#diepodcastin: Regula Stämpfli in ihrem feministischen Wochenrückblick zusammen mit Co-Host Isabel Rohner. Geopolitik, Demokratie – eine bürgerliche Affäre & Schwerpunkt sog. Selbstbestimmungsgesetz. Bild von Tamara de Lempicka fotografiert von laStaempfli.

Hier direkt zum Podcast. www.diepodcastin.de https://diepodcastin.de/2023/08/26/diepodcastin-mit-geopolitik-feminismus-isabel-rohner-regula-stampfli-im-feministischen-wochenruckblick-mit-schwerpunkt-sog-selbstbestimmungsgesetz/

laStaempfli zu BRICS siehe Geopolitik: BRICS Staaten Verteidigung der Demokratie und des Westens und das katastrophale Versagen der Medien punkto Relevanz und Themen zur Stärkung der Demokratie. https://kleinreport.ch/news/propaganda-fur-antidemokraten-schweizer-medien-der-brics-gipfel-102493/

laStaempfli empfiehlt SRF: Eine Extrasendung des Medientalks SRF zur sexuellen Belästigung durch einen Starjournalisten. Er soll über Jahre junge Journalistinnen mit seinem Starimage verführt und missbraucht haben.https://www.srf.ch/audio/medientalk/sechs-frauen-werfen-republik-reporter-sexuelle-belaestigung-vor?id=12443572Das sogenannte “Selbstbestimmungsgesetz” wurde am 23.8. vom Kabinett beschlossen. Damit geht der Entwurf nun in den parlamentarischen Prozess (und kann auch dort noch verhindert werden!). Die Rohnerin zeigt sich erstaunt, dass die Ampel sich dies vor den anstehenden Wahlen in Bayern und Hessen traut. Politisch hält die Rohnerin dies für extrem unklug.

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Die Rohnerin sieht folgende Punkte: 1. Das Gesetz (wenn es so in Kraft treten würde) bedeutet einen Paradigmenwechsel im Recht. Der Geschlechtseintrag basiert dann nicht mehr auf dem Geschlecht “weiblich” oder “männlich”, sondern allein auf einem Sprechakt und einem Gefühl. Frauen gelten dann nicht mehr als Frauen, weil sie weiblich sind – sondern alle sind Frauen, die einen weiblichen Vornamen (vergl. § 2 Abs 3) haben. Das ist die Auflösung der Kategorie “Frau” – und ein Problem für unser Grundgesetz (“Männer und Frauen sind gleichberechtigt.” Art. 3).2. Das Gesetz richtet sich NICHT an Transpersonen, sondern an ALLE Menschen, die in Deutschland leben. ALLE haben das Recht, einmal im Jahr (!) ihren Geschlechtseintrag ändern zu lassen.3. Der Gesetzesentwurf bietet immer noch immenses Missbrauchspotential. Doppelte Geschlechtsidentität bei Doppelbürgern? Nicht bedacht! Oder bei Kindern von 0-14, wo die Eltern diese Eintragungen nach Gutdünken vornehmen können. Was ist bspw. in den Fällen, wo ein Elternteil eine Entführung plant – und sich und dein Kindern auf diesem Weg neue Identitäten verschaffen kann, die eine Suche erschweren? Was ist mit den Eltern, die aufgrund von starren Vorstellungen von “Geschlecht” solche Eintragungen vornehmen? A la: Mein Sohn spielt gern mit Puppen – er muss ein Mädchen sein! Meine Tochter liebt Fußball – sie muss ein Junge sein? Wie sollen Kinder geschützt werden??4. Bei Kindern ab 14 widerum werden die Rechte der Eltern beschränkt. Wenn diese Kinder beschließen, ihren Geschlechtseintrag ändern zu wollen, brauchen sie eigentlich die Zustimmung der Erziehungsberechtigten. Erhalten sie diese jedoch nicht – weil die Eltern keine überstürzte Entscheidung unterstützen oder eine psychologische Begleitung möchten – haben diese Kinder das Recht, ihre Eltern über ein Familiengericht bei dieser Entscheidung entrechten zu lassen.5. Das Gesetz ist frauenfeindlich (s. Punkt 1). Hausrecht und Offenbarungsverbot stehen hier nach wie vor potentiell im Widerspruch. Wie sollen Frauengefängnisse, Frauenhäuser oder auch eine Frauensauna ihr Hausrecht wahren können, wenn sie dazu doch die ursprüngliche Geschlechtlichkeit des Gegenübers offenbaren müssen? Die Frauenquote – eine Krücke, die dazu da ist, Nachteile, die Frauen erleben, weil sie Frauen sind, zu beheben – wird ausgehebelt.6. Statistiken bspw. zu Straftaten oder Gewalt verlieren an Aussagekraft.

Regula Stämpfli ist über die Leerstellen im öffentlichen Diskurs entsetzt: ES FEHLT DIE STAATSRECHTLICHE DIMENSION, völlig. Keine einzige Expertin ausser in den Kreisen um #diepodcastin thematisiert den engen Zusammenhang zwischen digitaler Auflösung der Wirklichkeit und diesem ersten, neuen Gesetzesentwurf der Ampel-Regierung. Dabei ist mit dem sog. Selbstbestimmungsgesetz ein Paradigmenwechsel der gefährlichsten Art festgelegt: Sprechakte, die Ideologie entscheiden über Verfassungsrecht, rechtsethische Tradition, über Familienrecht, über BürgerInnen-rechte, über Faktisch und Nicht-Faktisch. Dass dies niemanden auffällt, ist der EIGENTLICHE DEMOKRATIEPOLITISCHE SKANDAL. Es geht nicht um Medizin, Biologie oder Besserstellung von Transsexuellen, ES GEHT DARUM, DIE DEMOKRATIE AUF DIE IDEOLOGIE DER SPRECHAKTE WIDER ALLE GRUNDRECHTE DURCHZUSETZEN. In dieser Epoche definieren Codes und Automatismen unser tägliches Leben und nicht unsere Grundrechte, unser politisches Handeln sowie unseren Alltag. Dieses antidemokratische Aushebeln soll und muss den Beteiligten vor die Füsse fallen. Das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz markiert einen bemerkenswerten Wendepunkt, indem erstmals in einem Beschluss einer Nachkriegsregierung wiederum Sprachregelungen,d.h. Ideologie, Gesetz werden sollen. #HannahArendtLectures. 

#MeToo: Der Medienskandal Roshani/Canonica in einer Kritik von Regula Stämpfli anlässlich Roger Schawinskis Thriller zum Thema im Klein Report 19.5.2023.

Zur Vorgeschichte: Regula Stämpfli: (bei Zitaten zwecks Autorisierung bei mir auf pollitphilozoffin@gmail.com melden): “Im Februar 2023 platzt eine neue Medienbombe im für den deutschen Sprachraum als Leitmedium aktzeptierten “Spiegel”. Die langjährige Journalistin beim „Magazin“, Anuschka Roshani wirft dem Ex-Chefredaktor öffentlich Sexismus und Machtmissbrauch vor. Sie leitet ihren Text mit Betrachtungen zum Mehrfach-Vergewaltiger Harvey Weinstein ein und fährt fort: “Ich sah mir “She Said” an, nachdem ich selbst Opfer eines Machtmissbrauchs geworden war.” Zum Originalartikel siehe https://www.border-crossing.ch/wp-content/uploads/2022/05/MeToo_anuschka-Roshani-spiegel_2023_02_04.pdf Ein PdF von Mark Balsiger auf Twitter.

Der Bericht von Anuschka Roshani vom 4.2.2023 im Spiegel löste in der Schweiz ein Erdbeben aus. Watson/AZ sekundieren ein paar Tage später: „Es sei alles noch schlimmer.“ Auf Twitter werden weitere MediaToo-Erfahrungen im Tages-Anzeiger getauscht. Die Journalistin und Buchautorin Anne-Sophie Keller, erst kürzlich wegen einer Abtreibungsgeschichte auf dem Cover vom „Magazin“ meint: „Meine Zeit bei der #Tamedia: Chef sieht Flecken auf dem Boden und fragt, ob einer meiner Lover hier war. Mitglied der Chefredaktion nennt mich Schätzeli. Key Account Managerin slutshamed mich auf Facebook. Ich war 20, es war mein erster Job. Volle Solidarität mit #Roshani.“ Priska Hauser, ehemalige HR-Mitarbeiterin der TX-Group twittert, dass sie Verständnis habe, für „die Angst“, sich zu äußern und fährt weiter: „Ein Kadermitarbeiter benimmt sich unterirdisch während eines Weihnachtsessen mit dem Team. Die Meldung geht an die GL. Drei Monate später wird er befördert.” In einer ersten Stellungnahme gibt die Leitung TX-Group zu, dass „seitens Finn Canonicas“ zu „nicht angebrachtem Verhalten“ gekommen und „Führungsgrundsätze verletzt“ worden seien. Es sei „immer wieder zu grobem, unangemessenem und herablassenden Sprachgebrauch gekommen.“

Isabel Rohner und Regula Stämpfli widmen sich seit drei Jahren dem #MeToo und #MediaToo (ein Begriff, den Die Podcastin kreiert hat) und halten in einer Folge fest: Wenn sich eine einzelne Frau gegen ihre ehemaligen Chefs wendet, sehen die darauffolgenden Ereignisse ähnlich aus: Der Fall wird abgewiegelt, die Frau pathologisiert, die Akten versorgt bis zur nächsten Klage, die mehr oder minder einen kurzen öffentlichen Skandal bewirkt, aber letztlich im Nirgendwo landet. Die Frauen, die den unteren Chargen verbleiben, lernen diese bitteren Lektionen und werden Teufel tun, sich hier mit irgendwem zu solidarisieren oder gar eigene, misogyne Erfahrungen zu teilen. Der Preis, in der Schweiz, Deutschland und in Österreich Frau zu sein, bleibt hoch. Die TX-Group ist nur ein Beispiel für die geballte Medienmacht: Zu ihr gehören Tages-Anzeiger, 20-Minuten,Das Magazin, Der Bund, Le Matin Dimanche, Thuner Tagblatt,  Zürcher Unterländer, der Landbote, die Basler Zeitung, die Sonntagszeitung, die Zürisee-Zeitung, der Berner Oberländer, die westschweizerische Bilan und vieles andere mehr. Die TX- Group erreicht laut Eigenwerbung über „80 Prozent der Schweizer Bevölkerung.“ Der Arm vom Tages-Anzeiger greift auch weit nach Deutschland hinein: Die Süddeutsche Zeitung und der Tages-Anzeiger stecken in enger Kooperation seit 2016: So werden Themen und Menschen aus demselben Kuchen gepuscht oder eben, je nachdem, gemobbt. Wer sich mit der TX-Group anlegt, hat in der Schweiz auch SRF gegen sich: die beiden Onlineportale von 20-Minuten und Schweizer Radio- und Fernsehen srf.ch lesen sich punkto Titel, Themen und Experten wie Zwillinge. Fun Fact:  SRF war auch extrem spät dran, über den MediaToo Skandal zu berichten und als es dann fast eine Woche später der Fall war, verlief sich die Story in einem Blablabla, dass es auch bei anderen Medienunternehmen eben Probleme mit dem Sexismus gäbe. 

So war der Stand ders Wissens rund um den Artikel von Anuschka Roshani bis im März 2023 als der Radiopionier Roger Schawinski die Affäre aufnahm und selber zu recherchieren begann. In der Folge von Schawinskis Recherchen lud der Radio 1 Verleger und Eigner den medial Angeklagten zum Gespräch ein: Hier der Link zur Sendung. https://podcasts.apple.com/de/podcast/finn-canonica/id530426163?i=1000602818313

Letzte Woche kam das Buch von Roger Schawinski heraus, das Regula Stämpfli nun für den Klein Report rezensiert. Hier der direkte Link: https://www.kleinreport.ch/news/medienkritik-anuschka-und-finn-und-das-eherne-gesetz-der-medienoligarchie-101871/ Ich halte fest, dass die Nähe der Geschichte rund um die BetriebsUNKultur im “Das Magazin” keine MeToo Story, sondern ein Aufdecken der pitoyablen Zürcher Medienmechanismen mit Ausstrahlung bis nach Deutschland ist. Die Politisierung des Medienskandals als einerseits #MeToo Story durch Anuschka Roshani und den meisten deutschen und deutschschweizerischen Medien, andererseits durch Roger Schawinski, der in der Geschichte Beziehungskorruption der “aktivistischen Feministinnen”, des zeitgenössischen Klimas und auch des #MeToo sieht, falsch ist.

MeToo darf kein Fall der Politisierung und Instrumentalisierung werden,sondern MUSS eine Frage der Gerechtigkeit und Gleichstellung bleiben.

Beide Seiten schaden den WIRKLICHEN MISSBRÄUCHEN INKLUSIVE DEREN AUFDECKUNG VON MACHT, GEWALT UND SEXUELLE ÜBERGRIFFE bei #MeToo gewaltig. Schon jetzt wird Frauen, die sich vor ihren Partnern, Vorgesetzten, Kollegen schützen wollen und vor Gericht gehen, NICHT GEGLAUBT. Solche “umstrittenen Fälle” wie sich der Medienskandal Roshani/Canonica nun entpuppen, fördern einen schmerzhaften Backlash in den Fortschritten rund um die Thematisierung VON SEXUELLER GEWALT, MACHTMISSBRAUCH UND ZERSTÖRUNG VON FRAUENBIOGRAPHIEN. Siehe Kommentar #Klein Report https://www.kleinreport.ch/news/medienkritik-anuschka-und-finn-und-das-eherne-gesetz-der-medienoligarchie-101871/

PS: Zwei Begriffe wurden von einer klugen Freundin nachgefragt. Weshalb “Verlegersgattin”? Dies habe ich in Anführungszeichen gesetzt, weil sich Anuschka Roshani selber gerne als “Verlegersgattin” bezeichnete – laut vielen Quellen. Deshalb hier so zitiert; überhaupt nicht despektierlich gemeint. Dann die Frage nach der Erwähnung der Partnerin von Mikael Krogerus als Gender- und Transaktivistin. Dies wurde als “pikanterweise” aufgeführt, weil sich die Redaktion “Magazin” nach dem “Ich auch”-Artikel von Roshani massiven Druck aus den sozialen Medien ausgesetzt gesehen hatte. Ständig wurden die Kollegen und Kolleginnen des linksliberalen und transaktivistischen wie genderaffinen “Magazin” angegriffen, angemacht, weshalb sie denn NICHTS GEGEN DIESEN ÜBERGRIFFIGEN CHEF übernommen hätten und weshalb ausgerechnet im “Magazin” dies toxische Kultur unter so Genderaktivisten nahen Menschen wachsen konnte. Deshalb wird dies im Text auch verkürzt erwähnt. Dass der/die/das Schweizer Journalist:in übrigens mit eigener Recherche nachdoppelte und feststellte, dass NIEMAND AUS DER REDAKTION DAS MAGAZIN vom SPIEGEL befragt wurde und – alles natürlich anonym – das Klima in der Redaktion “Magazin” viel besser war als von Roshani beschrieben, kann wohl auf den Unmut der Redaktion “Magazin” zurück geführt werden, ständig in der Öffentlichkeit als bigotte “Wasser predigen und Wein trinken”-Fraktion kritisiert zu werden. Doch dies ist reine Spekulation meinerseits. Ich halte jedoch fest: Der Medienskandal Roshani/Canonica ist nicht MeToo, sondern ist im strukturellem Filz in Zürich verhaftet.

Regula Stämpfli HSG für die von ihr initiierten #HannahArendtLectures: “Sexuelle Gewalt und Krieg: die strategische Synthese von Geschlecht.” 11. Mai 2023. Raum A09-110: 18.15-19.45.

Krieg ist nach Hannah Arendt “Nicht-Politik”; die Kulmination von totalitärer Unterwerfung aller demokratischen und freiheitlichen Regeln von Menschen unter Menschen. Krieg ist Ausdruck des Weltverlustes. Alles, was in Kriegen an Stories und Narrativen in den kriegführenden und nicht-kriegführenden Nationen, neu via Algorithmen rumgereicht wird, ist auf Elemente der Ausschaltung politischer Partizipation zu bewerten. Die unterschiedlichen Militärstrategien sind im Hinblick auf ihre demokratische Transformation NACH DEM KRIEG zu bewerten, zu ordnen und für die Demokratie einzusetzen. Dies ist Hannah Arendt pur. Deshalb wird in der letzten Vorlesung nicht nur die strategische Synthese des Geschlechts, sondern auch die Transformation NACH DEM KRIEG FÜR DIE DEMOKRATIE aufgeführt.

So ist es nur folgerichtig, dass die herrschenden und lange Jahrzehnte ausgeblendeten Militärstrategien der totalitären Unterwerfung des Gegners, nämlich die Kriegsstrategie “sexuelle Gewalt” einen sehr hohen Stellenwert einnehmen muss in der Beurteilung des Kriegsgeschehens sowie der Optionen für die Durchsetzung der demokratischen Transformation NACH KRIEGSENDE. Wäre dies nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa passiert, würden unsere westlichen Demokratien punkto Partizipation, Wertebasis und Bestand in der Zukunft viel stärker da stehen als sie dies wegen dem Sturm der automatisch repetierten SEXISMEN UND MISOGYNEN MYTHEN via Algorithmen tun.

Ein Tweet von Regula Stämpfli am 11. Mai in der Vorbereitung zur Vorlesung an der HSG, Universität St. Gallen in der von laStaempfli initiierten #HannahArendtLectures.

Die Weigerung, Frauen ohne Frauenstimm- und -wahlrecht als GESCHLECHTERAPARTHEID anzuerkennen, hat weitreichende Konsequenzen bis heute. Deshalb werden im Zuge der codierten, automatisch repetierten Auflösungspolitik zunächst mittels Sprechakte und dann in Real, die Frauen aus der Weltgeschichte zu tilgen, nicht erkannt. Vor allem in westlichen Demokratien wird der strukturelle Sexismus, die sexistische Enteignung sowie die Frauenverachtung völlig verdrängt. VERGESSEN GEHT, DASS DIE GRÖSSTE GEFAHR FÜR FRAUEN UND TRANSMENSCHEN VON MÄNNERN, VON ORGANISIERTEN CODIERTEN MÄNNLICHEN TROLLACCOUNTS AUSGEHEN und nicht von J.K. Rowling, wie viele auf Twitter behaupten.

Regula Stämpfli hat in ihrer Karriere xmal sexistische Enteignung erfahren: Bis heute verschweigt die Stiftung für Demokratie die Erfindung und Namensgebung der “Europäischen Bürgerinitiative” – European Citizen Initiative von Regula Stämpfli. Bis heute verschweigt und enteignet die SonntagsZeitung die Erfindung des “Politik-Ratings” durch Regjula Stämpfli im Jahr 2003, obwohl es in den Erstpublikationen ersichtlich ist.

2002 fand der wichtigste Kongress zur strategischen Synthese von Krieg, Staat und Geschlecht der Jahr 1914-1945 statt. Regula Stämpfli initiierte, koordinierte, sorgte für die Finanzen SAGW und gestaltete den Kongress. Christof Dejung war damals ein junger Assistent und ermöglichte den Kongress an der Universität Zürich. Er schrieb einen Artikel dazu. Als es um die Publikation ging, herrschte damals das Prinzip des Alphabets. Obwohl uns Beiden völlig klar war, dass ich Kongress und Buch überhaupt möglich gemacht habe, insistierte Dejung auf Erstnennung mit dem Verweis auf WISSENSCHAFTLICHEN USUS. Well, im Zuge des Publish or Perish spielte dies eine entscheidende Rolle.

Weihnachtstipps von Regula Stämpfli via TWITTER 2022

Das Netzwerk der Politikberaterinnen hat eine grandiose Liste von Weihnachtsempfehlungen zusammengestellt: Darunter unseren Podcast #diepodcastin von Isabel Rohner & Regula Stämpfli. Als Bücher selbstverständlich noch zu empfehlen von Isabel Rohner und deren Krimiserie der fantastischen Lynn Kegel sowie Regula Stämpflis Politik-Denktagebuch: Sex, Katzen und Diäten. Frohen Advent wünscht laStaempfli hier.

https://twitter.com/degepolW/status/1601521445523554305?s=20&t=cBwFIdGAuC7GaVlJDQN8yA

#diepodcastin engagiert: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Kim de l’Horizons Schlussbemerkung anlässlich des Deutschen Buchpreises & die Techniken der Frauenunterdrückung. Ein Aufruf auch für Elnaz Rekabi.

Link: /https://diepodcastin.de/2022/10/19/diepodcastin-engagiert-isabel-rohner-regula-stampfli-uber-elnaz-rekabi-kim-de-l-horizon-dominik-holzer-deutscher-buchpreis-wie-frauen-vergessen-abgewertet-lacherlich-gemacht-werden-pub/

Isabel Rohner und Regula Stämpfli treffen sich vor der Buchmesse in Frankfurt 2022 zum Podcast, da beide Expertinnen am Wochenende engagiert sind, wie dies noch öfters vorkommen wird. Zur Erinnerung: Isabel Rohner und Regula Stämpfli haben sich in den ersten Wochen der Pandemie 2020 via TWITTER darüber ausgetauscht, wie fürchterlich es doch ist, dass ausgerechnet bei Gesundheitsthemen und dem ersten #Lockdown in deutschsprachigen Medien wieder Männer den Bildschirm zu 90 Prozent besetzt haben. laStaempfli meinte, wir sollten eigentlich einen Frauenpodcast machen, diese gab es nämlich zum damaligen Zeitpunkt noch nicht. Isabel Rohner meinte: “Machen wir und das Ding heisst selbstverständlich DIE PODCASTIN”. Seitdem treffen sich die Kulturwissenschafterin, Krimiautorin, Bildungsexpertin Dr.phil. Isabel Rohner und Dr. phil Regula Stämpfli, ihrerseits “intellektuelle Hannah Dampf in allen Gassen” wöchentlich zum “sprechenden Denken”, wie es dies auch Hannah Arendt einmal formulierte und wie es Moritz Klenk in seiner Dissertation “Sprechendes Denken” auch getan hat. Mit ihm co-hostete Regula Stämpfli, plus dem Internet-Revolutionär Stefan M. Seydl, zunächst den Podcast avant la lettre – als hierzulande noch niemand Podcasts kannte – den #1968kritik und dann #NoRadioShow bis 2017. Alle hier Erwähnten zeichnen sich dadurch aus, dass sie Jahre vor allen anderen zu früh sind und oft erleben müssen wie intellektuelle Leichtgewichte gefeiert werden, die keinen Beitrag zum Klimawandel, Demokratie, Gleichstellung, Solidarität, Freiheit, Resonanz etc. leisten.

Der aktuelle Podcast von Isabel Rohner und Regula Stämpfli verdichtet in dieser Folge viel Wissen der letzten Jahre: Es geht um die strukturelle Gewalt der Narrative gegen Frauen, die neuerdings nicht mehr “Alte Hexe”, “Schlampe”, “Trockene Ziege” oder einfach “C****” genannt werden, sondern TERF (Wie sind doch Frauenhasser immer innovativ mit neuen Begriffen) und dies öffentlich, ohne Scham, ohne die geringste Scheu. Wer TERF sagt, will Menschenverachtung predigen. Eine Ministerin, die mit Menschen, die derartige T-Shirts tragen, posieren, muss ebenso zur Rechenschaft gezogen werden wie andere Minister, die sich mit antidemokratischen Slogans, Insignien etc. fotografieren lassen.

In der Folge geht es auch um die strukturelle Gewalt des Vergessens ausgerechnet der Generation, die mit Fug und Recht Vergessen aufhebt, neue Wörter, Sprachbilder und Referenzen kreiert und sich statt mit den WIRKLICH MÄCHTIGEN anzulegen, sich mit diesen gegen Frauen allgemein, verbündet. Deshalb ist der Satz von Kim l’Horizon so falsch wie verletzend und gewalttätig und verdient es, von #diepodcastin besprochen zu werden: Kim de l’Horizon hat die bewegendsten Szenen in Frankfurt geliefert: Zuerst wegen Mama geweint, dann gesungen auf englisch, dann die Haare rasiert wegen den Frauen im Iran und kurz vor dem Weggehen noch schnell gemeint: “Wir schauen alle nach Iran und es zeigt, wie dumm unser Weltbild war als wir dachten, Weiblichkeit ist nur im Westen emanzipiert.”NEIN: Feministinnen wie Isabel Rohner, Regula Stämpfli, Hedwig Dohm, Simone de Beauvoir, Maria Lassnig, Xenia Hausner, Chimamanda N’Gozi Adichie, J.K. Rowling, Margret Atwood und 1000000000nde von Frauen der letzten Jahrhunderte mehr wussten, dass Weiblichkeit nicht einfach im Westen emanzipiert ist, sondern WELTWEIT STATTFINDEN MUSS. Die Hybris gegen alle Frauen, so zu tun als wären Feministinnen die bösen der Welt, schadet allen Frauen: Im Westen wie im Iran, im Irak, wie in allen fürchterlichen Ländern, die Frauenrechte, Frauenfreiheit, Gleichstellung, Demokratie nie leben durften und immer noch dürfen. Nur dank den universellen Fortschritten in Demokratie und für Frauenrechte im Westen, leben viele westliche Frauen heute in einem Freiheitsparadies, das wirklich das Korsett des Patriarchats nach und nach wegschält. So zu tun als gäbe es mehrere Arten der Gleichberechtigung OHNE GLEICHE RECHTE VOR DEM GESETZ ist, Kulturrelativismus, Unterdrückung und autoritäre Regimes gut zu heissen und bedeutet für alle Kinder, Mädchen und Frauen in erster Linie: Unterdrückung.

Wer Kritik am Westen üben will, an den existierenden Demokratien, soll diese Kritik an die Mächtigen und nicht die Ohnmächtigen richten. Für den Iran, China, Russland gilt: Sanktionen. Es gibt keinen Ausverkauf von Demokratie, Frauenrechten, Gleichstellung, Arbeitsrechten, sozialen Fortschritten zugunsten einer autoritären Wirtschaft. Deshalb brauchen wir – dies die Einsicht von Isabel Rohner und Regula Stämpfli, dringend die Abschaffung der Männerquote, die Amtszeitsbeschränkung sowie die klare Verantwortlichkeit politisch Handelnder. All diese Themen verhandeln Isabel Rohner und Regula Stämpfli, die sich oft nicht einig sind, zum Beispiel in der Einschätzung des Nobelpreises für Literatur an Annie Ernaux, die laStaempfli als zutiefst islamo-gauchiste Aktivisitin verachtet, als Autorin sehr interessant findet, indessen dieses Jahr unbedingt Salman Rushdie ausgezeichnet hätte als Zeichen für freies Denken, freies Handeln und das freie Wort: Poetisch und zugunsten der Unterdrückten und nicht der Unterdrücker.

#diepodcastin engagiert: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Elnaz Rekabi, Kim de l’ Horizon, Dominik Holzer, Deutscher Buchpreis & wie Frauen vergessen, abgewertet & lächerlich gemacht werden & Pubertätsblocker. Hier zur Folge , der Link: https://diepodcastin.de/2022/10/19/diepodcastin-engagiert-isabel-rohner-regula-stampfli-uber-elnaz-rekabi-kim-de-l-horizon-dominik-holzer-deutscher-buchpreis-wie-frauen-vergessen-abgewertet-lacherlich-gemacht-werden-pub/

In dieser Folge der #diepodcastin reden Isabel Rohner und Regula Stämpfli über die Solidarität mit den Frauen und Männern im Iran: Und wiederum gilt es hinzuweisen, dass ES DIE FRAUEN SIND, DIE DIESES VERDAMMTE REGIME VERGEWALTIGT, FOLTERT, SIE AUF EWIG unterdrückt und deshalb ist es unglaublich wichtig, dies auch so zu benennen: Wenn Frauen als Frauen unterdrückt werden, sind es nicht einfach “Personen”, sondern ihr Körper gibt Ausschlag über dessen Martyrium. Seien wir Sprachrohr für Elnaz Rekabi. Sie und alle Frauen, die gekerkert werden, braucht dringend unsere Unterstützung.

Die Folge: https://diepodcastin.de/2022/10/19/diepodcastin-engagiert-isabel-rohner-regula-stampfli-uber-elnaz-rekabi-kim-de-l-horizon-dominik-holzer-deutscher-buchpreis-wie-frauen-vergessen-abgewertet-lacherlich-gemacht-werden-pub/

Nachtrag: Wikipedia hat Kim de l’Horizon mit Geschlecht und Geburtsort ausgewiesen. Die Podcastin hat dies nachträglich gelöscht, um Kim nicht zu schaden. Regula Stämpfli weist indessen ausdrücklich darauf hin, dass Wikipedia dies mit Frauen immer tut: Ihr eigener Namenseintrag ist falsch und wird von einem Troll bedient, der sich privater Dokumente bemächtigt hat und ein sehr bekannter Schweizer Journalist ist. Wer schon mal versucht hat, die Verleumdungen auf Wikipedia zu löschen – es sind in der Schweiz nur ein paar Tausend, die hier aktiv Frauen verhindern, weiss, wie schwierig dies ist und ist entsetzt, dass dies kein Thema ist für die herrschende SEXISTISCHE ENTEIGNUNG. Das Recht auf private Dokumente wird massiv verletzt.