“Heute besonders günstig: Frauenfleisch. Ein verführerisches Kiloangebot.” Politphilosophischer Essay von Regula Staempfli (laStaempfli) im Kulturmagazin “ensuite.” Oder: Wie menschliche Körper in ein Jahrgangs-, Kilo-, Zentimeter und Lochverhältnis in Daten gegossen werden.

“Unsere Essayistin über «Die Geschichte der Anatomie», «Die kranke Frau», «Ich kauf mir ein Kind», «Die KI war’s!», «Bin ich ein Klon-Kind?», «Sapiens» und «The 1619 Project». Alles Bücher, die herrschende Sprechaktpolitiken und Sklaverei der Vergangenheit beschreiben – ohne dass die AutorInnen deren zeitgenössische Brisanz realisieren. Tja: Gute Bücher sind immer grösser als ihre SchöpferInnen.” Regula Stämpfli über Welt- und Wirkichkeits- und Körperverlust, u.a. auch am Beispiel Gemini von Google.

Regula Staempfli Essayistin für das Kulturmagazin Ensuite: Diesmal mit zahlreichen Büchern zum Thema “Menschenfleisch”, das immer zuerst von Frauen genommen wird.

Der Blog von Aiinasia siehe https://aiinasia.com/is-google-gemini-ai-too-woke/ hat noch einige Bilder, die aber gesperrt sind. Das ist die Google-Zensur, die laStaempfli These aus dem Jahr 2007 belegend, dass DIE EROBERUNG DER WELT ALS BILD DURCH DIE DIGITALISIERUNG VOLL IM GANGE IST UND DIE WIRKLICHKEIT NEU PROGRAMMIERT WIRD (In: Die Macht des richtigen Friseurs von laStaempfli).Die lächerlichen, automatisch generierten Geschichtsbilder entlang der WOKEN PROGRAMMIERSCHIENE zeigen den herrschenden postdemokratischen, postmigrantischen, postmodernen ahistorischen Live-Fetischismus: Google AI Geminis Antwort auf die Frage nach einem NAZI-SOLDATEN IM JAHR 1943.

“Was lehrt: Der menschliche Körper ohne Leib und Seele ist so verwundbar, dass er von jeder Ideologie aufs Brutalste ausgenutzt, gefoltert, verwendet und weggeworfen werden kann. Die Moderne bringt nicht nur universelle Versprechen und ein «Gott ist tot», sondern gleichzeitig die schlimmsten Albträume für industrielle und unmenschliche Körper–Verwertungsgeschichten. Wer Menschen wie Metzger schneidet, wird sie als Metzgerskinder an den Universitäten zu linguistisch poetischem Fleisch umdeuten können – so meine Lehre der letzten Jahrhunderte zu Politik, Mensch und Körper. Deshalb ist es heutzutage so einfach, lebende Menschen wie tote zu behandeln. Niere, Leber, Herz, Lunge, Bauchspeicheldrüse, Darm, Knochenmark, ja alles menschliche Gewebe kann transplantiert, verwertet und verkauft werden.” LESEN AUF https://www.ensuite.ch/heute-besonders-guenstig-frauenfleisch-ein-verfuehrerisches-kiloangebot/

#DiePodcastin (ver)mütterlich(t): Isabel Rohner und Regula Stämpfli über Mamans, Mütter,Mommy, Mama, grosse Mütter, Mutterschaft als soziales Konstrukt. Folge 52

 #DiePodcastin (ver)mütterlich(t): Isabel Rohner und Regula Stämpfli über Mamans, Mütter,Mommy, Mama, grosse Mütter, Mutterschaft als soziales Konstrukt und weshalb Johanna Schopenhauer nie mehr mit ihrem Sohn redete. Zum Schluss Kurzlesung Hedwig Dohm. Das Bild ist von der grossen Louise Bourgeois “Maman”.
 
laStaempfli bringt Camille Kouchner in den Wochenrückblick & deren grossen Roman, der den Hashtag #MeTooInceste Frankreich erschüttert, die Rohnerin die neue Direktorin der WTO, Ngozi Okonjo-Iweala, von der die CH-Media-Group nichts Besseres weiss als von “Diese Grossmutter wird neue WTO-Chefin” zu schreiben und dank Intervention der klugen Isabel Rohner auf TWITTER auch einen Shitstorm kassiert, siehe Link unten.bourgeois-maman-1999-480x500
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Et puis: Les mères… laStaempfli schwärmt von ihrer Mutter und ihrer Mutterschaft als “Die Welt als Beziehung”, macht gleichzeitig klar, dass die Regelungen zur Reproduktion immer Machtinstrumente sind, redet sich jedoch den Mund fusselig, um ihre Position gegen die Leihmutterschaft klarzustellen. Denn selbst wenn Mutterschaft ein soziales Konstrukt ist, bedeutet dies nicht, dass Gebärmütter einfach verkauft, gemietet und global verschachert werden können. Auch dazu einen Link auf französisch. Die Rohnerin erzählt über die Gewalt, die vielen Müttern angetan wurde, weil sie keine Mitsprache hatten und darüber, wie in der deutschen Frauenbewegung die einen gerade wegen Mutterschaft, die anderen gerade nicht wegen der Mutterschaft, fürs Frauenstimmrecht waren, sehr spannend und wie immer zum Schluss eine wunderbare Hedwig Dohm-Lesung von Isabel Rohner. Dazwischen kommt noch der Hinweis auf Johanna Schopenhauer von laStaempfli und et bien: Wenn Frauen Kinder möchten, dann sollten sie dies nur in Ländern tun, die über Krippen, Tagesschulen verfügen und das Wort “Rabenmutter” nicht kennen.
 
Ein Vortrag beim Hearing zu Mutterschaft und Leihmutterschaft von Regula Stämpfli vor dem französischen Parlament in Paris 2016, sie ist die dritte Speakerin, zum Nachgucken: https://www.youtube.com/watch?v=0_rKLx9L424
 
Bildquelle: Bilbao, Guggenheim Museum, Louise Bourgeois, Mamaman 1999.

Regula Stämpfli über eine Zukunft, die wie ein Emmentaler Käse codiert wird: DAS GROSSE DATENLOCH: DEMOCRACY DATA GAP: 9/2020

Regula Stämpfli über eine Zukunft, die wie ein Emmentaler Käse codiert wird: DAS GROSSE DATENLOCH: DEMOCRACY DATA GAP: 9/2020

«Digitale Demokratie» ist eigentlich ein Oxymoron: «Digital» ist künstlich, «Demokratie» hingegen weltlich. Aber die virtuelle Welt ist punkto Demokratie so löchrig wie ein Emmentaler-Käse. Was bisher «data bias» genannt wird, ist nicht nur eine codierte Voreingenommenheit, sondern ein methodisches Lücken- werk, das die wirkliche Welt auf ideologische Krücken stellt. Die politische Philosophin Regula Stämpfli fordert in ihrem Artikel, dass nicht die Demokratie digitalisiert, sondern die Digitalisierung endlich demokratisiert wird.

In: swissfuture, 50 jahre, die zukunft der zukunft, die methoden der zukunft. Heft bestellen bei swissfuture@swissfuture.ch oder pdf auf Bild klicken. 

copyrightlaStaempfli

Regula Stämpfli über Umfragewerte: Wie Demokratien scheitern in Persönlich – Onlinemagazin für Entscheider&Meinungsführer

schlagende zeilen

Regula Stämpfli über Insta-Stars avant la lettre in der Vermessung der Frau, Gütersloh 2013: Ja. Der Narzissmus wird auch behandelt, deshalb hier Spiegelschrift

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Regula Stämpfli in ihrer Vorlesung zu “Vita activa”: Mit Hannah Arendt durch den politischen Alltag. Universität St. Gallen

Regula Stämpfli zu Hannah Arendts Vorlesung “Über das Böse. Fragen der Ethik” bei Piper 2006 von Jerome Kohn aus dem Nachlass von Hannah Arendt herausgegeben. 

“Handlungen sind nicht darum für verbindlich halten, weil sie Gebote Gottes sind, sondern sie sind darum als göttliche Gebote anzusehen, weil wir dazu innerlich verpflichtet sind” zitiert Hannah Arendt die Antwort Immanuel Kants auf Sokrates. Hannah Arendt wäre der Nachwelt ohne die Skandalisierung um ihre Person im “Eichmann in Jerusalem” wohl verloren gegangen, da denkenden und philosophierenden Frauen –  damals und heute – kaum öffentlich zugehört wird. So bitter die persönlichen Erfahrungen rund um die bösartige Medienhetze gegen Hannah Arendt waren, umso bereichernder ihre daraus folgenden Gedanken, Überlegungen und Klarheiten in der Vorlesung “Über das Böse”. Die Politphilosophin Regula Stämpfli übersetzt “Über das Böse” in die heutige Zeit und denkt in ihrer Vorlesung über das Böse in der Gegenwart nach. 

Donnerstag, 16.5.2019 Raum HSG 01-014.  

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Regula Stämpfli im TeleBasel über “Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt”

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Regula Stämpfli während ihrer Booktour in Wien: Louise Deininger (Künstlerin, Aktivistin) Doris Kittler und Regula Stämpfli holding “Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt”

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Regula Stämpfli über politische Korrektheit in Luzern: Podium, organisiert von der Luzerner Zeitung Auditorium 28.11.2018

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Regula Stämpfli über linke Männer und rechte Macher anlässlich “In Badehosen nach Stalingrad” in der Basler Zeitung 12.10.2018

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