laStaempfli zitiert einen Abschnitt aus der “Absage an einen Aufruf von Milo Rau”: “Milo Rau spekuliert mit dem Skandal. Läge ihm irgendetwas an dem Ende des Krieges, würde er für den Deal eintreten, der nun auf Geiselbefreiung, auf einen Waffenstillstand, auf Entmachtung der Hamas und eine bessere Zukunft für Gaza hoffen lässt. Aber ihm geht es nicht um die Menschen in Gaza und Israel. Er will Aufmerksamkeit und Quoten – und zwar auf Kosten des jüdischen Lebens in Österreich.“
laStaempfli ist nicht der Meinung, dass es Milo Rau nur um Quoten geht, sondern es geht Milo Rau um Ideologie. Wie die grossen Kunstaktivisten und -aktivistinnen der 1960/70er Jahre pflegt er den Gestus des linken Revolutionärs, nicht realisierend, dass wenn er wirklich in die Fusstapfen der Väter und Mütter, die unsere Demokratie zum Ort von Freiheit und Entfaltung und weiblicher Emanzipation gemacht haben, treten würde, er es mit der mächtigsten Religion zu tun kriegen würde. Die Aktionisten wehrten sich gegen die Hegemonie der Katholischen Kirche in Österreich und mit Erfolg und mit beträchtlichen persönlichen Risiko. Ähnliches müsste heute mit dem Islamismus passieren – aber genau da hört der Revolutionswille zur Demokratisierung der Demokratie wohl auf.
Ich habe bereits öffentlich gegen Milo Raus Festwochen-„Letter“ protestiert, weil solche Aufrufe nicht mutig, sondern bequem sind. Wer heute Kultur sagt, muss auch Verantwortung sagen – und Verantwortung heißt, jüdisches Leben nicht zum Kollateralschaden der eigenen Inszenierung zu machen. Es ist beruhigend und notwendig, dass große Namen der österreichischen Literaturszene sich hier klar positionieren. Wir schweigen nicht – und wir lassen uns den Begriff „Widerstand“ nicht von jenen nehmen, die ihn gegen die Falschen richten
Drei Puppen von Isabel Rohner, Breslau 2025 als Bild für die 225. Folge der DIE PODCASTIN. DER EINZIGE PODCAST IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM, DER NICHT ALS MÄNNERLABERCAST FUNGIERT UND TROTZDEM GEFEIERT IST, laach.
Die Podcastin glasklar: Isabel Rohner & Regula Staempfli im sprechenden Denken nach Hannah Arendt on Makeba, Brosius-Gersdorf & weshalb Kultur & Medienelite Scheuklappen trägt. Und eine riesengrosse Unterscheidungskraft punkto Regenbogenfahne und LGBTQ-Fahne.
Zitat: “Wenn du Scheuklappen trägst, kennst du die Welt nicht.” Miriam Makeba (1932-2008), südafrikanische Sängerin und Kämpferin gegen das Apartheidsregime Südafrikas.
Mit dem Zitat von Miriam Makeba sind Regula Stämpfli und Isabel Rohner mitten in einer spannenden Diskussion um privat versus öffentlich – und damit kraftvoll aus der Sommerpause zurück!
Sprechendes Denken von der Rohnerin & laStaempfli, die sich auf Hannah Arendt bezieht:
Während klassische Intellektuelle gezwungen sind, für jede These ihre Glaubwürdigkeit neu zu erarbeiten, kann eine mediale Figur diese Arbeit überspringen – ihre Autorität liegt außerhalb des Diskurses, im Storytelling der Medien. So konnten bspw.Greta Thurnberg und Marlene Engelhorn von der Erbschaftssteuerdebatte nahtlos in den Nahostkonflikt wechseln, ohne dass dieselben journalistischen Plattformen prüften, ob ihre Positionen in diesem Feld analytisch belastbar oder historisch informiert sind. Für Arendt war gerade diese Verwechslung von Figur und Urteil gefährlich: Wenn das öffentliche Gespräch nicht mehr von Argumenten, sondern von Markenwerten bestimmt wird, verlieren wir die Fähigkeit, Politik im Sinne einer gemeinsamen Welt zu verhandeln. Trumpism, ob in rechter oder linker Gestalt, lebt genau von dieser VerwechslungRohnerin macht auf eine wichtige Initiative aus der Ostschweiz aufmerksam: 2024 haben dort eine Polizistin, eine Anwältin, eine Traumatherapeutin und ein Kantonsrat den Verein “NorM182” gegründet und kämpfen für die Einführung des Nordischen Modells in der Schweiz. Alle Infos unter www.norm182.chIn der letzten Woche fanden die Hearings zu Sall Grovers Berufsprozess vor dem australischen Bundesgericht statt. Verhandelt wird nicht weniger als die Frage: Dürfen Mädchen und Frauen sich – digital oder analog – allein treffen? Darf eine Unternehmerin ein Angebot machen, das sich nur an Mädchen und Frauen richtet? Oder kann jeder Mann behaupten, er wäre eine Frau und auf die Unterstützung des Staates beim Einklagen seines (!) Rechts bauen? Eine Entscheidung ist wahrscheinlich Ende des Jahres zu erwarten.Und zum Schluss berichtet Isabel Rohner über einen schönen Fall, der mal wieder zeigt: Briefe schreiben lohnt sind!
Zu Brosius-Gersdorf meint laStaempfli: Karlsruhe ist kein Ort für Modewellen.
Frauke Brosius-Gersdorf vertritt, wie aus ihren Publikationen, Vorträgen und ihrer Arbeit in der Regierungskommission „reproduktive Selbstbestimmung“ hervorgeht, eine Linie, die vordergründig den Schutz menschlicher Körper stärker an individuelle Präferenzen bindet und in der Realität massiv frauenfeindlich wirkt:
Sie sprach sich für die Öffnung der Leihmutterschaft (in altruistischer Form) aus. Damit verschiebt sich der rechtliche Blick auf den weiblichen Körper von unverfügbar zu vermietbar – auch wenn es „nur“ altruistisch gemeint ist.
Ihre Haltung zur Sexarbeit und zum Kopftuch im Justizdienst folgt derselben Logik: individuelle Entscheidung vor strukturellem Schutz.
Beim § 218 und Abtreibungsrecht befürwortet sie eine stärkere Entkriminalisierung, ohne die Schutzfunktion des Grundgesetzes für Frauen und ungeborene Kinder im Mutterleib zu gewährleisten: “Wer Abtreibung in Gesundheitspolitik überführen will, macht die Unantastbarkeit des weiblichen Körpers zur Verfügungsmasse von Politik.” Brosius-Gersdorf ist alles andere als eine neutrale Juristin, sondern eine Professorin mit das Grundgesetz neu zu gestaltenden Anspruch. Ihre Positionen sind direkt auf die Verfügbarkeit von Frauen gerichtet UND DASS DAS KEIN THEMA WAR IN DER ÖFFENTLICHEN DISKUSSION IST EIN SKANDAL.
Politologisch betrachtet: Es geht nicht an, JEDE UNTERSCHIEDLICHE POLITISCHE HALTUNG zu Leihmutterschaft, Sexarbeit, Kopftuch etc. in Medien, Kultur und Wissenschaft als faschistisch zu definieren. Dies wurde von Markus Lanz konstant getan, in mehrern Sendebeiträge und in seinem Podcast mit völlig unterkomplexem Geschwafel zum Thema.
Zur Erinnerung GAZA von laStaempfli: Gaza ist kein “Freiluftgefängnis”, sondern eine Islamistenhochburg. Seit 2007 regiert die Hamas den Gazastreifen mit eiserner Hand. Diese Organisation ist nicht einfach eine „palästinensische Befreiungsbewegung“, wie sie im europäischen Aktivismus gern verklärt wird, sondern der palästinensische Zweig der Muslimbruderschaft – jener islamistischen Bewegung, die in den 1920er/30er Jahren in Ägypten gegründet wurde und früh Kontakte zu faschistischen Kreisen und zu Nazi-Deutschland pflegte.Die Hamas-Charta ist unmissverständlich: Sie propagiert die Vernichtung Israels, lehnt jede Form von jüdischer Staatlichkeit ab, verbindet religiösen Fundamentalismus mit einem nationalistischen Vernichtungsziel. Frauenrechte, Minderheitenrechte, freie Presse – all das existiert im Gazastreifen nicht.
Wer sich der Gaza-Flotilla anschließt oder als deutscher Prominenter gegen Israel demonstriert – und über die islamofaschistischen Verbrechen in Syrien, Afghanistan und Yemen schweigt, übernimmt die in Europa und Deutschland menschenverachtenden Antisemitismen. Die Verantwortung der islamofaschistischen Terroristen der Hamas ständig zu verschweigen, ist übelster Israel- und Judenhass
CV Wikipedia Regula Staempfli: PD Dr.phil. Regula Stämpfli studierte Staats- und Verfassungsrecht und Geschichte an den Universitäten Bern, Zürich und Berlin; ihre Masterarbeit beschäftigte sich mit der diplomatischen Anerkennung Chinas im Kalten Krieg. Die Algorithmen-Expertin bei der Bertelsmann-Stiftung hat ihren PhD über Geopolitik und Gender 1914-1945 verfasst, erhielt den ersten Fakultätspreis der Universität, durchlief die akademische Karriere, machte sich in den Nullerjahren als Medienunternehmerin selbstständig. In dieser Funktion berät sie die EU, Organisationen & Verbände, gründete die öffentlichen #HannahArendtLectures an der HSG (die sie selber leitet), schreibt Leitartikel und Kolumnen für Medien im deutschsprachigen Raum und ist Verfasserin von neun Monographien im Sachbuchbereich. Ihr gehören drei Podcasts als Co-Host Die Podcastin, ArtisapieceofCake.Art und der Futurepodcast. – Nur mal so für die verdammte Männer- Wikicommunity, die laStaempfli ständig mit Trolleinträgen belästigt.
Bild von naecronaut für Die Podcastin: Isabel Rohner & Regula Staempfli erklären die Welt. Auf www.diepodcastin.de
#DiePodcastin im Rausch & vor der Sommerpause: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Connie Francis, Frauen, das angepasste Geschlecht, die Kraft, NEIN zu sagen, Maissirup & weibliches Begehren. Folge 224.“Du kannst es nicht jedem recht machen. Also könntest du es auch einfach dir recht machen.” Concetta Rosa Maria Franconero aka Connie Francis (1937-2025), US-amerikanischer Superstar laStaempfli ergänzt: “Ich lebe nicht in den Meinungen anderer Menschen, sondern nur in der eigenen Haut.”
laStaempfli zur Theorie des angepassten Geschlechts: „Frauen lernen historisch, evolutionär und kulturell, sich anzupassen statt zu widersprechen – und genau das macht sie in patriarchalen Systemen überlebensfähig, aber machtpolitisch ohnmächtig.“
Die Podcastin Folge “Die Podcastin streikt nicht.” Isabel Rohner &b Regula Staempfli im sprechenden Denken.
“Zu wissen, dass die Zeitgenossinnen meiner Großmutter nicht nur brave Ehefrauen, Mütter, Hausfrauen und Köchinnen waren, sondern vielmehr eine Generation potenzialler Freiheitskämpferinnen, gibt ihrem Dasein eine neue Dimension und meinem Leben neue Kraft.” Midge Mackenzie, brit. Autorin und Filmemacherin, Zitat 1975
#DiePodcastin liebt das Grundgesetz: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Integrität des weiblichen Körpers bei Verstümmelungslobby-Aktionen der Trans-Bewegung, über die wichtige Verschiebung der Verfassungsrichter-Wahl im Bundestag wegen der Richterin Brosius-Gersdorf, deren Staatsverständnis wenig mit dem Grundgesetz, dafür viel mit einer sog. modernen Staatsverwaltungslegalistik zu tun hat und die sich eindeutig für das Kopftuch in allen öffentlichen Institutionen und Verwaltungen auspricht. Zum Nachhören: https://diepodcastin.de/2025/07/13/diepodcastin-liebt-das-grundgesetz-isabel-rohner-regula-staempfli-uber-die-integritat-des-weiblichen-korpers-uber-woke-aktivistische-richterinnen-verwaltungsstellen-was-ist-eine-frau-aktion/
Die Podcastin liebt das Grundgesetz: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Streit in der Demokratie und die gute Nachricht der verpatzten Verfassungsricherinnen-Wahl im Fall Brosius-Gersdorf.
#DiePodcastin jubiliert 5 Jahre: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Unterschied Männerlabercasts & Frauendenken, Amazon-Steuern, MediaFail gegenüber Afghanistan, Hedwig Dohm-Trio am 28. August mit Einweihung des Hedwig Dohm-Platzes & wie Talibanisierung & Hyarolon sich gleichen können.“Was wären wir Frauen nur ohne unseren Optimismus und unseren Humor? Es blieben uns ja nur die Macht und das Geld…!” Zum 5-jährigen Jubiläum von “Die Podcastin” starten Regula Stämpfli und Isabel Rohner mal zur Abwechslung mit einem höchst ironischen Zitat der Rohnerin. 5 Jahre #DiePodcastin – was für eine Erfolgsgeschichte! In über 200 Folgen haben LaStämpfli und Rohnerin die Welt durchdacht und besprochen, von aktueller Tagespolitik bis zu Digitalisierung, Stadtplanung und Frauengeschichte! Lanz und Precht feierten mit ihrem schwerst subventionierten Podcast gerade ihr Vierjähriges – und labern trotz Redaktion und Millionen im Rücken meist frauenfrei und fehlerreich über das Zeitgeschehen. Die Podcastin ist bis heute einzigartig und leistet einen enorm wichtigen Beitrag, die Lücke der Berichterstattung über Frauen: Folge zum nachhören: https://diepodcastin.de/2025/07/06/diepodcastin-jubiliert-5-jahre-isabel-rohner-regula-staempfli-uber-madchen-und-frauen-geopolitik-schlauchbootlippen-versailles-amazon-frauenfussball/
“Weshalb berichtet SRF nicht über den Fall der Gruppenvergewaltigung eines zwölfjährigen jüdischen Mädchens in Frankreich und die daraus resultierenden Demonstrationen gegen Antisemitismus? «20 Minuten», «Blick», «Tages-Anzeiger» und NZZ berichteten breit über den individuellen Pogrom junger Araber gegen ein jüdisches Mädchen: «Buben (12/13) vergewaltigen Mädchen, weil es Jüdin ist». So lautete zum Beispiel der Titel bei «20 Minuten».
Vor diesen Medien hat bereits die Politologin Regula Stämpfli auf X vor Tagen auf den spektakulären Fall aufmerksam gemacht. «SRF berichtet über jede Minidemonstration der sogenannten ‘Pro-Palästinenser’, verpasst keine Gelegenheit, Israel als Kriegstreiber darzustellen, bringt unzählige Berichte eines sogenannten Gender-Verbots des französischen Parlaments. Aber bringt keine einzige Zeile über unser Nachbarland, wo sich Tausende von ganz normalen Menschen gegen den Antisemitismus engagieren?», so Stämpfli gegenüber dem Klein Report. «Und verschweigt den islamofaschistischen Antisemitismus, der nun zur Vergewaltigung einer 12-Jährigen führte. Das ist definitiv die von der Politologin Elisabeth Noelle-Neumann definierte ‘Schweigespirale’ und Thesenjournalismus mit bewusster Leerstelle punkto Antisemitismus», sagt die Politologin.
Der Fall erschüttert Frankreich. Das Mädchen wurde laut Medienberichten von TF1 von jungen Arabern als «dreckige Jüdin» beleidigt, mit Anzünden bedroht, mit sexueller Gewalt gefoltert, von einem der Buben gefilmt. Die Täter drohten mit Mord, sollte sich das Mädchen bei der Polizei melden. Dank einem Freund konnten zwei der drei Täter identifiziert werden.Die Zahl antisemitischer Straftaten in Frankreich, in den letzten Jahren eh durch Islamisten angestiegen, explodiert seit dem 7. Oktober 2023. Srf.ch, SRF News nahm die Story nicht auf, obwohl SRF regelmässig über alle möglichen, vor allem über sogenannte «pro-palästinensische Demonstrationen» berichtet.Über 134 Artikel sind auf srf.ch zu diesen Thema zu finden. Zum Schlagwort «pro Israel Demonstrationen» sind ganze 34 Artikel auffindbar. Dass Tausende von Franzosen auf der Strasse waren, um gegen die Gruppenvergewaltigung des zwölfjährigen jüdischen Mädchens zu demonstrieren, erfahren die SRF-Zuschauenden und Lesenden von srf.ch nicht.“
#diepodcastin zu rapeisnotresistance: Isabel Rohner & Regula Stämpfli Klartext zur Sprechaktpolitik, News GenderPayGap, Muetterhass, Sklavinnenmessen in Berlin & Große Komponistinnen.
“Rape is not Resistance or Freedom Fighting.” Ein Sachverhalt, auf den aktuell gerade viele sehr zu recht hinweisen, so auch Regula Stämpfli und Isabel Rohner. Immer noch sind über 130 Mädchen, Frauen und Männer als Geiseln in der Hand der Hamas. BRING THEM HOME. Was sie jeden Tag erleiden, geht über alles Vorstellbare hinaus. Weil sie Jüdinnen und Juden sind. LaStämpfli und Rohnerin erinnern daran bewusst am heutigen 27. Januar 2024, dem Holocaust-Gedenktag, an dem so oft #weremember und #niewiederistjetzt auftaucht – gleichzeitig aber auf der ganzen Welt Pro Hamas-Demos stattfinden. Warum “Die Podcastin” so klar auf der Seite Israels steht? Weil die Hamas auch uns töten würde. Weil die Hamas etwas gegen selbstbestimmte Frauen hat. Weil die Hamas die Demokratie hasst.
laStaempfli erzählt die Geschichte von XY. Der hat ein Buch über Komponistinnen geschrieben, fast ohne Quellen, ohne die Texte von Frauen zu zitieren, denen er sich bedient hat und noch krasser: Die deutschen Männermedien zelebrieren das Buch als lang erwartete Neuheit auf dem Markt. Endlich schreib mal jemand über Komponistinnen. Auch dies ist sexistische Enteignung pur. Zunächst werden bekannte zeitgenössische Komponistinnen und Musikerinnen nach ihrem Tod vergessen, gelöscht, ausradiert. Eingang in den Kanon finden nur die Männer. Über 250 Jahre wird Klassik ohne Frauen und mit explizitem Ausschluss der Frauen zelebriert. Seit 250 Jahren wehren sich Frauen dagegen, sind exzellente Komponistinnen und Musikerinnen und sammeln, archivieren, bewahren. Seit über 50 Jahren gibt es exzellente Frauen, die die Komponistinnen publizieren etc. Seit über 50 Jahren weigerten sich alle grossen Verlage, diese Frauen zu publizieren: Sexistische Enteignung. Dann kommt ein XY, bedient sich und wird als Held der Frauengeschichte gefeiert. Endlich gibt es ein Werk zu 250 Komponistinnen, das im Feuilleton rezipiert wird – aber hallo: Wieder auf dem Rücken der Frauen. Hier ein Beitrag dazu: https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/streit-um-arno-luecker-250-komponistinnen-wem-gehoert-das-komponistinnen-thema-100.html Die Podcastin verweist auf die tollen Gespräche mit @diedonauschwalbe https://twitter.com/Donauschwalbe und https://susanne-wosnitzka.de/ sowie Luise F. Pusch
Isabel Rohner zur Lohngleichheit: Der Gender Pay Gap in Deutschland ist während der Corona-Pandemie gesunken! Eine sehr überraschende Nachricht – denn gleichzeitig führte Corona ja zu einer Retraditionalisierung der Geschlechterrollen. Wie kommt es also zu dem Befund der Statistik? Hier wird es interessant: Die Gehaltslücke zwischen Männern und Frauen (unbereinigt aktuell 18 Prozent, bereinigt immer noch 6 %) ist nicht etwa gesunken, weil Frauen MEHR verdienen – sondern weil Männer WENIGER verdient haben. Während der Pandemie kam es nämlich laut IAB-Untersuchung zu weniger bezahlten Überstunden und weniger Ausschüttung von Bonus-Zahlungen – und davon profitieren Männer traditionell stärker.
Neuer Sklavinnenmarkt: Isabel Rohner und Regula Stämpfli zur Propaganda und einer Kinderverkaufsmesse inklusive Miete von Sklavinnen: Vom 26.-28. April 2024 findet im Marriott Hotel am Potsdamer Platz in Berlin die Messe “Men having Babies” statt, in der offen für die sog. Leihmutterschaft und damit für den Kauf von Frauen und Kindern geworben wird. Wie kann das sein – denn die sog. “Leihmutterschaft” ist in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern verboten. Wäre es auch möglich, eine Tagung über das Kochen von Crack oder das Halten von Sklaven zu veranstalten? Die Rohnerin hat dem Hotel geschrieben und um Stellungnahme gebeten. Sollte sie eine erhalten, wird Die Podcastin berichten. Danke an Rona Duwe für den Hinweis auf diese frauenverachtende Veranstaltung! Neuste Zahlen aus den USA zum Baby als Luxus-Ware für Amber Heard, Paris Hilton et al: 14 Milliarden Business schon jetzt und 2032 wird auf 130 Mrd. geschätzt. Internationale Adoptionen sind um 50 Prozent zurückgegangen. Und was soooo auffällt: Frauen sind im Leihmutterschaftsdiskurs echt voll ausgeschlossen, unsichtbar, verwertbar, Nebensache. Und weiter: Wie kann es sein, dass Adoptiveltern auf Herz und Nieren geprüft werden, Männer, die sich einfach Kinder kaufen, aber nicht? Es gab 2020 schon ein Fall eines “Vaters”, der sich via Leihmutter ein Kind zwecks Kinderfolter auf Gewaltpornoseiten bestellt hatte.
laStaempfli korrigiert im Zusammenhang zum Mütterthema ahistorischen Live-Fetischismus im ÖRR: ES GIBT KEINEN MUTTERKULT DER NATIONALSOZIALISTEN! Hört auf, die damalige Propaganda als sog. Geschichtsschreibung zu präsentieren! Das “nationalsozialistische Frauenbild” war reine Propaganda und hatte nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Nationalsozialistische “Mutterpolitik” war Sterilisations-, Folter-, Enteignung-, und Vernichtungspolitik. Alles andere diente als Propaganda zur Kaschierung der WIRKLICHKEIT VON 1933-1945. Lesen u.a. Gisela Bock “Zwangssterilisation im Nationalsozialismus” 1986. Und hier ein Artikel siehe : https://www.jstor.org/stable/40185664 Es ist sexistische Enteignung, Gisela Bock zum Thema “Frauenbild”, “Mütter” im Nationalsozialismus NICHT zu zitieren. Hier der unterirdische Artikel vom MDR, der ideologisch nur das Ziel verfolgt, “Mutter” als faschistisches Konzept zu verkaufen, so dass MUTTER als Begriff und Wirklichkeit abgeschafft werden kann: https://www.mdr.de/geschichte/ns-zeit/politik-gesellschaft/muttertag-mutterkreuz-frauenbild-nazis-100.html und die grosse Luise F. Puschs Pionierinnenarbeit mit Frauenbiographien siehe https://www.fembio.org/biographie.php/frau/ueber
Die Rohnerin mit einem weiteren üblen Beispiel der sexistischen Enteignung und Unsichtbarmachung der Frauen: Ausgerechnet Ärztepräsident Klaus Reinhardt scheint den Unterschied zwischen einem Samenerguss und der operativen Entnahme einer Eizelle nicht zu kennen. Wie sonst ist zu erklären, dass er sich im Gespräch mit RND am 2. Januar für die Legalisierung der sog. “Eizellenspende” ausgesprochen hat? Seine Äußerung sieht die Rohnerin im Kontext der von der Bundesregierung eingesetzten “Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin” (oder in den Wort von Die Podcastin: “Frauenausbeutungskommission”), die bis Ende März u.a. auch Empfehlungen zur Legalisierung auch von “Leihmutterschaft” und “Eizellenspende” erarbeiten soll.
Der Historiker Daniel Rickenbacher auf dem Futurepodcast von Regula Stämpfli.
Der Historiker Daniel Rickenbacher und die Politphilosophin Regula Stämpfli im Gespräch über Geschichtsschreibung, Digitalisierung, Islamismus, Schweizer Universitäten, algorithmische und wissenschaftliche Vorurteile sowie den engen Zusammenhang zwischen Innen- und Aussenpolitik.