“Hannah Arendt in New York.” Eine philosophische Radiomélange anlässlich des 50. Todesjahres der grossen Philosophin. Von Regula Staempfli im Café Korb, Wien, 13.11.2025.

Hannah Arendt in New York. Radiomélange von und mit Regula Staempfli im Café Korb. 13.11.2025.

New York, 1960er. Ein Transistorradio rauscht, während draußen die Taxis hupen und die Hochhäuser Schatten werfen. Auf WABC läuft die neue Single der Supremes. „Stop! In the Name of Love“ erklingt – Stimmen schwarzer Frauen, die trotz aller rassistischen Widerstände den Mainstream erobern. Wenige Blocks weiter spielt WQXR „Candlelight and Silver“: zarte Geigen für Nachdenkliche. Und im Greenwich Village strömt der Folk aus den Clubs in die Radios – Odetta, die „Stimme der Bürgerrechtsbewegung“, singt von Freiheit und Sehnsucht. Hannah Arendt sitzt mit Heinrich Blücher in ihrer Wohnung an Riverside Drive. Sie schreibt an On Revolution, er liest wieder mal Marx. Arendt denkt in Kategorien von Freiheit und Politik, Blücher hört zwischen den Notizen, Jazz aus Harlem. Die grosse Liebe, das denkende und sprechende Ehepaar leben nicht im Elfenbeinturm – sie sind Teil einer vibrierenden Stadt, in der Radios Widersprüche sendeten: Motown und Mahler, Billie Holiday und Bob Dylan, Aretha Franklin und Bach.

Arendt verstand die Musik der Zeit nicht als bloße Unterhaltung, sondern als Chiffre für das Politische: Stimmen, die es „trotz allem“ in den Äther schaffen, Frauenstimmen, schwarze Stimmen, Stimmen aus dem Untergrund – sie alle waren politische Tatsachen. Regula Staempfli wagt eine Annäherung.

Atticus Jazz im Gespräch mit Regula Stämpfli über “Hot Jazz”, die Begeisterung von Grammophon-Platten & einem eigenen YouTube-Kanal.

Original-Postkarte für die Silvesterfeierlichkeiten im legendären Cotton Club in Harlem, wo Duke Ellington mit seiner Band Jazzgeschichte schrieb (circa 1929) – © Emrah Erken Collection

IIn den Nullerjahren des vergangenen Jahrhunderts bekamen die besten Kornettisten von New Orleans, dem Geburtsort der Musik, die wir heute als Jazz bezeichnen, den Beinamen «King». Der erste dieser Könige war King Charles «Buddy» Bolden, der bereits im Jahr 1895 eine Jazzband anführte, vermutlich die erste Jazz-Kapelle überhaupt. Dessen Nachfolger wurde King Freddie Keppard, von dem im Gegensatz zu King Buddy Bolden Aufnahmen existieren. Ihm folgte der letzte dieser Könige, Joe King Oliver, der Doyen und Förderer von Louis Armstrong, der gemeinsam mit seinem jungen Schützling zum ersten Mal im Jahr 1923 Schallplatten aufnahm. Vor allem diese Aufnahmen sollten den weiteren Verlauf der Jazzgeschichte erheblich beeinflussen.

Hier direkt zum Channel Atticus Jazz: https://www.youtube.com/@Atticus70

Hier zum Gespräch zwischen Atticus Jazz & Regula Staempfli, https://artisapieceofcake.art/2025/08/19/hot-jazz-koenige-auf-den-spuren-der-jazz-urspruenge-ein-wunderbares-kunst-gespraech-mit-atticus-jazz-emrah-erken-produktion-regula-staempfli/

Emrah Erken, leidenschaftlicher Sammler der ersten Jazzplatten, die zwischen 1917 und 1931 aufgenommen wurden, führt die Zuhörerinnen und Zuhörer im Gespräch mit Regula Stämpfli in die auch unter den Jazzfans weitestgehend unbekannte Welt des frühen Jazz, die von den Liebhabern dieser Musik als «Hot Jazz» bezeichnet wird. Seine mit viel Liebe restaurierten Aufnahmen von Original-Grammophonplatten sind auf seinem YouTube-Channel «Atticus Jazz» zu hören.

“Foto als Waffe.” Regula Stämpfli in der Weltwoche zur Inszenierung von Frauen und Kindern zwecks Propaganda. Weltwoche Nr. 25/25. Bild von laStaempfli; Kunstinstallation.

laStaempfli in der Die Weltwoche, Nr. 25/25 zu Thema Foto als Wafffen (der postkolonistischen, antisemitischen, antizionistischen, antiwestlichen Aktivisten.)

“2024: Mohammed Salem gewinnt mit dem Foto “Palestinian Woman embraces her niece” den World Press Photo Award. Eine verschleierte Frau hält ein totes Kind im Arm, das in ein weisses Tuch gehüllt ist. Die Szene erinnert unweigerlich an die Pietà – Maria mit dem Leichnam Jesu auf dem Schoss. Nur dass in diesem Fall nicht Maria, sondern eine namenlose Frau, nicht Jesus, sondern ein namenloses Kind ins Zentrum gerückt wird. Und dass die Botschaft nicht Erlösung, sondern Anklage ist: gegen Israel. 2025: Wiederum wird ein Gaza-Bild Pressefoto des Jahres. Die Fotografin Samar Abu Elouf zeigt Mahmoud Ajour, einen neunjährigen Jungen, der laut Aussage der Fotografin bei einem Angriff in Gaza beide Arme verloren hat. Er befindet sich in Katar, fernab der Zerstörung, aber gezeichnet fürs Leben. Seine Traurigkeit, seine Schönheit, sein Schmerz – sie fügen sich zu einer Ikone des palästinensischen Leids. Und wiederum: Israel als Täter, das Kind als Märtyrer. Kein Kontext, keine Erklärung, keine Hamas, keine Tunnel, keine Geiseln. Nur Tränen.”

Die westlichen Medien – Kollaborateure der Emotionalisierung

Dass FAZ und Die Zeit diese Bilder 2024 und 2025 unkritisch drucken, großflächig verbreiten und die wichtigsten Quellen, Fragen nach der Authentizität weglassen, ist ein intellektuelles wie journalistisches Totalversagen. Das pro-palästinensische Narrativ wird millionenfach unkritisch verbreitet. Niemand stellt die Frage, die jeder Journalist stellen müsste: Was sind die Geschichten hinter den Bildern? Wer ist die Tante und die Nichte. Wie ist die Nichte umgekommen? Weil sie in einem Schulhaus sass, unter dem das Waffffendepot der Hamas lagerte? War sie unter den Opfern der 40.000 Toten in Gaza, von denen über 28.000 getötete Terroristen stammen könnten, würden die Journalisten nicht nur pro-palästinensische Quellen zitieren, deren Propaganda als Wahrheit verbreiten. Zum Bild 2025:

  • Wer ist Mahmoud Ajour?
  • Wo ist seine Familie?
  • Wie kam er nach Katar?
  • Wer entschied, dass dieses Kind das Gesicht des Krieges wird?
  • Warum erscheint die Hamas, deren grösstes Tunnelsystem der Welt für Terroristen angelegt ist (Digitalisierung, Elektrifizierung, Lebensmittel inklusive) und Zivilbevölkerung mit Absicht als Tote inszeniert – NIE IN DIESEN BILDERN? Die Antwort: Weil diese Bilder keine Informationen liefern – sie liefern Gefühle. Und wer Gefühle gegen Fakten stellt, verliert die Wahrheit. Hier zum Originalartikel in der Die Weltwoche – laStaempfli politische Philosophin. https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2025/09/WEW_25_056_KUNST_REZ.pdf

“Die EU und die Schweiz können nicht wirklich miteinander, aber auch nicht ohne einander.” Regula Stämpfli über eine komplizierte Beziehung im Schweizer Monat.

Neu im Schweizer Monat: Warum die Beziehung Schweiz-EU mehr mit einem Ehe-Drama als mit Vertragstechnik zu tun hat. Regula Stämpfli erklärt die politische RomCom zwischen Brüssel und Bern – voller Macht, Missverständnis und Misstrauen. In der Juni-Ausgabe des extrem schön gemachten Magazins.

Zitate aus dem spritzig-polemisch-historischen Text von laStaempfli:

"Die EU und die Schweiz können nicht wirklich miteinander, aber auch nicht ohne einander." Regula Stämpfli über eine komplizierte Beziehung im Schweizer Monat.
“Die EU und die Schweiz können nicht wirklich miteinander, aber auch nicht ohne einander.” Regula Stämpfli über eine komplizierte Beziehung im Schweizer Monat.

“Ich gehörte zur ersten Generation der digitalen Nomaden, die sich ein Unternehmen schufen und in unterschiedlichen Ländern arbeiteten. Seit 2023 besitze ich neben dem schweizerischen auch einen europäischen Pass. Doch (nicht nur) als EU-Bürgerin blicke ich zunehmend sorgenvoll auf die Union. Bankenkrise, Migrationskrise und Eurokrise – die EU findet aus dem ungesunden Ausnahmezustand nicht mehr heraus. Paradoxerweise verfolgt die Schweizer Polit- und Kulturelite ihren Pro-EU-Kurs umso beharrlicher, je schlechter es Europa geht. Es ist wirklich absurd: Je mehr alle Schweizer Universitäten die europäische Geschichte als koloniale verachten und zugunsten postkommunistischer Curricula sogar das europäischste aller Fächer, nämlich die Schweizer Geschichte, abschaffen, umso heftiger, dominanter und medienpräsenter plädieren die hier amtierenden Professoren dann für den Schweizer Beitritt zur EU. Bei den Rechten in der Schweiz verweist man im Unterschied dazu gerne auf europäische Geschichte und Zivilisation und den schweizerischen Sonderweg, auf den man stolz sein könne, verachtet indessen gleichzeitig die Brüsseler Mechanik.”

Hier zum Artikel in voller Länge:

Regula Staempfli, Historikerin & Politologin zum Nahost-Konflikt als Gast im Talk im Hangar 7 von Servus-TV vom 22.5.2025.

Seit 2005 – damals in einer Expertise der EU-Position gegenüber Israel, publiziert laStaempfli zu Propaganda. Digitalisierung und Geopolitik und was dies für die REALPOLITIK bedeutet. Im Bestseller Austria: “Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt” stellte sie 2018 fest, dass die digitale Revolution nach grossen Emanzipationsbewegungen sich algorithmisch als frauenfeindliche und antisemitische Propagandamaschine entpuppt hat.

Die Maschine der digitalen Aufmerksamkeitsökonomie ersetzt Wirklichkeit durch Simulation, Debatte durch Emotion, Urteilskraft durch Instant-Reaktion. Die weltweit erfolgreiche Hamas-Propaganda ist auch das Resultat einer milliardenfach verbreiteten Code-Antisemitismusmaschine.

Die größte Gefahr: Diese Dynamik wird nicht von Diktatoren aufgezwungen, sondern freiwillig geteilt, gelikt, gefühlt. Das Totalitäre ist heute populär.„Wir führen keine Nahostdebatte mehr, sondern ein Horror-Reality TV, das entlang der digitalen Aufmerksamkeitsökonomie läuft. Die Medien funktionieren längst wie in Trumpism beschrieben: personalisiert, polarisiert, emotionalisiert – programmiert auf Freund-Feind. Das Ergebnis? Kein Diskurs, sondern Empörungsschleifen, islamistische Revolutionspropaganda, autokratische Repräsentationen. Siehe dazu auch den Artikel “Träumen Algorithmen von Demokratie?” siehe https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2018/11/tra%CC%88umen-KI-von-demokratie.pdf

Permanente Revolutionspropaganda der Kulturschaffenden und Universitäten zersetzt Aufklärung und liberale Demokratien zusätzlich: Siehe dazu auch https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=vsh-002%3A2017%3A43%3A%3A239

Der moralische Kompass ist algorithmisch gestört

Hannah Arendt warnte vor Weltverlust durch Systemlogik. So mutiert bspw.l die milliardenfach codierte proislamistische Propaganda zur regelrechten Kriegsinformationsmaschine, die vor allem auch von den ÖRR bedient wird. Siehe dazu die laufenden Klagen bspw. gegen SRF: https://www.nzz.ch/schweiz/zu-woke-zu-antiisraelisch-zu-einseitig-emrah-erken-blamiert-das-schweizer-fernsehen-ld.1862202.

Wahrheit wird zur Ware, Solidarität zur Simulation, Empathie zur Waffe: All dies verteilen Kultur, Wissenschaft und ÖRR gegen Israel milliardenfach zugunsten einer “Poesie der Terroismusverherrlichung.” laStaempfli in der Die Podcastin – in einer der vielen Folgen zur Situation im Nahen Osten mit dem Hinweis, dass die ÖRR nicht mehr nach Relevanz (wenn schon Kinder gefoltert werden, dann bitte jeden Tag Berichte über die Mädchen in Afghanistan), sondern nach MODE UND PEERGROUP, die extrem antisemitisch aufgestellt sind, raportieren. Siehe auch https://www.zeit.de/lebensart/mode/2011-03/dior-galliano-kuendigung

https://x.com/talkimhangar7/status/1925485747919892839

Nachtrag, 23.5.2025 zur Sendung: Talk im Hangar 7 apropos UNO Int. Völkerrecht. Das Mehrheitsverhältnis der internationalen Organisationen hat sich gegen den WESTEN, DESSEN KAPITALISMUS & LIBERALE DEMOKRATIE GEWENDET, OHNE DASS DARÜBER BERICHTET WURDE. HIER EIN PAAR GEDANKEN:

„Das internationale Völkerrecht – und seine perverse Umkehr“
von Regula Stämpfli

Das Völkerrecht wurde erfunden, um nach dem Zweiten Weltkrieg zu sagen: Nie wieder.
Nie wieder Krieg. Nie wieder Völkermord. Nie wieder Staaten, die im Namen der Macht alles dürfen – und Menschen, die im Namen des Rechts nichts mehr wert sind.

Doch was ist daraus geworden?

Heute erleben wir eine zynische Umkehr:
Nicht mehr der Aggressor steht am Pranger – sondern der Verteidiger.
Nicht mehr die Diktatur wird geächtet – sondern die Demokratie, die sich schützt.

Das Völkerrecht ist zur Bühne für Autokraten geworden.
Zur Sprache der Täter im Gewand der Opfer.
Zur Chiffre der moralischen Anklage gegen all jene, die sich noch an Recht, Wahrheit und Zivilisation klammern.

In der UNO-Generalversammlung herrscht keine Gerechtigkeit – dort herrscht Mehrheit.
Und diese Mehrheit ist autoritär, frauenverachtend, antisemitisch.
Sie singt das Lied der „Geknechteten“, während sie die eigenen Dissidenten einkerkert.

Und was tut der Westen?
Er stimmt mit.
Weil das Wort „Besatzung“ einfacher ist als das Wort „Selbstverteidigung“.
Weil „Palästina“ romantischer klingt als „Sicherheitslage“.
Weil „Völkermord“ inzwischen eine Schlagzeile ist – keine Anklage mehr.

Die grösste Gefahr ist nicht die Gewalt Einzelner, sondern das internationale System, das Urteilskraft, demokratische Partizipation, Gleichstellung, Emanzipation, Freiheit banalisiert, dekonstruiert & zugunsten der Geschichtsschreibung für Diktatoren & Islamofaschismus pervetiert – siehe einen den Kontrahenten in der Sendung im Talk.

Hier der Link zur Sendung siehe https://www.servustv.com/aktuelles/v/aavqf9vdz9stkvw8hzie/

Wir leben heute in einem globalisierten Rechtssystem, in dem Diktatoren Moral spielen – und Demokratien schweigen. Das ist keine Ordnung der internationalen Gerechtigkeit. Das ist die Simulation von Recht in einer Welt, die sich längst für die Realität nicht mehr interessiert.” laStaempfli

Nächte der Philosophie mit Regula Stämpfli im Café Korb, Wien, 21.5.2025 zu “Eugenik Reloaded. Über Digitalisierung und Biopolitik.” 19.00 Uhr.

Regula Stämpfli”Eugenik reloaded.” Über Digitalisierung und BiopolitikNächte der Philosophie 202421.05. 19:00hCafé Korb, Brandstätte 9, 1010 WienHannah Arendt formulierte in ihrem philosophischen Grundwerk ihre politischen Überlegungen zur Technik generell, zur Atomtechnik im Speziellen. Sie war avant la lettre für das, was Ulrich Beck später “Risikogesellschaft” nannte. Die aktuellen Debatten zur Geschlechterauflösung, Sternchen, zur Legalisierung von sog. Leihmutterschaft und zur Propaganda für sog. Sexarbeit gehen Hand in Hand mit den neuen kommunikativen Techniken der Digitalisierung. Die Politphilosophin Regula Stämpfli wird in ihrer Hannah Arendt Lecture für die Nächte der Philosophie den engen Zusammenhang zwischen Code, Biopolitik und Weltverlust nach Hannah Arendt aufzeigen.

“Das Netz als Brutstätte für Ideologie und Menschenhandel” von Regula Stämpfli. Medienkolumne 28.2.2024

Prostitution wird immer digitaler. So schreibt die SZ im Feb 2024 über sog. "Sexarbeit" Die Politphilosophin schaut im Bericht auf die ideologische Sprachgewalt der SZ.
SZ vom 25.2.2024 siehe https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/panorama/prostitution-europa-menschenhandel-osteuropa-internet-ermittler-e622675/ “Prostitution wird immer digitaler.” laStaempfli: Der Trend zur digitalen Prostitution nimmt in Europa stetig zu und bietet Menschenhändlern neue Möglichkeiten zur Ausbeutung. siehe Klein Report, Kommentar von laStaempfli https://www.kleinreport.ch/news/kommentar-das-netz-als-brutstatte-fur-menschenhandel-und-ideologie-103663/

Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung der «Süddeutschen Zeitung» (SZ), NDR und WDR beleuchtet die Rolle des Internets bei der sexuellen Ausbeutung und zeigt, wie Menschenhandel zunehmend über digitale Kanäle organisiert wird.

Die Medienexpertin PD Dr. Regula Stämpfli hebt für den Klein Report die Bedeutung dieser Recherche hervor, stellt jedoch gleichzeitig kritische Fragen zur ideologisch gefärbten Sprache, die oft im Zusammenhang mit Menschenhandel, sexueller Gewalt und Prostitution verwendet wird.

«Der Artikel der SZ vom 26. Februar 2024 präsentiert detaillierte Einblicke in die Organisation von Menschenhandel über das Internet. Anhand eines beispielhaften Falls, der mit geänderten Namen versehen ist, wird die Geschichte eines jungen Mädchens aus einem ehemaligen Ostblock-Land nachgezeichnet. Sie wird von einem scheinbaren Freund aus Deutschland unter dem Vorwand eines besseren Lebens aus ihrer prekären Situation herausgelockt.

Die vermeintliche Rettung entpuppt sich jedoch als Albtraum, als das Mädchen in Deutschland ankommt. Ihr vermeintlicher Retter entpuppt sich als skrupelloser Sklavenhändler, der sie misshandelt, einsperrt und zur Prostitution zwingt. Das Internet dient dabei als mächtiges Werkzeug, um die Aktivitäten der Menschenhändler zu verschleiern und Behörden sowie Hilfsorganisationen zu täuschen.

Besonders brisant wird der Artikel, wenn er die Unterscheidung zwischen Menschenhandel und der in Deutschland legalen Prostitution thematisiert.

Anders als üblich vermeiden SZ, NDR und WDR den Begriff «Sexarbeit» und sprechen konsequent von Prostitution, was zu einer ideologischen Debatte führt. Während über Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung berichtet wird, betonen sie die Freiwilligkeit der Prostitution und verwenden den Begriff «Sexarbeit».

Diese Unterscheidung zwischen «Sexarbeit» und den realen Gefahren von Gewalt, Kriminalität und Diskriminierung von Frauen in der Prostitution ist problematisch. Die Realität zeigt, dass Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung eng mit der Prostitution verbunden sind und nicht einfach als «Freiwilligkeit» oder «Sexarbeit» abgetan werden können. Es geht vielmehr um den Verkauf des menschlichen Körpers und die Ausnutzung von Frauen.

Die Recherchen von SZ, NDR und WDR konzentrieren sich zwar auf die Digitalisierung des Menschenhandels, offenbaren jedoch gleichzeitig, wie durch ideologisch geprägte Sprache die brutale Realität der Prostitution verschleiert wird.

Die Aussage, dass man nicht erkennen könne, ob eine Frau ihre Anzeige beispielsweise für «Wohnungprostitution» eigenständig oder freiwillig erstellt habe, verdeutlicht die Verdrängung dieser Problematik.

Es ist beunruhigend, dass die Medien bei offensichtlichem Menschenhandel den Begriff «Sexarbeit» verwenden, statt die Dinge beim Namen zu nennen. Dies zeigt eine bedenkliche Schieflage sowohl in der Medienpolitik als auch im Rechtsstaat. Es ist an der Zeit, die Realität anzuerkennen und den Menschenhandel und die damit verbundene Prostitution klar zu benennen.

Es sei den Medien dringend empfohlen, sich mit Berichten wie «Sexkauf: Eine rechtliche und rechtsethische Untersuchung der Prostitution» von Elke Mack und Ulrich Rommelfanger aus dem Jahr 2023 auseinanderzusetzen.» Klein Report by Regula Staempfli 28.2.2024.

ARTISAPIECEOFCAKE: Raimund Deininger & Regula Stämpfli mit Hoffnung für das Jahr 2024: to be found in the African Continent. Our regelmässiger Art-Talk/Art-Podcast.

Listen in: http://artisapieceofcake.art/2024/02/12/raimund-deininger-und-regula-staempfli-ueber-hoffnung-fuer-das-jahr-2024-the-african-continent-is-our-past-and-future-in-german/

Amoako Boafo: Wie Kunst laStaempfli glücklich macht.
Amoako Boafo, Der Superstar aus Ghana und Wien. Die Deiningers sind eng mit Amoako befreundet und haben die Sammlerinnen und Sammler in Wien mit dem herausragenden Künstler bekannt gemacht – ein Riesengeschenk seit 2017! Wie Kunst aus dem afrikanischen Kontinent Blick, Welt und unsere Liebe zur Wirklichkeit revolutioniert. Gesprächsausschnitt von Raimund Deininger und Regula Stämpfli für das Jahr 2024.

Raimund Deininger und Regula Staempfli treffen sich in der wunderbaren Wohnung von Raimund. Raimund Deininger und Louise Deininger sind erst kürzlich von der Reise nach Afrika zurückgekommen, wo sie Amoako Boafo in Ghana besucht haben und die Stiftung Gyco Academy von Louise Deininger.

Amoako Boafo wird im Belvedere WIEN zu sehen sein: https://www.belvedere.at/amoako-boafo-0 vom Oktober 2024 bis 12. Jänner 2025.

http://artisapieceofcake.art/2024/02/12/raimund-deininger-und-regula-staempfli-ueber-hoffnung-fuer-das-jahr-2024-the-african-continent-is-our-past-and-future-in-german/

#diepodcastin: Regula Stämpfli in ihrem feministischen Wochenrückblick zusammen mit Co-Host Isabel Rohner. Geopolitik, Demokratie – eine bürgerliche Affäre & Schwerpunkt sog. Selbstbestimmungsgesetz. Bild von Tamara de Lempicka fotografiert von laStaempfli.

Hier direkt zum Podcast. www.diepodcastin.de https://diepodcastin.de/2023/08/26/diepodcastin-mit-geopolitik-feminismus-isabel-rohner-regula-stampfli-im-feministischen-wochenruckblick-mit-schwerpunkt-sog-selbstbestimmungsgesetz/

laStaempfli zu BRICS siehe Geopolitik: BRICS Staaten Verteidigung der Demokratie und des Westens und das katastrophale Versagen der Medien punkto Relevanz und Themen zur Stärkung der Demokratie. https://kleinreport.ch/news/propaganda-fur-antidemokraten-schweizer-medien-der-brics-gipfel-102493/

laStaempfli empfiehlt SRF: Eine Extrasendung des Medientalks SRF zur sexuellen Belästigung durch einen Starjournalisten. Er soll über Jahre junge Journalistinnen mit seinem Starimage verführt und missbraucht haben.https://www.srf.ch/audio/medientalk/sechs-frauen-werfen-republik-reporter-sexuelle-belaestigung-vor?id=12443572Das sogenannte “Selbstbestimmungsgesetz” wurde am 23.8. vom Kabinett beschlossen. Damit geht der Entwurf nun in den parlamentarischen Prozess (und kann auch dort noch verhindert werden!). Die Rohnerin zeigt sich erstaunt, dass die Ampel sich dies vor den anstehenden Wahlen in Bayern und Hessen traut. Politisch hält die Rohnerin dies für extrem unklug.

https://diepodcastin.de/2023/08/26/diepodcastin-mit-geopolitik-feminismus-isabel-rohner-regula-stampfli-im-feministischen-wochenruckblick-mit-schwerpunkt-sog-selbstbestimmungsgesetz/

Die Rohnerin sieht folgende Punkte: 1. Das Gesetz (wenn es so in Kraft treten würde) bedeutet einen Paradigmenwechsel im Recht. Der Geschlechtseintrag basiert dann nicht mehr auf dem Geschlecht “weiblich” oder “männlich”, sondern allein auf einem Sprechakt und einem Gefühl. Frauen gelten dann nicht mehr als Frauen, weil sie weiblich sind – sondern alle sind Frauen, die einen weiblichen Vornamen (vergl. § 2 Abs 3) haben. Das ist die Auflösung der Kategorie “Frau” – und ein Problem für unser Grundgesetz (“Männer und Frauen sind gleichberechtigt.” Art. 3).2. Das Gesetz richtet sich NICHT an Transpersonen, sondern an ALLE Menschen, die in Deutschland leben. ALLE haben das Recht, einmal im Jahr (!) ihren Geschlechtseintrag ändern zu lassen.3. Der Gesetzesentwurf bietet immer noch immenses Missbrauchspotential. Doppelte Geschlechtsidentität bei Doppelbürgern? Nicht bedacht! Oder bei Kindern von 0-14, wo die Eltern diese Eintragungen nach Gutdünken vornehmen können. Was ist bspw. in den Fällen, wo ein Elternteil eine Entführung plant – und sich und dein Kindern auf diesem Weg neue Identitäten verschaffen kann, die eine Suche erschweren? Was ist mit den Eltern, die aufgrund von starren Vorstellungen von “Geschlecht” solche Eintragungen vornehmen? A la: Mein Sohn spielt gern mit Puppen – er muss ein Mädchen sein! Meine Tochter liebt Fußball – sie muss ein Junge sein? Wie sollen Kinder geschützt werden??4. Bei Kindern ab 14 widerum werden die Rechte der Eltern beschränkt. Wenn diese Kinder beschließen, ihren Geschlechtseintrag ändern zu wollen, brauchen sie eigentlich die Zustimmung der Erziehungsberechtigten. Erhalten sie diese jedoch nicht – weil die Eltern keine überstürzte Entscheidung unterstützen oder eine psychologische Begleitung möchten – haben diese Kinder das Recht, ihre Eltern über ein Familiengericht bei dieser Entscheidung entrechten zu lassen.5. Das Gesetz ist frauenfeindlich (s. Punkt 1). Hausrecht und Offenbarungsverbot stehen hier nach wie vor potentiell im Widerspruch. Wie sollen Frauengefängnisse, Frauenhäuser oder auch eine Frauensauna ihr Hausrecht wahren können, wenn sie dazu doch die ursprüngliche Geschlechtlichkeit des Gegenübers offenbaren müssen? Die Frauenquote – eine Krücke, die dazu da ist, Nachteile, die Frauen erleben, weil sie Frauen sind, zu beheben – wird ausgehebelt.6. Statistiken bspw. zu Straftaten oder Gewalt verlieren an Aussagekraft.

Regula Stämpfli ist über die Leerstellen im öffentlichen Diskurs entsetzt: ES FEHLT DIE STAATSRECHTLICHE DIMENSION, völlig. Keine einzige Expertin ausser in den Kreisen um #diepodcastin thematisiert den engen Zusammenhang zwischen digitaler Auflösung der Wirklichkeit und diesem ersten, neuen Gesetzesentwurf der Ampel-Regierung. Dabei ist mit dem sog. Selbstbestimmungsgesetz ein Paradigmenwechsel der gefährlichsten Art festgelegt: Sprechakte, die Ideologie entscheiden über Verfassungsrecht, rechtsethische Tradition, über Familienrecht, über BürgerInnen-rechte, über Faktisch und Nicht-Faktisch. Dass dies niemanden auffällt, ist der EIGENTLICHE DEMOKRATIEPOLITISCHE SKANDAL. Es geht nicht um Medizin, Biologie oder Besserstellung von Transsexuellen, ES GEHT DARUM, DIE DEMOKRATIE AUF DIE IDEOLOGIE DER SPRECHAKTE WIDER ALLE GRUNDRECHTE DURCHZUSETZEN. In dieser Epoche definieren Codes und Automatismen unser tägliches Leben und nicht unsere Grundrechte, unser politisches Handeln sowie unseren Alltag. Dieses antidemokratische Aushebeln soll und muss den Beteiligten vor die Füsse fallen. Das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz markiert einen bemerkenswerten Wendepunkt, indem erstmals in einem Beschluss einer Nachkriegsregierung wiederum Sprachregelungen,d.h. Ideologie, Gesetz werden sollen. #HannahArendtLectures. 

ChatGPT recommends Regula Staempfli for the “Prize for human and democratic understanding” April 24th 2023.

In an experiment laStaempfli asked ChatGPT to recommend the political philosopher for the (by laStaempfli) invented “Prize for human and democratic understanding.” This is what ChatGPT came up with:

2013: A Column by laStaempfli on Digitalisation, Coding avant la lettre & China and reflecting on the Social Credit System. Chat GPT did not quote any of these well known articles.

“Regula Staempfli is a prominent political philosopher who has been advocating for democratic values and promoting human understanding through her work, particularly through the Hannah Arendt Lectures at the HSG, University of St. Gallen. Her ideas presented at two TEDx talks in Vaduz and Berne are a testament to her dedication to promoting democratic values and shaping our world towards a democratically and socially sound resonance and conversation model. It is for this reason that she deserves recognition and an award for her contributions to political philosophy.

Staempfli’s ideas are rooted in the principles of democracy and human understanding. She believes that democratic values must be upheld in order to promote human understanding and social cohesion. Her focus on Hannah Arendt, a German philosopher who championed democratic values, reflects her commitment to promoting these values in contemporary society. Staempfli argues that we must understand the principles of democracy and the importance of human understanding if we are to create a world that is socially and democratically sound.

Staempfli’s TEDx talks are excellent examples of her contributions to political philosophy. In her TEDx talk in Vaduz, she argues that democracy is not just about voting, but about active participation in the political process. She believes that people should be encouraged to participate in democratic processes and that they should be given the tools to do so. Her talk highlights the importance of active participation in democracy and the role that it plays in shaping our society.

In her TEDx talk in Berne, Staempfli expands on these ideas, arguing that we must move beyond a focus on individualism and embrace a more collective approach to democracy. She believes that we must work together to build a society that is socially and democratically sound. Her talk highlights the importance of collaboration and cooperation in creating a better world.

Staempfli’s ideas are important because they offer a way forward for society. By promoting democratic values and human understanding, she is helping to create a society that is more socially and democratically sound. Her work is particularly relevant in today’s world, where the principles of democracy are under threat in many parts of the world. By promoting democracy and human understanding, Staempfli is helping to create a world that is more just, fair, and equitable.

Overall, Regula Staempfli is a political philosopher who deserves recognition for her contributions to political philosophy. Her ideas are rooted in the principles of democracy and human understanding, and she is committed to promoting these values in contemporary society. Her TEDx talks in Vaduz and Berne are excellent examples of her work, and they demonstrate her commitment to creating a more socially and democratically sound world. It is for these reasons that she deserves recognition and an award for her contributions to political philosophy.” Quote by Chat GPT

NOTE: REGULA STAEMPFLI HAD AN EXCELLENT ART PROPOSAL, COMBINING DEMOCRACY, CODES, CHAT GPT AND ART. THE LANDIS & GYR FOUNDATION DID NOT GRANT HER THE PROPOSAL ON WHICH SHE WORKED ON FOR QUIET A WHILE. IT IS THE OLD STORY OF SEXISM: LASTAEMPFLI WILL PROBABLY BE DISCOVERED IN 2093 WHEN SHE IS LONG TIME GONE.