#diepodcastin: Regula Stämpfli in ihrem feministischen Wochenrückblick zusammen mit Co-Host Isabel Rohner. Geopolitik, Demokratie – eine bürgerliche Affäre & Schwerpunkt sog. Selbstbestimmungsgesetz. Bild von Tamara de Lempicka fotografiert von laStaempfli.

Hier direkt zum Podcast. www.diepodcastin.de https://diepodcastin.de/2023/08/26/diepodcastin-mit-geopolitik-feminismus-isabel-rohner-regula-stampfli-im-feministischen-wochenruckblick-mit-schwerpunkt-sog-selbstbestimmungsgesetz/

laStaempfli zu BRICS siehe Geopolitik: BRICS Staaten Verteidigung der Demokratie und des Westens und das katastrophale Versagen der Medien punkto Relevanz und Themen zur Stärkung der Demokratie. https://kleinreport.ch/news/propaganda-fur-antidemokraten-schweizer-medien-der-brics-gipfel-102493/

laStaempfli empfiehlt SRF: Eine Extrasendung des Medientalks SRF zur sexuellen Belästigung durch einen Starjournalisten. Er soll über Jahre junge Journalistinnen mit seinem Starimage verführt und missbraucht haben.https://www.srf.ch/audio/medientalk/sechs-frauen-werfen-republik-reporter-sexuelle-belaestigung-vor?id=12443572Das sogenannte “Selbstbestimmungsgesetz” wurde am 23.8. vom Kabinett beschlossen. Damit geht der Entwurf nun in den parlamentarischen Prozess (und kann auch dort noch verhindert werden!). Die Rohnerin zeigt sich erstaunt, dass die Ampel sich dies vor den anstehenden Wahlen in Bayern und Hessen traut. Politisch hält die Rohnerin dies für extrem unklug.

https://diepodcastin.de/2023/08/26/diepodcastin-mit-geopolitik-feminismus-isabel-rohner-regula-stampfli-im-feministischen-wochenruckblick-mit-schwerpunkt-sog-selbstbestimmungsgesetz/

Die Rohnerin sieht folgende Punkte: 1. Das Gesetz (wenn es so in Kraft treten würde) bedeutet einen Paradigmenwechsel im Recht. Der Geschlechtseintrag basiert dann nicht mehr auf dem Geschlecht “weiblich” oder “männlich”, sondern allein auf einem Sprechakt und einem Gefühl. Frauen gelten dann nicht mehr als Frauen, weil sie weiblich sind – sondern alle sind Frauen, die einen weiblichen Vornamen (vergl. § 2 Abs 3) haben. Das ist die Auflösung der Kategorie “Frau” – und ein Problem für unser Grundgesetz (“Männer und Frauen sind gleichberechtigt.” Art. 3).2. Das Gesetz richtet sich NICHT an Transpersonen, sondern an ALLE Menschen, die in Deutschland leben. ALLE haben das Recht, einmal im Jahr (!) ihren Geschlechtseintrag ändern zu lassen.3. Der Gesetzesentwurf bietet immer noch immenses Missbrauchspotential. Doppelte Geschlechtsidentität bei Doppelbürgern? Nicht bedacht! Oder bei Kindern von 0-14, wo die Eltern diese Eintragungen nach Gutdünken vornehmen können. Was ist bspw. in den Fällen, wo ein Elternteil eine Entführung plant – und sich und dein Kindern auf diesem Weg neue Identitäten verschaffen kann, die eine Suche erschweren? Was ist mit den Eltern, die aufgrund von starren Vorstellungen von “Geschlecht” solche Eintragungen vornehmen? A la: Mein Sohn spielt gern mit Puppen – er muss ein Mädchen sein! Meine Tochter liebt Fußball – sie muss ein Junge sein? Wie sollen Kinder geschützt werden??4. Bei Kindern ab 14 widerum werden die Rechte der Eltern beschränkt. Wenn diese Kinder beschließen, ihren Geschlechtseintrag ändern zu wollen, brauchen sie eigentlich die Zustimmung der Erziehungsberechtigten. Erhalten sie diese jedoch nicht – weil die Eltern keine überstürzte Entscheidung unterstützen oder eine psychologische Begleitung möchten – haben diese Kinder das Recht, ihre Eltern über ein Familiengericht bei dieser Entscheidung entrechten zu lassen.5. Das Gesetz ist frauenfeindlich (s. Punkt 1). Hausrecht und Offenbarungsverbot stehen hier nach wie vor potentiell im Widerspruch. Wie sollen Frauengefängnisse, Frauenhäuser oder auch eine Frauensauna ihr Hausrecht wahren können, wenn sie dazu doch die ursprüngliche Geschlechtlichkeit des Gegenübers offenbaren müssen? Die Frauenquote – eine Krücke, die dazu da ist, Nachteile, die Frauen erleben, weil sie Frauen sind, zu beheben – wird ausgehebelt.6. Statistiken bspw. zu Straftaten oder Gewalt verlieren an Aussagekraft.

Regula Stämpfli ist über die Leerstellen im öffentlichen Diskurs entsetzt: ES FEHLT DIE STAATSRECHTLICHE DIMENSION, völlig. Keine einzige Expertin ausser in den Kreisen um #diepodcastin thematisiert den engen Zusammenhang zwischen digitaler Auflösung der Wirklichkeit und diesem ersten, neuen Gesetzesentwurf der Ampel-Regierung. Dabei ist mit dem sog. Selbstbestimmungsgesetz ein Paradigmenwechsel der gefährlichsten Art festgelegt: Sprechakte, die Ideologie entscheiden über Verfassungsrecht, rechtsethische Tradition, über Familienrecht, über BürgerInnen-rechte, über Faktisch und Nicht-Faktisch. Dass dies niemanden auffällt, ist der EIGENTLICHE DEMOKRATIEPOLITISCHE SKANDAL. Es geht nicht um Medizin, Biologie oder Besserstellung von Transsexuellen, ES GEHT DARUM, DIE DEMOKRATIE AUF DIE IDEOLOGIE DER SPRECHAKTE WIDER ALLE GRUNDRECHTE DURCHZUSETZEN. In dieser Epoche definieren Codes und Automatismen unser tägliches Leben und nicht unsere Grundrechte, unser politisches Handeln sowie unseren Alltag. Dieses antidemokratische Aushebeln soll und muss den Beteiligten vor die Füsse fallen. Das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz markiert einen bemerkenswerten Wendepunkt, indem erstmals in einem Beschluss einer Nachkriegsregierung wiederum Sprachregelungen,d.h. Ideologie, Gesetz werden sollen. #HannahArendtLectures. 

ChatGPT recommends Regula Staempfli for the “Prize for human and democratic understanding” April 24th 2023.

In an experiment laStaempfli asked ChatGPT to recommend the political philosopher for the (by laStaempfli) invented “Prize for human and democratic understanding.” This is what ChatGPT came up with:

2013: A Column by laStaempfli on Digitalisation, Coding avant la lettre & China and reflecting on the Social Credit System. Chat GPT did not quote any of these well known articles.

“Regula Staempfli is a prominent political philosopher who has been advocating for democratic values and promoting human understanding through her work, particularly through the Hannah Arendt Lectures at the HSG, University of St. Gallen. Her ideas presented at two TEDx talks in Vaduz and Berne are a testament to her dedication to promoting democratic values and shaping our world towards a democratically and socially sound resonance and conversation model. It is for this reason that she deserves recognition and an award for her contributions to political philosophy.

Staempfli’s ideas are rooted in the principles of democracy and human understanding. She believes that democratic values must be upheld in order to promote human understanding and social cohesion. Her focus on Hannah Arendt, a German philosopher who championed democratic values, reflects her commitment to promoting these values in contemporary society. Staempfli argues that we must understand the principles of democracy and the importance of human understanding if we are to create a world that is socially and democratically sound.

Staempfli’s TEDx talks are excellent examples of her contributions to political philosophy. In her TEDx talk in Vaduz, she argues that democracy is not just about voting, but about active participation in the political process. She believes that people should be encouraged to participate in democratic processes and that they should be given the tools to do so. Her talk highlights the importance of active participation in democracy and the role that it plays in shaping our society.

In her TEDx talk in Berne, Staempfli expands on these ideas, arguing that we must move beyond a focus on individualism and embrace a more collective approach to democracy. She believes that we must work together to build a society that is socially and democratically sound. Her talk highlights the importance of collaboration and cooperation in creating a better world.

Staempfli’s ideas are important because they offer a way forward for society. By promoting democratic values and human understanding, she is helping to create a society that is more socially and democratically sound. Her work is particularly relevant in today’s world, where the principles of democracy are under threat in many parts of the world. By promoting democracy and human understanding, Staempfli is helping to create a world that is more just, fair, and equitable.

Overall, Regula Staempfli is a political philosopher who deserves recognition for her contributions to political philosophy. Her ideas are rooted in the principles of democracy and human understanding, and she is committed to promoting these values in contemporary society. Her TEDx talks in Vaduz and Berne are excellent examples of her work, and they demonstrate her commitment to creating a more socially and democratically sound world. It is for these reasons that she deserves recognition and an award for her contributions to political philosophy.” Quote by Chat GPT

NOTE: REGULA STAEMPFLI HAD AN EXCELLENT ART PROPOSAL, COMBINING DEMOCRACY, CODES, CHAT GPT AND ART. THE LANDIS & GYR FOUNDATION DID NOT GRANT HER THE PROPOSAL ON WHICH SHE WORKED ON FOR QUIET A WHILE. IT IS THE OLD STORY OF SEXISM: LASTAEMPFLI WILL PROBABLY BE DISCOVERED IN 2093 WHEN SHE IS LONG TIME GONE.

Futurepodcast by laStaempfli mit Jessica Heesen: “Darf die Technologiefolgen-Abschätzung digitale Kultur bewerten?” NTA 10 in Bern.

Hier der Direktlink zur Folge: http://ta-swiss-futurepodcast.online/iv-jessica-heesen-izew-universitaet-tuebingen-fuer-nta-10-vortrag-kann-und-darf-die-technologiefolgen-abschaetzung-digitale-kultur-bewerten

Futurepodcast by laStaempfli: Moritz Leuenberger,Präsident des Leitungsausschusses TA-SWISS: Opening zu „Kultur & Digitalisierung“. NTA 10.

Hier der Direktlink zum Futurepodcast: http://ta-swiss-futurepodcast.online/iii-moritz-leuenberger-praesident-des-leitungsausschusses-ta-swiss-opening-zu-kultur-digitalisierung-nft10

Regula Stämpfli über Bücher, die GEOPOLITIK VERÄNDERN: Ai WEIWEI: Die chinesischen 1000 Jahre; Alexander Solschenizyn und Catherine Belton zum Marxismus/Kommunismus; & Kacem El Ghazzali sowie Salman Rushdie zum Islamismus.

Regula Stämpfli hat für das Magazin ENSUITE Ai WeiWei, 1000 years of Joys and Sorrow gelesen und ist einmal mehr erstaunt, wie wenig sich der deutschsprachige Raum für dieses Jahrhundertwerk interessiert. Statt WINNETOU – wie kürzlich bei SRF Literaturclub ausgerechnet mit Salman Rushdies “SATANISCHE VERSE” verglichen – derartiges Niveau kann man wirklich kaum unterschreiten, also statt die codierte, automatische Empörung zu einem Nullthema auch im Feuilleton und ÖRR (ÖFFENTLICH-RECHTLICHER RUNDFUNK) zu übernehmen, wäre Information, Literatur und demokratische Räume in Kunst und Literatur gefragt.

Deshalb hier die dringliche Leseempfehlung von laStaempfli des umwerfenden Werks von AI WEIWEI mit einer Beobachtung der WOKE-SZENE UND DER CHINESISCHEN KULTURREVOLUTION. Die drei Totalitarismen Maoismus, Marxismus sowie Islamismus als klassische linke totalitäre Bewegungen wurden bis heute nie – anders als der Nationalsozialismus – aufgearbeitet, die Täter nie verurteilt. Es ist höchste Zeit zur Entkommunisierung, Entmaofizisierung und Entislamisierung politischer Theorie und Praxis (Wortschöpfung by Regula Stämpfli).

Leseempfehlung zum Maoismus: Ai WeiWei und Kai Strittmatter (Die Neuerfindung der Diktatur)

Leseempfehlung zum Marxismus-Leninismus: Catherine Belton (Putins People) und Alexander Solschenizyn Archipel Gulag.

Leseempfehlung zum Islamismus: Satanische Verse von Salman Rushdie und alle aktuellen Artikel von Kacem El Ghazzali in der NZZ siehe unten.

Regula Stämpfli mit Isabel Rohner in “Die Podcastin”: Feministischer Wochenrückblick. Politik- und Medienkritik vom Feinsten. Folge 115.

Regula Staempfli leitet drei Podcasts: Als Co-Host mit Isabel Rohner #diepodcastin – der erfolgreichste Quotenhit mit dem feministischen Wochenrückblick – jede Woche, heute die Folge 115. laStaempfli leitet artisapieceofcake.art den Kunstpodcast sowie den Zukunftspodcast zu den Universitätssemestren ta-swiss-futurepodcast.online. Hier nun die 115. Folge von #diepodcastin mit einer neuen Theorie von Regula Stämpfli: “Tätigkeiten auf Biologie rückzuschliessen, kommt einem Rückschritt ins 19. Jahrhundert gleich. Es gibt eine Trennung zwischen TUN und SEIN. copyright 2022 by laStaempfli.”

https://diepodcastin.de/2022/08/13/diepodcastin-fulminant-isabel-rohner-regula-staempfli-uber-fussballspielende-madchen-pleite-edition-f-sitlikeagirl-die-grosse-maja-gopel-rbb-affare-schlesinger/

13. August 2022 Isabel Rohner und Regula Stämpfli fulminant in ihrer Medien- und Politikkritik.

Inhalt der Folge – Johnny Depp kommt auch noch vor, dies aber nur nebenbei: laStaempfli beginnt mit den Guten Nachrichten: Demokratie und Gleichstellung machen glückliche Menschen. “Alle Gleichstellungsländer verzeichnen die höchste Lebensqualität während alle Frauenhasser-Systeme für die meisten Menschen unbewohnbar sind.” Dies das neuste Ranking für die lebenswertesten Städte und Länder.

Die fabelhafte Rohnerin beginnt: “Wenn Mädchen Fußball spielen wollen, brauchen sie Fußballschuhe, keine Hormone!” Mit diesem Zitat von Regula Stämpfli starten die Rohnerin und LaStämpfli die erste Folge nach der Sommerpause! Denn mit diesem Zitat reagierte Regula Stämpfli auf einen Flyer der vorletzten Bundesfrauenministerin Franziska Giffey, der immer noch auf den Seiten des Bundesfrauenministeriums zum Download bereitsteht – und der suggeriert, dass mit Mädchen und Jungs etwas nicht stimmt, wenn sie den klischeehaften Geschlechterrollen nicht entsprechen. Was wäre nur aus den Mädchen Isabel Rohner und Regula Stämpfli geworden, wenn damals schon die gefährliche Haltung bestanden hätte, dass Mädchen, die selber denken, aktiv sind und Hosen tragen “falsch in ihrem Körper” sein könnten???

laStaempflis Analyse aus #HannahArendtLectures: “Appropos: Wenn Mädchen Fussball spielen wollen, brauchen sie Fussballschuhe, keine Hormone” Regula Stämpfli auf TWITTER & mit politphilosophischer Verortung: Der Flyer von Franziska Giffey insinuiert klischeehafte Tätigkeiten, strukturiert sie nach Geschlecht und empfiehlt Geschlechtsumwandlung, wenn ein Mädchen, ein Junge NICHT GESCHLECHTERKONFORME TÄTIGKEITEN übernimmt. Dies ist ein Rückschritt ins Mittelalter als von den Tätigkeiten auf den Stand, die Klasse, den Körper geschlossen wurde. Nochmals: Wer geschlechtsspezifische Tätigkeiten im Rückschluss auf den menschlichen Körper überträgt, macht nichts anderes als die Alleinherrschaft der Katholischen Kirche über die christlichen Untertanen: Damals waren es noch Kleidungs- und Sittlichkeitsvorschriften, die “gute Polizey”, jetzt sind es von oberster politischer Stelle sogar Körperumformungsprozesse gemäss präferierten Tätigkeiten. Dies ist die Umkehr einer “Vita activa” – nämlich das Einsperren in ein geschlechtsspezifisches Körpergefängnis.

laStaempfli: Edition F ist vorläufig insolvent; wieder ein Frauenunternehmen pleite. Dies aber wohl nicht einfach aus sexistischen Gründen, sondern weil Edition F keine Sponsorinnen und Unterstützerinnen mehr fand: Ideologie muss frau sich leisten können, ansonsten entscheidet brutal der Markt. Teresa Bücker war ehemalige Chefredaktorin von Edition F, jetzt SZ-Magazin mit Positionen wie vor ein paar Wochen, als sie den Schwangerschaftsschutz für Prostituierte aufheben wollte. Dass Edition F pleite ist, zeigt, dass die WOKE-Community extrem laut und von den analogen Medien gehätschelt wird, aber völlig überschätzt ist.

die Rohnerin: #SitLikeAGirl heißt die Online-Kampagne, an der sich viele Ukrainerin und inzwischen Frauen aus der ganzen Welt beteiligen, nachdem die ukrainische First Lady Olena Zelenska für ihr Vogue-Cover als “unfeminin” kritisiert worden ist. Was ist geschehen: Olena Selenska sitzt auf diesem Foto – übrigens aufgenommen von der grandiosen Fotografin Annie Leibovitz – EINFACH NUR DA! Sie sitzt da, mit ihren Füßen auf dem Boden und klarem Blick in die Kamera. Dies zu beschreiben, überfordert nun aber ganz offensichtlich die Journalistinnen und Journalisten, wie die Rohnerin eindrucksvoll vorführt. Da ist von “Manspreading” die Rede (Stern), von “männlicher Pose” (SRF) und immer wieder von “Machopose”. FÜR EINE FRAU, DIE EINFACH NUR DA SITZT! Die Rohnerin fragt ketzerisch: “Wenn Medien noch nicht einmal eine Sprache haben, um eine Frau zu beschreiben, die sitzt – was passiert dann, wenn diese Medien herausfinden, dass Frauen auch aufs Klo gehen?”

laStaempfli: Ein sexistischer Enteignungsangriff auf Maja Göpel durch DIE ZEIT. Obwohl Maja Göpel immer transparent gemacht hat, dass sie beim Verfassen des Buches als hochkomplexe Denkerin redaktionelle Hilfe gehabt hat, versucht der Autor des sexistischen Artikels gegen die Denkerin, sie als Plagiateurin zu diffamieren. Maja Göpel hat im Netz juristischen Beistand offengelegt: Die Affäre wird an die Gerichte weitergezogen.

Isabel Rohner & Regula Stämpfli: Letzte Woche ist die Intendantin des RBB Patricia Schlesinger zurückgetreten. Inzwischen ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft gegen sie wegen des Verdachts der Untreue und der Vorteilsannahme. So weit zu schlecht. Was jedoch in der Berichterstattung auffällt, ist, dass überall auf das hohe Gehalt von Schlesinger hingewiesen wird. Dieses beläuft sich nämlich auf 303.000 Euro im Jahr. Ja – das ist viel! Aber warum taucht eigentlich in keinem Artikel der Hinweis auf, dass Schlesinger damit bei weitem nicht an der Spitze der Intendantengehälter der ARD steht? Tom Buhrow (WDR) verdient mit 413.000 Euro mal eben 110.000 Euro im Jahr mehr. Ebenso die Intendanten von SWR und NDR (s. Liste unten).

Zum Schluss Isabel Rohner mit ihren fabelhaften RADIO 1-Kolumnen:  Unten sind alle bisherigen Folgen verlinkt.

BILD: Graffiti Berlin von Isabel Rohner für #diepodcastin 2022.

Frauen und Kunst: Das grosse Patriarchat – Neuauflage im NZZ-Feuilleton. Regula Stämpfli, #diepodcastin, Nina Schedlmayer verlinken.

Zuerst war es die sexistische Enteignung der Bestseller-Autorinnen Claudia Schumacher, Christine Brand und Seraina Kobler durch die renommierte Neue Zürcher Zeitung , nun geht es um alle Küntlerinnen: https://www.nzz.ch/feuilleton/kunst-von-frauen-nur-feministische-kunst-ist-gute-kunst-ld.1692076?reduced=true Die Neue Zürcher Zeitung, Teile davon im Kultur-Ressort, sind an einer sexistischen Kampagne gegen Künstlerinnen der Vergangenheit, Gegenwart und wollen offensichtlich frauenfreie Kunst und Kultur in aller Zukunft sicherstellen.

Die grosse Nina Schedlmayer schreibt eine Kritik – mit Erwähnung von #diepodcastin – im besten Kunstblog ARTEMISIA: https://artemisia.blog/2022/07/20/helen-frankenthaler-wo-hast-du-die-schwaenze-versteckt/

Weshalb ist dies wichtig? Monopol – die wichtigste Kunstzeitschrift – vertut sich nicht nur in der #documenta15 – die neuste Ausgabe ist als ob der Antisemitismus-Skandal nie stattgefunden hätte – sondern lässt bei der Ausgabe zu Duchamp die Kontroverse rund um das “Urinal” völlig weg – auch die Künstlerinnen, die den Surrealismus eigentlich gemacht haben. Hier deshalb ein Service-Link: ” Nur zwei Tage nach der Ablehnung der Society of Independent Artists schreibt Duchamp an seine Schwester: „Eine meiner Freundinnen reichte unter einem Pseudonym, Richard Mutt, ein Porzellanurinal als Skulptur ein“. Erst 1982 wurde diese Briefzeile bekannt und im Archives of American Art Journal publiziert. Als „Freundinnen“ Duchamps kommen zwei Frauen infrage, die Übersetzerin Louise Norton, die das Urinal in ihrem Text „Buddha of the Bathroom“ als Kunstwerk bewarb, und die Dada-Künstlerin Baroness Elsa von Freytag-Loringhoven.” siehe Quelle https://blog.singulart.com/de/2019/06/10/duchamps-fountain-urheberstreit-um-das-beruehmteste-urinal-der-welt/

Isabel Rohner und Regula Stämpfli entwickeln in #diepodcastin die Theorie der sexistischen Enteignung. Sexismus ist keine “Kultur”, sondern strukturelle Gewalt, die dahin zielt, alle Frauen abzuwerten, unsichtbar zu machen, ihnen die Möglichkeit der Kapitalbildung zu nehmen. Deshalb ist das, was als #Shitstorm #Hate gegen Frauen thematisiert wird, eine Verharmlosung, denn es geht auch nicht um #politicalcorrectness, sondern um Geschlechterapartheid.

Wir schreiben das Jahr 2022. Die ewig gleichen Wiederkäuer-Themen, dass Frauen keine Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen, Politikerinnen, Denkerinnen, Autorinnen, Technikerinnen, Gestalterinnen gewesen seien, manifestiert die grassierende Unsichtbarmachung von Frauen durch Agenda-Setter (allerlei Geschlechts). Stichwort: “Trumpism”.

Deshalb leisten sich Schweizer Wissenschafter auch einen “Pass für Alle”, der die Geschlechterapartheid zementiert. https://www.kleinreport.ch/news/weibliche-nicht-existenzen-und-der-totalitare-pass-fur-alle-97900/

#HannahArendtLectures: Regula Stämpfli im Gespräch mit Ania Gleich & Thomas Meyer in Wien im Mai 2022.

Freiheit, nach Hannah Arendt – Salongespräch Regula Stämpfli und Thomas Meyer
Aufzeichnung des Livestreams vom 24.5.2022 im Aktionsradius Wien.

Moderatorin Ania Gleich spricht im Salongespräch mit der Schweizer Philosophin Regula Stämpfli (die die Hannah Arendt Lectures an der HSG St. Gallen leitet) und dem Münchner Philosophen Thomas Meyer (der das Nachwort der Erstauflage geschrieben hat) über den Freiheitsbegriff der Gegenwart sowie die Freiheit nach Hannah Arendt – einer der signifikanten politischen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts.

Das Gespräch war live und hybrid siehe https://www.aktionsradius.at/content/de/videoarchiv-themenveranstaltungen#Veranstaltung_2022-05-24

#diepodcastin über Enteignung & Geschlecht: Isabel Rohner & Regula Stämpfli darüber, weshalb Sexismus die Beschlagnahmung weiblichen Kapitals bedeutet.

laStaempfli bringt den Fall Patrizia Laeri und ihren Etappensieg gegen sexistische und geschäftsschädigende Berichterstattung im vielbeachteten “Inside Paradeplatz”-Blog. Hier die Story: Patrizia Laeri, Nadine Jürgensen und Simone Züger bilden den Start-Up ELLEXX: Finanzberatung- und -dienstleistung von und für Frauen. Der Journalist, den #diepodcastin nicht mit einem Namen ehren will, redet von der herausragenden Finanzexpertin u.a. als “Seite 2 Girl” und anderem unterirdischen Schrott. laStaempfli ist klar und entwickelt gemeinsam mit der Rohnerin eine neue Sexismustheorie: “Sexismus ist nicht einfach frauenfeindliche Kultur, sondern kommt der Enteignung gleich”: Die attackierten Frauen werden nicht nur als Person, sondern als Berufs- und Karrierefrauen angegriffen und der Möglichkeit der Kapitalbildung beraubt. Das ist der Kern des Sexismus: Die Enteignung von Frauen in allen ökonomischen, politischen und kulturellen Belangen.#diepodcastin: “Wie beim Frauenstimmrecht, sind fehlende Rechte nicht einfach “Pech”, sondern strukturelle Gewalt.”l

Zum Bild: laStaempfli nennt es LUCIA CRANACH. Es stammt aus dem Jahr 1564 und ist von Lucas von Cranach, betitelt: “Bildnis einer Frau”. Die Frau hatte bestimmt einen Namen, war reich, selbstbewusst & hatte eine Stimme. Doch das 19. Jahrhundert löscht die Kunstgeschichte gerne aus.

laStaempfli: “Eine Demokratie ohne Frauenrechte ist keine Demokratie, sondern eine Geschlechterdiktatur.” Die Rohnerin führt dies zusammen mit der Enteignungstheorie, deshalb gemeinsam als #diepodcastin: “Wer Frauen sexistisch angreift, zielt nicht auf deren Kultur, sondern auf deren Besitz und Karriere.” Folgerichtig entschied denn auch das Gericht in erster Instanz, dass dies so nicht gehe.

Es gibt einen neuen Männerfilm: Komasaufen mit dem für heterosexuelle Frauen, schmelz, peinlich laStaempfli, die Rohnerin lacht, also, mit dem Mads Mikkelsen über saufende Männer in der Midlife-Crisis. Vinterberg verpasst die Chance, so laStaempfli, die falsche Inszenierung von Coolness und Alkohol zu durchbrechen: Regula Stämpfli ist knallhart. Alkohol und Drogen sind die Hauptursachen für sexuelle und familiäre Gewalt. Die Beschönigung süchtiger Männer, die ihre Beziehungen zerstören, Frauen und Kinder unter ihrer Sucht extrem leiden lassen, geht nicht mehr. Hier braucht es einen Storywechsel.

Dann bricht die Rohnerin alle Rekorde im SPEAK UP, grossartig:“Lia Thomas bricht gerade alle Rekorde im Women’s College Swimming: Im 1500 Meter Rennen war sie sage und schreibe 38 Sekunden schneller als die Zweitplatzierte – und das in ihrer allerersten Saison im Women’s Swimming! Sie strahlt, freut sich und die Schwimmgeschichte der Frauen wird von einem Tag auf den anderen, von einer Länge zur anderen, neu geschrieben! …. Hintergrundinfo: Bis Mitte November 2019 war Lia Thomas als Schwimmerin bei den Männern aktiv und zwar unter dem Namen Will Thomas.”

Regula Stämpfli legt in ihrem neuen Buch dar, wie politisches Denken geht. In ihren Kultkolumnen analysiert sie die wichtigsten Themen der Gegenwart & der Vergangenheit. So auch die Theorie des Geschlechts als Resonanz, die laStaempfli entwickelt hat und in ihren Büchern darlegt. Regula Stämpfli fehlt die Bühne in der Pandemie: Denn jedes ihrer neuen Bücher wurde dank vielen Auftritten bei Gleichstellungsstellen etc. zum Bestseller.

Eine gute Gelegenheit für laStaempfli, ihre Theorie von “Geschlecht als Resonanz und Beziehung” auszuführen. “Geschlecht ist ein feines Gewebe zwischen Natur und Kultur, ein Netz voller biologischer und kulturellen Aspekte. Geschlecht ist keine Testosteronfrage (Biologie)Geschlecht ist auch kein Sprechakt (Kultur), sondern steckt fest in einer von Natur, Politik und Kultur gestalteten Resonanzbeziehung” – (copyright laStaempfli).” Die Rohnerin wie immer auf den Punkt: Frausein ist eben viel mehr als Biologie, die Biologie aber spielt eben auch eine Rolle.#diepodcastin führt diese wichtige Kategorie empathisch, schliesslich geht es auch um ihre Identitäten. #diepodcastin führt die Diskussion auch pragmatisch: Im Sport geht es um Wettkampf unter gleichen Bedingungen – darum tritt ja bei den Paralympics auch keine Person mit eingeschränkter Sehfähigkeit gegen jemanden mit einer Beinamputation an. Deshalb wäre die Geschichte einfach: Neue, unterschiedliche Kategorien sind einzuführen. Es geht darum, unter gleichen Bedingungen Leistungen zu VER-GLEICHEN: Ein Wettbewerb unter  Bedingungen hierarchischer Ungleichheit ist kein Wettbewerb, sondern eine Missachtung des zoon politicons Frau. Zudem zeigt unser Beispiel, dass Frauen dorthin versetzt werden, wo das Patriarchat sie am liebsten sieht: In der Verliererposition. Es braucht  zumindest  in einigen Sportarten (im Dressurreiten und Formel1 wahrscheintlich eher nicht) eigene Kategorien für Transpersonen. Auch hier gilt: Wir brauchen im Sport mehr Vielfalt und keine Verdrängung von Frauen. Um mit Hannah Arendt zu Beginn der Folge zu sprechen: Es geht um Wirklichkeit und nicht um Meinungen.

#diepodcastin: Isabel Rohner & Regula Stämpfli erklären die Welt. Diesmal mit zwei Theorien von laStaempfli: Sexismus=Enteignung von Frauen & Geschlecht=Resonanzbeziehung. 15. Jänner 2022: 15.01.2022.

Regula Stämpfli zum Medientalk im Schweizer Fernsehen mit dem Verdikt: Trumpism pur. Es geht ums Mediengesetz 13.2.2022.

Die Schweizer Stimmbevölkerung wird am 13. Februar 2022 über ein “Massnahmenpaket zugunsten der Medien” zu entscheiden zu haben. Das Paket unterstützt im Wesentlichen die Grossverlage mit Millionen und nennt dies “Medienförderung”. Seit den digitalen Revolutionen und der Pandemie hat sich der Schweizer Staat dem korporatistischen Modell (Verbände- und Vereinsstaat) zugewandt. Statt die Medienförderung neu zu konzipieren bei gleichzeitiger Beihaltung der schon existierenden Medienförderung im Vertrieb, sollen die SteuerzahlerInnen die nächsten sieben Jahre weitere Millionen für völlig verknorkste und der Demokratie abkömmlichen Medienpolitik der letzten Jahrzehnte ausgeben.

Gegen das Mediengesetz hat ein Referendumskomitee rund um die rechten, rechtspopulistischen und rechtsbürgerlichen Kreise ergriffen. Dies dient als perfektes Argument für die Linken PRO Mediengesetz zu sein. Dabei hat Regula Stämpfli schon vor Jahren festgestellt, als der TRUMPISMUS sich manifestierte: “Nur weil die Falschen das Richtige sagen, wird das Richtige dadurch nicht falsch.” Die Position: “Ich stimme Nein, obwohl ich mit dem Referendumskomitee nichts am Hut habe” kommt in den öffentlich-rechtlichen Medien NICHT zum Tragen. Es findet ein Gepoltere, ein Geschrei statt & die politische Polarisierung wird bis zum Exzess betrieben.

Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil die Schweiz keine intellektuelle politische Kultur hat wie sie in Frankreich gepflegt wird und ansatzweise ein bisschen in der Romandie, obwohl der MediaToo Skandal der SSR weiterhin unter dem Deckel gehalten wird.

Lesen Sie den kurzen Medienkommentar von Regula Stämpfli alias laStaempfli im Kleinreport: http://www.kleinreport.ch/news/club-auf-srf-trumpism-blocher-news-und-filz-98716/