Regula Stämpfli mit Isabel Rohner in “Die Podcastin”: Feministischer Wochenrückblick. Politik- und Medienkritik vom Feinsten. Folge 115.

Regula Staempfli leitet drei Podcasts: Als Co-Host mit Isabel Rohner #diepodcastin – der erfolgreichste Quotenhit mit dem feministischen Wochenrückblick – jede Woche, heute die Folge 115. laStaempfli leitet artisapieceofcake.art den Kunstpodcast sowie den Zukunftspodcast zu den Universitätssemestren ta-swiss-futurepodcast.online. Hier nun die 115. Folge von #diepodcastin mit einer neuen Theorie von Regula Stämpfli: “Tätigkeiten auf Biologie rückzuschliessen, kommt einem Rückschritt ins 19. Jahrhundert gleich. Es gibt eine Trennung zwischen TUN und SEIN. copyright 2022 by laStaempfli.”

https://diepodcastin.de/2022/08/13/diepodcastin-fulminant-isabel-rohner-regula-staempfli-uber-fussballspielende-madchen-pleite-edition-f-sitlikeagirl-die-grosse-maja-gopel-rbb-affare-schlesinger/

13. August 2022 Isabel Rohner und Regula Stämpfli fulminant in ihrer Medien- und Politikkritik.

Inhalt der Folge – Johnny Depp kommt auch noch vor, dies aber nur nebenbei: laStaempfli beginnt mit den Guten Nachrichten: Demokratie und Gleichstellung machen glückliche Menschen. “Alle Gleichstellungsländer verzeichnen die höchste Lebensqualität während alle Frauenhasser-Systeme für die meisten Menschen unbewohnbar sind.” Dies das neuste Ranking für die lebenswertesten Städte und Länder.

Die fabelhafte Rohnerin beginnt: “Wenn Mädchen Fußball spielen wollen, brauchen sie Fußballschuhe, keine Hormone!” Mit diesem Zitat von Regula Stämpfli starten die Rohnerin und LaStämpfli die erste Folge nach der Sommerpause! Denn mit diesem Zitat reagierte Regula Stämpfli auf einen Flyer der vorletzten Bundesfrauenministerin Franziska Giffey, der immer noch auf den Seiten des Bundesfrauenministeriums zum Download bereitsteht – und der suggeriert, dass mit Mädchen und Jungs etwas nicht stimmt, wenn sie den klischeehaften Geschlechterrollen nicht entsprechen. Was wäre nur aus den Mädchen Isabel Rohner und Regula Stämpfli geworden, wenn damals schon die gefährliche Haltung bestanden hätte, dass Mädchen, die selber denken, aktiv sind und Hosen tragen “falsch in ihrem Körper” sein könnten???

laStaempflis Analyse aus #HannahArendtLectures: “Appropos: Wenn Mädchen Fussball spielen wollen, brauchen sie Fussballschuhe, keine Hormone” Regula Stämpfli auf TWITTER & mit politphilosophischer Verortung: Der Flyer von Franziska Giffey insinuiert klischeehafte Tätigkeiten, strukturiert sie nach Geschlecht und empfiehlt Geschlechtsumwandlung, wenn ein Mädchen, ein Junge NICHT GESCHLECHTERKONFORME TÄTIGKEITEN übernimmt. Dies ist ein Rückschritt ins Mittelalter als von den Tätigkeiten auf den Stand, die Klasse, den Körper geschlossen wurde. Nochmals: Wer geschlechtsspezifische Tätigkeiten im Rückschluss auf den menschlichen Körper überträgt, macht nichts anderes als die Alleinherrschaft der Katholischen Kirche über die christlichen Untertanen: Damals waren es noch Kleidungs- und Sittlichkeitsvorschriften, die “gute Polizey”, jetzt sind es von oberster politischer Stelle sogar Körperumformungsprozesse gemäss präferierten Tätigkeiten. Dies ist die Umkehr einer “Vita activa” – nämlich das Einsperren in ein geschlechtsspezifisches Körpergefängnis.

laStaempfli: Edition F ist vorläufig insolvent; wieder ein Frauenunternehmen pleite. Dies aber wohl nicht einfach aus sexistischen Gründen, sondern weil Edition F keine Sponsorinnen und Unterstützerinnen mehr fand: Ideologie muss frau sich leisten können, ansonsten entscheidet brutal der Markt. Teresa Bücker war ehemalige Chefredaktorin von Edition F, jetzt SZ-Magazin mit Positionen wie vor ein paar Wochen, als sie den Schwangerschaftsschutz für Prostituierte aufheben wollte. Dass Edition F pleite ist, zeigt, dass die WOKE-Community extrem laut und von den analogen Medien gehätschelt wird, aber völlig überschätzt ist.

die Rohnerin: #SitLikeAGirl heißt die Online-Kampagne, an der sich viele Ukrainerin und inzwischen Frauen aus der ganzen Welt beteiligen, nachdem die ukrainische First Lady Olena Zelenska für ihr Vogue-Cover als “unfeminin” kritisiert worden ist. Was ist geschehen: Olena Selenska sitzt auf diesem Foto – übrigens aufgenommen von der grandiosen Fotografin Annie Leibovitz – EINFACH NUR DA! Sie sitzt da, mit ihren Füßen auf dem Boden und klarem Blick in die Kamera. Dies zu beschreiben, überfordert nun aber ganz offensichtlich die Journalistinnen und Journalisten, wie die Rohnerin eindrucksvoll vorführt. Da ist von “Manspreading” die Rede (Stern), von “männlicher Pose” (SRF) und immer wieder von “Machopose”. FÜR EINE FRAU, DIE EINFACH NUR DA SITZT! Die Rohnerin fragt ketzerisch: “Wenn Medien noch nicht einmal eine Sprache haben, um eine Frau zu beschreiben, die sitzt – was passiert dann, wenn diese Medien herausfinden, dass Frauen auch aufs Klo gehen?”

laStaempfli: Ein sexistischer Enteignungsangriff auf Maja Göpel durch DIE ZEIT. Obwohl Maja Göpel immer transparent gemacht hat, dass sie beim Verfassen des Buches als hochkomplexe Denkerin redaktionelle Hilfe gehabt hat, versucht der Autor des sexistischen Artikels gegen die Denkerin, sie als Plagiateurin zu diffamieren. Maja Göpel hat im Netz juristischen Beistand offengelegt: Die Affäre wird an die Gerichte weitergezogen.

Isabel Rohner & Regula Stämpfli: Letzte Woche ist die Intendantin des RBB Patricia Schlesinger zurückgetreten. Inzwischen ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft gegen sie wegen des Verdachts der Untreue und der Vorteilsannahme. So weit zu schlecht. Was jedoch in der Berichterstattung auffällt, ist, dass überall auf das hohe Gehalt von Schlesinger hingewiesen wird. Dieses beläuft sich nämlich auf 303.000 Euro im Jahr. Ja – das ist viel! Aber warum taucht eigentlich in keinem Artikel der Hinweis auf, dass Schlesinger damit bei weitem nicht an der Spitze der Intendantengehälter der ARD steht? Tom Buhrow (WDR) verdient mit 413.000 Euro mal eben 110.000 Euro im Jahr mehr. Ebenso die Intendanten von SWR und NDR (s. Liste unten).

Zum Schluss Isabel Rohner mit ihren fabelhaften RADIO 1-Kolumnen:  Unten sind alle bisherigen Folgen verlinkt.

BILD: Graffiti Berlin von Isabel Rohner für #diepodcastin 2022.

Regula Stämpfli zu Demokratie, Digitalisierung, Überwachungskapitalismus, VR Kreditpunktesystem: “Die Eroberung der Welt durch Codes”.

Die Bücher von Regula Stämpfli: Von der “Vermessung der Frau” zu “Trumpism” mit dem Jahrhundertwerk “Die Macht des richtigen Friseurs”, das vor allen anderen Denkenden die Algorithmisierung der Welt, die Gefahr der neuen Totalitarismen erforscht hat, sind alle noch erhältlich und können in Buchhandlungen bestellt werden. Wer es kürzer mag, soll auf den YouTube-Kanal von Regula Staempfli sowie die Artikel “Banksprech Europa” und “Datenlöcher Demokratie” lesen. Weitere Werke sind in Entstehung und fürs politische Lernen empfiehlt sich: Sex, Katzen und Diäten.

Hannah Arendt revisited: Elemente & Ursprünge digitaler Auflösung der Wirklichkeit. Regula Stämpfli an der HSG – Vorlesung, ab 7.4.2022.

Hannah Arendt Briefmarke Commons
Die Kombination von «monokausalen Narrativen» und «virologisch basierter Datenhoheit» habe ein «Zeitalter der totalen Gewissheit» geschaffen, schreibt die Politikwissenschafterin Regula Stämpfli. Die Urteilskraft gegenüber Richtig und Falsch sei auf der Strecke geblieben.Regula Stämpfli am 9.5.2020 in der NZZ.

Hannah Arendt revisited: Elemente und Ursprünge digitaler
Auflösung der Wirklichkeit
von Regula Stämpfli an der HSG – Universität St. Gallen.

Für 20 SFr. die Vorlesung hören, für 20 SFr. die Bücher von Regula Stämpfli nachlesen.

Politische Philosophie: Diese Vorlesung beschäftigt sich mit Fiktionen, technischer Reproduktion,
Digitalisierung und der «Eroberung der Welt durch Narration und Zahl» auf den
Spuren Hannah Arendts. Die Kombination von «monokausalen Narrativen» und
«automatisierter digitaler Reproduktion» erschafft ein neues «Zeitalter der totalen
Gewissheit», analysiert die Politphilosophin Stämpfli, die durch diese Vorlesung
führt. Die Urteilskraft gegenüber richtig und falsch bleibt dabei oft auf der
Strecke. Wir gehen in der Vorlesung unterschiedlichen Beispielen nach, die «den
Verstand mit Argumenten so bezaubern» (Hannah Arendt), damit der öffentliche
Diskurs nur noch den Meinungen und nicht mehr der Information dient.
Das Medium der Digitalisierung ist nicht nur die Message, sondern mehr und
mehr totalitäre Ideologie. Datenpakete «beweisen» gegenüber der Wirklichkeit
bald diese, bald jene Meinungen, so dass sie oft gar nichts mehr «wirklich»
erklären. All dies macht die Existenz von uns als Bürgerinnen und Bürger, als
Weltangehörige eines undurchsichtigen, datenbasierten Systems, fragil.
Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Online (Podcast)

On Humans & Maschines: Talk between Regula Stämpfli & Andrian Kreye in #Futurepodcast

Andrian Kreye: On Machines & Humans. Here Andrian Kreye and Regula Staempfli talk about digital Transformation, the situation of the media in the whole circus and on Google and Facebook. Andrian Kreye won in 2019 the Theodor Wolff Preis for his Digital Transformation Book & Lifetime achievement. He belongs to the inner circle of Digital Thinkers internationally, a web made by DLD-Conferences and Hubert Burda. Listen in to this talk on Zoom, where there are only one or two defaults due to technology. Regula Staempfli also brings into the talk the idea of DIGITAL BACKUPS, inspired by Andrian Kreyes new take on Cyber Security. http://ta-swiss-futurepodcast.online/andrian-kreye-on-machines-humans Listen in – it is great fun and contains great insights.

Zeitgenössische Kunst: Regula Stämpfli im Gespräch mit einer der wichtigsten Künstlerin unserer Zeit: Elisabeth Eberle über Kanon & Leerstellen.

Regula Stämpfli trifft Elisabeth Eberle — Elisabeth Eberle transformiert wissenschaftliche Annäherung an die Natur in digitale Abstraktion und führt diese in sinnlich erfahrbare Objekte und Installationen über. In den letzten Jahren stellte sie im Helmhaus, im Museum Ulm und in der Kunsthalle Zürich aus. Eberle sammelt seit über zehn Jahren alle Fundstücke zu KünstlerInnen – es ist ihr Werk, das Archiv «Frauen* zählen.», das femmeArtchive. Darüber sowie über den Kunstkanon und dessen Leerstellen unterhalten sich zwei Zeitgenossinnen: eine führend in der Politphilosophie, die andere Leitfigur für zeitgenössische Kunst. Die Fragen stellt laStaempfli. Hier zum Interview in der Kulturzeitschrift ensuite. Wer mehr hören will, kann dies hier im Kunstpodcast von Regula Stämpfli tun: Elisabeth Eberle und Regula Stämpfli haben sich eine Stunde 2021 unterhalten – so wurde die Politphilosophin auf die grosse Zeitgenössin aufmerksam. http://artisapieceofcake.art/2021/05/26/elisabeth-eberle-im-gespraech-mit-regula-staempfli-naturwissenschaft-in-der-kunst-die-kuenstlerin-als-denkerin-von-grenzen-freiheiten/

Regula Stämpfli bei den Nächten der Philsophie WIEN: 18.11.2021

Die nächsten Events: Do.18.11.:Natalität – Neu anfangen mit Reflexionen von Hannah ArendtSonja Meissl / 18 UhrDo.18.11.:Hannah Arendt revisited: Elemente & Ursprünge digitaler Punktesysteme Regula Stämpfli / 20:00 Uhr: DAS DORF WIEN.

laStaempfli-Kommentar Kleinreport: “Inseratenaffäre Österreich, «Bild»-Beben #Reichelt & Swiss Connection”

schlagende zeilen medienkommentare laStaempfli

laStaempfli über Reichelt, BILD & SWISS ANGLE

«Bild»-Chefredaktor Julian Reichelt musste Knall auf Fall am Montag gehen – der Klein Report berichtete. Der Abgang des Chefredaktors ist aber nicht die einzige Aufregung beim Boulevardblatt «Bild»: Es bebt bis in die höchsten Chefetagen, bis hin zu Mathias Döpfner. Dieser wollte an Julian Reichelt festhalten. Doch der Druck nach einem Bericht der «New York Times» durch den New Yorker Investor bei Axel Springer SE wurde zu gross. Was nun die Vorgänge bei «Bild» mit der österreichischen Inseratenaffäre zu tun haben und wie sie letztlich auch die Schweiz betreffen, dazu berichtet die Politphilosophin und Medienwissenschaftlerin Regula Stämpfli in einem Kommentar exklusiv für den Klein Report.
 
“Julian Reichelt hätte wissen müssen, dass sein Ende mit der Amazon-Staffel «Bild.Macht.Deutschland.» eingeleitet wurde. In sieben Teilen liess er die «Bild»-Zeitung und sich selber dokumentieren. Journalisten mögen es gar nicht, wenn sich ein einzelner Chefredaktor, selbst in Zeiten des «Selfism» (Regula Stämpfli), dermassen inszeniert. Die einheimische Konkurrenz war hingerissen oder fühlte sich provoziert: So oder so war Julian Reichelt nun permanent Thema. Auch Mathias Döpfner hätte es wissen müssen. Sein Verlag hat in den USA «Politico» gekauft – trotz Turbulenzen. Deshalb blieb die internationale Konkurrenz im Vorfeld nicht still und hat Recherchepotenzial entwickelt. Das Resultat war unter anderem in der «New York Times» zu lesen.

Konkurrenz unter Journalisten und Journalistinnen ist also eine gute Garantie für Meinungsvielfalt; ebenso die internationale Konkurrenz, wenn es darum geht, brisante und potente Medienaffären publik zu machen. Von Deutschland nach Österreich: Die Inseratenaffäre wurde durch den Ibiza-Skandal ausgelöst, der auch international begann. Doch in Österreich schritt gegen den Politik- und Medienskandal in der Folge auch noch die fähige und unabhängige Staatsanwaltschaft ein, Hut ab!

Diesen Mut wünscht sich jede Demokratin für ein funktionierendes Rechtssystem. Die Lehre hier ist: Funktionierendes Justizsystem garantiert unabhängige Recherche bei Medienkorruption.

Deshalb hier nun die wirklichen Bad News für die Schweiz: Das Schweizer Mediensystem kennt keine wirkliche Konkurrenz und keine internationale Investigation. Ganz zu schweigen von unabhängigen Journalisten, die Skandale intern aufdecken können, wollen und dies auch tun. Und würde in der Schweiz so wie in Österreich die Staatsanwaltschaft mutig eingreifen? Der offene Brief der 78 Tamedia-Journalistinnen im März 2021 beispielsweise machte in der Schweiz zwar ein paar kleine Schlagzeilen, doch es bleibt alles beim Alten. War da noch was punkto strukturellem Sexismus? Wir hören nichts mehr. Die Schweiz ist klein und die Fluktuation zwischen Medien, privaten, staatlichen, medialen und kulturellen Institutionen und Journalisten besonders hoch. Das Aufdecken von internen Affären ist in der Schweiz deshalb fast unmöglich. Allianzen aus dem Ausland? Fehlanzeige. Viele hiesige Verlage sind auf diese oder andere Weise mit den grossen Verlegern in Österreich und Deutschland liiert.

«Geld. Macht. Medien», heisst es hierzulande. Dies zeigt sich an der Medienkritik in der Schweiz. Seit Google und Facebook die Verlage umgarnen, ist kaum mehr Kritisches über die US-Giganten zu lesen, es sei denn, Whistleblower treten in Erscheinung, die selbst die von digitalen Giganten gesponserten Medien nicht einfach ignorieren können.

Zum Einfluss von Google auf das Mediensystem hat die Otto-Brenner-Stiftung schon im Jahr 2020 eine brisante Studie veröffentlicht, die ausser vom Klein Report hierzulande nicht aufgegriffen, sondern eher elegant ignoriert wurde.

Die Inseratenaffäre, die «Bild»-Affäre und auch der Relotius-Skandal erzählen viel über das Funktionieren respektive die Schwächen des gegenwärtigen Mediensystems.

Alle zeigen, wie wichtig es für das Funktionieren der Demokratie ist, dass kritische Journalistinnen, innere Pressefreiheit in den Redaktionen, vom Staat unabhängige Finanzen, unabhängige Recherchen, internationale Vernetzung und gute Medienkonkurrenz existieren.

Nun will auch noch der Schweizer Staat, der eh schon indirekt viele Millionen in die Verlage steckt, noch mehr «Medienförderung» betreiben. Dies sollte uns alle sehr ungemütlich stimmen. Denn im Schweizer Mediensystem ist es erstaunlich still: Kann es sein, dass es hierzulande keinen Relotius gibt?

Kann es sein, dass an den Vorwürfen der 78 Journalistinnen gegen den Zürcher Konzern Tamedia oder auch gegen den SRG-Generaldirektor Gilles Marchand – unter anderem während seiner RTS-Zeit, bei dem sich über die Jahre sagenhafte 200 Fälle angehäuft haben – überhaupt nichts dran ist?

Kann es sein, dass an der Affäre Berset nichts stimmt, sondern nur rechtspopulistischer Schmutz durch rechtspopulistische Medien stattfindet? PS: Am 25.10.2021 wird die Affäre Berset parlamentarisch untersucht – vier Tage nachdem dies Regula Stämpfli thematisiert hatte.

Weitere offene Fragen sind: Kann es sein, dass die hervorragende weibliche Leitung der Solothurner Filmtage einfach so kalt gestellt wird ohne einen Aufschrei? Kann es sein, dass es kein Zufall ist, in der Schweiz nichts bis ganz wenig von Google und Mediensubvention zu hören, zu lesen oder zu erfahren? Fragen über Fragen, die in der Schweiz so beantwortet werden wie in den USA: Bei Medienkritik gibt es keine Fakten, beim Medienfördergesetz gibt es keine Diskussion, sondern nur noch politische Positionen. Dies schadet uns allen: der Demokratie, der Information und dem Qualitätsjournalismus.”

Regula Stämpfli: Veranstaltungen Okt/Nov2021

Die Pandemie ist noch lange nicht vorbei: Alles findet nun gleichzeitig statt: Vorlesungen digital, Vorträge und Podien (noch) analog – was via Zoom elegant auch mit New York klappte, ist nun wieder mit viel Reisen und Zeit verbunden: Schön, aber kompliziert. Fällt Euch auch auf, wie LAUT DIE WELT geworden ist?

Die Nomadin laStaempfli unterwegs.

Regula Stämpfli reist immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ausser sie ist mit ihrem Team unterwegs. Dies, falls Wikipedia-Trolls einiger Schweizer Zeitungen sich auf Recherche machen, um die unbequeme Denkerin zu skandalisieren – dies wird ja seit 2003, seit meinem ersten Buch zum politischen System und zum ABC der Demokratie, der Fall ist.

“Mit Sex, Katzen und Diäten” geht laStaempfli auf Tour: Ihr Denken ist so aktuell wie eh und je, meist zehn, zwanzig Jahre zu früh.

Am 15.10.2021 ist Regula Stämpfli zum Thema Design und Demokratie im MAKK Köln

Am 22.10.2021 ist Regula Stämpfli zur Zukunft der Arbeit in Bern für die Gewerkschaft syndicom, IG-Freie, deren Co-Präsidentin sie ist. Die Veranstaltung findet von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr statt: Generationenhaus Bern. Anmeldungen unter patrizia.mordini@syndicom.ch mit Verweis auf mich.

Am 1.11.2021 kommt, wie jeden Monat ihr Essay in ENSUITE – DEM Kulturmagazin im deutschsprachigen Raums, jetzt wo die Kulturberichterstattung ja immens runtergefahren wird. Zur Erinnerung: Frauen, kauft Kunst und Immobilien, siehe dazu auch die Folge der www.diepodcastin.de Isabel Rohner und Regula Stämpfli reden über weibliches Kapital.

Regula Stämpfli 18.11.2021 Wien zur langen Nacht der Philosophie.

Am 18. 11.2021 ist Regula Stämpfli in Wien zu Hannah Arendt revisited: Elemente & Ursprünge digitaler Punktesysteme. Die zeitgenössische Welt im Dialog mit Hannah Arendts Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. 18.11.2021, 18.11. 21, 20 h, Das Dorf. Aktuelles finden Sie auch auf der Facebook Seite Nächte der Philosophie. Bei Fragen kontaktieren Sie bitte den Organisator Dr. Leo Hemetsberger unter office@philprax.at oder pollitphilozoffin@gmail.com

1.7.2017 Frauen&Digitalisierung Konferenz Syndicom (Anmeldung bis 24. Juni)

Anmeldung unter frauen@syndicomch Teilnahme für Mitglieder Syndicom gratis, für alle Anderen nur SFR. 40.- siehe auch Link: https://my.syndicom.ch/event/index.php?event=6DE12752-5912-4F60-89B8-CA81827E2E68Bildschirmfoto 2017-06-14 um 11.45.31