Statt Precht/Welzer zur Vierten Gewalt, lesen Sie alle: Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt. Regula Stämpfli verbindet #Digitalisierung #FakeNews #Empörung #Personalisierung #Skandalisierung #FreundFeindSchemata & #IconicTurn

In 50 Jahren wird es in Deutschland hoffentlich mehrere Statuen geben: Für all die genialen Denkerinnen, die ihrer Zeit 50 Jahre voraus waren während alle Medien sich an Hofexperten mit Seichtwasser-Analysen rieben. Precht/Welzer sind omnipräsent und verkaufen ihr Buch prächtig. Es gibt kaum ein Medium, das NICHT über das Buch “Die Vierte Gewalt” berichtet hätte; ein Buch, das dermassen altmodisch ist, dass sich Autoren und Journalisten schämen müssten, es aber in Deutschland nicht tun, weil der Mediendiskurs dermassen veraltet ist. Mein geschätzter Kollege Jörg Scheller hat dies in einem TWEET brillant auf den Punkt gebracht:

Jörg Scheller vom 11. Oktober auf TWITTER.

Deshalb: Bestellt das Buch entweder bei der Autorin für 25 Euro (Post inklusive in Deutschland) auf pollitphilozoffin@gmail.com oder hier auf Amazon, da der Münsterverlag verkauft wurde: https://www.amazon.de/Trumpism-Ein-Ph%C3%A4nomen-ver%C3%A4ndert-Welt/dp/3905896796

Auch das politische Denk-Buch: “Sex, Katzen und Diäten” von Regula Stämpfli ist sehr amüsant, gute Bettlektüre und lehrt politisches Denken.

Regula Stämpfli im ENSUITE/DAS KULTURMAGAZIN: LITERATURBLOG& MAGAZINBEITRAG: AFGHANISTAN & NEUE STUDIE OTTO BRENNER STIFTUNG SEPTEMBER 2022.

Codes, Taliban und Sprechakte: Otto-Brenner-Studie & neues Afghanistan-Buch:

Von Regula Stämpfli – Diesmal reisen wir in unserer Literaturbesprechung von Deutschland nach Afghanistan und zurück mit einem Schlenker in die Schweizer Innenpolitik. 

Inge Bell, die preisgekrönte Journalistin und zweite Vorsitzende von Terre des Femmes Deutschland, dem Verband, der sich gegen alle Widerstände für Frauenrechte, Gleichberechtigung und Freiheit für alle Frauen weltweit einsetzt, wurde von Twitter über drei Wochen gesperrt. Weshalb? Weil eine Handvoll gut organisierter Antidemokrat*innen die Frauenrechtlerin Inge Bell – wie die Misogynen anno dazumal –zum Verstummen bringen wollte. Die «Verbrechen» Bells bestehen aus der Sicht der neuen Totalitären darin, «Sexarbeit» als  «Menschenfleischarbeit» (Begriff laStaempfli) zu entlarven, im «Hidschab» nichts «Hippes» zu sehen, wie dies das Schweizer Fernsehen tut (Beitrag vom 21.9.2021), und weiterhin von «Frauen» und nicht von «Menschen mit kleinerer Harnröhre» zu sprechen. Inge Bell hat von rechts und links schon unzählige Drohungen gegen Leib und Leben gekriegt und viele Verfahren gewonnen. Dennoch wurde sie von Twitter drei Wochen gesperrt. Spannend ist, dass ausschliesslich Frauen von den totalitären Aktivist*innen einzeln herausgepickt, isoliert und mit Bots attackiert werden. Männer, vor allem die Rechtsextremen, die Mächtigen, die Gefährlichen, da über viel Kapital für juristische Klagen verfügend, werden von den * nicht verfolgt. Der Kampf um Deutungshoheit von links dreht sich nicht um Inhalte, sondern darum, prominente Frauen und schlicht Frauen einzuschüchtern, zu mobben, deren Karriere zu beschädigen, sie womöglich in den finanziellen und körperlichen Ruin zu treiben.

Was sich auf Twitter gegen Frauen und dann in der Realität abspielt, kümmert die Männer nicht. Es geht ja «nur» um Frauen.

Im Westen ist Twitter das stärkste Tool von radikalen, links- und rechtsextremen Menschenrechtsfeinden gegen Demokratie, Frauenrechte und Rechtsstaat geworden. Die Anonymität garantiert dem Mob mit Twitter-Meldungen oft grossen Erfolg. Medien lieben Streit, Skandal, Shitstorms, Trends und Hashtags. Sie folgen ihnen wie läufige Hunde ihren Instinkten. Somit pushen sie zusätzlich die Twitter-Gaunerbanden woke und rechts.«Journalismus in sozialen Netzwerken» fokussiert nicht auf Information, sondern auf Klicks. Die Otto-Brenner-Stiftung hat erst kürzlich dazu eine prominente Studie publiziert. Ich lese daraus: Algorithmen kennen keine Vernunft, keine Anti-Vernunft, sie sind nihilistisch auf Empörung programmiert, die sich millionenfach repetiert. Verbinden sich Codes mit der in der Gesellschaft strukturell vorhandenen Misogynie, mit dem Antisemitismus und antidemokratischer Empörung, gibt es kein Aufhalten der automatisierten Prozesse mehr. «Optimierter Journalismus» nennt sich dies modern. Es ist ein Oxymoron für die Abschaffung demokratischer Information zwecks Partizipation. Journalismus für soziale Netzwerke zu machen birgt in sich die strukturelle Zerstörung demokratischer Werte. Dies, weil die kommerziellen Plattform-Logiken nicht der Information, sondern der Plattform-Dauer dienen. Wer journalistische Beiträge «plattformisiert», strukturiert mittels Codes nur die Distribution, nicht die Information. So – meine These aus dem Gelesenen – entsteht das «Anything Goes»-Prinzip der zufälligen Codierungen mit absurd antidemokratischem Exzess: Frauen sind in der codierten, postkolonialen und feministischen Welt inexistent, der Handel mit Menschenfleisch in der Prostitution ein Geschäft wie jedes andere (SRF 29.1.2021). Der Hidschab ist hip (SRF 21.9.2021), Leihmutterschaft ein Geschenk (SRF 2.5.2022), Genitalverstümmelung bei Frauen eine «Beschneidung» (Plan W der SZ vom 4.2.2022) und die Eizellenspende (ein massiver gesundheitlicher Eingriff mit hoher Wahrscheinlichkeit einer daraus folgenden Unfruchtbarkeit) mit der männlichen Samenspende vergleichbar (SRF 17.3.2022).

Die menschliche Erfahrung, so Hannah Arendt, werde in totalitären Sprechakten verneint und vernichtet. Es würden, Arendt im Totalitarismus-Buch weiter, ständig «Siege auf Kosten der Wirklichkeit» errungen. Wirklichkeiten, die Menschen untereinander besprechen müssten, dies aber in totalitären Systemen nicht könnten, da Sprechakte, Ideologien und allumfassende Verhaltensregeln zugunsten der «Harmonie, des Fortschritts, der Volksgemeinschaft etc.» zentralisiert seien.

Regula Stämpfli noch vor #IranProtests22 über feministische Revolutionen.

Wir reisen ein paar Tausend Kilometer östlich nach Afghanistan. 1996 bis 2001 herrschte dort das Emirat der Taliban. Sie setzten die Scharia mit öffentlichen Hinrichtungen, Auspeitschungen und Amputationen durch. Zwanzig Jahre später sind sie wieder am Ruder. Dank einer unglückseligen Koalition rechter und linker Geostrategen wurde Afghanistan im Sommer 2021 dem völligen Chaos und wiederum den Taliban überlassen. Die Folge ist sichtbar: Seitdem sind die Bärte wieder lang, Musik verboten, Frauenstimmen am Radio verboten, Schauspielerinnen verboten, Frauen insgesamt verboten – es darf sie nicht mehr sichtbar geben.  Wie dies geschehen konnte, darüber berichtet Natalie Amiri in ihrem Buch «Afghanistan. Unbesiegter Verlierer». Ihr Bericht ist erschütternd, manifestiert gleichzeitig die unpolitische Haltung vieler Journalisten in Bezug auf Afghanistan. Deshalb bleiben Themen wie Digitalisierung, globale Islamisierung und westliche Mediennarrative unterkomplex im Buch. Zwar versucht Natalie Amiri, das Versagen westlicher Medien zwischen den Zeilen zu formulieren. Doch sie ist selber zu sehr im Kriegs- und Medienmodus, wenn sie Kritik zu formulieren versucht. In Afghanistan – welcher Hohn und wie bitter – wurde das Vielfache der Marshallplan-Hilfe für das besiegte Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg verlocht. Die Milliarden landeten in den Taschen korrupter Afghani, Saudi-Araber, Katari, der Eliten in den Emiraten sowie in den Börsen der Hamas, teils auch im Iran und – horribile dictu — im IS-Staat. «Die Taliban haben auch den Informationskrieg gewonnen. Als die Taliban das letzte Mal in Afghanistan regierten, gab es noch kein Facebook. Seit 2015 sind die Taliban bei WhatsApp und Telegram. 2017 haben sie angefangen, Propagandavideos nach dem Vorbild der Terrororganisation Islamischer Staat zu veröffentlichen.» (S.184) Dadurch setzen selbst die Taliban auf westliches Storytelling wie «kulturelle Eigenheit», «Erfahrung», «Identität» und bauen auf grassierenden Antisemitismus – in Solidarität mit den rechtsextremen und linksextremen Szenen Europas und in den USA. «Wenn du dich jemals nutzlos fühlst, dann erinnere dich daran, dass es zwanzig Jahre brauchte, Billionen von Dollars und vier US-Präsidenten, um die Taliban durch die Taliban zu ersetzen.» Dies ist das bittere Fazit, das Amiri gleich zu Beginn ihres Buches zieht. Deshalb hat die Schweizer Politikerin Marianne Binder eine der klügsten Interpellationen zu Afghanistan in der letzten Sommersession platziert. Sie will nämlich vom Bundesrat wissen, was in aller Welt eigentlich mit den Millionen Franken Hilfe passiert ist, die in den letzten zwanzig Jahren nach Afghanistan geflossen sind. Darüber hinaus will sie sicherstellen, dass jede zusätzliche Hilfe an Afghanistan unter keinen Umständen in die Hände der Taliban fällt. (16.6.2022 Ratsbetrieb Parlament) Literatur:
#HannahArendtLectures von Regula Stämpfli an der HSG siehe
www.hannaharendt.euOtto-Brenner-Stiftung, Journalismus in sozialen Netzwerken. ARD und ZDF im Bann der Algorithmen? Siehe www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/02_Wissenschaftsportal/03_Publikationen/AH110_OERM_Soziale_Netzwerke.pdfNatalie Amiri: Afghanistan. Unbesiegter Verlierer. Aufbau-Verlag.Artikel online veröffentlicht: 1. September 2022

Regula Stämpfli & die von ihr entwickelte neue Theorie des “Nationalfeminismus” TM am Beispiel Giorgia Meloni, Italien im September 2022. Erstmals erschienen im Klein Report.

REGULA STÄMPFLIS ARTIKEL IM KLEIN REPORT ZUM “NATIONALFEMINISMUS” ALS NEUE POLITOLOGISCHE THEORIE.

#laStaempfli : Die Politphilosophin entwickelt am Beispiel der Rechtaussen-Politikerinnen eine neue Theorie des “Nationalfeminismus”. Regula Stämpfli wurde in den letzten zwanzig Jahren mehrmals kopiert, bestohlen, in der Nennung unterdrückt – besonders von ihrem Troll in den Schweizer Medien, in Fact, es sind zwei Männer. Die laStaempfli Theorie der “Strategischen Synthese” in der Kriegsführung 1999 – kopiert, nicht auf die Quelle von Regula Stämpfli hingewiesen, laStaempflis Politikrating von der SonntagsZeitung gestohlen, expropriiert durch Denis von Burg und der Macht des TX-Konzerns, laStaempflis Innovation der “Social Media School” gestohlen ohne Quellennennung von Wampfler, die Erfindung und Einführung der ECI: Europäischen BürgerInnenInitiative – European Citizen Initiative – von Bruno Kaufmann und der Stiftung Demokratie Schweiz unterdrückt, verleugnet, in Wikipedia nicht aufgeführt, “Die Tagesanzeigerin” von der “Die Podcastin” abgekupfert, laStaempfli machte daraus eine Kunstaktion, “Trumpism”, von Regula Stämpfli entwickelt und als erste so benannt, totgeschwiegen: Und und und. Hier nun ganz klar: Nationalfeminismus – Theorie von Regula Stämpfli.

Klein Report: Medienkommentar und neue Theorieentwicklung NATIONALFEMINISMUS. Hier der Direktlink zum Artikel. Es werden mehrere folgen. Zu Medienphänomenen die neusten Bücher von Regula Stämpfli: Sex, Katzen und Diäten. 2021 sowie Trumpism. Ein Phänomen erobert die Welt von 2022.

“Was meint laStaempfli mit Nationalfeminismus? ‘Nationalfeminismus ist die Sprechaktideologie der Rechten, die vorgibt, für Frauenrechte zu sein, dabei klassische faschistische, rechtsextreme und rechtspopulistische Stereotypen bedient, um «die Frau» vor «dem Fremden», dem Nicht-Nationalen zu schützen. Nationalfeminismus wird auch von Frauen verwendet, die als Faschistinnen, Rechtsextreme, Rechtspopulistinnen, von sich selber als «Feministinnen», «emanzipierten Frauen» sprechen und sich somit der Sprechakttheorie auch der Linken bedienen. Auch der Nationalsozialismus verknüpfte zwei Gegensätze, «national» und «Sozialismus». Beim Nationalfeminismus geht es nicht um Frauen, sondern um die Mobilisierung faschistischer, rechtsextremer und rechtspopulistischer Männer mit traditionellen Frauenbildern.'”

Bildschirmfoto zur Research NATIONALFEMINISMUS IN DER SCHWEIZERISCHEN MEDIENDATENBANK VOM 24. SEPTEMBER 2022. DIE WICHTIGSTEN DEUTSCHSPRACHIGEN ZEITUNGEN SIND HIER AUFGEFÜHRT. ES GIBT DIESEN BEGRIFF NOCH NICHT. REGULA STÄMPFLI DEFINIERT DIE THEORIE DAZU. COPYRIGHT “NATIONALFEMINISMUS”.
Hier Direktlink zum Artikel im Klein Report: https://www.kleinreport.ch/news/polit-medienkommentar-italien-nationalfeminismus-als-neues-medien-phanomen-100379/

Die Podcastin über Sprechakte mit einer Sonderfolge zur Genitalverstümmelung: Es ist Folter, keine “Beschneidung”. Sprechendes Denken at its best von Isabel Rohner & Regula Stämpfli. Kalenderwoche 37.

#diepodcastin über Folter: Isabel Rohner & Regula Stämpfli vergeben zunächst drei Goldene Schrumpelgurken für sexistische Berichterstattung & denken sprechend über Genitalverstümmelung nach mit der Forderung: Grundgesetz & Strafrecht dürfen nicht durch Sprechakte aufgeweicht werden. Die Rohnerin mit einem Hammerzitat von Hedwig Dohm:“Gewiss, jeder hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern. Das Recht aber, diese Meinung mit der Wahheit zu identifizieren und für den Andersdenkenden Scheiterhaufen zu errichten, das hat er nicht.” Hedwig Dohm, 1903#diepodcastin:”Unglaublich, wie heutig Hedwig Dohms Analyse immer noch ist! In Debatten werden Gegner förmlich “verbrannt”, als “böse” gebranntmarkt, verunglimpft, persönlich zerstörst. Doch diese Strategien gab es auch schon im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert – und sie trafen schon damals vor allem Feministinnen.”“Die Podcastin” vergibt drei “Goldene Schrumpelgurken” für journalistisches Versagen:– Einmal an das St. Galler Tagblatt, die den Missbrauch eines 51-Jährigen mit einem Kind “Sex” nennen, anstatt den Vorfall beim Wort zu nennen: Vergewaltigung, Missbrauch, Verbrechen.– An die NZZ, die vor lauter “Click Baiting”-Heischerei vergisst, Sprachbilder zu verfassen, die tatsächlich Sinn machen würden und desswegen “blanke Brüste” mit einem “Femizid” und einem “Psychopathen” zum Auftritt im “Kammerspiel” bitten.– An das Schweizer Fernsehen SRF, die sich weigern, von “Genitalverstümmelung” zu sprechen (übrigens auch in der Schweiz der offizielle Terminus im Strafgesetz) und lieber das verharmlosende, Frauenleid unsichtbar machende “Beschneidung” verwenden.Wobei #diepodcastin, Isabel Rohner und Regula Stämpfli direkt beim Schwerpunktthema wären: Genitalverstümmelung.Die WHO spricht davon, dass aktuell weltweit 200 Millionen (!) Mädchen und Frauen von Genitalverstümmelung betroffen sind. Das entspricht der Einwohnerzahl von Deutschland, Frankreich und Spanien zusammen. Jedes Jahr kommen 3 Millionen Mädchen dazu.Rohnerin präzisiert weiter: Genitalverstümmelung bedeutet, dass den Mädchen – oft mit schmutzigen Scherben oder rostigen Messern – die Klitoris weggeschnitten wird, oft zusammen mit den Schamlippen und oft verbunden damit, dass die Vulva so vernäht wird, dass die Frauen gerade noch urinieren können. Die Folge: Lebenslange Schmerzen, Infektionen und keinerlei Möglichkeit, sexuelle Lust zu erleben. Würde man diese Praktik übrigens auf Männer übertragen, würde sie einer Amputation des Penis entsprechen.laStaempfli diskutiert an der Verharmlosung Genitalverstümmelung als Genitalbeschneidung sowie die Ärztin, die keinerlei Aussagen trifft über die Vernichtung der Frauen durch Klitoris-Beschneidung (die Lust lässt sich nicht mehr rekonstruieren) die Sprechakt-Theorie, wie sie sie schon in “Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt” angedacht und weiter in der #diepodcastin präzisiert:3 Punkte:1. Sprache wird heutzutage dazu benutzt, Menschen, insbesondere Frauen neu und entlang den beliebig programmierbaren Codes anzupassen. “Diskriminierungsfrei” bedeutet heutzutage perverserweise die Neutralisierung von Frauen, respektive die Abschaffung von Frauen als Begriff und als Realität. Auf eine Formel gebracht von laStaempfli: “All Gender, no Women”.2. Frauenfolter, Frauenverletzungen, Frauendiskriminierungen werden durch ein Codesprech auf Abkürzungen und beliebige Vergleiche reduziert. Eizellenspende wird bspw. mit Samenspende gleichgesetzt. Eizellen-Entnahmen bedingen monatelange hormonelle Behandlung, eine äusserst gefährliche Operation sowie eine mögliche lebenslange Unfruchtbarkeit. Genitalverstümmelung mit Beschneidung von Jungs und männlichen Babies gleichzusetzen oder gar von der Entfernung der “Klitoris-Vorhaut” zu sprechen kommt dem Versuch gleich, Krebs mit einem Schnupfen zu vergleichen. Oder noch lässiger: mit einer “Unpässlichkeit”. Selbstverständlich sollen die Betroffenen eigene Worte für die weibliche Folter finden, doch das Strafrecht übernimmt nicht individuelle Bezüge, sondern verbietet Folter, die auch als solche bezeichnet wird.3. Die Sprechakt-Theorie nach laStaempfli setzt Wirklichkeiten und Wahrheiten wie Erfahrung ausser Kraft mit dem Zweck, Menschen, Menschengruppen neu zu sortieren. Dies erklärt Hannah Arendt im Totalitarismus-Buch als genuin totalitäre Praxis, die allen Folter- und politischen Mordmaschinen voran gehen. Die Journalist:innen mögen jung und unerfahren und geschichtsvergessen sein. Sie sollten aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung wissen, wie Worte Welt & Codes gestaltenWir sind mitten im Prozess der Neugestaltung einer frauenlosen Welt, in der “Frauen” zunächst als Begriffe nicht mehr erscheinen, dann als Körper, um letztlich in Einzelteilen, beliebig verglichen, codiert und verkauft zu werden. (laStaempfli)

Isabel Rohner und Regula Stämpfli mit einer Sonderfolge zur Genitalverstümmelung: Es ist Folter. Und wie Sprechakte demokratisches Denken ausser Kraft setzen.

SRF betreibt mit den Beiträgen “Hip mit Hijab”, mit Propaganda für Eizellen-Spende und Leihmutterschaft strafrechtlich zu verfolgende Politik. Dies müsste den Verantwortlichen klar sein. Was in der Schweiz verboten ist und zwar mit 10 Jahren Gefängnis bei Genitalverstümmelung schon geahndet wurde, soll nicht vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk, vom “Service Public” als Verbrechen propagiert werden. #diepodcastin wird diese Folge direkt den Verantwortlichen von SRF zusenden. Bild von Regula Stämpfli “Lips”. 2022.Links:– Das SRF hat den Ernst der Lage bei Genitalverstümmelung leider nicht begriffen: https://www.srf.ch/news/gesellschaft/tabuthema-weibliche-genitalbeschneidung-betroffene-in-der-schweiz-erzaehlen– https://www.srf.ch/news/schweiz/kommission-fuer-legalisierung-legale-eizellenspende-rueckt-einen-schritt-naeher– Theorien der Sprechakte: https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2020/09/datenloch-swissfuture-methodenderzukunft.pdf & https://www.denknetz.ch/wp-content/uploads/2021/08/Staempfli_Europa_Bankensprech_Sehnsuchtsort.pdf – Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt siehe https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1048133903– Regula Stämpfli über das angepasste Geschlecht: https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2018/07/Merkel.pdf

laStaempfli formuliert die Theorie der: “All Gender – No Women”. Mittels Sprechakttheorie vieler linker und postkolonialer Gruppierungen sollen Frauen, wie damals im 19. Jahrhundert unsichtbar gemacht werden, zur Ableitung von Sprechakten mutieren.

Direkter Link zum Beitrag: https://diepodcastin.de/2022/09/17/diepodcastin-uber-folter-isabel-rohner-regula-stampfli-mit-sonderfolge-zur-genitalverstummelung-sprechendes-denken-at-its-best/

Isabel Rohner und Regula Stämpfli in #diepodcastin über die Frauen der 36. Kalenderwoche: The QUEEN IS DEAD.

#diepodcastin Frauen der Woche: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über die Frauen der Woche, Evolutionsbiologen, Quotenmänner & Uneinigkeit punkto “konservativ”. Frauen der Woche sind: Margrith Bigler-Eggenberger, Ruth Righetti und Elisabeth Eberle, die Queen, Annette Widmann-Mauz und Annegret Kramp-Karrenbauer, Christiane Nüsslein-Volhard, Eva Karl-Faltermeier, Eva Meckbach.“Die Podcastin” stellt hat in dieser Folge gleich eine ganze Reihe von “Frauen der Woche” mitgebracht.

Direkter Link zur Folge: https://diepodcastin.de/2022/09/10/diepodcastin-frauen-der-woche-isabel-rohner-evolutionsbiologen-quotenmanner-uneinigkeit-punkto-konservativ/

Angefangen bei der ersten Bundesrichterin der Schweiz, Margrith Bigler-Eggenberger (1933-1922), die in der vergangenen Woche verstorben ist und so viel für die Frauen im Rechtssystem der Schweiz erreicht hat. Im Buch “50 Jahre Frauenstimmrecht” (Limmat Verlag) erzählen Isabel Rohner und Irène Schäppi ihre Geschichte.laStaempfli bringt FAT ART: Schaffhausen 10/11. September. Kunst von Frauen kaufen. Es gibt das “Denkmal für die unbekannte Künstlerin” von Ruth Righetti und Elisabeth Eberle.Die Queen ist mit 96 Jahren verstorben – und Großbritannien erhält einen neuen Text für seine Hymne. Nix mehr mit “God save the Queen” – in den nächsten Jahrzehnten werden wieder Könige besungen. laStämpfli setzt Hoffnungen auf Princess Charlotte, die die neue Nr. 3 in der Thronfolge ist. Die Rohnerin ist skeptisch. Stattdessen erinnert sie lieber daran, dass die gelernte KfZ-Mechanikerin Queen Elizabeth II 1998 den saudischen Kronprinzen mit dem Auto abgeholt hat. Nichtsdestotrotz blieb das Autofahren den Frauen in Saudi-Arabien bis 2018 (!!) verboten.Annette Widmann-Mauz und Annegret Kramp-Karrenbauer – in Vertretung vieler engagierter Frauen in der CDU – haben einen Teilerfolg erlangt: Auf dem CDU-Parteitag wurde die sanfte und stufenweise Absenkung der Männerquote beschlossen. Das ganze leider ausschließlich begrenzt auf Parteiämter (und die ersten 10 Listenplätze bei Wahlen, aber die ziehen bei der CDU ohnehin kaum) und auch noch zeitlich befristet bis 2029. Aber: Sie bewegt sich doch! Anders als die katholische Kirche, wo der Synodale Weg in Punkto Frauen gerade mal beschlossen hat, der Papst möge doch bitte bitte Reformideen prüfen. Die Rohnerin findet: Wer keine klaren Forderungen stellt, wird auch keine klaren Verbesserungen erreichen. Die Antwort auf die Prüfbitte wird ein Nein sein.Die Biologin und Medizinnobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard bekommt die Auszeichnung “Frau der Woche” für ihre große Geduld im Erklären wissenschaftlicher Tatsachen. Ja, der Mensch ist ein Säugetier, und ja, bei allen Säugetieren gibt es zwei biologische Geschlechter. Wie sich diese dann ausprägen ist eine Sache der Kultur. Und dennoch bleiben die Symptome eines Herzinfarktes bei Männern und Frauen unterschiedlich.Eine tragikkomische Geschichte zu den Evolutionsbiologen (mit denen laStaempfli schon 2007 in “Die Macht des richtigen Friseurs abgerechnet hat”: “Evolutionsbiologen wollen herausgefunden haben, dass Küssen als Fixationsmittel am Körper während des Beischlafs dienen würde, damit die Frau beim Sex nicht davon läuft.” #diepodcastin findet dazu ganz viel, aber vor allem: “Get a life, you bots and solve the problems of the world” statt immer nach Legitimationsgründen erzwungenen menschlichen Beischlafs zu finden.Herzlichen Glückwunsch an Eva Karl-Faltermeier, die in der Männerdomäne Kabarett den Publikumspreis des Großen Kleinkunstfestivals gewonnen hat!Und last but not least gebührt auch der Schauspielerin Eva Meckbach eine “Frau der Woche”: In der ZDF-Thrillerserie “Decision Game” zeigt sie eine weibliche Hauptrolle WEIT weg von allen Klischees.Links:– Margrit Bigler-Eggenberger im Porträt in “50 Jahre Frauenstimmrecht”: https://www.limmatverlag.ch/programm/titel/889-50-jahre-frauenstimmrecht.html– Isabel Rohner im Tagblatt über Margrit Bigler-Eggenberger: https://www.tagblatt.ch/leben/portraet-ihre-wahl-entsetzte-die-maenner-wie-es-margrith-bigler-eggenberger-zur-ersten-schweizer-bundesrichterin-schaffte-ld.2092175– Eva Meckbach in “Decision Game”: https://www.zdf.de/serien/decision-game– Evolutionsbiologien und die Geschichte XX und XY siehe Regula Stämpfli und Isabel Rohner in: http://diepodcastin.de/2020/07/16/50-jahre-fussball-weibliche-anatomie-vulva-klitoris-vulvalippen/

Regula Stämpfli, laStaempfli auf die #TWITTER Frage: Wie siehst Du Dich in 50 Jahren?

Regula Staempfli ist Viele und sehr bescheiden – laach. Hier laStaempflis Antwort auf die Frage, wie sie sich in 50 Jahren sieht. Kopie vom TWEET der Co-Hostin von “DiePodcastin” Dr. Isabel Rohner. Die Antwort: “In den Geschichtsbüchern und mit einer Statue vor dem Europäischen Parlament – als Gründerin der Europäischen BürgerInnen-Initiative – der European Citizen Initiative. Wahlweise mit Denkmal Regula Staempfli im Washington Square Park in New York oder vor dem Bahnhof Zürich, auf dem Bahnhofsplatz.”

https://twitter.com/Rohnerin/status/1558452580581363713?s=20&t=Ul5VJ0pWjISpvAmEv2qypQ
Regula Staempfli gehört zu den einflussreichsten Intellektuellen Europas. Sie hat das Politikrating erfunden: siehe Facts 2002 und SonntagsZeitung 2003, das ihr gestohlen wurde von einem mächtigen Verlag, sie hat die ECI, European Citizenship Initiative 2009 erfunden, die ihr von der Stiftung Demokratie Schweiz nicht anerkannt wird – aufgrund von übler Männer-Machtkumpanei, Regula Stämpfli hat als Erste die “Algorithmisierung der Welt” im deutschsprachigen Raum thematisiert und dazu das Hannah Arendt Buch geschrieben, 2003-2008. TED-Talks zu “No Data without Representation” und “Why Winnie the Pooh is right and Google is wrong” (von den Veranstalterinnen falsch betitelt), sie ist Bestseller-Autorin “Vermessung der Frau” und “Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt” (Trumpism als Begriff zum erstenmal von Regula Staempfli 2016 verwendet in deutschsprachigen Medien, Wikipedia weist dies nicht aus), sie wurde 2016 unter die einflussreichsten 100 Businessfrauen gewählt, 2021 unter die ersten zehn Intellektuellen. Regula Stämpfli hat die #hannaharendtlectures an der HSG,Universität St. Gallen eingeführt. Wikipedia ENGLISH (achtung Lebensdaten fraglich) ist besser als der Trollverein des deutschen Wikipedias. Regula Staempfli befindet sich in juristischer Abklaerung mit dem Eintrag zu Wikipedia. SEXISMUS ENTEIGNET.

Codes, Algorithmen, Demokratie, Urteilskraft mit Thomas Meyer, Ania Gleich und Regula Stämpfli.

#KI #AI #CODES #HannahArendt

Freiheit, nach Hannah Arendt – Salongespräch Regula Stämpfli und Thomas Meyer
Aufzeichnung des Livestreams vom 24.5.2022 im Aktionsradius Wien.

https://www.aktionsradius.at/content/de/videoarchiv-themenveranstaltungen#Veranstaltung_2022-05-24

Moderatorin Ania Gleich spricht im Salongespräch mit der Schweizer Philosophin Regula Stämpfli (die die Hannah Arendt Lectures an der HSG St. Gallen leitet) und dem Münchner Philosophen Thomas Meyer (der das Nachwort der Erstauflage geschrieben hat) über den Freiheitsbegriff der Gegenwart sowie die Freiheit nach Hannah Arendt – einer der signifikanten politischen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. Artikel dazu von laStaempfli siehe “Europa, Banksprech und Sehnsuchtsorte” über die Schwierigkeit, mittels Codes die Demokratie in Europa zu stärkenhttps://www.denknetz.ch/wp-content/uploads/2021/08/Staempfli_Europa_Bankensprech_Sehnsuchtsort.pdf und über die “Datenlöcher” der Demokratie siehe https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2020/09/datenloch-swissfuture-methodenderzukunft.pdf sowie die TED-Talks zu den Algorithmen siehe https://www.youtube.com/watch?v=54iXI37qyAA and TEDX Talk Bern: https://www.youtube.com/watch?v=zWTtCfvntUU

#diepodcastin: Isabel Rohner & Regula Stämpfli aktuell. 23. April 2022: Der feministische Wochenrückblick: #Podcast #Podcastwomen

Hier die neuste Folge #diepodcastin von Isabel Rohner & Regula Stämpfli: https://diepodcastin.de/2022/04/23/diepodcastin-isabel-rohner-regula-stampfli-zu-yoko-ono-liebe-hanser-kotz-sexistische-enteignung-steinzeit-weise-von-willendorf-and-the-great-huschke-mau/

Die Folge wurde von vielen deutschsprachigen Medien rezipiert, ohne indessen die Quelle zu nennen oder Huschke Mau, Isabel Rohner, Regula Stämpfli zu folgen auf #TWITTER. Es gibt eine #Politik der sexistischen Enteignung, auch durch Frauen. Deshalb verlinken wir hier die Folgeberichte nicht. Was natürlich allen Frauen schadet. Das Angepasste Geschlecht, die Parvenüs nach Hannah Arendt haben noch nicht realisiert, dass sie zueinander schauen müssten. #Patriarchatremainsstrong Sieht man am Frauenversteher Sascha Lobo, der vorgibt Feminist zu sein, aber in einer Fiktivwelt lebt, in welcher ihm Teresa Bücker die Slogans vorgaben, die mit der Wirklichkeit des Menschenfleischhandels nichts zu tun haben: Nachzulesen in: https://www.ensuite.ch/menschenfleischarbeit-piff-paff-puff/

Die Podcastin ist im Rennen um den Deutschen Podcastpreis: Rohnerin & Staempfli.

Voten Sie hier: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/die-podcastin-2/

Hier der Werbespot:

#diepodcastin: Isabel Rohner & Regula Stämpfli zu Yoko Ono -Liebe, Hanser-Kotz, sexistische Enteignung, Steinzeit, WEISE von Willendorf and the great Huschke Mau.Good News: laStaempfli bringt Yoko Ono: Kunstmuseum Zürich besuchen, alle Folgen von #diepodcastin zu Frauen und Kunst hören und Pipilotti Rist geniessen – Pixelwald Turicum 2021.Womit wir denn auch schon beim Schluss der Good News sind und bei den Bad News: Die Rohnerin analysiert: Der Hanser Verlag hat sein neues Sachbuchprogramm für Herbst 2022 veröffentlicht. Spoiler: Es ist frauenfrei. Unter 16 groß vorgestellten Büchern stammt gerade mal eines von einer Autorin. Auf S. 40 dann (wo auch ältere Bücher nochmals erwähnt werden) der Hinweis auf das Buch “Weibliche Unsichtbarkeit – wie alles begann”. Sehr witzig… “Die Podcastin”, Isabel Rohner und Regula Stämpfli sind am Ende ihrer Geduld. Wir kaufen nur noch Bücher von Verlagen, die Autorinnen mit derselben Kraft verlegen, fördern und vermarkten wie Autoren.laStaempfli erklärt den Skandal durch die Diskrepanz zwischen Woke-Debatten in sozialen Medien und sexistischer Wirklichkeit.  Es ist eine Zeit der Unsichtbarkeit von Frauen und der Gleichzeitigkeit von Codeideologien: Ein Diskurs der automatisierten Repetition, der die totalitären Elemente des digitalen Wirklichkeitsverlustes aufzeigt – wie laStaempfli in ihren HSG-HannahArendt-Lectures dies wieder und wieder zu erklären versucht und oft darin scheitert. Passt aber trotzdem: Die Unsichtbarmachung von Frauen und die Verhinderung der Kapitalbildung für Frauen und dem daraus folgenden Zwang, halt irgendwie Geld zum Überleben machen zu müssen, bleiben im 21. Jh. brennendes Thema.Dann nimmt die Rohnerin  uns mit in ihre Kindheit. Schon damals war ihr klar, dass die herkömmlichen Geschichten über das Leben in der Steinzeit – die Männer gehen auf die Jagd, während die Frauen zu Hause Gemüse kochen – nicht aufgehen kann. WissenschaftlerINNEN sagen das seit über 100 Jahren, inzwischen kommen sie langsam im Forschungskanon an: Die Art und Weise, wie Forscher jahrhundertelang auf unsere Geschichte geschaut haben, ist geprägt von ihren eigenen Vorstellungen und Prämissen – und ihrem Familienbild. Kein Wunder also, dass das Kunstwerk “Frau von Willendorf” (ca. 30.000 Jahre vor unserer Zeit) von den drei Forschern, die es 1908 entdeckt haben, fälschlicherweise als “Venus” bezeichnet und als “Sexsymbol” bzw. “Furchtbarkeitssymbol” interpretiert wurde. Heutige Forscherinnen gehen davon aus, dass die “Frau von Willendorf” die Darstellung einer alten, weisen Frau ist. Denn diese wurden damals besonders verehrt. Darauf konnten die Herren Entdecker 1908 nicht kommen, weil es ihren Horizont weit übertraf. ORF Science hat hierüber einen sehenswerten Bericht gemacht.Die Steinzeit-Exkurse der Rohnerin machen laStaempfli etwas unwirsch. Seit den 1980er Jahren gibt es “Ursprünge und Befreiungen”, die dissidente Kulturtheorie von Carola Meier-Seethaler. Beat Schneider nennt die Venus übrigens schon 1999 “Frau von Willendorf” in seinem Buch: “Penthesilea. Die andere Kultur- und Kunstgeschichte. sozialgeschichtlich und patriarchatskritisch im Zytglogge-Verlag. Leider kennt auch dieses Buch fast niemand. Wir hätten die Möglichkeit, alles schon zu wissen und zweihundert Jahre Gleichstellung weiter zu sein. Aber, was soll’s: Jede Generation beginnt auch bei #diepodcastin wieder neu. Diesmal mit einer Wiederauflage der “Venus von Willendorf”, die jetzt die “Grossmutter von Willendorf” ist, besser noch die “Weise von Willendorf”.Huschke Mau – Kämpferin gegen Prostitution und Ausbeutung von Frauen – war zu Gast bei der NDR-Talkshow “deep und deutlich”. Die Rohnerin hat es geschaut und findet den Kampf von Huschke Mau bewundernswert: Huschke Mau argumentierte, schilderte, forderte – doch traf mit ihren Ausführungen und Frauen (“In welcher Gesellschaft wollen wir leben?”) nur auf Wohlstandsbesserwisserei und das naive Märchen von der selbstbestimmten “Sexarbeiterin”. Bis sie gegangen ist. #diepodcastin sagt: Hut ab, Huschke Mau! Das Statistische Bundesamt geht übrigens davon aus, dass in Deutschland aktuell 400.000 Frauen ihren Körper verkaufen müssen und mit Prostitution ein Jahresumsatz von 14,6 Milliarden Euro gemacht wird. Spoiler: Das Geld bekommen nicht die Frauen.laStaempfli aus ihren Essay zu “Menschenfleisch-Verkauf” zum Buch von Aline Wüst: “Die Schreiberlinge und ihre RepräsentantInnen haben keine Ahnung über Träume, Leben, Drogen, Traumata, Bilder, Körpergefühle, die Menschen ohne Geld, ohne Kapital, ohne Besitz umtreiben. Kein Geld zu haben, bedeutet nicht einfach Armut, sondern konstituiert zahlreiche fehlende Beziehungen zur Welt: Leerstellen. Diese werden dann mit Schrottideologien der Reichen aufgefüllt. Beispielsweise, dass Prostitution eine «Arbeit wie jede andere» sei. Die Sexindustrie, die MenschenhändlerInnen, die zahlreichen Pimps und «Loverboys» promoten mit den ihnen unglaublich wohlgesinnten Medien Prostitution quasi als soziale Mobilität für Mädchen und Frauen, die in Armut, ökonomisch prekären Verhältnissen, in dysfunktionalen Familien, mit süchtigen Eltern etc. aufwachsen mussten. In der Legende der SexarbeiterInnen gibt es nie die Geschichten der Frauen, zwei Jahrzehnte später, die ohne Geld, ohne Job, ohne Familie, ohne Ansehen, ohne soziale Beziehungen dastehen, kurz vor dem Nichts stehen. «Pretty Woman» gibt es nur in Hollywood. Denn Prostitution ist keine Karriereleiter, sondern der Treppenabstieg in die Hölle.” siehe https://www.ensuite.ch/menschenfleischarbeit-piff-paff-puff/Links:– ORF Science über die “Frau von Willendorf”: https://science.orf.at/stories/3212596/– Das frauenfreie Sachbuch-Programm des Hanser Verlags 2022: https://www.hanser-literaturverlage.de/files/hanser-vorschau-sachbuch-herbst-2022.pdf– Huschke Mau bei der NDR-Talkshow “deep und deutlich”: https://www.ardmediathek.de/video/deep-und-deutlich/deep-und-deutlich-mit-huschke-mau/ndr/

Ab April bis 8.5.2022 Deutscher Podcast-Preis: Isabel Rohner & Regula Stämpfli sind nominiert. Bitte Abstimmen!

Der Podcast boomt. Und meistens erklären uns darin Männer die Welt. Darum machen wir „Die Podcastin“. Seit 2020 schließen das Duo Isabel Rohner (Kulturwissenschaftlerin & Krimi-Autorin) und Regula Stämpfli (Politphilosophin) mit ihrem Wochenrückblick eine klaffende Lücke: „Die Podcastin“ diskutiert alle denkbaren Themen – von Geld bis Kunst, von Corona, Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz bis zu Architektur, Politik und Demokratie – konsequent aus feministischer Perspektive. Frauenthemen? Sind sämtliche Themen! Die Rohnerin & LaStämpfli erweitern den Blick auf das vermeintlich Bekannte um die vergessenen und verdrängten Frauen. Gemeinsam diskutieren sie und denken weiter. Messerscharf, politisch, streitbar – und unabhängig: LaStämpfi & die Rohnerin machen und finanzieren bei „Die Podcastin“ alles selber. www.diepodcastin.de

https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/die-podcastin-2/

Regula Stämpfli denkt mit Hannah Arendt über den #Ukrainekrieg. In zwei Folgen mit Isabel Rohner in #diepodcastin

#diepodcastin über den Krieg: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über den Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine mit dialogischen und technischen Erschütterungen der Rohnerin & der Stämpfli. Weiter Leihmutterschaft in der Ukraine, Ausbeutung in der immer noch legalen Prostitution des Bordells Europa, strategische Synthese von Geschlecht.Die Rohnerin beginnt mit dem Auszug aus einem Gedicht von Hedwig Dohm (1831-1919), das diese mitten im Ersten Weltkrieg veröffentlicht hat (in Gänze nachzulesen u.a. in Rohners Dohm-Biografie “Spuren ins Jetzt”). Isabel Rohner reflektiert die Verletzlichkeit von Menschen und erinnert daran.laStaempfli zitiert in der Mitte der Sendung Hannah Arendt: “Sprechend und handelnd schalten wir uns in die Welt der Menschen ein, die existierte, bevor wir in sie geboren wurden. Diese Einschaltung ist wie eine zweite Geburt, in der wir die nackte Tatsache des Geborenseins bestätigen, gleichsam die Verantwortung dafür auf uns nehmen. Für Regula Stämpfli ergibt sich hier die militärische Strategie und die Sicherheitskonzeptionen für die westlichen Demokratien.Regula Stämpfli beginnt heftig mit Militärstrategie, mit Überlegungen der eigenen Haltung, die sich angesichts des Widerstandes der Ukrainerinnen und Ukrainer verändert hat: Die Militärhistorikerin, die laStaempfli neben der Politphilosophin auch ist, spricht sich für die Verteidigung der westlichen Demokratien aus. Damit auch Feministinnen dies besser verstehen, macht sie mit Putin, denn der Russlandkrieg nennt laStaempfli konsequenterweise Putinkrieg, also laStaempfli vergleicht Putin mit einem Stalker, der, wenn er nicht gestoppt wird, die Exfreundin mit hundertprozentiger Sicherheit ermorden wird. Femizide werden nicht durch Friedensaufrufe an Männer gestoppt, sondern durch die Polizei und durch die Ermächtigung von Frauen, durch Demokratie, Chancengleichheit, Sichtbarkeit und Durchbrechen der patriarchalen Frauenmord-Motive. Genau dies gilt auch auf internationaler Ebene. “Dieser Krieg findet statt, weil in den letzten Jahrzehnten Milliardengeschäfte mit globalen Stalkern gemacht wurden und gemacht werden.”Uneinig sind sich die Rohnerin und laStaempfli in der Reaktion, auch der militärischen und wirtschaftlichen Reaktion: laStaempfli plädiert für konsequenten humanitären Korridor mit westlichen Schutzflugzeugen, um die NoFlyZone zu ermöglichen, die Rohnerin warnt vor dem Nuklearkrieg, von dem laStaempfli meint, der werde vor allem als Putinpropaganda an die Wand gemalt. “Mourir pour Kiew”-Analogie. Die Diskussion ist spannend, laStaempfli dominiert etwas stark, weil sie so engagiert ist und entschuldigt sich im Nachhinein bei Isabel Rohner und den Hörerinnen dazu. 

Auch über das Geschäft mit sogenannten ukrainischen “Leihmüttern” (was für ein Euphemismus! Die Podcastin spricht daher von “Fortpflanzungssklavinnen” und “Menschenfleischhandel”) sprechen Regula Stämpfli und Isabel Rohner. Sie sind entsetzt über die vielen frauenverachtenden und völlig unkritischen Berichte in Deutschland, das Frauen entmenschlicht und sie auf den Status trächtiger Kühe reduziert. laStaempfli fügt ganz unten den Originalartikel aus der Süddeutschen zum Thema an: Die frauenverachtende Diktion ist mittlerweile Usus, wenn es um Menschenfleischverkauf von weiblichen Menschen geht. Es ist unerträglich.Diese Folge zeigt: Krieg zerstört alles, manchmal auch die Gesprächkultur. Dazu kamen technische Verzögerungen, #diepodcastin entschuldigt sich dafür, weiss aber, dass die Folge wichtig ist für uns alle.  Zur Bildauswahl: Die Sonnenblume ist das Symbol für die Ukraine: Der Blumenstraus als Symbol für die Demokratien.

Hier die Links zu den zwei Folgen : https://diepodcastin.de/2022/03/12/diepodcastin-uber-den-krieg-isabel-rohner-regula-stampfli-uber-den-angriffskrieg-putins-gegen-die-ukraine-mit-dialogischen-und-technischen-erschutterungen-der-rohnerin-der-stampfli-weiter-leihm/ Und https://diepodcastin.de/2022/03/19/diepodcastin-ist-100-isabel-rohner-regula-stampfli-on-ukraine-krieg-die-heldin-marina-owsjannikowa-geflohene-frauenkinder-neue-genderhierarchien-im-krieg-taz-als-taliban-flusterer-bohmermann/