Die Podcastin: Isabel Rohner & Regula Staempfli u.a. über mediale Dauerschleifen: Marlene Engelhorn & Brosius-Gersdorf. Ein Gespräch mit Ambivalenz.

Drei Puppen von Isabel Rohner, Breslau 2025 als Bild für die 225. Folge der DIE PODCASTIN. DER EINZIGE PODCAST IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM, DER NICHT ALS MÄNNERLABERCAST FUNGIERT UND TROTZDEM GEFEIERT IST, laach.

Die Podcastin glasklar: Isabel Rohner & Regula Staempfli im sprechenden Denken nach Hannah Arendt on Makeba, Brosius-Gersdorf & weshalb Kultur & Medienelite Scheuklappen trägt. Und eine riesengrosse Unterscheidungskraft punkto Regenbogenfahne und LGBTQ-Fahne. 

Hier zum Podcast: https://diepodcastin.de/2025/08/10/die-podcastin-glasklar-isabel-rohner-regula-staempfli-im-sprechenden-denken-nach-hannah-arendt-on-makeba-brosius-gersdorf-weshalb-kultur-medienelite-scheuklappen-tragt/

Zitat: “Wenn du Scheuklappen trägst, kennst du die Welt nicht.” Miriam Makeba (1932-2008), südafrikanische Sängerin und Kämpferin gegen das Apartheidsregime Südafrikas.

Mit dem Zitat von Miriam Makeba sind Regula Stämpfli und Isabel Rohner mitten in einer spannenden Diskussion um privat versus öffentlich – und damit kraftvoll aus der Sommerpause zurück!

Sprechendes Denken von der Rohnerin & laStaempfli, die sich auf Hannah Arendt bezieht:

Während klassische Intellektuelle gezwungen sind, für jede These ihre Glaubwürdigkeit neu zu erarbeiten, kann eine mediale Figur diese Arbeit überspringen – ihre Autorität liegt außerhalb des Diskurses, im Storytelling der Medien. So konnten bspw.Greta Thurnberg und Marlene Engelhorn von der Erbschaftssteuerdebatte nahtlos in den Nahostkonflikt wechseln, ohne dass dieselben journalistischen Plattformen prüften, ob ihre Positionen in diesem Feld analytisch belastbar oder historisch informiert sind. Für Arendt war gerade diese Verwechslung von Figur und Urteil gefährlich: Wenn das öffentliche Gespräch nicht mehr von Argumenten, sondern von Markenwerten bestimmt wird, verlieren wir die Fähigkeit, Politik im Sinne einer gemeinsamen Welt zu verhandeln. Trumpism, ob in rechter oder linker Gestalt, lebt genau von dieser VerwechslungRohnerin macht auf eine wichtige Initiative aus der Ostschweiz aufmerksam: 2024 haben dort eine Polizistin, eine Anwältin, eine Traumatherapeutin und ein Kantonsrat den Verein “NorM182” gegründet und kämpfen für die Einführung des Nordischen Modells in der Schweiz. Alle Infos unter www.norm182.chIn der letzten Woche fanden die Hearings zu Sall Grovers Berufsprozess vor dem australischen Bundesgericht statt. Verhandelt wird nicht weniger als die Frage: Dürfen Mädchen und Frauen sich – digital oder analog – allein treffen? Darf eine Unternehmerin ein Angebot machen, das sich nur an Mädchen und Frauen richtet? Oder kann jeder Mann behaupten, er wäre eine Frau und auf die Unterstützung des Staates beim Einklagen seines (!) Rechts bauen? Eine Entscheidung ist wahrscheinlich Ende des Jahres zu erwarten.Und zum Schluss berichtet Isabel Rohner über einen schönen Fall, der mal wieder zeigt: Briefe schreiben lohnt sind! 

Zu Brosius-Gersdorf meint laStaempfli: Karlsruhe ist kein Ort für Modewellen.

Frauke Brosius-Gersdorf vertritt, wie aus ihren Publikationen, Vorträgen und ihrer Arbeit in der Regierungskommission „reproduktive Selbstbestimmung“ hervorgeht, eine Linie, die vordergründig den Schutz menschlicher Körper stärker an individuelle Präferenzen bindet und in der Realität massiv frauenfeindlich wirkt: 

  • Sie sprach sich für die Öffnung der Leihmutterschaft (in altruistischer Form) aus. Damit verschiebt sich der rechtliche Blick auf den weiblichen Körper von unverfügbar zu vermietbar – auch wenn es „nur“ altruistisch gemeint ist.
  • Ihre Haltung zur Sexarbeit und zum Kopftuch im Justizdienst folgt derselben Logik: individuelle Entscheidung vor strukturellem Schutz.
  • Beim § 218 und Abtreibungsrecht befürwortet sie eine stärkere Entkriminalisierung, ohne die Schutzfunktion des Grundgesetzes für Frauen und ungeborene Kinder im Mutterleib zu gewährleisten: “Wer Abtreibung in Gesundheitspolitik überführen will, macht die Unantastbarkeit des weiblichen Körpers zur Verfügungsmasse von Politik.” Brosius-Gersdorf ist alles andere als eine neutrale Juristin, sondern eine Professorin mit das Grundgesetz neu zu gestaltenden Anspruch. Ihre Positionen sind direkt auf die Verfügbarkeit von Frauen gerichtet UND DASS DAS KEIN THEMA WAR IN DER ÖFFENTLICHEN DISKUSSION IST EIN SKANDAL.

Politologisch betrachtet: Es geht nicht an, JEDE UNTERSCHIEDLICHE POLITISCHE HALTUNG zu Leihmutterschaft, Sexarbeit, Kopftuch etc. in Medien, Kultur und Wissenschaft als faschistisch zu definieren. Dies wurde von Markus Lanz konstant getan, in mehrern Sendebeiträge und in seinem Podcast mit völlig unterkomplexem Geschwafel zum Thema.

Zur Erinnerung GAZA von laStaempfli: Gaza ist kein “Freiluftgefängnis”, sondern eine Islamistenhochburg. Seit 2007 regiert die Hamas den Gazastreifen mit eiserner Hand. Diese Organisation ist nicht einfach eine „palästinensische Befreiungsbewegung“, wie sie im europäischen Aktivismus gern verklärt wird, sondern der palästinensische Zweig der Muslimbruderschaft – jener islamistischen Bewegung, die in den 1920er/30er Jahren in Ägypten gegründet wurde und früh Kontakte zu faschistischen Kreisen und zu Nazi-Deutschland pflegte.Die Hamas-Charta ist unmissverständlich: Sie propagiert die Vernichtung Israels, lehnt jede Form von jüdischer Staatlichkeit ab, verbindet religiösen Fundamentalismus mit einem nationalistischen Vernichtungsziel. Frauenrechte, Minderheitenrechte, freie Presse – all das existiert im Gazastreifen nicht.

Wer sich der Gaza-Flotilla anschließt oder als deutscher Prominenter gegen Israel demonstriert – und über die islamofaschistischen Verbrechen in Syrien, Afghanistan und Yemen schweigt, übernimmt die in Europa und Deutschland menschenverachtenden Antisemitismen. Die Verantwortung der islamofaschistischen Terroristen der Hamas ständig zu verschweigen, ist übelster Israel- und Judenhass

https://diepodcastin.de/2025/08/10/die-podcastin-glasklar-isabel-rohner-regula-staempfli-im-sprechenden-denken-nach-hannah-arendt-on-makeba-brosius-gersdorf-weshalb-kultur-medienelite-scheuklappen-tragt/

Die Podcastin: Isabel Rohner & Regula Staempfli im Podcastinnen-Rausch: Sprechendes Denken in sieben grossartigen Podcastfolgen. Über die Sichtbarkeit von Frauen, Canceldiktatur links & rechts, Identitätspolitik, Geopolitik, Ukraine, Israel & “we win, they loose”-Lösungen von Die Podcastin.

CV Wikipedia Regula Staempfli: PD Dr.phil. Regula Stämpfli studierte Staats- und Verfassungsrecht und Geschichte an den Universitäten Bern, Zürich und Berlin; ihre Masterarbeit beschäftigte sich mit der diplomatischen Anerkennung Chinas im Kalten Krieg. Die Algorithmen-Expertin bei der Bertelsmann-Stiftung hat ihren PhD über Geopolitik und Gender 1914-1945 verfasst, erhielt den ersten Fakultätspreis der Universität, durchlief die akademische Karriere, machte sich in den Nullerjahren als Medienunternehmerin selbstständig. In dieser Funktion berät sie die EU, Organisationen & Verbände, gründete die öffentlichen #HannahArendtLectures an der HSG (die sie selber leitet), schreibt Leitartikel und Kolumnen für Medien im deutschsprachigen Raum und ist Verfasserin von neun Monographien im Sachbuchbereich. Ihr gehören drei Podcasts als Co-Host Die Podcastin, ArtisapieceofCake.Art und der Futurepodcast. – Nur mal so für die verdammte Männer- Wikicommunity, die laStaempfli ständig mit Trolleinträgen belästigt.

Bild von naecronaut für Die Podcastin: Isabel Rohner & Regula Staempfli erklären die Welt. Auf www.diepodcastin.de

#DiePodcastin im Rausch & vor der Sommerpause: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Connie Francis, Frauen, das angepasste Geschlecht, die Kraft, NEIN zu sagen, Maissirup & weibliches Begehren. Folge 224.“Du kannst es nicht jedem recht machen. Also könntest du es auch einfach dir recht machen.” Concetta Rosa Maria Franconero aka Connie Francis (1937-2025), US-amerikanischer Superstar laStaempfli ergänzt: “Ich lebe nicht in den Meinungen anderer Menschen, sondern nur in der eigenen Haut.”

Zum nachhören auf jeder Streamingplattform Deiner/Ihrer Wahl: https://diepodcastin.de/2025/07/19/diepodcastin-im-rausch-vor-der-sommerpause-isabel-rohner-regula-staempfli-uber-connie-francis-frauen-das-angepasste-geschlecht-die-kraft-nein-zu-sagen-maissirup-weibliches-begehren/

laStaempfli zur Theorie des angepassten Geschlechts: „Frauen lernen historisch, evolutionär und kulturell, sich anzupassen statt zu widersprechen – und genau das macht sie in patriarchalen Systemen überlebensfähig, aber machtpolitisch ohnmächtig.“

Die Podcastin Folge “Die Podcastin streikt nicht.” Isabel Rohner &b Regula Staempfli im sprechenden Denken.

“Zu wissen, dass die Zeitgenossinnen meiner Großmutter nicht nur brave Ehefrauen, Mütter, Hausfrauen und Köchinnen waren, sondern vielmehr eine Generation potenzialler Freiheitskämpferinnen, gibt ihrem Dasein eine neue Dimension und meinem Leben neue Kraft.” Midge Mackenzie, brit. Autorin und Filmemacherin, Zitat 1975

#DiePodcastin liebt das Grundgesetz: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Integrität des weiblichen Körpers bei Verstümmelungslobby-Aktionen der Trans-Bewegung, über die wichtige Verschiebung der Verfassungsrichter-Wahl im Bundestag wegen der Richterin Brosius-Gersdorf, deren Staatsverständnis wenig mit dem Grundgesetz, dafür viel mit einer sog. modernen Staatsverwaltungslegalistik zu tun hat und die sich eindeutig für das Kopftuch in allen öffentlichen Institutionen und Verwaltungen auspricht. Zum Nachhören: https://diepodcastin.de/2025/07/13/diepodcastin-liebt-das-grundgesetz-isabel-rohner-regula-staempfli-uber-die-integritat-des-weiblichen-korpers-uber-woke-aktivistische-richterinnen-verwaltungsstellen-was-ist-eine-frau-aktion/

Die Podcastin liebt das Grundgesetz: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Streit in der Demokratie und die gute Nachricht der verpatzten Verfassungsricherinnen-Wahl im Fall Brosius-Gersdorf.

#DiePodcastin jubiliert 5 Jahre: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Unterschied Männerlabercasts & Frauendenken, Amazon-Steuern, MediaFail gegenüber Afghanistan, Hedwig Dohm-Trio am 28. August mit Einweihung des Hedwig Dohm-Platzes & wie Talibanisierung & Hyarolon sich gleichen können.“Was wären wir Frauen nur ohne unseren Optimismus und unseren Humor? Es blieben uns ja nur die Macht und das Geld…!” Zum 5-jährigen Jubiläum von “Die Podcastin” starten Regula Stämpfli und Isabel Rohner mal zur Abwechslung mit einem höchst ironischen Zitat der Rohnerin. 5 Jahre #DiePodcastin – was für eine Erfolgsgeschichte! In über 200 Folgen haben LaStämpfli und Rohnerin die Welt durchdacht und besprochen, von aktueller Tagespolitik bis zu Digitalisierung, Stadtplanung und Frauengeschichte! Lanz und Precht feierten mit ihrem schwerst subventionierten Podcast gerade ihr Vierjähriges – und labern trotz Redaktion und Millionen im Rücken meist frauenfrei und fehlerreich über das Zeitgeschehen. Die Podcastin ist bis heute einzigartig und leistet einen enorm wichtigen Beitrag, die Lücke der Berichterstattung über Frauen: Folge zum nachhören: https://diepodcastin.de/2025/07/06/diepodcastin-jubiliert-5-jahre-isabel-rohner-regula-staempfli-uber-madchen-und-frauen-geopolitik-schlauchbootlippen-versailles-amazon-frauenfussball/

#DiePodcastin brettert durch Welt: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Kopftücher an deutschen Schulen, Siegerjournalismus, Islam-Woche an der Universität Kiel & Frauendemos für die Taliban.“Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf – es kommt nur auf die Entfernung an.” Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), Folge zum nachhoren: https://diepodcastin.de/2025/06/28/diepodcastin-brettert-durch-welt-isabel-rohner-regula-staempfli-uber-kopftucher-an-deutschen-schulen-siegerjournalismus-islam-woche-an-der-universitat-kiel-frauendemos-fur-die-taliban/

Die Podcastin von Isabel Rohner & Regula Staempfli ist nicht nur Podcast vom Feinsten und das über fünf Jahre, sondern auch ein Kunstprojekt.

Die Podcastin streikt nicht: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Frauenstreik, Löwensiege gegen Islamismus & Reinheitsgebote gegen Frauen.“Gegenwind hat manchmal den Effekt, dass Bewegungen stärker werden.” Monika Barz, Feministin, Pädagogin und Professorin für Frauen- und Geschlechterfragen im Unruhestand, Folge zum nachhören: https://diepodcastin.de/2025/06/14/die-podcastin-streikt-nicht-isabel-rohner-regula-staempfli-uber-frauenstreik-lowensiege-gegen-islamismus-und-reinheitsgebote-gegen-frauen/

“Alle Menschen haben das Recht, gleich zu zählen.” Regula Stämpfli über die Demokratisierung der Digitalisierung.

Demokratisierung der Digitalisierung von Regula Stämpfli mit Selfie im Kunstmuseum Bern.
Demokratisierung der Digitalisierung von Regula Stämpfli mit Selfie im Kunstmuseum Bern.

Nicht die Demokratie muss digitalisiert werden, sondern die Digitalisierung demokratisiert. Alle Menschen haben das Recht, gleich zu zählen – wie alle Menschen vor dem Gesetze gleich sind. Was im realen Leben verboten ist, darf auch digital nicht erlaubt sein. No Data without Representation. Wer nicht gezählt wird, verschwindet. Codes sind nie neutral, sondern die neuen Schriftsetzer eines digitalen Pharaonenreichs.

Darüber müssen heftige Diskussionen geführt werden. Am Beispiel der Leihmutterschaft, der sog. Sexarbeit und der totalitären Transaktivisten (die mit Transsexuellen meist kaum Berührung haben) zeigt sich, dass mit der digitalen Revolution die REALE BIOLOGIE (natürlich immer die von Frauen, das ist seit Jahrtausenden so, dass Frauenkörper zurechtgeschnitten werden entlang der herrschenden Ideologien), zur Projektionsfläche technischer Kontrolle wird.

Deshalb muss der Graben zwischen codierten Fiktionen und der Wirklichkeit reflektiert und immer als Dazwischen demokratisch gestaltet werden. Handeln verlangt nach Anwesenheit.

Gedanken in der Vorbereitung für einen Podcast zur Zukunft der Digitalisierung, 17.7.2025.

CV laStaempfli Kurz: Regula Stämpfli studierte Staats- und Verfassungsrecht und Geschichte an den Universitäten Bern, Zürich und Berlin; ihre Masterarbeit beschäftigte sich mit der diplomatischen Anerkennung Chinas im Kalten Krieg. Die Algorithmen-Expertin bei der Bertelsmann-Stiftung hat ihren PhD über Geopolitik und Gender 1914-1945 verfasst, erhielt den ersten Fakultätspreis der Universität, durchlief die akademische Karriere, machte sich in den Nullerjahren als Medienunternehmerin selbstständig. In dieser Funktion berät sie die EU, Organisationen & Verbände, gründete die öffentlichen #HannahArendtLectures an der HSG (die sie selber leitet), schreibt Leitartikel und Kolumnen für Medien im deutschsprachigen Raum und ist Verfasserin von neun Monographien im Sachbuchbereich. Ihr gehören drei Podcasts als Co-Host Die Podcastin, ArtisapieceofCake.Art und der Futurepodcast.

 

Staatsrechtliche neue Theorie von laStaempfli – Regula Stämpfli: “Trumpism vs Verwaltungskapitalismus”. Der Sündenfall Rahmenabkommen EU-Schweiz, Juni 2025.

Regula Stämpfli für den Schweizer Monat im grossen Gespräch zur EU&Schweiz, Staatstheorien und Transaktivismus, die allen schadet: allen voran den Transfrauen, die seit Jahrzehnten unbelästigt blieben und seit der Politisierung krass gehated werden und einer Frauenbewegung, die wegen den linken, kommunistisch-maoistischen Kulturkrieger:innen zur Frauenhassbewegung verkommt, und so weiter und so fort. Höhepunkt ist eine neue Staatstheorie von laStaempfli zum “VERWALTUNGSKAPITALLISMUS.”

laStaempfli copyright & Begriffskern: “Der Verwaltungskapitalismus” beschreibt ein System, in dem wirtschaftliche Dynamik, Innovation und Marktkräfte formal bestehen bleiben, aber zunehmend durch eine hypertrophe, postdemokratische Verwaltung (Bürokratien, supranationale Institutionen, Expertenausschüsse) gesteuert, eingehegt oder moralisch reguliert werden. Es handelt sich nicht um klassischen Etatismus oder Planwirtschaft, sondern um eine neue, technokratische Steuerungsform, bei der der demokratische Souverän entmachtet wird.

Hier direkt zum Gespräch

Regula Stämpfli zur Entwicklung der Europäischen Union als Gegenentwurf zu Trumpism – was es aber nicht besser macht, weil dem “Verwaltungskapitalismus” (copyright Regula Stämpfli) Vorrang gegeben wird.

Hier noch der YouTube-Link: https://www.youtube.com/watch?v=UXzfXVAYo1g

Wiener Festwochen 2025 – Kunst als antidemokratische Agitation… Da war doch schon mal was, oder? Gedanken zur aktuellen Debatte von Regula Stämpfli, #HannahArendtLectures. Von Wien, San Francisco über Paderborn zum UdSSR-Moskau der 1970er Jahre.

Wien-Polemik: Die Wiener Festwochen 2025 zeigen erneut, wie sehr sich progressive Kulturinstitutionen vom universellen Anspruch der Kunst entfernen – und sich stattdessen ideologisch verbrämen. Auf Bühnen, die sich einst der Vielfalt, Differenz und Aufklärung verpflichtet fühlten, wird nun unter dem Label von Widerstand, Dekolonialisierung und Solidarität einseitige, antiisraelische, antisemitische, antidemokratische Propaganda reproduziert. Der Begriff Widerstand etwa wird aufgeladen mit der Ästhetik des Gerechten – auch wenn er Terror, Massaker und sexualisierte Gewalt umfasst. Dies ist nicht nur eine semantische Verschiebung, sondern zieht terroristische Anschläge nach sich. Die Codierung von Gewalt, Hass und Menschenverachtung in antidemokratischer Agitation – bei den Wiener Festwochen vom demokratischen Staat bezahlt – zersetzt öffentliche Diskurse und stellt einen Aufruf zur Zerstörung von Andersdenkenden dar. Verkleidet in künstlerisch, diversen Gutmenschen-Kostüm. “Den Abend bei der Verbeugung mit einer Kufiya um den Hals und Solidaritätsbekundungen für Palästina zu beenden, ausgerechnet im Nestroyhof Theater Hamakom, keine 100 Meter entfernt von der ehemals größten Synagoge Wiens, die in der Pogromnacht vom 9. November 1938 niedergebrannt wurde, in der Nachbarschaft eines Ortes, an dem jüdische Kinder Zuflucht suchten und doch in den Vernichtungslagern landeten, kann man bestenfalls als unsensibel bezeichnen. Vielleicht sollte Intendant Milo Rau mit seinen Festivalgästen ein bisschen mehr Ortsgeschichte lernen.” Ein Zitat von Christina Böck aus dem Kurier, 2. Juni 2025 in einer Kritik zu einem Oper-Theaterstück aus Südamerika, das aber eigentlich mit antisemitischer Zielsetzung als Metapher für die “bösen Juden” auzsgerichtet wurde: Milo Rau wird in 50 Jahren wohl als der Kunstinstallateur postkolonialer Vernichtungspropaganda in die Geschichtsbücher eingehen… Oder, falls die Zerstörung der Demokratie durch codierte Antidemokratie erfolgreich sein sollte, mit einer Statue wie damals die marxistischen Grössen verehrt werden müssen….

San Francisco: Mord als Musical – Wenn Nihilismus als codierte Applausmaschine funktioniert.

In San Francisco ist ein Musical ausverkauft, noch bevor es Premiere feiert. Kein Klassiker, keine Uraufführung eines vergessenen Bernstein – sondern: „Luigi: The Musical“, basierend auf der realen Geschichte eines jungen Mannes, der wegen vermuteten Mordes und Terrorismus vor Gericht steht. Luigi Mangione wird beschuldigt, den CEO einer Krankenversicherung mit mehreren Schüssen getötet zu haben. Und das Feuilleton? Steht Kopf vor Begeisterung. Was hier gefeiert wird, ist nicht Kunst. Es ist kodierter Nihilismus.

In einer Kultur, die alle Werte dekonstruiert, aber keinen einzigen neu zu denken vermag, bleibt nur das Spektakel. Was zählt, ist nicht, was geschieht, sondern wie es vermarktet werden kann: als ästhetisches Ereignis, als ironisches Zitat, als diskursives Happening. Luigi Mangione ist in dieser Logik nicht mehr mutmaßlicher Täter – sondern Material. Ein ikonografischer Leerraum, den das Publikum nach Belieben mit Bedeutung füllen darf.Die Produzenten sprechen von Satire. Vom „Systemversagen“, das das Musical kritisieren will. Doch was dabei systematisch untergeht, ist das Urteil. Und damit der Unterschied zwischen Tat und Tragödie, zwischen Schuld und Schicksal.

Codierter Nihilismus heißt: Jede Tat kann erzählt, überhöht, gebrochen, dekonstruiert werden – solange man sich mit dem richtigen Vokabular um die Verantwortung herumwindet.

Die Tragik der Aufklärung war, dass sie dem Menschen die Freiheit zu denken übergab. Die Farce unserer Zeit ist, dass wir das Denken durch ironischen Kitsch ersetzt haben. Mord als Musical – das ist nicht subversiv. Das ist Ermüdung durch Simulation. Es geht nicht um Empörung oder Analyse, sondern um den nächsten viralen Diskursmoment, in dem das Urteil aussetzt und der Applaus einsetzt. Das Publikum will sich betroffen fühlen – aber bitte ästhetisch korrekt. Zwischen Drag, Blut, Pop und Pseudoanalyse wird Luigi Mangione zur Projektionsfläche einer Gesellschaft, die ihre Wirklichkeit nur noch durch Filter und Formate wahrnimmt. Der Mörder als Content – Hauptsache er klickt.

Wer fragt, was das mit den Opfern macht, wird als spiessig abgetan. Wer auf den moralischen Kollaps hinweist, wird aus dem intellektuellen Club verbannt. Denn dort zählt längst nicht mehr Urteilskraft, sondern Ambivalenzfähigkeit – also die Fähigkeit, sich vor jedem klaren Urteil zu drücken.

Paderborn oder Poulets in Windeln:

Poulets in Windeln – oder: Wie die Kulturelite sich über alles lustig macht, nur nie über sich selber. Was als legitimer Protest gegen die schrecklich industrialisierte Fleischindustrie künstlerisch umgesetzt werden wollte, entpuppt sich als extrem peinliche Selbstfleisch-Beräucherung….

Die Bühne: ein Dom.
Die Gäste: ein Bundespräsident, ein Ministerpräsident, ein Erzbischof.
Die Darbietung: halbnackte Künstler tanzen mit Sensen, holen tote Hühner aus einer Schüssel, wickeln sie in Babywindeln und lassen sie aufstehen wie Kleinkinder. Im Hintergrund: Vogelgezwitscher, Orchesterpathos, dann die Zeile: „Fleisch ist Fleisch“ – gesungen auf die Melodie von „Live is Life“. Willkommen in der neuen Bastille der Kulturförderung! Was wie eine Parodie auf postmoderne Kunst klingt, ist real: Die Gruppen „Bodytalk“ und „Mensch: Theater!“ durften im Hohen Dom zu Paderborn, zum 1250-jährigen Westfalen-Jubiläum, eine fünfminütige subventionierte Performance zelebrieren, bei der alle Codes zusammenkommen: Dekonstruktion, Anti-Fleisch, Anti-Kirche, Gute Menschen, böser Kapitalismus – Hauptsache immer gegen etwas, nie für jemanden oder etwas. Denn genau hier liegt der Skandal: Nicht in Babywindeln für tote Hühner. Sondern in der monumentalen Distanz zwischen dem codierten Kunstsprech und dem wirklichen Leben von Menschen. Die aktuelle Kulturelite spricht nicht mehr mit dem Volk – sie spricht über sich selbst. Ihre Sprache ist ein Code, eine Binnenmoral, ein hermetisches Universum. Wer dort hinein will, muss Begriffe wie Dekolonialität, Verflechtung, fluides Narrativ und Verletzungsästhetik beherrschen. Und wer draußen bleibt, ist dumm, rechts oder ressentimentgeladen.

So kriegt man keine ökologische Landwirtschaftspolitik hin, sondern kreiert nur Ressentiments gegen eine völlig dekadente, in Selbstreferenz operierende Elite. Was früher Volkstheater war, ist heute Fördertopf-Theater. Was früher Debatte war, ist heute moralisch versiegelter Diskurs. Und was früher Widerstand hieß, ist heute eine fünfminütige Entweihung mit Poulet.Wie am Hof von Versailles, kurz vor der Französischen Revolution kümmert sich die Elite um sich selber – empfiehlt dem Volk Kuchen, wenn das Brot ausgeht und ist dann erstaunt, wenn nicht nur die Bastille, sondern alles zerschlagen wird – wie Eric Vuillard dies so erschreckend gut im 14. Juli, seinem wunderbaren Roman, beschreibt.

Woher kommt diese Verblendung? Kurzer historischer Rückblick von laStaempfli:

Die Allianz der Verblendung – Antisemitismus, Postkolonialismus und die Wiederkehr sowjetischer Propaganda. Ein Rückblick von laStaempfli, copyright 2 Juni 2025

Antizionismus ist längst zur akzeptierten Ersatzreligion westlicher Universitäten geworden – gespeist aus postkolonialen Ideologien, deren Ursprünge bis auf die ehemalige sowjetische Desinformationskampagnen zurückreichen.

Es ist aufschlussreich den Weg aufzuzeigen, wie sich an amerikanischen wie europäischen Universitäten postkoloniale Ideologien mit einem woken, pseudoprogressiven Antisemitismus verschmolzen haben. Der israelische Staat wird dabei zur Projektionsfläche: Der letzte Kolonialist, der „weiße Unterdrücker“, das „imperiale Überbleibsel“. Der Holocaust? Eine lästige Randnotiz im Kampf um Opferhierarchien.

Diese ideologische Umcodierung ist keine spontane Bewegung. Sie ist das Ergebnis jahrzehntelanger geistiger Vorarbeit, die zurückreicht in die 1960er, gespeist durch postmarxistische Theorien – und gelenkt von gezielter sowjetischer Desinformation.

Bereits in den 1920er-Jahren begann die Sowjetunion mit einer systematischen Zensur- und Propagandapolitik. Ab 1922 wurde die sowjetische Hauptzensurbehörde Glawlit gegründet (Glawnoje upravlenije po delam literatury i izdatelstw, Hauptverwaltung für Angelegenheiten der Literatur und Verlage). Sie kontrollierte Bücher, Zeitungen, Filme, Radiosendungen und später auch das Fernsehen. Zwischen 1929 und 1939 wurden etwa 90 % aller vorrevolutionären Werke aus Bibliotheken entfernt oder durch kommentierte Neuausgaben ersetzt. Allein im Jahr 1931 wurden 24.000 Werke als „konterrevolutionär“ verboten.

Zensur war jedoch nur ein Teil. Der andere war die strategische Desinformation: Das KGB unterhielt spätestens ab den 1950er-Jahren eine eigene Abteilung für aktive Maßnahmen (aktivnyye meropriyatiya), also gezielte Einflussnahme auf westliche Meinungsbildung. Dazu gehörten gefälschte Dokumente, gefälschte Briefe an Zeitungen, Unterstützung von antiisraelischen Gruppen und die Förderung antizionistischer Narrative.

Ein besonders prägnantes Beispiel: Die „Zionism is Racism“-Kampagne der UNO von 1975 (Resolution 3379), stark vom sowjetischen Block unterstützt. Diese Resolution war nicht nur ein diplomatischer Sieg für arabische Staaten, sondern wurde auch massiv durch sowjetische Propagandaapparate vorbereitet und begleitet – mit dem Ziel, Israel in der internationalen Öffentlichkeit zu delegitimieren und antisemitische Stereotype unter progressiven Intellektuellen salonfähig zu machen. Die Resolution wurde erst 1991 widerrufen, ihre ideologischen Nachwirkungen aber sind bis heute spürbar – besonders in der postkolonialen Rhetorik an westlichen Universitäten.

Die Sowjetunion war Meisterin der Manipulation akademischer Diskurse. In den 1960er und 70er Jahren wurden gezielt linksintellektuelle Bewegungen im Westen unterstützt – sei es finanziell, logistisch oder mit ideologischem Material. KGB-Desinformationsoperationen wie „Operation INFEKTION“ (zur Diffamierung der USA als angeblichen Urheber von AIDS) zeigen, wie sehr das Ziel war, Vertrauen in westliche Institutionen zu untergraben. Auch die Umdeutung des Zionismus zu einem „weißen, kolonialen Projekt“ gehört in diese Kategorie.

Durch die systematische Verbreitung sogenannter „wissenschaftlicher“ Studien (oft durch Satelliteninstitute wie das „Institut für marxistisch-leninistische internationale Studien“) wurde über Jahrzehnte hinweg eine Denkfigur installiert: Israel als Ausgeburt westlichen Imperialismus, Palästinenser als Opfer in einem antikolonialen Befreiungskampf. Diese Logik ist heute an vielen Universitäten nicht nur Common Sense, sondern moralischer Imperativ geworden – gespeist von einem ideologischen Echo, das seinen Ursprung im sowjetischen Projekt zur ideologischen Reprogrammierung westlicher Eliten hat.

Quellen und Literatur zur sowjetischen Zensur- und Desinformationspolitik

  • Andrew, Christopher M. / Mitrokhin, Vasili: Das Schwarzbuch des KGB. Moskaus Kampf gegen den Westen. München: Piper, 2000.
    → Detaillierte Enthüllung sowjetischer Desinformationsstrategien anhand von KGB-Archiven.
  • Montefiore, Simon Sebag: Stalin. Der Hof des roten Zaren. Frankfurt a. M.: Fischer Verlag, 2005.
    → Grundwerk zu Stalins System, auch mit Fokus auf Kontrolle von Information und Kultur.
  • Rid, Thomas: Active Measures. The Secret History of Disinformation and Political Warfare. New York: Farrar, Straus and Giroux, 2020.
    → Umfassende Studie zu „Active Measures“, inklusive sowjetischer Operationen im Westen.
  • Rolf, Malte: Sowjetische Kulturpolitik und Zensur unter Stalin. München: Oldenbourg Verlag, 2006.
    → Historische Analyse der kulturellen Lenkung und Zensurmaßnahmen 1920–1950er.
  • Pomerantsev, Peter: Nichts ist wahr und alles ist möglich. Abenteuer in Putins Russland. München: DVA, 2014.
    → Zeigt die Kontinuität sowjetischer Desinformationslogik im heutigen Russland.
  • United Nations General Assembly: Resolution 3379 (XXX) – Elimination of all forms of racial discrimination, 10. November 1975.
    → Offizielles Dokument der UN-Resolution „Zionismus ist Rassismus“.
  • Leggett, George: The Cheka: Lenin’s Political Police. Oxford: Oxford University Press, 1981.
    → Frühgeschichte der sowjetischen Repressions- und Kontrollapparate.
  • Barghoorn, Frederick C.: Soviet Foreign Propaganda. Princeton: Princeton University Press, 1964.
    → Frühe wissenschaftliche Auseinandersetzung mit sowjetischer Außenpropaganda.
  • Wikipedia-Artikel: „Sowjetzensur“ (Stand: Mai 2025). URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetzensur
    → Übersicht zu institutionellen Zensurmaßnahmen und statistischen Angaben.

Mitrochin-Archiv, abrufbar über das Hoover-Institut: https://www.hoover.org/library-archives
→ Sammlung von Originaldokumenten zur sowjetischen Geheimdiensttätigkeit

Meinung laStaempfli: Eine Klage gegen die N.Y. Times (meine KI hat anstelle der Chefredakteurin redigiert): 27.5.2025. Marubo gegen Mainstream – Ein brasilianischer Stamm verklagt die New York Times wegen Pornosucht-Vorwurf.

Schlagende Zeilen von Regula Stämpfli.
Schlagende Zeilen von Regula Stämpfli. Diesmal über eine Klage gegen die N.Y. Times laut
https://www.bbc.com/news/articles/cx2ekvnrkpno
& https://www.theguardian.com/world/2025/may/23/brazil-tribe-new-york-times-pornography-lawsuit

Wäre der 1. April, man hätte die Geschichte wohl als schlechten Scherz abgetan. Doch sie ist echt. Die britischen Leitmedien BBC und Guardian berichten übereinstimmend:
Der bislang außerhalb Brasiliens kaum bekannte Stamm der Marubo hat in den USA eine Verleumdungsklage (Defamation Suit) gegen die New York Times eingereicht – mit einer Schadensforderung von über 180 Millionen US-Dollar.Der Vorwurf: Die New York Times habe den indigenen Stamm in einem Artikel als „technikverrückt und pornosüchtig“ dargestellt, nachdem der Ort via Elon Musks Starlink-System ans Internet angeschlossen wurde. Auch das US-Klatschportal TMZ griff die Geschichte auf – mit der Überschrift: „Elon Musks Starlink-Anschluss macht einen abgelegenen Stamm pornosüchtig.“Die Klage wiegt schwer. Denn ausgerechnet jenes Weltblatt, das im globalen Norden gerne als Goldstandard für differenzierten Journalismus gilt – gefeiert von SRF, ARD, ZDF, ORF und BBC als progressiv, weltoffen, sensibel – soll hier ganze Kulturen auf rassistische Klischees reduziert haben.Die New York Times verteidigt sich mit Verweis auf journalistische Standards und eine „nuanced exploration“, also differenzierte Darstellung. Doch der Imageschaden ist da. Die Sammelklage – unterstützt von brasilianischen Anwälten – könnte zum Präzedenzfall werden: Ein indigenes Volk gegen den globalen Mediengiganten.Der Fall zeigt, wie fragil die mediale Selbstgewissheit auch der größten Redaktionen geworden ist. Zwischen kultureller Sensibilität, digitaler Kolonialisierung und Clickbait ist der Weg zur Verleumdung mitunter kürzer als gedacht.

Zitate Vortrag von Regula Staempfli/laStaempfli Regula Stämpfli in “Nächte der Philosophie”: Vortrag von laStaempfli, “Eugenik Reloaded” im Café Korb 22.5.2025. “Es war superspannend” – danke den ZuhörerInnen.

Digitalisierung und Biopolitik – Thesen und Zitate von Regula Staempfli für die Nächte der Philosophie, Vortrag 22.5.2025: „Eugenik Reloaded.“ Im Café Korb. Bitte an alle die Mampflers dieser Welt: Wenn Ihr mich schon bestiehlt, dann könnt Ihr wenigstens jetzt beginnen, mich korrekt zu zitieren.

  1. „Die Logik der Optimierung kennt keine Ethik.“
      – Haraway, The Companion Species Manifesto (2003)
  2. „Die Logik der Optimierung folgt urteilskraftsloser Algorithmen.“ laStaempfli & Lösung: Alle Menschen haben das Recht, gleich zu zählen.
  3. „Digitale Systeme erzeugen Ausschluss.“ laStaempfli
  4. „Was nicht gezählt wird, zählt nicht.“
      – laStaempfli, in Arendt’scher Tradition gedacht
  5. „Geschlecht wird neu definiert.“ laStaempfli zu Gender. In Anlehnung an Haraway
      „Ich möchte nicht Teil Deiner Taxonomie sein.“
      – Haraway, A Cyborg Manifesto (1985)
  6. „Die Geburt wird zur Datenquelle.“ laStaempfli zur neuen Kontrolle.
      „Biologie wird zur Projektionsfläche technischer Kontrolle.“
      – laStaempfli aus Haraway, Modest_Witness@Second_Millennium (1997)
  7. „Körperliche Präsenz verliert an Wert.“ laStaempfli
  8. „Handeln verlangt Anwesenheit.“
      – laStaempfli über Digitalisierung nach Arendt, Vita activa (1958)
  9. Digitale Normierung ersetzt Vielfalt.
      „Frequency ist eine Technik der Macht.“
      – laStaempfli
  10. Das Digitale entkörpert – und re-körpert zugleich.laStaempfli
      „Der Cyborg ist unsere Ontologie; er definiert unsere Politik.“
      – Haraway, A Cyborg Manifesto
  11. Künstliche Intelligenz ist Biopolitik ohne Körper.laStaempfli
      „Das Denken ohne ein Anderssein des Körpers wird zur Gefahr.“
      – laStaempfli frei nach Arendt, Denken (1971)
  12. Körper werden zur Ressource. laStaempfli
      – laStaempfli zur Leihmutterschaft
  13. Staat und Plattform verschmelzen.laStaempfli
      „Wenn alle handeln, als wären sie Funktionäre, bleibt niemand zum Handeln übrig.“
      – laStaempfli nach Arendt, Über die Revolution (1963)
  14. Transhumanismus ist die neue Eugenik.laStaempfli
      „Der Glaube, den Menschen verbessern zu können, hat stets Unheil angerichtet.“
      – Genderkritik laStaempfli, sinngemäß nach Arendt
  15. Der Tod wird digital verdrängt.„Die Sterblichkeit macht das Leben politisch.“
      – laStaempfli nach Arendt, Vita activa
  16. „Körper verlieren politische Bedeutung. Sie werden neu beschriftet.“laStaempfli
  17. „Politik beginnt, wo Menschen sich leiblich in einer Welt versammeln.“
      – laStaempfli nach Arendt, Was ist Politik? (Fragment)
  18. „Digitalisierung zerstört den Ort.“ laStaempfli als Kritik an Globalisierung, die Bürgerinnen und Bürger durch User ersetzt.  
  19. „Macht entsteht nur zwischen Menschen, die sich begegnen.“
      – laStaempfli nach Arendt, Vita activa
  20. „Digitalisierung ist Biopolitik.“
      „Was auf dem Spiel steht, ist das Leben selbst.“
      – laStaempfli nach Foucault
  21. „Der Körper wird codiert.“ laStaempfli
      „Objektivierte Körper sind gezähmte Körper.“
      – Haraway, Simians, Cyborgs and Women (1991)
  22. „Überwachung ersetzt Fürsorge.“ laStaempfli nach
      „Macht wird ausgeübt, ohne dass sie sichtbar ist.“
      – Foucault, Überwachen und Strafen (1975)
  23. „Algorithmen verwalten Leben.“ laStaempfli
      Digitales Nudging ist Biopolitik.
      – laStaempfli

Nächte der Philosophie mit Regula Stämpfli im Café Korb, Wien, 21.5.2025 zu “Eugenik Reloaded. Über Digitalisierung und Biopolitik.” 19.00 Uhr.

Regula Stämpfli”Eugenik reloaded.” Über Digitalisierung und BiopolitikNächte der Philosophie 202421.05. 19:00hCafé Korb, Brandstätte 9, 1010 WienHannah Arendt formulierte in ihrem philosophischen Grundwerk ihre politischen Überlegungen zur Technik generell, zur Atomtechnik im Speziellen. Sie war avant la lettre für das, was Ulrich Beck später “Risikogesellschaft” nannte. Die aktuellen Debatten zur Geschlechterauflösung, Sternchen, zur Legalisierung von sog. Leihmutterschaft und zur Propaganda für sog. Sexarbeit gehen Hand in Hand mit den neuen kommunikativen Techniken der Digitalisierung. Die Politphilosophin Regula Stämpfli wird in ihrer Hannah Arendt Lecture für die Nächte der Philosophie den engen Zusammenhang zwischen Code, Biopolitik und Weltverlust nach Hannah Arendt aufzeigen.

“Mit Hannah Arendt durch den Alltag.” Vortrag vom 28. März 2025 von Regula Stämpfli in München für den Verein “Frau – Kunst – Politik.”

Bell Media: Mit Hannah Arendt durch den Alltag. Ein Vortragsabend mit Musik von Regula Stämpfli für den Verein Frau-Kunst-Politik. Hier die Präsidentin, Frau Dr. Corina Toledo, rechts die grossartige Moderatorin und Menschenrechtsaktivistin, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes Inge Bell und links die Musikerin Radmila Besic. 28.3.2025.

Vortrag in der Mohr-Villa Freimann am 28. März 2025: Dr. Regula Stämpfli: “Mit Hannah Arendt durch den Alltag”: Denken ohne Geländer aktuell. Dieses Jahr jährt sich der Todestag von Hannah Arendt zum 50. Mal. Anlass genug, der großen Denkerin Tribut zu leisten und ihr Werk in die Gegenwart zu übersetzen. Die Veranstaltung ist eine Feminage an Hannah Arendt, deren zeitlose Gedanken zur Freiheit und Demokratie heute aktueller denn je sind, insbesondere im Bezug auf die Entwicklung der Frauenrechte! Leitung: Dr. Corina Toledo Moderatorin: Inge Bell Referentin: Dr. Regula Stämpfli Musik: Radmila Besic Kamera und Schnitt: Stefan Baumgarth Produziert von Bell Media, München Eine Veranstaltung von: frau-kunst-politik e.V. (c) München 2025 Im Rahmen des Jahresprogramms von frau-kunst-politik: “Das Ende des Schweigens” Vielfalt – Gleichstellung – Inklusion www.frau-kunst-politik.de #follow #feminism #hannaharendt #philosophy #münchen #frauenrechte #frauenpower #literature

Isabel Rohner & Regula Staempfli in “Die Podcastin” über den Grundsatzentscheid “For Women Scotland” & Regula Staempfli in “Gegenaufklärung” – Podcast. Aus aktuellem Anlass zum Obersten Gerichtsurteil in Grossbritannien “Eine Frau ist eine Frau.” April 2025

»For Women Scotland« haben am 16. April 2025 ein Grundsatzurteil vor dem Obersten Gericht in Grossbritannien erreicht: Die höchsten Richter des Landes erklären in einem Grundsatzurteil, im britischen Gesetz sei das biologische Geschlecht massgebend. (https://forwomen.scot/ ) Die Hetze gegen J.K. Rowling und die Frauen, die wie Isabel Rohner & Regula Staempfli für das Recht von Frauen sprechen, dafür sind, dass Männer Frauen im Sport nicht fast (tot)schlagen, dass Männer nicht in Frauenkabinen sich umkleiden, haben einen wichtigen Grundsatzentscheid errungen. Dazu sprechen Isabel Rohner & Regula Stämpfli ausführlich in einer hervorragenden Analyse der 217. Folge der “Die Podcastin.” Hier der Link zur Folge https://www.podcast.de/episode/678930526/f12-mit-dr-regula-staempfli-ueber-digitalisierung-das-sbgg-hannah-arendt-und-neuen-totalitarismus,

Der Supreme Court von Großbritannien hat diese Woche klargestellt: Rechtlich ist immer das biologische Geschlecht ausschlaggebend, nicht ein “gefühltes” oder eine “Selbstdefinition”. Somit sind Rechtsansprüche bspw. auf Mutterschutz, Frauenquoten (so es sie gibt), getrennte Umkleiden (in D geregelt in der Arbeitsstättenverordnung), getrennten Strafvollzug immer an das biologische Geschlecht gebunden. Dass ein oberstes Gericht diese vermeintliche Selbstverständlichkeit überhaupt feststellen muss, ist ein Skandal. Das Urteil jedoch war dringend nötig und ein Meilenstein für Frauen. Denn um sie geht es hier: um Frauen und ihre geschlechtsbasierten Rechte! Danke an “For Women Scotland”, dass sie über 7 (!) Jahre für dieses Urteil gekämpft haben! Danke Trina Budge, Marion Calder, Susan Smith – und JK Rowling, die die Gruppe finanziell unterstützt hat.

Die Podcastin: Isabel Rohner & Regula Staempfli darüber, wie der Wahnsinn der letzten zehn Jahre zum Thema: “Was ist eine Frau” endlich wieder auf die Realität zurück gebracht wurde. In GB haben die Schottischen Frauen erreicht, dass bei auf der biologischen Berücksichtung der Gleichstellung von Frauen, ausschliesslich Frauen in den Zug der Rechtsansprüche kämen. Das ist eine Rückkehr zur Normalität. Transpersonen sollen sich nicht auf Kosten durch Mobbing etc. Zugang zu Frauenräumen und gesetzlichen Quotenvorgaben und weiblichen Rechtsansprüchen ertrotzen. Das Schreien geht auf der Strasse weiter: Im Courthouse hat es ein Ende gefunden. International wird dies durchaus gesehen, nur im deutschsprachigen Raum reden alle von Trans statt vom Schutz für Mädchen und Frauen.
Full March Gegenaufklärung Podcast laStaempfli
Full March Gegenaufklärung Podcast laStaempfli

Vor einigen Wochen erklärte Regula Staempfli als Gast im Podcast “Gegenaufklärung”, wie die weltfremden und wahnsinnigen Fiktionen zu Frauen, die Neuschöpfung der Sprache und der Terror, dem Frauen durch die sog. Transaktivisten ausgesetzt sind, mit der DIGITALISIERUNG zusammenhängen. Hier die Folge zum Nachhören direkt. :

Podcast Gegenaufklärung: Folge 12 mit Regula Staempfli über Codes, Transaktivismus und den Verlust der Demokratie.

“F12: Mit Dr. Regula Stämpfli über Digitalisierung, das SBGG, Hannah Arendt und neuen Totalitarismus.”

“21.03.2025

In dieser Episode hatten wir die große Ehre, mit Dr. Regula
Stämpfli über die „digitale Revolution der Sprechakte“, das
Selbstbestimmungsgesetz, Hannah Arendt und neue Formen des
Totalitarismus sowie die Zukunft liberaler Demokratien und die
Notwendigkeit der Disruption zu sprechen.

Die Politphilosophin und Hannah-Arendt-Expertin lehrt an der HSG
St. Gallen, publiziert zu digitaler Transformation, Gender,
Design und Demokratie und zählt zu den einflussreichsten
Intellektuellen der Schweiz. Sie ist preisgekrönte
Bestsellerautorin („Die Vermessung der Frau“, „Trumpism. Ein
Phänomen verändert die Welt“), Kolumnistin und gefragte
Kommentatorin. Gemeinsam mit Dr. Isabel Rohner analysiert sie
wöchentlich das politische Geschehen in „diePodcastin – Der
feministische Wochenrückblick.”