChatGPT programmiert und ein Go! punkto Urheberrecht eingeholt hat

Folge 207: Die Podcastin. Isabel Rohner & Regula Stämpfli im wichtigsten Podcast zu Politik, Welt, Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft: FRAUEN & what really matters.

naecronaut for Die Podcastin: Trauernde Frau auf Sofa. Die Podcastin, Isabel Rohner & Regula Stämpfli danken für das Kunstwerk, das von naecronaut Regula Stämpfli zur freien Verfügung gestellt wurde.
naecronaut for Die Podcastin: Trauernde Frau auf Sofa. Die Podcastin, Isabel Rohner & Regula Stämpfli danken für das Kunstwerk, das von naecronaut Regula Stämpfli zur freien Verfügung gestellt wurde.

#diepodcastin: Isabel Rohner und Regula Stämpfli über Langsamkeit, Gewalt gegen Frauen & Sprechaktgesetze & Why Trump und FRAUEN-SCHACH.“Echtes Wissen braucht Verlangsamung. Wir brauchen Kulturräume, Literaturfestivals, den offenen und ehrlichen intellektuellen Austausch. Wir brauchen langsamen Journalismus. Wir brauchen Bücher.” Elif Shafak, türkisch-britische Schriftstellerin bei der Frankfurter Buchmesse 2024Wunderbares sprechendes Denken grad zu Beginn von Isabel Rohner und Regula Stämpfli zum Zitat Shafaks in “Zeiten algorithmischer Reproduktion” (laStaempfli Zitat)

Folge 207: Die Podcastin. Isabel Rohner & Regula Stämpfli im wichtigsten Podcast zu Politik, Welt, Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft: FRAUEN & what really matters.

laStaempfli kommt dann mit kurzen Hinweisen zu: Why Trump? (da laStaempfli nur Menschen antrifft, die sie anschreien, wenn Trump erwähnt wird….) Weil sowohl Barack Obama als auch Joe Biden unsere Demokratien durch antiwestliche, antidemokratische und bezüglich Sprechakt-Gesetzen gegen Frauen antifeministische Politik, Gesetze und öffentliche Institutionen zersetzt haben. (laStaempfli hört schon das Geschrei im Hintergrund: “Aber Trump ist viel schlimmer”, worauf die Antwort von Regula Stämpfli ist: Theoretisch absolut, praktisch überhaupt nicht. Interpretiert nicht Eure Ideologie, sondern schaut auf die Tatsachen!)Geopolitisch sind folgende Punkte für #diepodcastin ausschlaggebend: Barack Obama & Hillary Clinton wie Joe Biden& Kamala Harris haben die Welt regelrecht angezündet und zwar in einer Appeasement-Politik mit Iran, Russland und der VR China. Dies ermöglichte den “AG der Autokraten” (Zitat Anne Applebaum) die Unterhöhlung der westlichen Demokratien durch Codes und Geopolitik. Barack Obama hat Russland nach jahrzehntelanger Abwesenheit im Nahen Osten 2015 explizit als Zerstörungsmacht nach Syrien eingeladen; Der Massenmörder Assad konnte über 600.00 Syrer und Syrerinnen ermorden und Millionen gegen den Norden schicken, um dort weiter die Demokratien zu destabilisieren. Obama ist der Konstrukteur des Iran-Deals, welcher den Islamofaschisten Milliarden für ihren Dschihad zur Verfügung stellten – Biden&Harris haben diesen Deal sofort wiederbelebt … und und und. Wir westliche Demokratien brauchen geopolitisch nicht nur vier Jahre Trump, sondern 20 Jahre Geopolitik, die sich als Sieg der westlichen Demokratien im Kampf gegen die islamofaschistischen und überwachungsdiktatorischen Welteroberungspläne von Iran, Russland und VR China durchsetzen wird. laStaempfli: “Warum in aller Welt hören wir von unseren hochbezahlten ÖFFENTLICHEN INSTITUTIONEN nie mehr irgendwas Positives zur westlichen Welt oder gar den Hintergründen, die in der #diepodcastin atemlos beleuchtet werden? Die Rohnerin, wie immer messerscharf klug: “Es geht darum, Geopolitik unter Feminismus nicht nur zu betrachten, sondern für die feministischen Errungenschaften zu kämpfen.” 

Regula Stämpfli über den Handel mit Diktaturen: Essay zur Frage, weshalb “Wandel durch Handel” nicht mehr funktioniert. Und welche demokratiefeindliche Rolle Intellektuelle spielen…

Essay in der Zeitschrift zu Kultur und Kunst von Regula Stämpfli im Sommer 2024.

Von Dr. Regula Stämpfli – Kürzlich beim Abendessen: «Ajatollah Khomeini war kein Diktator, sondern befreite Persien vom kolonialen Erbe und machte den modernen Iran.» Daher weht der Wind, dachte sich die ensuite-Essayistin. Hier ihre literarische Antwort.

“Die Geschichte der Menschheit kennt einige Konstanten. So auch die der Verführung der Jugend durch Massenmörder. Lenin, Stalin, Hitler, Franco, Salazar, Pol Pot, Mao, Idi Amin, Haile Selassie, Ajatollah Khomeini, Saddam Hussein, Kim Il-sung, Jassir Arafat – um nur um die bekanntesten zu nennen – begeisterten zunächst die intellektuelle Elite, dann die Massen und füllten anschliessend die Gefängnisse.” Ausschnitt aus dem Essay von laStaempfli “Handel mit Diktaturen und Handel mit Fiktionen: Von Oriana Fallaci zu Frank Bösch”:

“Als der Geistliche Ajatollah Khomeini am 1. Februar 1979 mit einer Sondermaschine der Air France (Alkohol wurde strikte verboten) in Teheran landete, klatschte tout Paris. Über 150 Journalisten reisten im Flugzeug mit.” Dies zum Dank an die Journalisten, die Revolutionäre gerne so begleiteten, dass sie ihnen zu Füssen lagen. Journalisten und Intellektuelle meinten im schiitischen Kleriker eine “originäre, persische Lösung” für den bösen Kapitalismus und die böse liberale Demokratie gefunden zu haben.

Khomeini war DER Heilsbringer gegen den verhassten «imperialistischen Kapitalismus». Der 76-jährige Mann versprach ihnen 19 Grundsätze von Demokratie, Menschenrechten, Säkularismus, Volkssouveränität. In seinem «Mein Kampf», dessen islamische Version «Der islamische Staat» heisst, stand aber schon 1970: «Das Gesetz ist nichts anderes als der Befehl Gottes.» Oder in Anlehung an Carl Schmitts: Der Führer schützt das Volk für Hitler, hier Das Gesetz ist der islamische Kriegergott. Khomeini dachte keine Sekunde daran, westliche demokratische Menschenrechte in seinem Gottesstaat zuzulassen. Die Geistlichen waren von Anfang Exekutoren. Zudem: Der unermessliche Reichtum Persiens machte die Geistlichen völlig unabhängig vom Volk. Die Mullahs brauchen kein Volk, das Erdöl und die damit verbundene Industrie, alle Finanzen, Land, Währung, einfach alles gehört ihnen. Selbst die Nationalsozialisten hatten weniger totalitäre Zugriffsmacht über alle Bereiche von Gesellschaft, Ökonomie, Staat, Kultur und Wissenschaft. Die Mullahs können so viele Menschen umbringen wie damals die Adeligen im feudalen Europa, und sie tun es viel häufiger als die damaligen Adeligen. «Zieht euch schwarz an. Denn ihr geht zu einer Beerdigung. Ihr trauert um eure letzten Grundrechte, eure letzte Freiheit»: So beginnt Golineh Atais «Iran – die Freiheit ist weiblich», ein Buch, das für den Grimme-Preis nominiert war. Das Schwert der islamischen Revolution trifft immer zuerst die Frauen – wohl deshalb schweigt die Linke vornehm. Denn Frauen gehören zu den Problemen zweiter Klasse. «Wir haben keine Revolution gemacht, nur um Rückschritte hinnehmen zu müssen», skandierten die Frauen an der riesigen Frauendemonstration im Juli 1980. «Millionen Frauen aller Schichten hatten sich im Namen der Befreiung an der Revolution beteiligt, aber niemals hatten sie damit gerechnet, dass ihre Männer nun plötzlich mehrere Frauen heiraten, sich bedingungslos scheiden lassen und sich der Ehefrau wie eines Möbelstückes entledigen konnten. Niemals hatten sie geahnt, dass die Geschlechter in der Gesellschaft fortan rigoros getrennt würden.» ….

Die Welt blieb stumm. Sartre besuchte lieber die RAF im Gefängnis als die vergewaltigten Frauen im Iran. Die sozialistische, kommunistische und neu postkoloniale Revolution schert sich kein Promille um Frauen. Die Welt der Intellektuellen, Universitäten, Kulturen und öffentliche westliche Institutionen bleibt stumm bis heute. Linke und Islamofaschisten geben sich immer noch die Hand… was laStaempfli, deren Herz links schlägt, völlig fassungslos macht und sie sich fühlt wie George Orwell, der von seinen Genossen und Genossinnen nicht nur schändlich verraten wurde, sondern auch verfolgt.

Essay in https://www.ensuite.ch/handel-mit-diktaturen-und-handel-mit-fiktionen-von-oriana-fallaci-zu-frank-boesch/

Bücher zum vorliegenden Essay:
· Frank Bösch: Zeitenwende 1979. Als die Welt von heute begann. C.H.-Beck-Verlag.
· Frank Bösch: Deals mit Diktaturen. Eine andere Geschichte der Bundesrepublik. C.H.-Beck-Verlag.
· Eine Iran-Apologie ist vom Zentrum für politische Bildung bei «Aus Politik und Zeitgeschichte» 2020 erschienen (leider, das AuPZ ist ansonsten immer exzellent). Kostenlos über bpd.de runterzuladen.
· Golineh Atai: Iran – Die Freiheit ist weiblich. Rowohlt-Verlag.
· Angela Nagle: Kill All Normies. Online Culture Wars from 4Chan and Tumblr to Trump and the Alt-Right.
· Yuval Noah Harari: Sapiens – Das Spiel der Welten. C.H.-Beck-Verlag.
· Laetitia Colombani: Der Zopf. S. Fischer Verlage.
· Laetitia Colombani: Das Mädchen mit dem Drachen. S. Fischer Verlage.
· Oriana Fallaci: Ein Mann. Kiwi-Verlag.
· Oriana Fallaci: Brief an nie geborenes Kind. Ebersbach und Simon. Das Interview Fallacis mit Khomeini 1979 ist im Netz in der «N.Y. Times» abgedruckt.

· Zum Versagen der Linken in Zeiten algorithmischer Reproduktion siehe Regula Stämpfli: Europa zwischen Banksprech und Sehnsuchtsort. Darf man als europäische Intellektuelle Europa kritisieren? Gratis auf denknetz.ch

20.10.2024 Anne Applebaum ist mit dem Friedenspreis ausgezeichnet worden: Regula Staempfli in einem Essay zur grossen Historikerin.

Regula Stämpfli: Die Linken und die Rechten waren empört. Ausgerechnet Anne Applebaum soll heuer den renommierten Friedenspreis des Deutschen Buchhandels kriegen! Die Linken schäumten, weil Anne Applebaum in linker Wortwahl «neoliberal» und Jüdin (!) ist; die Rechten sabberten, weil Applebaum Putin durchschaut. Wir demokratischen Normalas und Normalos freuen uns über die Preisträgerin und gratulieren ihr hiermit. Applebaum gehört zu den besten Sachbuchautorinnen, die wir im Westen haben: Sprache, Quellen, Fussnoten, Komposition, Aufklärung – alles stimmt, und sie nimmt einen mit auf eine historische Reise durch Russland und den Osten Europas, die erschüttert.

20.10.2024 Anne Applebaum ist mit dem Friedenspreis ausgezeichnet worden: Regula Staempfli in einem Essay zur grossen Historikerin.

Im Essay: “Die Gier die bindet” von Regula Staempfli zu Anne Applebaums Werk analysiert laStaempfli vor allem auch die NICHT-AUFARBEITUNG des linken Totalitarismus und des totalitären Monetarismus, beginnend 1999 durch die WTO. Wie immer erklärt laStaempfli die Welt, weil die Welt zu wichtig ist, um sie Laber-Talkshows zu überlassen. Und Regula Staempfli gratuliert Anne Applebaum zum Friedenspreis, obwohl deren Stille zur Situation in Israel, die mit der Ukraine und dem Feldzug gegen den Westen definitiv zusammenhängt, irritiert. Israel und die Ukraine sind für den Westen DAS BOLLWERK GEGEN DIKTATUR UND ISLAMISMUS. Es wäre höchste Zeit, Markus Lanz – er glänzte wieder mit einer ganzen Reihe von antisemitischen Talkgästen – und vor allem Olaf Scholz, der deutsche Bundeskanzler, würde dies erkennen.

Den Essay können Sie barrierefrei lesen auf ENSUITE https://www.ensuite.ch/die-autokratien-ag-die-gier-die-global-bindet/

Frauen & Archäologie by laStaempfli: “Mütter Europas. Die letzten 43.000 Jahre von Karin Bojs”. Es geht um “Europas Mütter” & Migrationspatriarchen.

Von den „Müttern Europas“ und den indogermanischen Migrations-Patriarchen erzählt Regula Stämpfli in ihrem Essay zum umwerfend guten Buch von Karin Bojs.

Archäologie ist ein höchst ideologisches Fach. Dank DNA, Isotopen und Artefakten wird gerade die Geschichte neu geschrieben. Karin Bojs hat ein umwerfendes Buch über die „Mütter Europas“ geschrieben u.a. darüber, wie diese ihre feministische Macht an die Migrations-Patriarchen verloren.

Ein Essay über die neuen Erkenntnisse der Steinzeitforschung: Ja. Europa war matrilinear. Ja. Die Patriarchen aus dem Osten, wilde nomadische Männerhorden, brachten das Ende der matrilinearen Epoche. Dies zeigen die neusten biometrischen, biochemischen und genetischen Forschungen. Foto aus der Weltwoche mit dem Essay von Regula Stämpfli. Ein Essay, der leider nicht vom Das Magazin übernommen wurde. Ebenso fehlen die grossen, spannenden und öffentlichen Diskussionen rund um die neuen Befunde, wohl weil es sich um FRAUENGESCHICHTE ALS MENSCHHEITSGESCHICHTE handelt.

“Stellen wir uns vor, eine, nur aus Männern bestehende Gruppe unternimmt eine lange Wanderbewegung durch verschiedene geografische Regionen und trifft auf ihrem Migrationszug auf sesshafte Völker, in denen Frauen das Sagen haben. Die Variante, dass die Männerhorden die Männchen ermorden, den Nachwuchs töten, die Frauen vergewaltigen, unterwerfen und selber mit ihnen sesshaft werden, liegt ziemlich nahe. Willkommen in der neueren Steinzeitforschung! Es beginnt – wie immer – bei einer Frau. Die „Venus von Willendorf“ ist ein Rätsel, eine umwerfend schön geformte Figur, angenehm fett und für ihre über 30.000 Jahre sehr gut erhalten. Sie wohnt in Wien, im Naturhistorischen Museum, ist viel kleiner als erwartet und hat mittlerweile viele Schwestern der europäischen Eiszeit. Sie war lange DIE Ikone der Kunstgeschichte und Archäologie. Sie wurde mal als pornografisches Objekt, mal als Muttergöttin, mal als Meisterin des Textilhandwerks gedeutet. Gebaut ist sie aus Sandstein vom Gardasee, entdeckt wurde sie 1908 von einem Bauarbeiter beim Bau der Donau-Uferbahn in der Wachau. Sie ist Ausgangspunkt neuer Geschichtsschreibung, die von Karin Bojs „Mütter Europas. Die letzten 43000 Jahre“ sowie Lluis Quintana-Murci „Die grosse Odysee. Wie sich die Menschheit über die Erde verbreitet hat“, neu verhandelt wird. Beide erzählen davon, wie sich die Migration der Urzeit bei Männern und Frauen völlig anders manifestiert und auswirkt. Ein Befund, den die Sprachwissenschaftlerin und Archäologin Marija Gimbutas (1921-1994) schon in den 1940er Jahren festhielt. Sie belegte mit den Artefakten und Sprachentwicklungen der Urzeit, ein „Alteuropa“ mit matrilinearer Kultur und indogermanischen Migrationswellen, die eine stark patriarchale Kultur mit sich trugen. 2018, auf einer Tagung in Uppsala, entschuldigte sich der legendäre Colin Renfrew, Archäologe aus Cambridge – er war damals schon über achtzig Jahre alt – bei seinen Kollegen und leistete Marija Gimbutas Abbitte. „Certainly I was wrong“, meinte er bedauernd, aber in einer Größe, die den meisten Wissenschaftlern heutzutage leider abgeht. (…)” LESEN SIE WEITER IN: https://weltwoche.ch/story/europas-muetter-und-die-migrations-patriarchen/

Regula Staempfli im Klein Report über die Verhaftung von Pavel Durov, CEO TELEGRAM – momentan unterstütz von Elon Musk & Edward Snowden, 25.8.2024.

Seit laStaempflis TEDX TALK: No Data without REPRESENTATION PLÄDIERT REGULA STÄMPFLI FÜR DIE UMKEHRUNG DER BEWEISLAST BEI DEN PLATTFORMEN. NICHT WIR MÜSSEN DEN PLATTFORMEN BEWEISEN, DASS SIE UNSERE DATEN STEHLEN, MANIPULIEREN UND ORGANISIERTE KRIMINALITÄT BEFÖRDERN, SONDERN SIE MÜSSEN DEM RECHTSTAAT BEWEISEN, DASS SIE DIES NICHT TUN. WENN ICH AUF X EINEN GRAVIERENDEN RECHTSEXTREMEN VORFALL, HATESPEECH, VERLEUMDUNG MEINER PERSON ETC. MELDE, PASSIERT….. GAR NICHTS. Watch TEDX TALK https://www.youtube.com/watch?v=zWTtCfvntUU

Pavel Durov, Telegram-CEO wurde am 25. 8. 2024 in Paris verhaftet. Hier eine kurze Einschätzung von mir im Mediendienst des Klein Report. https://kleinreport.ch/news/telegram-boss-frankreich-verhaftet-104698/

Zitat Regula Stämpfli zu Telegram: Wenn Plattformen antiwestliche, antisemitische und antidemokratische Gruppen inklusive islamofaschistische Bewegungen in der digitalen Kommunikationsstruktur zu Terror verhelfen, sind selbstverständlich die CEOs der Plattformen verantwortlich.

Marseille 1940 zum 7. Oktober 2023: Regula Staempfli über Mittäterschaft, verbohrte Ideologien, Exil & menschliche Schäbigkeit der Kulturelite damals wie heute.

Die Lektüre von Uwe Wittstocks “Marseille” ist auf vielen Ebenen brandaktuell. Die Besprechungen im deutschen Feuilleton sind hymnisch, verpassen die Relevanz des Buches indessen in vielerlei Hinsicht. In einem Essay beschreibe ich, wie ähnlich sich Kulturideologinnen damals und heute sind und wie bitter sie dies letztlich mit ihrem Leben bezahlen mussten. Anna Seghers ist eines der Extrembeispiele, die als wackere Stalinistin alles getan hat, um den demokratischen Sozialismus zu stoppen. “Es gehört zur bösen Ironie der Geschichte, dass keiner der glühenden literarischen Sozialisten auf der Flucht vor den SS-Schergen aus Paris weg, von der UdSSR ein Visum erhielt. Selbst die glühende Kommunistin Anna Seghers kriegte ein Njet auf ihr verzweifeltes Gesuch, in ihrem politischen Heimatland vor den Nazis Unterschlupf zu finden. Der Hitler-Stalin-Pakt machte es inopportun, die deutschen Genossinnen und Genossen vor der sicheren Ermordung durch die Nazis zu retten. Hitler und Stalin hatten sich nämlich perfekt gefunden: Es ging um die Unterwerfung Europas zweck Ausradierung der jeweiligen Eliten und Juden/Jüdinnen in den jeweiligen Interessengebieten.” Die Kultur auf der Flucht zeigt Menschen, die keineswegs wie Du und ich sind, sondern egozentrische, selbstsüchtige Narzissten, deren Werk uns bis heute prägt, über deren Leben wir aber selten Kritisches hören. Der notorische Sexsüchtige Lion Feuchtwanger bspw. wurde im Exil zum opportunistischen Bewunderer Stalins als sich ihm die Chance bot. Und ganz grundsätzlich benahmen sich Intellektuelle und Kulturschaffende 1940 so wie man es nur selten hört: Weinerlich, selbstbezogen und, einmal gerettet nur dank dem Einsatz unzähliger Französinnen und Franzosen, dank den AmerikanerInnen Mary Jayne Gold und Varian Fry, ihre Lebensretter vergassen. Nicht nur das: Im Nachhinein war es als ob die deutschen Kulturschaffenden ihre Fluchthelfer wie eine selbstverständliche Dienstleistung für ihr Genie interpretierten.

Von da führe ich Sie zum 7. Oktober 2023 und dem Buch von Ron Leshem: Feuer. Israel und der 7. Oktober, Rowohlt 2024. “Revolution” – das Motto der Wiener Festwochen 2024 unter der Leitung von Milo Rau verführt die Kulturhorde dazu, an der Seite von Islamofaschisten den Massenmord an Juden und Jüdinnen “im Kontext” zu sehen… Lesen Sie Regula Stämpfli im Essay für ENSUITE, dem Magazin für Kunst und Kultur der Schweiz. Abonnement unter www.ensuite.ch

“Von Marseille 1940 zum 7. Oktober 2023” von Regula Stämpfli im ENSUITE – Essay zu zwei Büchern, eines von Uwe Wittstock und das andere von RON LESHEM.

Es ist unterirdisch, wie meine linken Freundinnen und Freunde den Zusammenhang von Judenvernichtung 2023 ongoing und der Judenvernichtung der 1930er und 1940er Jahre NICHT ERKENNEN. Alle meine linken Freundinnen und Freunde reihen sich ein, wie damals die Heideggerianer in den Nationalsozialismus, sie reihen sich überall in Medien, Kultur, Partei und social media ein in das Lager der Islamofaschisten. Es ist wirklich erschreckend zu sehen, dass dem akademischen Milieu der islamofaschistische Iran viel näher ist als die USA oder generell DER WESTEN. Ich hätte nie gedacht, in #HANNAHARENDTZEITEN leben zu müssen. Hier der Essay https://www.ensuite.ch/von-marseille-1940-zum-7-oktober-2023/