Wahlen Schweiz 2023: Die Mitte Frauen laden zur Diskussion ein: “Feminismus. Ein Unwort oder Lösung?” mit dem Einleitungsreferat von PD Dr. Regula Stämpfli am 4. Oktober 2023, Amtshimmel 19.30 Uhr. #HannahArendtLectures.

Die Schweizer Stimmberechtigten haben im Herbst 2023 eine wichtige Aufgabe: Sie müssen sich für gute Politikerinnen entscheiden, die das Land in den nächsten vier Jahren weiterführen wird. Es dürfen darunter selbstverständlich auch Politiker sein – aber entscheidend wird sein, ob der Männerstaat Schweiz endlich den staatlichen Auftrag für Gleichstellung verwirklichen will. Denn wie die Feier “175 Jahre Bundesverfassung” gezeigt hat, sind Frauen in der Schweiz in Medien, Kunst und Politik eine lästige Nebensache und werden nur sichtbar, wenn sie ex officio, also wenn sie ein Amt innehalten. 2021 und 2022 hat ausgerechnet die Stiftung Demokratie Schweiz einen “Pass für Alle” lanciert, die Schweizer Demokratie rühmend, die Einführung des Frauenstimm- und wahlrechts aber als lästige Nebensache deklarierend. Öffentliche Gelder fliessen in Männerprojekte, Männerausstellungen, Männertheater, Männermedien, Männeruniversitäten. “Die Podcastin” von Isabel Rohner und Regula Stämpfli bringen jede Woche die fehlende Gleichstellung auf den Punkt, mit guten, anschaulichen Beispielen, wie gerade die deutschsprachigen Länder punkto Freiheit, Leben und Chancengleichheit zurückliegen.

Die Politphilosophin/Politikwissenschafterin und Historikerin PD Dr. Regula Stämpfli hat schon 1991, als eine der jüngsten Wissenschaftlerinnen, die Struktur von Wahldiskriminierung festgehalten, seitdem Hunderte von Kolumnen, Artikeln und wesentliche Bücher zum Thema verfasst:

Mobilisierung, Nomination und Wahl. Mobilisierung spielt der gesellschaftliche Hintergrund eine Rolle (in der Schweiz punkto Sachthemen belastend und voller Männerquoten), Nomination die Parteipolitik (in der Schweiz sehr männerlastig, selbst in der SP und bei den Grünen, siehe die diversen MeToo-Fälle im linksliberalen Milieu und in den Gewerkschaften) sowie das Wahlproblem (siehe hier die Medienstudien von Regula Stämpfli und die jüngsten MediaToo-Stories der Männerstrukturen. Fun Fact: Die SRG verweigert sich seit über 40 Jahren einer systematischen Medienauswertung der Politik- und Wahlsendungen).

Am 4. Oktober wird Regula Stämpfli vor “Mitte – Die Frauen” in Baden Schweiz, 19.30 Uhr im Amtshimmel referieren: “Feminismus Unwort oder Lösung”? Die Mitte Frauen haben sich entschieden, die Diskussion zu führen, weshalb es 2023, anders als 2019 nicht gelungen ist, die Frauen als Frauen überparteilich zu organisieren.

Die Veranstaltung vom 4. Oktober ist eine der Wenigen, die in diesem Wahljahr überhaupt Frauen in der Politik zu Wort kommen lässt. Wir alle freuen uns auf alle Besucherinnen und Besucher.

Facts: Wahlen 2023 Schweiz. 25.09.2023 – Die Zahl der eingereichten Listen und Kandidaturen erreicht 2023 erneut einen Höchststand: 5909 Personen auf 618 Listen kämpfen in den Proporzkantonen um einen Sitz im Nationalrat – der Frauenanteil beträgt nur 41 Prozent.

Regula Stämpfli über Verschwörungstheorien: “Eine Kompensationslust & Orientierungssucht in Kriegs- und Krisenzeiten.” In: Servus TV: Pragmaticus zum Thema: “Alles wird gut.”

In: “Warum die Welt besser ist als ihr Ruf” hat PD Dr.phil. Regula Stämpfli zu “Verschwörungstheorien” Auskunft gegeben und erklärt, wie diese immer schon da waren, welche neue Qualität indessen durch die neuen Medien hinzugekommen ist. Die von mir verehrte Medienwissenschaftlerin Marlis Prinzing gibt im Talk näher Auskunft zu meiner Expertinnenmeinung im Vorfeld. “Der Pragmaticus” ist ein schönes Format mit dem so umstrittenen Roger Köppel als Talkhost, der in dieser Sendung indessen die klassische Rolle des fragenden Moderatoren & Journalisten übernimmt. Meinungsvielfalt vom Feinsten. Regula Stämpfli freute sich über diese Fernsehpräsenz, da SRF die Politphilosophin selbst zu “ihren” Themen wie “Trumpism” oder “Algorithmic Bias” oder auch “Schweiz-EU” mit einem “silencing” boykottiert, was bedeutet: Weder meine Person noch die dazugehörige Wissenschaft wird rezipiert. Ein seit dem grausamen Zeitalter automatisch repetierter Codes auch anderen herausragenden WissenschaftlerInnen passiert. laStaempflis Medientheorie, die sich als Kritik an den algorithmengetriebenen Information-Bulimie seit 2003 entwickelt, gehört in den Aufsätzen, Podcasts, Vorträgen, Monografien zum Werk laStaempflis und stellt sich in die Tradition der unabhängigen Intellektuellen wie Walter Benjamin, Hannah Arendt, Albert Camus und Zygmunt Bauman. Gucken Sie ab Minute 23 – doch die ganze Sendung lohnt sich: https://www.servustv.com/aktuelles/v/aan36wq3cq5iyxc9gkf9/

Regula Stämpfli über Verschwörungstheorien zum Thema “Die Welt ist viel besser als ihr Ruf” in Servus TV “Der Pragmaticus.

PD HSG, Dr.phil Regula Stämpfli leitet an der HSG die von ihr initiierten #HannahArendtLectures. Für die EU ist sie als unabhängige wissenschaftliche Beraterin tätig. Sie ist unter den KI/AI Expertinnen der Bertelsmann Stiftung gelistet, leitet für die Technologiefolgeabschätzung TA Swiss den Futurepodcast zur digitalen Zukunft.Die Bestseller-Autorin (Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt/Vermessung der Frau) wohnt in München, arbeitet in Zürich, Wien und Brüssel und ist Mitglied zahlreicher internationaler Forschungsinstitutionen und Stiftungen.  @laStaempfli – so ihr Zwitschername – fungiert immer wieder im Who is Who der Schweiz und Global Leaders. Sie wurde 2016 unter den 100 einflussreichsten Businessfrauen in der Schweiz aufgeführt und 2021 unter den zehn einflussreichsten Social Media Influencer Schweiz von CH Media gelistet.

https://twitter.com/derpragmaticus/status/1675142298345062402?s=20

ChatGPT recommends Regula Staempfli for the “Prize for human and democratic understanding” April 24th 2023.

In an experiment laStaempfli asked ChatGPT to recommend the political philosopher for the (by laStaempfli) invented “Prize for human and democratic understanding.” This is what ChatGPT came up with:

2013: A Column by laStaempfli on Digitalisation, Coding avant la lettre & China and reflecting on the Social Credit System. Chat GPT did not quote any of these well known articles.

“Regula Staempfli is a prominent political philosopher who has been advocating for democratic values and promoting human understanding through her work, particularly through the Hannah Arendt Lectures at the HSG, University of St. Gallen. Her ideas presented at two TEDx talks in Vaduz and Berne are a testament to her dedication to promoting democratic values and shaping our world towards a democratically and socially sound resonance and conversation model. It is for this reason that she deserves recognition and an award for her contributions to political philosophy.

Staempfli’s ideas are rooted in the principles of democracy and human understanding. She believes that democratic values must be upheld in order to promote human understanding and social cohesion. Her focus on Hannah Arendt, a German philosopher who championed democratic values, reflects her commitment to promoting these values in contemporary society. Staempfli argues that we must understand the principles of democracy and the importance of human understanding if we are to create a world that is socially and democratically sound.

Staempfli’s TEDx talks are excellent examples of her contributions to political philosophy. In her TEDx talk in Vaduz, she argues that democracy is not just about voting, but about active participation in the political process. She believes that people should be encouraged to participate in democratic processes and that they should be given the tools to do so. Her talk highlights the importance of active participation in democracy and the role that it plays in shaping our society.

In her TEDx talk in Berne, Staempfli expands on these ideas, arguing that we must move beyond a focus on individualism and embrace a more collective approach to democracy. She believes that we must work together to build a society that is socially and democratically sound. Her talk highlights the importance of collaboration and cooperation in creating a better world.

Staempfli’s ideas are important because they offer a way forward for society. By promoting democratic values and human understanding, she is helping to create a society that is more socially and democratically sound. Her work is particularly relevant in today’s world, where the principles of democracy are under threat in many parts of the world. By promoting democracy and human understanding, Staempfli is helping to create a world that is more just, fair, and equitable.

Overall, Regula Staempfli is a political philosopher who deserves recognition for her contributions to political philosophy. Her ideas are rooted in the principles of democracy and human understanding, and she is committed to promoting these values in contemporary society. Her TEDx talks in Vaduz and Berne are excellent examples of her work, and they demonstrate her commitment to creating a more socially and democratically sound world. It is for these reasons that she deserves recognition and an award for her contributions to political philosophy.” Quote by Chat GPT

NOTE: REGULA STAEMPFLI HAD AN EXCELLENT ART PROPOSAL, COMBINING DEMOCRACY, CODES, CHAT GPT AND ART. THE LANDIS & GYR FOUNDATION DID NOT GRANT HER THE PROPOSAL ON WHICH SHE WORKED ON FOR QUIET A WHILE. IT IS THE OLD STORY OF SEXISM: LASTAEMPFLI WILL PROBABLY BE DISCOVERED IN 2093 WHEN SHE IS LONG TIME GONE.

Regula Stämpfli: Hire & Fire. Über die Zukunft der Arbeit von Freischaffenden. Moderation der von ihr mitkonzipierten Tagung für die Mediengewerkschaft syndicom, Schweiz.

Regula Stämpfli moderiert am 5.5. 2023 in Bern, im Generationenhaus die spannende Tagung “Hire and Fire”, die sich rund um die Situation der Freischaffenden im Medienbetrieb dreht. Es ist eine Tagung für syndicom, die Mediengewerkschaft und die Politphilosophin freut sich über alle, die kommen und sich über die Zukunft der Arbeit, Digitalisierung & Demokratie inklusive Arbeitsrechte und internationaler Vergleich interessieren.

Anmeldungen bei: Telefon 058 817 18 18. Schreibt mir ein Mail, falls Ihr Euch für die Tagung nicht anmelden könnt: pollitphilozoffin@gmail.com Die Tagung ist gratis oder spottbillig, ich glaube für Nicht-Mitglieder um die 15 Franken: Ein Apéro riche und. Kaffee, alles inbegriffen.

Tagung von syndicom: Moderation Regula Stämpfli zur Zukunft der Arbeit von Medien-Freischaffenden. Regula Stämpfli hat schon 2016 die Einführung einer Gewerkschaftssektion “Digitale Nomaden” gefordert, inklusive einen Digitalisierungsbericht für die Gewerkschaft verfasst. Leider blieben diese und viele andere Vorschläge in der Bürokratie der Gewerkschaft hängen.

Regula Stämpfli über den Fall der ersten Bundesrätin in der Schweiz in der Sonntagszeitung vom 16.4.2023 sowie die neue Folge der “Die Podcastin” on Kopp, China, Quant, Mode & J.K. Rowling resp. Medienberichte ohne Quellenangabe.

laStaempfli über den Männerstaat Schweiz, der Elisabeth Kopp, der ersten Bundesrätin das Amt kostete: Egal, was sie getan hätte: Medien, Parteien, auch ihre eigene, standen nie hinter ihr. Dabei gehört sie in ihrer kurzer Amtszeit zu einer der erfolgreichsten und für die Gleichstellung wichtigsten Frauen.

Regula Stämpfli schreibt in der Sonntagszeitung über den Fall der ersten Bundesrätin, Elisabeth Kopp. Sie würdigt damit die Frau, die in der ersten Stunde für Frauenrechte, Gleichstellung und demokratische Partizipation für alle, kämpfte. Eine echte, grünliberale Politikerin avant la lettre. Hier zum PDF des Textes https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2023/04/kopp-essay.pdf

In der “Die Podcastin” reden Isabel Rohner & Regula Stämpfli in ihrem wöchentlichen, feministischen Rückblick auch über Elisabeth Kopp und vieles andere mehr: Sie diskutieren spontan J.K. Rowling und entwickeln die Theorie der “Reality TV”-Politik. Die Medien übernehmen ungefragt, wenn J.K. Rowling in der Presse errwähnt wird, “transphob” OHNE QUELLEN. Anschliessend würdigen sie Mary Quant, deren Einfluss auf die Mode und was es bedeutet, über Körperpolitik nachzudenken. laStaempfli entwirft die Timeline: “Steinzeitmode, Imperienmode, Standesmode und Körpermode.

https://twitter.com/Rohnerin/status/1647194235353853952?s=20

Regula Stämpfli: #HannahArendtLectures. Zweite Vorlesung HSG zu “Krieg als Politik”. 13. April 2023. Raum A 09-110. 18.15-19.45 Uhr. Heute: Weltverlust zugunsten von Automation im Thema: Krieg als Technik. Online wird die Vorlesung später aufgeschaltet – hier ein paar Literaturhinweise.

Auf Wunsch der begeisterten Zuhörenden an der HSG vom 13. April 2023 ein paar Nachträge. Erwähnte Literatur & Podcasts: Bayern Zwei Feature zu Pornhub als Grundlage technologischer Innovationen: https://www.br.de/mediathek/podcast/wild-wild-web/weapons-of-m-ass-destruction/1848489 Dann mein Buch des politischen Denkens mit Kolumnen, die viele der Themen bespricht: Regula Stämpfli, Sex, Katzen und Diäten. Die Kultkolumnen unbedingt kaufen, das ist politisches Denken, hier im Podcast besprochen: https://diepodcastin.de/2023/03/25/diepodcastin-schreibt-isabel-rohner-regula-stampfli-uber-sex-katzen-und-diaten-die-kultkolumnen-von-regula-stampfli/ Auf ensuite.ch/literaturblog bespricht Regula Stämpfli die wichtigen Werke und Essays zum politischen Denken:

Literatur: Shoshana Zuboff: Der digitale Überwachungskapitalismus. Dann Cathy O`Neil, Angriff der Algorithmen, besprochen in: https://www.deutschlandfunkkultur.de/cathy-o-neil-angriff-der-algorithmen-mathematische-100.html und unbedingt Angela Nagle, Kill all Normies. Mein Podcast zum Technologiewandel: Regula Staempfli Futurepodcast zum nachhören hier: http://ta-swiss-futurepodcast.online/ und den Artikel zu den Datenlöchern: https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2020/09/datenloch-swissfuture-methodenderzukunft.pdf mit Lösungsansätzen.

Zu Hannah Arendts Interpreten empfiehlt sich Zygmunt Bauman, Das Leben als Konsum. Zur Banken- und Eurokrise Regula Stämpfli, https://www.denknetz.ch/wp-content/uploads/2021/08/Staempfli_Europa_Bankensprech_Sehnsuchtsort.pdf Und, wer Erotik statt einfach Porno will und die Suada von Anais Nin gegen den Pornografen lesen möchte, hier: Anais Nin, Das Delta der Venus.

Ich wünsche viel Vergnügen und freue mich auf die nächste Vorlesung im Raum 09-110 HSG – neben der Bibliothek.

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Regula Stämpfli denkt seit 2005 wissenschaftlich, aktivistisch und in ihrer Lehrtätigkeit über Design, Technik, Codes im Zusammenhang mit Politik nach, u.a. im MAK Köln siehe https://ndion.de/de/design-und-demokratie-eine-diskussion-im-makk/

“Design, Technik und Demokratie – ein ebenso komplexes wie streitbares Thema, gerade in Zeiten wie diesen. Design und Technik sind nach Regula Stämpfli inkarnierte Politik: In die Welt und mit der Welt verbundenen materiellen Ausdrücke gängiger, herrschender und manchmal demokratischer Fiktionen und Narrative. “Designing Politics – the Politics of Design” war laStaempflis Versprechen innerhalb der IFG ULM auf demokratische, soziale, friedliche, nachhaltige Entwicklung und emanzipatorische Perspektiven. Diese Versprechen werden zeitgenössisch oft in raue Herrschafts- und Vermarktungsstrategien und Kreditpunkte umgewandelt. So wie die Demokratie selbst eine Frage der Form ist, so sind es auch die Aktivitäten für und gegen sie. Damit sind Design und Technik immer in politischen Zusammenhängen wahrzunehmen.”

Das Grundlagenwerk von René Spitz, mitherausgegeben von Regula Stämpfli finden Sie hier: https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2023/04/2012_ReneSpitz_HfG-IUP-IFG_Ulm1968-2008.pdf

Die Vorlesung findet analog statt. Auf www.hannaharendt.eu wird Regula Stämpfli die Vorlesung “Krieg als Politik” nach der analogen Vorlesung mit Bezahlschranke (wahrscheinlich ein Foto mit einem Buch von Regula Stämpfli als Selfie oder eigenes Büchergestell) einlesen. Regula Stämpfli freut sich auf viele Zuhörer und Zuhörerinnen der öffentlichen Vorlesung – volle Säle machen Freude und plant analoge Fragerunde & Diskussion.

Die tolle Ostara-Folge der #diepodcastin von Isabel Rohner & Regula Stämpfli: feministisch, humorvoll & politisch. Der Wochenrückblick vom Feinsten.

Hier der Link: https://twitter.com/laStaempfli/status/1645378809523257345?s=20https://twitter.com/laStaempfli/status/1645378809523257345?s=20 Isabel Rohner & Regula Stämpflli über Verfassung, Europäisches Menschenrechtsgericht in Strassburg, Demokratie, Frauen, Kulturkrieg, Woke vs Rechts und die Gefahr, dass unsere Demokratien wie in den 1930er Jahren von den linken und rechten Fantatikern zerschossen werden. #HannahArendtLectures.

Die Folge: https://diepodcastin.de/2023/04/08/diepodcastin-mit-klugheit-wissen-witzironie-isabel-rohner-regula-stampfli-uber-f-a-z-twitterfrauenfake-strassburgentscheid-punkto-mutter-ostern-feministisch/

#diepodcastin mit Klugheit, Wissen, Witz&Ironie: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über F.A.Z., Twitterfrauenfake, Strassburgentscheid punkto Mutter & Ostern feministisch. Diese Folge hätte Hedwig Dohm & Hannah Arendt sehr gefallen. Isabel Rohner hat einen Serientipp im Gepäck: “Tage, die es nicht gab” (ARD-Mediathek). Eine Serie, die mit hervorragenden Schauspielerinnen (insb. Jutta Speidel und Sissy Höfferer, aber auch Franziska Weisz, Franzsika Hackl, Jasmin Gerat und Diana Amft) und einer spannenden Story Line vor Augen führt, wie selten sonst Frauen ab 40 mit Gesichtern von Frauen ab 40, Geschichten von Frauen ab 40 und Leben von Frauen ab 40 im Zentrum von TV und Kino stehen. #LetsChangeThePicture!laStaempfli amüsiert sich über den besten Kult-Blog “Artemisia”: Nina Schedlmayer über KHM Wien oder wie Nicole Scheyerer schreibt: “Der mit dem Penis malt” – sehr lustig. Es geht um die ewig gleichen & schrecklich langweiligen Männerausstellungen in Wien. Mit Ausnahmen natürlich: so hat laStaempfli die hervorragende Bank Austria über Kiki Kogelnik vergessen. “Die Podcastin” hat nach der letzten Folge und dem Bericht über das Canceln des Begriffs “Mutter” bei der Tagesschau viele Zuschriften bekommen. Isabel Rohner und Regula Stämpfli gehen darauf ein, erklären den Unterschied zwischen dem Rechtsbegriff “Mutter” und der sozialen Rolle “Mutter”, zeigen die Wichtigkeit von Sprache als Grundlage von Kommunikation – und die Rohnerin führt aus, wie Hedwig Dohm auf die aktuellen Pseudodebatten reagiert hätte. Denn solche Versuche, Frauen ihre Existenz, ihre Persönlichkeit, ihr Leben mal eben abzusprechen, gab es schon im 19. Jahrhundert. Und Dohms Replik war genial!

laStaempfli verweist auf den entscheidenden Fall des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Strassburg: Der Vater eines Kindes darf sich nach seiner Geschlechtsumwandlung nicht als Mutter im Geburtenregister eintragen lassen.  Mutter bleibt Mutter und Vater bleibt Vater. Eine Änderung des Geschlechts einer Person hat keinen Einfluss auf die Rechtsbeziehung zwischen Person und deren Kinder. Hintergrund war:Eine Transfrau wollte als Mutter eines von ihr gezeugten Kindes registriert werden. Der deutsche Bundesgerichtshof entschied schon 2015, sie müsse als Vater eingetragen werden. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte bestätigt diese Position. Damit wird das geplante Selbstbestimmungsgesetz obsolet. Mal sehen, ob dies die Medien checken. Darüber berichtet haben sie bisher nur mehr als mau. laStaempfli verweist in dieser Frage auf die herrschenden Sprechakttheorien, die die Öffentlichkeit als Welt- und Wirklichkeitsbezug strukturell zerstören. Wir kriegen Begriffcodices vorgeschrieben, über die wir uns nicht unterhalten, verständigen dürfen und die jede Erfahrung und Weltbezug nach Hannah Arendt systematisch auslöschen. #HannahArendtLectures.Dann gehen LaStämpfli und Rohnerin auf den bemerkenswert unsinnigen Text “Frau ist ein misogyner Begriff” ein, den eine Professorin für Literaturwissenschaft am 1. April (!) in der FAZ veröffentlichen konnte. Ein Anlass für Literaturwissenschaftlerin Isabel Rohner mal mit ihrem Fach abzurechnen – und dabei den großen internationalen Philosophen Frank N’ Furter aus der Rocky Horrer Show zu zitieren: “A mental mind fuck can be nice!” – schwierig wird es jedoch, wenn Kontext, Geschichte und Realität so völlig außen vor gelassen werden.Die Rohnerin hat ein Zitat der großen Dorothy Parker (1893-1967) mitgebracht – und weist auch auf die lesenswerte Biografie von Michaela Karl hin: “Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber”.Das Bild stammt von der jungen Künstlerin (artcare.at) Zula Tuvshibat aus der Mongolei, aktuell an der Wiener Kunstakademie. laStaempfli fotografierte ein Ausschnitt davon: Das Grün passt zur feministischen Lobhudelei von Regula Stämpfli zu ihrem Lieblingsfest der antiken Eier-Fruchtbarkeits- und Mondhasengöttin: Seid fruchtbar und feministisch fröhlich. Die Podcastin, Isabel Rohner & Regula Stämpfli wünschen schöne Feiertage.

“Selbstbestimmte Reproduktion”? Für die Männer auf Kosten der Frauen? Die Podcastin fragt nach: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über die Abschaffung der Mütter in Begriff und als Menschen, über “Right to Repair” & Medienversäumnisse heute.

“Nach dem Selbstbestimmungsgesetz kommt Menschenherstellung per Diskurs.” Regula Stämpfli

Hier der direkte Link zur #diepodcastin: https://diepodcastin.de/2023/04/02/die-podcastin-repariert-isabel-rohner-regula-stampfli-uber-das-recht-zu-reparieren-mull-okologische-kritik-schrumpel-an-spiegel-an-viktoria-kleber-an-sarah-fruhauf-uber-muttervernichtung/

In ihrem wöchentlichen politischen Rückblick denken Isabel Rohner & Regula Stämpfli sprechend über die wichtigsten Themen, Ereignisse, Akteurinnen der Woche und der letzten Jahrhunderte nach. Diesmal ist laStaempfli sehr glücklich, weil sie die brillante Ausstellung “Repair Revolution” im Museum für Gestaltung in Zürich besucht hat. Als politische Philosophin denkt laStaempfli ständig über Resonanz und Repair Democracy nach. Die Rohnerin erzählt anschliessend von den Besorgnis erregenden Medienberichten, die MUTTER, MÜTTER, FRAUEN unsichtbar machen und sie erzählt auch von der eugenischen, biopolitischen Trojanischen Pferd-Kommission in Deutschland: Drei Bundesämter schliessen sich zusammen, um die Rechtsdefinition des Abtreibungsparagraphen in die Wege zu leiten – und jetzt kommt es: GLEICHZEITIG DAMIT DIE LEIHMUTTERSCHAFT ZU LEGALISIEREN UND DIE SOGENANNTE EIZELLENSPENDE (die in Wirklichkeit eine schwerwiegende Hormon- und Eizellenoperation darstellt, die der “spendenden Frau” lebenslange Unfruchtbarkeit bescheren kann).

https://twitter.com/Rohnerin/status/1642518057984638981?s=20
Isabel Rohner in einem Twitterthread zur neusten Folge.
#diepodcastin : Überall wo es Podcasts gibt.

Hören Sie nach, engagieren Sie sich mit Briefen an ihre Bundestagabgeordnete und @sueddeutschezeitung @sz @faz berichten Sie endlich darüber statt einem Mann – dies die weitere Nachricht der Woche – der meint “Frauen seien zufrieden und es sei mal gut mit dem Feminismus” ZWEI SEITEN EINRÄUMT, um sein eigenes Buch zu loben. #Mansplaining.

Israel, Iran, Antisemitismus, Globalisierung, Nationalisierung: Die Schweiz im Fokus der Weltpolitik. Ein Gespräch zwischen Daniel Rickenbacher & Regula Stämpfli. Ach ja: Zionismus, Digitalisierung & Foucaultkritik ist auch noch dabei.

Der Historiker Daniel Rickenbacher und Regula Stämpfli lernten sich per TWITTER über die #IranRevolution2022 kennen. In einem regen Austausch der jeweiligen Forschungsbeiträge kam ein ausserordentlich wichtiges Gespräch zur Schweiz als weltpolitischen Akteur zustande und gleichzeitig durchreisten die beiden Historiker die Weltgeschichte punkto Antisemitismus. Ein Gespräch wie es in der Schweiz selten stattfindet. Listen to Podcast: http://ta-swiss-futurepodcast.online/der-historiker-daniel-rickenbacher-und-die-politphilosophin-regula-staempfli-im-gespraech-ueber-geschichtsschreibung-digitalisierung-islamismus-schweizer-universitaeten-algorithmische-und-wissensc

Der Historiker Daniel Rickenbacher auf dem Futurepodcast von Regula Stämpfli.

Der Historiker Daniel Rickenbacher und die Politphilosophin Regula Stämpfli im Gespräch über Geschichtsschreibung, Digitalisierung, Islamismus, Schweizer Universitäten, algorithmische und wissenschaftliche Vorurteile sowie den engen Zusammenhang zwischen Innen- und Aussenpolitik.

Regula Stämpfli mit Marion Lautner im “Die Podcastin Gespräch”: Karrieretipps für Frauen.

#diepodcastin im Gespräch: Regula Stämpfli mit Marion Lautner, Human Resources, Coach. Wie machen Frauen Karriere, wie verhandelt frau Honorare & weshalb sind Frauen in der Kultur so untervertreten? Regula Stämpfli hatte das grosse Vergnügen und den riesigen Wissensgewinn, mit Marion Lautner, Leiterin Personal Pro Helvetia und systemischer Coach zu sprechen. Sie erläutert für #diepodcastin die Chancen von Frauen, ganz konkret, nachvollziehbar.

Marion Lautner : HR-Direktorin bei Pro Helvetia über Frauenkarrieren.

Linke zum Gespräch: https://diepodcastin.de/2022/11/19/diepodcastin-im-gesprach-regula-stampfli-mit-marion-lautner-human-resources-coach-wie-machen-frauen-karriere-wie-verhandelt-frau-honorare-weshalb-sind-frauen-in-der-kultur-so-untervertreten/