Podcast indubio “achgut.com”. Regula Stämpfli, Gerd Buurmann, Giuseppe Gracia im Gespräch: Warum Giorgia Meloni keine Faschistin ist – und warum es gefährlich ist, sie so zu nennen.

“Gerd Buurmann im Gespräch mit der Historikerin & Politologin Regula Stämpfli und
dem Schriftsteller Giuseppe Gracia über eine der einflussreichsten
Frauen Europas: Giorgia Meloni. Als Ministerpräsidentin Italiens
sorgt sie für Aufsehen, nicht nur wegen ihrer konservativen Werte,
sondern auch wegen ihrer Biografie, ihrer Rhetorik und ihres
politischen Stils. Meloni behauptet sich gegen das politische
Establishment, als Mutter, Christin, Italienerin. Ein Gespräch über
Medienklischees, kulturelle Identität, moderne Rechte – und über
eine Frau, die viele überraschte.” Hier das Gespräch https://www.podcast.de/episode/687969334/flg-382-wer-ist-giorgia-meloni Das Buch “Io sono Giorgia. Le miei radici. Le miei idee” ist im Europa-Verlag nun auf deutsch erhältlich.

Gerd Buurmann im Gespräch mit Politphilosophin Regula Stämpfli und Schriftsteller Giuseppe Gracia über Georgia Meloni.

Schon vor Jahren hat Regula Stämpfli über Italien geschrieben und zwar über das verheerende mutmassliche Zusammengehen von CIA und den Roten Brigaden in der Ermordung von Aldo Moro, siehe https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2015/07/BAZ-28.7.2015.pdf Regula Stämpflis Notizen ffür die Sendung: Copyright PD Dr. Regula STÄMPFLI.

THESEN VON LASTAEMPFLI ZUM PHÄNOMEN GIORGIA MELONI

1. „Faschismus“ ist ein historischer Begriff – kein Universalwerkzeug.
Die Gleichsetzung Melonis mit Mussolini verharmlost echte faschistische Gewaltregime. Sie ist keine Diktatorin, sie führt Wahlen durch, sie akzeptiert Gewaltenteilung – auch wenn sie sie aushöhlt.

2. Die Inflation des Faschismusbegriffs tötet politische Analyse.
Wenn alles „faschistisch“ ist, ist nichts mehr erklärbar. Was Meloni betreibt, ist Rechtskonservatismus mit autoritären Tendenzen – nicht militärischer Totalitarismus.

3. Meloni ist Kind der Demokratie – nicht deren Antipodin.
Sie wurde gewählt. Demokratisch. Ihre Partei operiert im Rahmen der Verfassung. Die eigentliche Gefahr liegt in der Aushöhlung der Demokratie durch demokratische Mittel – wie bei der Ampel-Verwaltung durch das Regime der NGO, der “verwalteten Demokratie”, wie rechts bei Orbán und Trump durch die Zerschlagung der Institutionen, um den Politikwechsel durchzudrücken.

4. Der Faschismus-Vorwurf dient der Selbstentlastung der Linken.
Statt sich zu fragen, warum Millionen Italiener:innen freiwillig Meloni (oder auch Donald Trump) wählen, zeigen viele Medien reflexartig mit dem Finger. Das ersetzt Analyse durch Moralismus.

5. Es geht um Medienlogik, nicht um Ideologie.
„Postfaschistin“ ist ein Clickbait-Label. Es reproduziert alte Feindbilder, ohne neue Machtverhältnisse zu analysieren. Meloni ist nicht retro – sie ist ein moderner Code rechter Identitätspolitik, die als Kampf gegen die sowjetisch, maoistisch inspirierte linke Identitätspolitik durchaus attraktive Bindungen zeigt, Stichwort Frauen (statt Sprechakte.)

6. Nationalfeminismus statt Faschismus.
Meloni verkörpert einen neuen Typ politischer Macht: weiblich, autoritär, fürsorglich, patriotisch – ganz ohne Geheimpolizei. Der „weibliche Autoritarismus“ ist subtiler als das martialische Männertheater.

7. Die Wirklichkeit schlägt gegen die codierte linksextreme kulturelle Hegemonie zurück.
Melonis Politik zielt auf kulturelle Hegemonie, nicht auf Gewalt. Sie verändert das Denken – nicht das Straßenbild.

Giorgia Meloni ist keine Faschistin, sondern eine Frau, die mit konservativer, klassisch-feministischer Rhetorik eine Ordnung wiederherstellt, die viele Menschen als „normal“ empfindengerade weil sie sich im Gewirr aus queerer Identitätspolitik, Zensurkultur und Sprachverordnungen nicht mehr wiederfinden.

Weshalb verlieren Sozialdemokratie, Gewerkschaften und Frauenbewegung?

1. Die postmoderne Genderdebatte hat den Feminismus entkernt.
Wer heute auf Gleichstellung pocht, wird von den Lautsprecher*innen der Identitätspolitik als transfeindlich oder biologistisch denunziert – sogar von jenen, die nie für Gleichstellung gekämpft haben.

2. Meloni verkörpert die Rückkehr zu einer geerdeten Frauenpolitik.
Sie sagt: Ich bin Mutter, ich bin Frau, ich bin gegen Uterusleihmütter und Queertheorien in Kindergärten – und plötzlich wirkt sie wie die einzig Vernünftige im Raum.
Nicht, weil sie modern ist – sondern weil der Rest ins postlogische Theater abgedriftet is
t.

3. Die Linke hat ihre Wurzeln verloren – und damit die Deutungshoheit.
Wer in Italien von „Frau“ spricht, ist bei Meloni. Wer „Gebärende“ sagt, ist im akademischen Wolkenkuckucksheim. Die Rechten haben das begriffen – die Linken nicht.

4. Islamisierung und Migration: Frauenrechte und Gleichstellung von Mann und Frau werden durch die fraueneindliche Akzeptanz von Scharia und Islamisierung unterhölt. Dies schadet allen Frauen, allen voran den Migrantinnen, die genau vor diesen islamofaschistischen Zuständen in Europa Schutz suchten.

5. Die Rechten übernehmen die Sprache der Gerechtigkeit – mit Anti-Woke-Label. Dabei geht es um Globalisierung. Die Freisetzung von Kapital, Waren, Dienstleistungen, Personen wurde von der Linken nicht mehr mit sozialpolitischen Forderungen für den globalen Handel bekämpft, sondern mittels Sprechaktpolitik als neues Programm für die globale, diverse, akademische Elite gepuscht. So kommt es zu bürgerkriegsähnlichen Informationskriegen; Globalisierte Elite versus sog. dummer Proleten; ein für die Demokratie gefährliches Gemisch.

Regula Stämpfli zum neuen Buch “Original Sin” von Jake Tapper & Alex Thompson. Die Autorin von “Trumpism” stellt fest, dass Vertuschungsstrategien neu zum “Zeitalter digitaler Reproduktion” gehören. So wird Wahrheit radikal.

Ein Essay von Regula Stämpfli, copyright Mai 2025
(Autorin von „Trumpism – Ein Phänomen verändert die Welt“)


„Das Digitale ist keine Technologie – es ist eine neue Form der Herrschaft.“
– laStaempfli, in Anlehnung an „Trumpism – Ein Phänomen verändert die Welt

Im Zeitalter der Codierung ist Politik kein Handeln mehr, sondern eine Simulation von Handlungsfähigkeit. Joe Biden steht exemplarisch für diesen Wandel: ein Präsident, dessen fragiler Zustand sichtbar ist, aber nicht sichtbar gemacht werden darf, weil die Medien nicht mehr berichten, sondern beruhigen.

Es war einst die Aufgabe des Journalismus, Macht zu kontrollieren. Heute kontrolliert der Journalismus nicht mehr die Macht, sondern die Wahrnehmung von Macht. Das Schweigen über Bidens kognitive Aussetzer – sein starrer Blick, seine motorische Verlangsamung, das Verdrehen einfacher Sätze – ist kein Zeichen von Respekt, sondern ein Beweis für den Verlust der öffentlichen Sprache. Statt die „Watchdog-Funktion“ übernehmen Medien eine eigentliche „Kuratoren-Funktion“ – sie wählen aus, was berichtet werden soll, nicht was berichtet werden muss.

In Trumpism beschrieb ich den Wirklichkeitsverlust der Medien. Dieser ist aufgrund der Ditalisierung weit fortgeschritten und schadet der Demokratie. Mittlerweile stehen nicht Informationen für Journalistinnen und Journalisten im Vordergrund, sondern Meinungen. Die Bürger und Bürgerinnen dürfen in Zeiten der Polarisierung nicht mehr informiert, sondern kuratiert werden: Journalistinnen und Journalisten entscheiden, was sie der Mehrheit zumuten wollen, können und dürfen.

„Was zählt, ist nicht, was ist – sondern was die eigene Seite davon glaubt.“

Dies war rund um die Berichterstattung über Joe Bidens Gesundheitszustand der Fall. Egal wie offensichtlich war, dass der US-Präsident nicht nur alt, sondern auch unter kognitiver Reduktion litt; die linksliberalen Mehrheitsmedien taten jede Kritik an Biden als rechtsextreme Verschwörung ab. Jede Kritik an ihm wurde als Verrat an der Demokratie gelesen und aus Sorge, damit den „Faschisten“, „Rechtsextremen“ und Donald Trump zu dienen, verschwiegen.  Die linksliberalen Medien wie CNN, N.Y. Times, NPR – so sehr sie einst an Transparenz glaubten – schützten den Präsidenten wie ein Kleinkind, um das größere Übel Trump zu verhindern.

Doch mit Lügen, Vertuschen, Verheimlichen lässt sich Demokratie nur schlecht verteidigen. Da die politische Software in westlichen Demokratien entlang der Polarisierung programmiert ist, werden alle Zweifel, Recherchen, Aufdeckung von unbequemen Wahrheiten als feindlicher Code gelesen.

Fazit: Der Journalismus ist im „Zeitalter digitaler Reproduktion“ (laStaempfli) zum Narrativ der jeweiligen Pole degeneriert: Fiktionen, die die Realität zum Riskio erklären.

Zitate Vortrag von Regula Staempfli/laStaempfli Regula Stämpfli in “Nächte der Philosophie”: Vortrag von laStaempfli, “Eugenik Reloaded” im Café Korb 22.5.2025. “Es war superspannend” – danke den ZuhörerInnen.

Digitalisierung und Biopolitik – Thesen und Zitate von Regula Staempfli für die Nächte der Philosophie, Vortrag 22.5.2025: „Eugenik Reloaded.“ Im Café Korb. Bitte an alle die Mampflers dieser Welt: Wenn Ihr mich schon bestiehlt, dann könnt Ihr wenigstens jetzt beginnen, mich korrekt zu zitieren.

  1. „Die Logik der Optimierung kennt keine Ethik.“
      – Haraway, The Companion Species Manifesto (2003)
  2. „Die Logik der Optimierung folgt urteilskraftsloser Algorithmen.“ laStaempfli & Lösung: Alle Menschen haben das Recht, gleich zu zählen.
  3. „Digitale Systeme erzeugen Ausschluss.“ laStaempfli
  4. „Was nicht gezählt wird, zählt nicht.“
      – laStaempfli, in Arendt’scher Tradition gedacht
  5. „Geschlecht wird neu definiert.“ laStaempfli zu Gender. In Anlehnung an Haraway
      „Ich möchte nicht Teil Deiner Taxonomie sein.“
      – Haraway, A Cyborg Manifesto (1985)
  6. „Die Geburt wird zur Datenquelle.“ laStaempfli zur neuen Kontrolle.
      „Biologie wird zur Projektionsfläche technischer Kontrolle.“
      – laStaempfli aus Haraway, Modest_Witness@Second_Millennium (1997)
  7. „Körperliche Präsenz verliert an Wert.“ laStaempfli
  8. „Handeln verlangt Anwesenheit.“
      – laStaempfli über Digitalisierung nach Arendt, Vita activa (1958)
  9. Digitale Normierung ersetzt Vielfalt.
      „Frequency ist eine Technik der Macht.“
      – laStaempfli
  10. Das Digitale entkörpert – und re-körpert zugleich.laStaempfli
      „Der Cyborg ist unsere Ontologie; er definiert unsere Politik.“
      – Haraway, A Cyborg Manifesto
  11. Künstliche Intelligenz ist Biopolitik ohne Körper.laStaempfli
      „Das Denken ohne ein Anderssein des Körpers wird zur Gefahr.“
      – laStaempfli frei nach Arendt, Denken (1971)
  12. Körper werden zur Ressource. laStaempfli
      – laStaempfli zur Leihmutterschaft
  13. Staat und Plattform verschmelzen.laStaempfli
      „Wenn alle handeln, als wären sie Funktionäre, bleibt niemand zum Handeln übrig.“
      – laStaempfli nach Arendt, Über die Revolution (1963)
  14. Transhumanismus ist die neue Eugenik.laStaempfli
      „Der Glaube, den Menschen verbessern zu können, hat stets Unheil angerichtet.“
      – Genderkritik laStaempfli, sinngemäß nach Arendt
  15. Der Tod wird digital verdrängt.„Die Sterblichkeit macht das Leben politisch.“
      – laStaempfli nach Arendt, Vita activa
  16. „Körper verlieren politische Bedeutung. Sie werden neu beschriftet.“laStaempfli
  17. „Politik beginnt, wo Menschen sich leiblich in einer Welt versammeln.“
      – laStaempfli nach Arendt, Was ist Politik? (Fragment)
  18. „Digitalisierung zerstört den Ort.“ laStaempfli als Kritik an Globalisierung, die Bürgerinnen und Bürger durch User ersetzt.  
  19. „Macht entsteht nur zwischen Menschen, die sich begegnen.“
      – laStaempfli nach Arendt, Vita activa
  20. „Digitalisierung ist Biopolitik.“
      „Was auf dem Spiel steht, ist das Leben selbst.“
      – laStaempfli nach Foucault
  21. „Der Körper wird codiert.“ laStaempfli
      „Objektivierte Körper sind gezähmte Körper.“
      – Haraway, Simians, Cyborgs and Women (1991)
  22. „Überwachung ersetzt Fürsorge.“ laStaempfli nach
      „Macht wird ausgeübt, ohne dass sie sichtbar ist.“
      – Foucault, Überwachen und Strafen (1975)
  23. „Algorithmen verwalten Leben.“ laStaempfli
      Digitales Nudging ist Biopolitik.
      – laStaempfli

Regula Staempfli als Denkerin der Widerstände: Was spricht laut Batya Ungar-Sargon, Autorin von “Second Class: How the Elites betrayed America’s Working Class” FÜR die erratische Steuerpolitik von Donald Trump?

Regula Staempfli in Essay zu Trump und die USA.
Regula Staempfli in Essay zu Trump und die USA.

Weshalb Trumps erratische Steuerpolitik ein Desaster ist, wird in allen guten Zeitschriften, Magazinen und Nachrichten erklärt. Deshalb hier die Frage, wie es denn kommen kann, dass Trump und seine Truppe weitermacht. Irgendwer muss ihn ja in seiner Position bestärken. Deshalb widme ich mich hier den intellektuellen Vorreitern von linkspopulistisch, die an Trumps Antiglobalisierungsstrategie durchaus Positives sehen. Zudem vergleiche ich Trumps Antiglobalisierung mit dem Brexit: Den Menschen ist das Gefühl, das Politiker mittlerweile codiert rüberbringen wichtiger als die Realpolitik.

In den USA sind, unbemerkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz, viele spannende Diskussionsbücher auf dem Markt, die völlig neue Ansätze bringen. Dies war mit “White Trash” von Nancy Isenberg 2017 der Fall und dies triffft auch auf Batya Ungar-Sargons Buch über die “Second Class: How the Elites betrayed America’s Working Class” zu. laStaempfli hat schon im Jahr 2009 einen der wichtigsten Kritiken zur Globalisierung und zur Wall Street-Politik von Barack Obama sowie zum Verrat der sozialdemokratischen Wohlstandsideale geschrieben: https://global-labour.info/de/wp-content/uploads/sites/4/2018/09/St%C3%A4mpfli-Atlas.pdf

Wenn man Batya Ungar-Sargon folgt (die aus einer wirtschaftspopulistischen, arbeiterklassenfreundlichen Perspektive argumentiert), dann kann man tatsächlich fünf gute Argumente finden, die für Trumps erratische Steuerpolitik sprechen – also nicht im Sinne neoliberaler Kohärenz, sondern als gezielte Störung eines Systems, das ohnehin nicht funktioniert hat. Wer genau hinschaut, realisiert: Trump macht aus der Wall Street kurzfristig Gurkensalat und beschwört rhetorisch die Main Street. Trump ist diesbezüglich der Gegenentwurf zu Barack Obama, der für die Main Street gewählt wurde, aber ausschliesslich für die globalen Eliten & Wall Street Politik machte. Aus Barack Obamas Zeit stammt auch die NSA-Überwachung, die Edward Snowden aufgedeckt hat; Edward Snowden, der mit aller Härte von Barack Obama verfolgt wurde.

·  Zerstörung elitärer Steuerdogmen zugunsten der Arbeiterklasse
Trumps Steuerpolitik brach mit jahrzehntelangem Konsens, wonach nur gut geplante, “expertengeprüfte” Maßnahmen legitime Steuerreformen darstellen. Durch diese „erratische“ Herangehensweise wurden konservative wie neoliberale Eliten gleichermaßen schockiert – und das öffnete einen politischen Raum für die ökonomischen Sorgen der unteren Mittelschicht, die sich in keiner Expertenrunde wiederfand.

·  Direkte Steuererleichterung für Teile der Arbeiterklasse
Während klassische Steuerpolitik oft in abstrakten Umverteilungslogiken verharrt, setzte Trump auf sichtbare, spürbare Entlastungen, z. B. durch Anhebung des Standardabzugs. Zwar profitierten auch Reiche, aber viele working class families hatten plötzlich ein paar hundert Dollar mehr im Monat – was für Menschen am Rand der Armut eben keine Peanuts sind.

·  Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe durch protektionistische Impulse
Zwar chaotisch umgesetzt, zielte Trumps Steuer- und Zollpolitik darauf ab, US-Produktion wieder zu beleben. Batya argumentiert, dass selbst inkonsistente Maßnahmen in dieser Richtung – wie Strafzölle und Steuererleichterungen für Rückverlagerung von Jobs – ein Signal an die abgehängten Industriezonen waren: “Wir sehen euch.”

·  Subjektive Wahrnehmung von Handlungsfähigkeit gegen das Gefühl politischer Ohnmacht
Für viele Amerikaner*innen zählt weniger die technische Logik von Steuerpolitik, sondern das Gefühl, dass jemand endlich etwas macht – im Gegensatz zu den jahrzehntelangen leeren Versprechungen des Establishments. Trumps Unberechenbarkeit wurde so zur Tugend, als Anti-Establishment-Machtakt. · 

Dekonstruktion globalistischer Finanzabkommen als Form des ökonomischen Nationalismus
In Batyas Perspektive ist Globalismus ein Projekt der kosmopolitischen Eliten, von dem Arbeitende nur Nachteile hatten. Trumps inkohärente Steuer- und Zollpolitik entzog diesen Abkommen das Vertrauen – auch wenn es nicht durchdacht war, wurde ein klarer Kurs markiert: America First bedeutete eben auch: Worker First, wenn auch nur rhetorisch

Regula Staempfli zu Le Pen: Die Führerin der Galle – Le Pens Fall und der folgende Tanz der Mediencodes. Eine Kolumne von laStaempfli

Regula Staempfli Kolumne zu Le Pen und die Gefahr des Urteils 2025.
Regula Staempfli Kolumne zu Le Pen und die Gefahr des Urteils 2025.

Die Führerin der Galle – Le Pens Fall und der folgende Tanz der Mediencodes

Marine Le Pen wird nach einem Urteil in Frankreich wegen „Veruntreuung von Geldern“ schuldig gesprochen und wird 2027 nicht für die Präsidentschaftswahl kandidieren dürfen. Es geht um die Scheinbeschäftigung von Mitarbeitenden im EU-Parlament. Für die Homepage fasst laStaempfli die Empörungsspirale in den Medien und deren politische Implikationen zusammen:

„Ich wachte auf mit dem Geschmack von Blei im Mund und einem dumpfen Echo von “Rechtsstaat” in der Timeline. Marine Le Pen, Frankreichs blonde Jeanne d’Arc der Nationalpopulisten, war gefallen – nicht in der Wahlurne, sondern auf dem harten Asphalt der Justiz. Ein Urteil, das nach Demokratie roch, aber schmeckte wie kalter Verwaltungskaffee. Die Rechten heulen wie geprügelte Hunde: politische Justiz!Brüssel-Diktatur!Staatsfunk-Verschwörung!. Währenddessen schlecken die liberalen Medien ihr rechtsstaatliches Eis mit einem Grinsen, das fast schon etwas Sadistisches hat: „Seht her, der Rechtsstaat lebt – und er trägt Robe!“

Aber Moment mal: Wer hat hier eigentlich wirklich gewonnen? Und was genau ist da eigentlich passiert?

Nach Überzeugung des Gerichts hatten Le Pen und 23 weitere Angeklagte zwischen 2004 und 2016 die Gehälter von EU-Parlamentmitarbeitenden dafür genutzt, in die Kasse der Le Pen-Partei zu stecken. Der dadurch entstandene Schaden wurde auf vier Millionen Euro beziffert. Le Pen wurde zu 4 Jahren Haft, zwei auf Bewährung, zwei mit elektronischen Fussfesseln verurteilt. Es kamen noch eine Geldstrafe hinzu und, das ist eigentlich der Kernpunkt: Das Gericht verbot ihr, fünf Jahre lang bei Wahlen aufzutreten. Marine Le Pen darf also nicht mehr kandidieren. Ihr wurde für fünf Jahre das passive Wahlrecht, also die Wählbarkeit entzogen. Es ging um Scheinbeschäftigung von Mitarbeitenden im Europaparlament – eine Veruntreuung der Gelder. Nun rückt Jordan Bardella, der Parteichef des rechtsextremen Rassemblement National in den Fokus. Er ist der Ziehsohn von Le Pen und Shootingstar. Jahrgang 1995 hat Bardella eine steile Karriere hinter sich – eine Einwanderungsgeschichte mit algerisch-italienischen Wurzeln. Bardella passt in die neue Medienlogik des Underdogs – das 93. Departement Frankreichs gilt als ärmstes des Landes. Bardella ist ein Privatschüler einer katholischen Privatschule, was ihn von seiner Umgebung abhebt. Mit 17 Jahren tritt er dem Rassemblement National ein. 2022 ist er Parteivorsitzender, nachdem er schon im Europaparlament stellvertretender Fraktionsvorsitzender war. Bardella steht für eine scheinbar bürgerliche RN, spielt aber die Klaviatur der Medienhetze gegen Einwanderung.

Wer also meint: „Le Pen verurteilt – darf nicht mehr kandidieren!“,„Frankreich verteidigt den Rechtsstaat!“„Demokratie 1, Faschismus 0“ könnte sich täuschen. Denn das Urteil spielt in die Hand der Populisten, weil die Erzählung der Outsider weitergeführt wird. Insofern wiederum schlechte Nachrichten für die Demokratie. Denn die Algorithmenlogik belohnt immer noch die Empörungsspirale – der Rechtsstaat und die öffentlichen Institutionen haben dabei das Nachsehen. Nicht zuletzt, weil das EU-Parlament selber ein riesiges Problem hat mit den Spesenabrechnungen und möglichen Korruptionslücken, wie dies der Anarchist und ehemaliger Abgeordneter der „Die Partei“ Nico Semsrott in einem sehr lesenswerten Buch über die Brüsseler Mechanik geschrieben hat.

Am 11. April 2025 wurde bekannt, dass 12 Verurteilte Berufung gegen das Urteil eingelegt haben und eine möglichst schnelle Urteilsverkündung verlangen.

Links:

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/frankreich-prozess-marine-le-pen-urteil-100.html

https://www.welt.de/politik/ausland/video255831028/Schuldspruch-in-Frankreich-Fuer-Le-Pen-ist-das-der-politische-Todesstoss-nicht-aber-fuer-ihre-Partei.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/frankreich-marine-le-pen-li.3227234

https://www.deutschlandfunkkultur.de/merkwuerdigster-job-der-welt-nico-semsrott-als-satiriker-im-europaparlament-dlf-kultur-45d64d68-100.html

Regula Stämpfli: Aus aktuellem Anlass zur Geschichte des IKRK (ICRC), Rotes Kreuz & Mengele die Rezension des Buches zur Stunde: Oliver Guez. Das Verschwinden des Josef Mengele. Neue Funde durch die Öffnung der Archive durch Javier Milei.

Als ich Oliver Guez’ Das Verschwinden des Josef Mengele rezensierte, war mir bereits klar, wie brillant dieses dokumentarisch-literarische Werk das Grauen der Nachkriegszeit verdichtet – die Abgründe einer Welt, in der NS-Verbrecher ungestört weiterleben konnten. Umso bedeutender ist die jüngste Veröffentlichung des echten argentinischen Passes von Josef Mengele durch die nun geöffneten Archive unter Präsident Javier Milei. Endlich liegen konkrete Dokumente vor, die belegen, wie skrupellos und effizient das Netzwerk der Fluchthilfe für Nazi-Verbrecher funktionierte – ein düsteres Kapitel, das Guez literarisch vorweggenommen hat, nun aber archivalisch belegt ist.

Auf X Dokument, dass Eichmann, Mengele etc. dank dem Roten Kreuz fliehen konnte. Hier Pass von Eichmann, ausgestellt vom Roten Kreuz. Dann Mengele dokumentiert in Guez: Der Menschenschlächter, Folterer, Sadist, Kindsmisshandler, der Lebendversuche an jüdischen Müttern, Kindern in Auschwitz durchführte. Er und andere hochrangige NAZIS WURDE VOM SELBEN ROTEN KREUZ GESCHÜTZT WIE HEUTZUTAGE DAS ICRC HAMAS SCHÜTZT UND DIE ISRAELISCHEN GEISELN NIE BESUCHT HAT. Grund genug, um eigentlich den Rücktritt des gesamten IKRK zu fordern. Und endlich eine ausführliche Forschung zum Thema zu finanzieren. Aus X Bildschirmfoto vom 27.3.2025 siehe Link Voice of Truth https://x.com/cwkorn/status/1905057048259178968.

Die Historiker wussten es schon lange: Hier ein paar Links zu einem Thema, das mit der äusserst antisemitischen Gegenwart des IKRK unbedingt angesprochen werden sollte. https://www.cia.gov/readingroom/docs/CIA-RDP90-00965R000403220020-2.pdf & Verweis auf das tolle Buch von Oliver Guez, das ich in Ensuite rezensiert habe:

Das Verschwinden von Josef Mengele und seine Traktorenfamilie in Deutschland sowie das IKRK, das internationale Rote Kreuz als Helfeshelfer so wie gegenwärtig als Helfeshelfer für Antisemten. NICHT EINMAL WURDEN DIE ISRAELISCHEN GEISELN VOM IKRK BESUCHT. https://www.ensuite.ch/weltgeschichte-im-deutschen-kleingeist-mengele/

ENSUITE: WIE LITERATUR POLITISCH REZENSIERT WIRD. REGULA STÄMPFLI ÜBER “WIE DEUTSCHLAND PUTINS KRIEG BEZAHLT.”

Reality-History: Wie Deutschland Putins Krieg bezahlt

Von Dr. Regula Stämpfli – Es gibt Rezensionen, die man mit Bedacht schreibt, vielleicht sogar mit Respekt vor der akribischen Arbeit eines Autors, und dann gibt es solche, die man mit der Wucht einer Pipeline ins Papier rammt. «Nord Stream: Wie Deutschland Putins Krieg bezahlt» ist ein Buch, das so was auslöst, nicht weil es absurd oder schräg wäre, sondern weil es sich mit einer Realität beschäftigt, die so grotesk ist, dass sie sich wie eine Halluzination anfühlt: Es geht um Deutschland und sein dickes Gasrohr direkt in den Kreml, Würgegriff des Autokraten inklusive.

Man stelle sich das mal vor: Es gibt eine mächtige Industrienation, deren politische Elite sich freiwillig und publikumsstark in eine toxische Umarmung mit einem Diktator begibt. Heraus kommt ein dunkles Märchen, in dem wirtschaftliche Abhängigkeit als Diplomatie und Frieden verkauft wird, während die beteiligten Autokraten für den Krieg gegen den Westen aufrüsten und darin bis heute sehr erfolgreich sind.

Lesen Sie weiter auf ENSUITE: https://www.ensuite.ch/reality-history-wie-deutschland-putins-krieg-bezahlt/

“STORIES ARE MADE IN GAS” – nie war dies wahrer als in Bezug auf Deutschlands Vergangenheit & Gegenwart. Essay by laStaempli

“It is the codes, stupid.” On the madness of media, Trump Derangement Syndrom, Women & Sports & stories that count more than facts by laStaempfli, March 6th 2025.

Seit über zehn Jahren schreibe, publiziere, trete ich auf & die Öffentlichkeit schreitet mir meist zehn Jahre hinterher. Es geht um die Revolution der Welt durch Sprechakte, die sich in automatisch repetierte Codes giessen, die wiederum als neue Ideologien die Wirklichkeit und Welt prägen. #HannahArendtLecture Anlässlich eines Monates Trump 2.0 hier auf Englisch meine Gedanken & ja: Ein Substack-Account, der mich in die ongoing Conversation bringen würde, wäre besser, ich bin einfach noch nicht so weit.

It’s the Codes, Stupid.
On the madness of media, Trump Derangement Syndrome, Women & Sports, and stories that count more than facts.
by laStaempfli, March 6th, 2025


I’m not here to defend Donald Trump. Never was. Never will be. The man is a walking algorithm – a self-learning machine built out of resentment, showbiz instinct, and a pathological need for attention. But if you only see the man, you miss the real story.

The first month of Trump’s new reign – and yes, let’s call it that – wasn’t just a return to the chaos presidency. It was a reboot of the entire media-industrial complex. Every headline, every hot take, every “breaking news” alert: a mirror, not of Trump himself, but of the codes that run our discourse.

It’s the codes, stupid.

The code that makes outrage profitable.
The code that turns every policy into a meme.
The code that conflates moral panic with investigative journalism.
The code that treats politics as a Marvel reboot – good guys, bad guys, no context, no history.

The madness of the media isn’t that they lie. Most of them don’t. The madness is their code: the pre-set rules about what counts as a story, what makes the cut, what algorithms will amplify, and – more importantly – what won’t.

Take Trump Derangement Syndrome (TDS), for example. The term was born as a right-wing insult, but it perfectly captures what happens when journalists, activists, and academics stop thinking and start reacting. It’s a code glitch – a systemic bug that turns every Trump breath into a doomsday signal. And the thing about bugs is: they spread.

TDS doesn’t just distort coverage of Trump. It warps everything: Biden, the border, Gaza, Ukraine. In a code-driven media, there’s no space for nuance. Every story needs a villain. Every fact needs a spin. Every voice is either with us or against us.

And women? Women are always either symbols or side characters in these stories. Especially in sports. While Trump makes some clumsy, off-script comment about “protecting women’s sports” (because even a broken clock is right twice a day), the media code forces the narrative into two opposing boxes: you either cheerlead for trans inclusion in every context, or you’re a bigot. Forget biology, forget fairness, forget the actual voices of female athletes. The code doesn’t care. It’s not built to.

The stories that count are the stories that code well: outrage, simplicity, enemy-spotting. Women’s sports? Too complicated. Trumpism? Easy money. Complex history, broken systems, the digital architecture shaping our world? Doesn’t code. Doesn’t count.

I’m not saying facts don’t matter. I’m saying facts have no power if the code doesn’t let them in. And until we rewrite the code – the media logic, the platform incentives, the algorithms that decide what’s visible and what’s not – every president, every war, every social movement will just be content. Shuffled, sorted, framed, and forgotten.

The first month of Trump is just that: the latest content drop in a system that already decided the story before it even started.

It’s the codes, stupid.

– laStaempfli, March 6th, 2025

“It’s not Trump, it’s the codes, stupid. Media, madness & why stories outrun facts.” – laStaempfli, March 2025

“The first month of Trump 2.0 isn’t about him – it’s about us. Our codes, our blind spots, our media madness.” laStaempfli, March 6th 2025

“Outrage sells. Simplicity wins. Women lose. Welcome to the next media meltdown. #ItsTheCodesStupid” laStaempfli, March 6th 2025.

“Forget the man. Fear the machine. #ItsTheCodesStupid” by laStaempfli, March 6th 2025.

“Stories that code, outrun stories that count. Trump 2025 is already a content drop – and we’re all complicit.” by laStaempfli, March 6th 2025.

Die große Trump-Show: Bösewicht oder Weltenretter? Regula Stämpfli im Hangar 7 am 23.1.2025.

laStaempfli über Sprechakte, Mediendemokratie und den Unwillen der öffentlich-rechtlichen Medien, das westliche Bündnis zu verteidigen, die wahren Gefahren gegen Demokratie nicht zu sehen & am Trump Derangement-Syndrom zu leiden. Die Agenda war klar: Der Talk am Hangar 7 wollte wirkliche Themen besprechen: Migration, Sprechaktideologien und dysfunktionale Medien. Doch leider kam es wieder zum klassischen Trump-Bashing von Corinna Milborn, die auch für ein privates Medium arbeitet, jedoch punkto USA und Trump keinen Millimeter bereit ist zu lernen. laStaempfli versuchte erfolglos aufzuzeigen, wie Geopolitik unter Trump den Weltenbrand aufhalten kann, die Wahl Trumps das misogyne Meinungsfreiheitskorsett gegen Frauen (die Trump zu über 53 Prozent gewählt haben) lockert und weshalb Sprechakte im Zeitalter digitaler Reproduktion die Öffentlichkeit zerstören. Links und rechts sind zu digitalen Fiktionen geworden: Gewinnen wird, wer die bessere Story hat. Einfacher gesagt: Wir müssen mehr Welt und Wirklichkeit wagen. Hierzu zwei Publikationen von laStaempfli: https://www.denknetz.ch/wp-content/uploads/2021/08/Staempfli_Europa_Bankensprech_Sehnsuchtsort.pdf sowie https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2018/11/tra%CC%88umen-KI-von-demokratie.pdf

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Zu Gast bei Michael Fleischhacker: Norbert Bolz, Medienwissenschaftler, Corinna Milborn, Journalistin und Autorin, Reinhard Heinisch, Politikwissenschaftler und Professor an der Universität Salzburg sowie Regula Stämpfli, Historikerin.Donald Trump ist zurück an der Macht, und der frisch vereidigte 47. US-Präsident macht ernst. Maßnahmen zur Abschiebung illegaler Einwanderer, Austritt aus der WHO, Begnadigung der Kapitol-Stürmer, Ausstieg aus dem Pariser Klima-Abkommen und Einschränkung von Transgender-Rechten: Nur ein paar der Versprechen, die Trump bereits per Dekret auf den Weg gebracht hat. Auch die Waffenruhe im Gaza-Streifen verbucht er als seinen Erfolg, der Krieg in der Ukraine steht als nächstes auf seiner To-do-Liste. Der Beginn eines goldenen Zeitalters, oder das Ende der US-Demokratie? Ist Trump auch eine tickende Zeitbombe für Europa? Oder hat der viel geschmähte Immobilien-Tycoon vielleicht sogar das Zeug zum Weltretter? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz, der die Zeitenwende in den USA begrüßt und auch in Europa ein Ende linker und woker Politik gekommen sieht; die Journalistin und Autorin Corinna Milborn, die vor dem wachsenden Einfluss der Tech-Milliardäre rund um Elon Musk warnt, deren Plattformen würden Hass und Hetze befördern und darauf abzielen, die Demokratie zu zerschlagen; der Politikwissenschaftler Reinhard Heinisch, Professor an der Universität Salzburg, der besonders in Trumps Expansionsplänen in Richtung Grönland und Panama eine ernste Gefahr sieht; und die Historikerin Regula Stämpfli, die deutschsprachige Medien für ihre anti-amerikanische Haltung kritisiert und Europa rät, in punkto Demokratie-Abbau vor der eigenen Tür zu kehren

https://www.servustv.com/aktuelles/v/aayyikdsh9st08menx0c/

Regula Stämpfli – laStaempfli in sozialen Medien – im TV-Talk zu den Wahlen in den USA: “Die grosse #TrumpShow Bösewicht oder Weltenretter.?”Talk im Hangar mit Michael Fleischhacker, 23. Januar 2025.

Die deutsche Medienbubble, öffentlich-rechtlich bis privat, von der Die Welt über Die Zeit, den Spiegel, ZDF, ARD und alle Rundfunkanstalten, ist sich einig: Die Gefahr der Demokratie kommt nicht vom mörderischen Islamismus, auch nicht vom Autokraten und Kriegstreiber Putin oder vom “volksharmonisch totalitären Xi Jingping” – NEIN, die Gefahr kommt von Trump und Elon Musk.

In Medien, Kultur, Wissenschaft dominieren – vor allem auch in meinem persönlichen und beruflichen Umfeld – fleischgewordene BOTS mit der ewig gleichen Message: Das Böse ist in uns, es ist der Westen, es sind die Demokratien, es sind die Frauenrechte, es sind wir Kolonialisten.

Was passiert da gerade? Die Medienexpertin Regula Stämpfli u.a. dazu im Servus TV 23.1.2025 um 22.15: Schalten Sie sich ein.

https://x.com/laStaempfli/status/1882375398950060116