Regula Stämpfli & Silke Fürst im Zukunftspodcast: Codierungen, Frauen & Medien

m Zukunftspodcast von TA-SWISS & swissfuture für die SAGW führen Regula Stämpfli und Silke Fürst eines der aktuellsten und wichtigsten Gespräche zu „Frauen in der Berichterstattung der Schweiz“. Die digitale Revolution hat einerseits die Aufmerksamkeit für Themen wie Gender, Frauen und Männer sowie Medien befördert, andererseits gibt es in allen Bereichen ein Unbehagen über die fehlenden Daten in diesen Fragen.


Silke Fürst und Kolleg:innen von der Universität Zürich haben das Codebuch zur Studie öffentlich gemacht. Für die grosse Datenstudie zusammengespannt haben Lisa Schwaiger, Daniel Vogler, Silke Fürst, Sabrina Heike Kessler, Edda Humprecht, Corinne Schweizer und Maude Rivière. Die Ergebnisse der Studie sind im Rahmen des „Jahrbuch Qualität der Medien“ des Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) veröffentlicht worden: https://www.foeg.uzh.ch/de/news/Frauen-in-Schweizer-Medien.html

Silke Fürst gehört zu den international profiliertesten Forscherinnen zu Codes, Data-Science, Media, Gender & Politics – das Gespräch ist im Rahmen des SAGW-Podcasts von Regula Stämpfli in ihrer Position als Zukunftsforscherin in Kooperation TA-SWISS sowie swissfuture entstanden und kann hier nachgehört werden: http://ta-swiss-futurepodcast.online/silke-fuerst-datenscience-coding-medien-frauen.

Regula Stämpfli: Design & Demokratie im MAKK Köln

Design und Demokratie. Eine Diskussion
Freitag, 15. Oktober 2021, 18 Uhr im MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln

Ein streitbares Thema gerade in Zeiten wie diesen (und so kurz nach der Wahl): Sowohl Demokratie als auch Design verstricken sich permanent in Widersprüche. Beide beinhalten potenziell ein Versprechen auf soziale, friedliche, nachhaltige Entwicklung und emanzipatorische Perspektiven. Diese Versprechen werden andererseits ebenso in raue Herrschafts- und Vermarktungsstrategien umgewandelt. So wie die Demokratie selbst eine Frage der Form ist, so sind es auch die Aktivitäten für und gegen sie. Damit ist Design zwangsläufig eine politische Aktion, entweder affirmativ und opportunistisch oder kritisch und subversiv. Diskutiert werden rebellische Perspektiven durch Design in der Demokratie.

laStaempfli im MAKK Köln mit Prof.Dr. Uta Brandes (u.a.) zu Design & Demokratie

Impulsvortrag: Maziar Rezai (Designforscher und Designaktivist, Teheran/Braunschweig).

Gespräch/Diskussion:
Dr. Uta Brandes (Autorin und emeritierte Professorin für Gender & Design, Köln)
Stephan Ott (Leiter Institute for Design Research and Appliance, Frankfurt am Main)
Dr. phil. Regula Staempfli (Politphilosophin und Bestsellerautorin, München/Wien)
Prof. Thomas Wagner (Kritiker, Essayist und Redakteur, Heppenheim).

Anlass der Veranstaltung ist die Veröffentlichung der Publikation “Design & Democracy”, deren Mitherausgeber Michael Erlhoff kürzlich verstorben ist.
Michael Erlhoff und Maziar Rezai (Hg.):
Design & Democracy. Activist Thoughts and Practical Examples for Sociopolitical Empowerment. Basel 2021 (Birkhäuser).

Die Veranstaltung findet im Overstolzensaal des Museums statt. Es gelten die 3G-Regeln. Die Teilnahme ist auf 100 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Reservierungen sind nicht möglich.

Aktuelle Informationen finden Sie unter:
https://makk.de/

#designresearch#design#designunddemokratie#makk

Regula Stämpfli: Digitale Nomaden, Arbeit & Plattformkapitalismus

Am 22. Oktober wird Dr. Regula Stämpfli in Bern zu den Freiberuflichen anlässlich des Kongresses IG FREIE der Gewerkschaft “syndicom” das Keynote-Referat halten zum Thema: “Die Zukunft der Freien in Zeiten digitaler Reproduktion. Wie werden wir arbeiten und leben im Zeichen von Pandemie und Plattformkapitalismus?” Die Konferenz findet in Bern statt. Berner Generationenhaus, 9.00 Uhr bis 16.30. Leider können nur 30 Leute teilnehmen, aufgrund der Covid-Beschränkungen. Dennoch hier der Link: https://my.syndicom.ch/event.php?id=2372896681onVJLEMy9GDybCfQFDqL1143504863yvpMM7Gd11

Christina Bachmann-Roth (CVP, links) & Regula Stämpfli an der Sissacher Tagung 2021.

Regula Stämpfli Politologin zur Wahl 2021

Zuerst, eine kurze Einschätzung von Regula Stämpfli zu den Wahlen 2021, Deutschland und der demokratischen Stabilität Europas: “Die Wahlen 2021 in Deutschland haben der Inhaltsleere der Medien & des politischen Wahlkampfs der Parteien widersprochen: Die Bürgerinnen und Bürger* sind sehr wohl an Vielfalt, Diversität, Föderalismus, politischen Debatten etc. interessiert. Die Wahlresultate mit 8 Prozent von Parteien und Basisbewegungen, die nicht im Bundestag vertreten sein werden sowie die Vielfalt der Parteien, die grosse Verteilung der Prozentpunkte deuten auf das hohe Niveau des politischen Diskurses unter den Menschen in Deutschland hin. Dies sind gute Neuigkeiten für die Demokratie: Sie ist weniger zentralistisch, sie entwickelt sich im Diskurs und vor Ort an der Basis weiter.” (Zitat von Regula Stämpfli)

Regula Stämpfli: “Ein Staat ohne Frauenrechte ist keine Demokratie, sondern eine Geschlechterdiktatur.”

Der Klein Report berichtete: Der «Swiss Democracy Passport» soll via EDA in den Schweizer Botschaften verteilt und in Luzern am 10. Weltforum für Direkte Demokratie 2022 aufliegen. Es ist eine 48-seitige Broschüre über die direkte Demokratie Schweiz, verfasst von der Schweizer Demokratie Stiftung und dem Année Politique der Universität Bern.

Die Broschüre feiert «175 Jahre direkte Demokratie Schweiz» und ist fast frauenfrei, sowohl was die Gestaltung als auch den Inhalt betrifft. Eine Einschätzung und ein Kommentar der Politphilosophin Dr. Regula Stämpfli für den Klein Report.  Stellen Sie sich vor: Die offizielle Schweiz will eine Broschüre zur Direkten Demokratie global verteilen und erwähnt die skandalös und vernichtend späte Einführung des Frauenstimmrechts als “Dilemma”. Stellen Sie sich vor, dies wäre in Südafrika geschehen, wo das Apartheids-System als grundsätzlich gut, einfach mit dem Dilemma der Entrechtung, Entmündigung und Versklavung der schwarzen Mehrheit… http://www.kleinreport.ch/news/weibliche-nicht-existenzen-und-der-totalitare-pass-fur-alle-97900/

Hier noch ein Schmankerl zu den Leiden der Männer….

Sex, Katzen & Diäten. Die Kult-Kolumnen von Regula Stämpfli

Regula Stämpfli, laStämpfli auf Twitter, Insta und Clubhouse gehört zu den scharfsinnigsten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Von 2011 bis 2018 nahm laStämpfli ihr Publikum mit ihrer wöchentlichen Kultkolumne mitten hinein in die Zeitgeschichte und darüber hinaus.Die Haltbarkeit der Kolumnen von Regula Stämpfli ist unbeschränkt: Ihre Denkstücke sind Dokumente aus der Vergangenheit für die Zukunft.

Eine schöne Anzeige bei Dussmann. Sonst natürlich bei Buch-Händlerinnen

Isabel Rohner & Regula Stämpfli mit Medienkritik (Woche vom 12.-19. September 2021).

Die Podcastin, Isabel Rohner und Regula Stämpfli verteilen in der Medienkritik die Goldenen Schrumpelgurken gleich eimerweise:

https://twitter.com/Rohnerin/status/1439487414972698626?s=20

Ein Eimer geht an die Unsichtbarkeitsmachung von Frauen in den Medien, die zur Folge hat,  dass die wirklich relevanten Themen für den Erhalt der Demokratie verhunzt, verpasst und vergessen werden. laStaempfli analysiert messerscharf: “Afghanistan bspw. und dessen “humanitäre Hilfe” bspw. Weshalb fehlt die Politik, dass eine humanitäre Hilfe an das Frauenmörder-Regime nur an die Frauen ausbezahlt und von den Frauen verwaltet werden darf? Dann Hitlers Lieblingskünstler im Deutschen Historischen Museum in Berlin: Echt, jetzt? Es gibt keine relevantere Ausstellung als diese alte Faschokiste der Repetition? Bringt nächstens das Naturhistorische Museum eine Ausstellung über “Hitlers Lieblingstiere”?

Ein weiterer Eimer der #diepodcastin geht – mehr als verdient – an das Projekt „Swiss Democracy Passport“ der Schweizer Demokratie Stiftung in Zusammenarbeit mit der Uni Bern. laStaempfli hat dazu ungefähr 30 TWEETS abgesetzt, es ist eine Frauenvernichtungsaktion der Geschichte. Eine 48-seitige Broschüre, die „Einblicke in die Schweizer Demokratie“ geben will – und im Kapitel „175 Years of Swiss Popular Votes“ kein einziges Wort über die Verweigerung der politischen Mitsprache von Frauen verliert. KEIN EINZIGES WORT. Nur in einem klitzekleinen Absätzchen geht die Broschüre auf „The late introduction of universal suffrage“ ein – und nennt den Sklavenstatus der Schweizerinnen bis 1971 mal eben ein „Dilemma der Demokratie“. Und das im Jubiläumsjahr zu 50 Jahre Frauenstimmrecht! #diepodcastin sagt: SO NICHT! laStaempfli wird dafür sorgen, dass es hier einen parlamentarischen Vorstoss gibt. Die Frauenorganisationen MÜSSEN begreifen, dass ansonsten die gesamte Aufklärungsarbeit für 50 Jahre Frauenstimmrecht umsonst war. laStaempfli hebt hervor, wie wichtig die Schweiz für Deutschland und Europa ist: Im kleinen Alpenstaat beginnen alle Neuheiten – oft auch Drecksgeschichten wie der Rechtspopulismus – und die Schweiz ist ja in Zürich zumindest, ziemlich hochdeutsch.

Ein neuer Eimer geht an die BILD-Zeitung, die einen Mordanschlag auf eine Frau mal eben mit „Trennungsschmerz“ versucht zu entschuldigen und ihren Artikel auch genauso überschreibt. Isabel Rohner findet: Hört endlich auf, Gewalt an Frauen schön zu reden, zu entschuldigen oder zu bagatellisieren! laStaempfli verweist in dem Zusammenhang auf den Eigentumsstatus des Mannes über Frauen, Kinder und die Welt.

Der Eimer zum nächsten geht an WAHLBERICHTERSTATTUNG Deutschland 2021 und die sexistische TRIELL Reportagen. Annalena Baerbock (Kandidatin der Grünen) erlebte einen misogynen Wahlkampf. Dies sagt #diepodcastin nicht, weil Isabel Rohner & Regula Stämpfli das grüne Parteiprogramm so toll finden, im Gegenteil: Dies sagen sie als kluge Wissenschaftlerinnen. Was Baerbock im Wahlkampf erlebte,  unterscheidet sich eklatant von dem, was ihre Mitkonkurrenten Armin Laschet (Union) und Olaf Scholz (Sozialdemokraten)  – “und das erlebt sie, weil sie eine Frau ist” hebt die Rohnerin hervor. Genau das ist die Definition von Sexismus. Dies betrifft den Umgang der Medien mit ihr (die TAZ kritisiert ihren „Ehrgeiz“, im Sommerinterview wird sie nach ihren Kindern gefragt, die Presse thematisiert ihre Mutterschaft), die Reaktionen im Netz (FakeNews, sexualisierte Kommentare) oder auch die Wahrnehmung ihrer Kompetenz. Die Rohnerin bringt die Ergebnisse der ZDF-Zuschauerbefragung nach dem letzten Triell mit und fragt sich: Wie kann es sein, dass die ZuschauerInnen mit 39% Baerbock „am sympathischsten finden“, aber nur mit 25% „am glaubwürdigsten“? laStämpfli erklärt nüchtern: Das Konzept „Glaubwürdigkeit“ war nie für Frauen gemacht. Darum tummeln sich ja auch in allen Formaten die männlichen Experten. Hier haben wir eine Riesenwahrnehmungslücke.

Zum Schluss bringt laStaempfli noch die erschütternde Geschichte des ENORM WICHTIGEN Films THE CASE YOU der jungen, genialen Filmemacherin mit ihrer Crew, Alison Kuhn. Es geht um einen Schweizer Filmemacher, der unter dem Vorwand eines Castings, Minderjährige und knapp 18jährige Frauen vor der Kamera missbraucht und diese Aufnahmen dann als Dokumentationsfilm in internationalen Festivals verkaufen will. #diepodcastin wird dazu noch mehr bringen und machen, hier nur soviel: Die Community soll helfen, diesen Film und die #MovieToo als sexuelle Gewalt in der Industrie abzuschaffen.

Etwas Schönes zum Schluss: Die Rohnerin war im St. Galler Tagblatt siehe Isabel Rohner im Interview mit dem Tagblatt: https://www.tagblatt.ch/kultur/ostschweizerkultur/freipass12-ich-lerne-seit-mehreren-jahrzehnten-geduldig-zu-sein-die-autorin-isabel-rohner-im-fragebogen-ld.2187890

Links: Der frauenfreie Swiss „Democracy“ Passporthttps://www.swissinfo.ch/eng/democracyin-a-passport/4694964 DER FALL DU, THE CASE YOU https://www.dokfest-muenchen.de/films/view/23135 Milo Rau hatte auch so einen Fall, der aber vom Deutschlandfunk Kultur als “extreme Kunst” weggewischt wurde und nicht als sexuelle Gewalt siehe https://www.deutschlandfunkkultur.de/verstoerendes-video-von-casting-bei-milo-rau-schwieriger.2159.de.html?dram:article_id=471393 Zu Milo Rau und den linken Männern, die wie beim SWISS DEMOCRACY PASS den Faschismus nur bei den Anderen, den Sexismus bei sich aber nie wahrnehmen, hat laStaempfli einen Artikel geschrieben: https://www.ensuite.ch/weltveraenderung-ohne-feministisches-potenzial/

Regula Stämpfli an der “Langen Nacht der Philosophie” in Wien 2021

Hannah Arendt revisited: Elemente & Ursprünge digitaler Punktesysteme.

Dr. phil Regula Stämpfli, Politphilosophin & Bestsellerautorin München/Wien

Die zeitgenössische Welt im Dialog mit Hannah Arendts
Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. 18.11.2021

“Einige erinnern sich vielleicht an Platos berühmten Kampf gegen die Sophisten. Er warf ihnen vor, ihre Kunst bestünde darin, «den Verstand mit Argumenten zu bezaubern», die nicht der Wahrheit dienten, sondern darauf abzielten, Meinungen zu erzeugen. Solange diese plausibel erscheinen, «liege ihnen die Kraft der Überzeugung inne». Hannah Arendt nennt dies den «temporären Sieg der Argumente auf Kosten der Wahrheit». In meinem Buch «Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt» zeichne ich nach, wie postmoderne Narrative, die sich «datengestützt» als Wahrheiten inszenieren – beispielsweise Meinungsumfragen, aber auch die omnipotente INZIDENZ zielen letztlich darauf hin, die vielfältige Wirklichkeit auf EIN THEMA, EINE BETRACHTUNGSWEISE, EINE INTERPRETATION zu reduzieren. Die neuen digitalen Daten-Herren inklusive ihrer Instrumente «Plattformkapitalismus»im Westen sowie «Digitaler Überwachungsstaat» im Osten, zerstören mittels einer umfassenden «Algorithmisierung der Welt» empirische Realitäten mit derart präzise berechneter Schlüssigkeit, dass der Unterschied zwischen Fiktion und Realität für die meisten von uns nicht mehr erkennbar ist. Gerade die Pandemie hat mit dem Zusammenfallen zwischen Datenherrschaft und politischer Herrschaft Ausschluss und Meinungsphänomene hervorgebracht, die mithilfe Hannah Arendts Denken untersucht und eingeordnet werden.”
Zitat aus dem Buch zu Hannah Arendt revisited von Regula Stämpfli. Vorbereitende Lektüre siehe: Das grosse Demokratie Datenloch, Link https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2020/09/datenloch-swissfuture-methodenderzukunft.pdf sowie www.ta-swiss-futurepodcast.online

18.11. 21, 20 h, Das Dorf
Obere Viaduktgasse 2, 1030 Wien

WIKIPEDIA & FRAUENTROLLING: REGULA STÄMPFLIS CV, das im deutschsprachigen Wikipedia von einem Schweizer Journalisten als Fake & Datenmissbrauch weitergeführt wird, korrigiert & korrekt.

Die Wikipedia-Story ist ein Krimi. 2012 hackte ein Schweizer Journalist eines sehr bekannten linken Magazins der Schweiz – so sind die Indizien – die Webseite von Regula Staempfli und veränderte den Wikipedia-Eintrag der renommierten Forscherin mit Hilfe eines Datenklaus bei der Universität Bern. Trotz mehrerer Eingaben, trotz Engagement der Studierenden von Regula Stämpfli gelingt es nicht, die falschen Eingaben sowie den Datenklau, den Missbrauch persönlicher Angaben bei #WIKIPEDIA zu unterbinden. Der Troll-Eintrag zu Regula Staempfli hat der Wissenschaftlerin/Expertin geschadet: Umso beachtlicher, dass die Politphilosophin – trotz Diffamierung auf WIKIPEDIA als “Tochter von”, als “Mutter von”, als “kleine Historikerin”, als “verheiratet mit”, als “kleine Uniassistentin” etc., “als Frau ohne Preise”, obwohl sie unzählige Auszeichnungen erhalten, als “Frau ohne Expertenmandate”, obwohl deren zahlreiche, u.a. bei der Europäischen Kommission, vorhanden sind, trotz alledem, trotz WIKIPEDIA, gilt Regula Stämpfli als eine der wichtigsten Intellektuellen Europas.

Deshalb statt Wikipedia zum freien Gebrauch hier ein Kurz-CV – für alle Medienschaffenden, inklusive Porträt, gezeichnet von Eugen Fleckenstein:

Regula Stämpfli gezeichnet von Eugen Fleckenstein zum freien Pressegebrauch mit Angabe des Illustratoren und der dargestellten laStaempfli.

Regula Stämpfli, Dr.phil. ist Politphilosophin und preisgekrönte Bestsellerautorin („Die Vermessung der Frau“, „Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt“). Die Hannah-Arendt Expertin doziert u.a. an der HSG St. Gallen, publiziert wissenschaftlich zu den Themen Digitale Transformation, Gender, Design und Demokratie und ist Kult-Kolumnistin der Schweiz. Sie wurde 2016 unter die einflussreichsten 100 Businessfrauen gelistet, 2021 unter die wichtigsten zehn Intellektuellen der Schweiz. laStaempfli – so ihr TWITTERName bespricht mit Dr. Isabel Rohner jede Woche das politische Geschehen in www.diepodcastin.de In Wien leitet Dr. Regula Stämpfli den Podcast www.artisapieceofcake und für die Schweizerische Akademie der Geisteswissenschaften SAGW den Zukunftspodcast www.ta-swissfuture-podcast.online. Sie gehört zum Netzwerk Design & Politik in Deutschland, ist im Vorstand der Vereinigung für Zukunftsforschung Schweiz und Mitglied der deutschen, österreichischen und schweizerischen Medienfrauen.

Zur Pandemie hat Regula Stämpfli einen der wichtigsten Artikel punkto Kommunikation in der Neuen Zürcher Zeitung, unter dem damaligen Feuilletonchef René Scheu, der jetzt an der Universität Luzern tätig ist, verfasst. siehe auch Link: https://www.nzz.ch/feuilleton/covid-der-virus-stuerzt-westliche-demokratien-in-den-abgrund-ld.1554390

Regula Stämpfli Keynote “50 Jahre Neue Frauenbewegung” Live am 11./12. September 2021 in Köln.

Regula Stämpfli mit Zitaten zur Biopolitik: “Menschen sind radikal soziale Wesen. Als solche sind sie zu großer Anpassung fähig. Es ist diese Fähigkeit, die über alle Handlungsalternativen entscheiden. Frauen sind seit Jahrhunderten, ja Jahrtausenden, zusammen mit den Sklaven, das beherrschte Geschlecht, was zu brutalster, unmenschlichster und weiblicher Anpassung führt. Bis ins 20. Jahrhundert beispielsweise brachen ältere Frauen in China kleinen Mädchen aus sogenannten «guten Familien» die Knochen, banden anschließend die Füße gewaltsam ab und nannten diese Tortur zauberhaft «Lotos- oder Lilienfuss». In über zwei Dutzend Ländern schneiden Matronen kleinen Mädchen – ohne Betäubung – mit Flaschenscherben, Rasierklingen oder Messern weitflächig den Genitalbereich ab, die Wunde wird mit Pferdehaar oder Akaziendornen vernäht. Diese Folterpraxis wird gerne hinter Großbuchstaben wie FGM/FGC, «Entfernung der Klitorisvorhaut» oder mit «Beschneidung», oder gar als „Kultur“ verharmlost. In Europa drückten stocksteife Mieder die Brüste flach und schnürte die Taille mit zwei Stahlfedern an der Seite auf wenige Zentimeter zu.
Die erkämpften Freiheiten der Frauen im Westen drückten sich auch in der freieren Kleiderwahl aus. Doch gleichzeitig schneiderte die westliche Konsumgesellschaft die Frauenkörper wieder als Warenkörper zurecht: Barbie wurde nicht nur zum Nutten-Spielzeug in den Kinderzimmer der Mädchen, sondern zum Leitideal, dem sich westliche Frauen bis ins hohe Alter unterwerfen.
Diese Zurichtung des weiblichen Leibes durch das Korsett erlebte eine Neuauflage in den 1950er- und 1960er-Jahren; Hüfthalter und Corsagen waren Madonnas (Ikone der Popmusik der 1980er) liebste Busen-, Leib- und Magenmode. Dazwischen unterliefen und unterlaufen Frauenkörper immer radikalere Zurechtschnippelungen: War es früher das Korsett, sind es jetzt die Blanchierung dunklerer Haut und Normierung der Schamlippen. Der Verlust der Öffentlichkeit, der Welt von Frauen im Leben als Konsum lässt grüssen. Das Korsett, das unsere Grossmütter ablegen konnten, ist in unseren Stammhirnen gespeichert.So ist auch die unsinnige Debatte der Gleichstellung von Burka und Perlenkette zu verstehen: Im Zeitalter digitaler Zeichen ist alles beliebig geworden. Nur etwas hat sich nicht verändert und ist noch stärker geworden: Die völlige Ausbeutung, Normierung, Ausschlachtung des weiblichen Körpers -auch durch Kräfte, die sich ausgerechnet modern und feministisch nennen.”

Die Politphilosophin laStaempfli fährt weiter fort: “Beim Thema: Schlachtfeld Körper geht es darum zu verstehen, wie Frauenkörper in allen Gesellschaften der Geschichte und der Gegenwart zurechtgeschneidert werden: sei es, um sie sichtbar zur Reproduktion zu verdammen, sei es, um sie als Menschen mit Rechten unsichtbar zu machen. Auflösung gibt es nur durch die Freiheit, frei zu sein: Nur eine Welt freier Frauen in stark partizipativen Demokratien verfügt über wirklich freie Fashion.”Sie trägt was ER WILL” #colonge #emma #frauenmediaturm #aliceschwarzer #keynote #laStaempfli #diepodcastin