Regula Stämpfli: Podcasterin, an den Swiss Radio Day 27.8.2021

Regula Stämpfli (Mitte) mit Darryl von Däniken (links), Head of Swiss Radio Day on 27.8.2021

Zitiert von der Homepage radioday.ch : “Der SwissRadioDay ist das grösste und führendste Branchentreffen der Schweizer Radioindustrie. Dank der grossen Präsenz von EntscheidungsträgerInnen, RadiomacherInnen und -interessierten ist der SwissRadioDay seit zwei Jahrzehnten der Fixpunkt im Radiojahr. In Fachreferaten, Diskussionen und Workshops werden inhaltliche und technische Branchenneuheiten präsentiert und die Zukunft des Radios diskutiert. Seit 1999 veranstalten die SRG und Privatradios (VSP & RRR) zusammen den SwissRadioDay. Der SwissRadioDay ist die einzige Veranstaltung für Vertreter aller Sprachregionen der Schweiz, die ganz dem Medium Radio gewidmet ist. Auch der Verband Unikom und das DAB+ Netzwerk digris sind im SwissRadioDay eingebunden. Swisscom Broadcast ist der langjähriger Presenting Partner und der SwissRadioDay wird weiter unterstützt von der SUISA, Swissperform, SwissMediaCast, IFPI und Audion. Der SwissRadioDay wird im Auftrag der RadioEvents GmbH, einer gemeinsamen Gesellschaft von der SRG, VSP und RRR, von Darryl von Däniken organisiert.” radioday.ch

Isabel Rohner & Regula Stämpfli in #diepodcastin: Der feministische Wochenrückblick 31. Juli 2021

#diepodcastin diskutiert u.a. die Bekleidungsvorschriften in der aktuellen EM der Beach-Handballerinnen in Bulgarien: Die norwegischen Beachvolleyballerinnen haben vom internationalen Verband eine Geldstrafe von 1.500 Euro aufgedrückt bekommen haben, weil sie beim Match um Rang 3 statt eines knappen Bikinihöschens Radlerhosen getragen haben. “ Isabel Rohner und Regula Stämpfli schlagen folgenden Outfit für die Beach-HandBALLER vor (gefunden als Meme bei Facebook):

laStaempflis Buch “Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt” entlarvt die Medienmechanismen. Diese Woche kommt sie mit dem Vergleich der Mediendaten zu Begriffen wie “Politische Korrektheit” und “Digitalisierung”. Obwohl die Digitalisierung viel wichtigr wäre, übertrumpft PC, die als Kampfbegriff der Rechten gegen Kritik überhaupt genutzt wird, die Digitalisierung ums 70fache!!!! Wahnsinn. Dann bringt laStaempfli noch die Wahlberichterstattung der Wortbegriffe: Die Grünen brauchen Mensch häufig, die CDU/CSU Deutschland. Sagt eigentlich alles über Wahlkampfthemen. Der letzte Hinweis von laStaempfli: Die Erfinderin des Bikinis heisst nicht Louis Reard und ist nicht von dem Ingenieur, sondern von Gertrude Ederle, die 1926 den Ärmelkanal durchschwamm, als erste Frau. Ederle nervte der Einteiler und sie schnitt ihn kurzerhand durch: Dazu gibt es auch ein tolles Bild.

Gertrude Ederle 1926: Erfinderin des Bikinis (Quelle BR Wissen)

Schwerpunktthema sind dann Frauenstimmen. Laut Studien sind Frauenstimmen im Westen tiefer geworden, was die Wissenschaft auf die gewachsene Gleichstellung zurück führt. Wer in der Männerwelt Erfolg haben will, muss tiefe Stimmen haben. Die Rohnerin ist für Stimmtraining, laStaempfli eigentlich dagegen. Die Rohnerin: “Zwar haben Männer und Frauen unterschiedlich lange Stimmbänder – doch wie hoch oder tief eine Frau (oder auch ein Mann) spricht, wird anders bewertet und hat vor allem mit der Kultur zu tun.” laStaempfli weiss, dass in Frankreich auch die Männer viel höher sprechen während die USA und Deutschland einfach wahnsinnige Machokulturen der Öffentlichkeit konstruieren. Die Rohnerin bringt ein fantastisches Beispiel:  Die wunderbar dunkle Stimme von Cate Blanchett wird für die deutschen Kinos höher synchronisiert.Rohnerin und LaStämpfli geben allen Hörerinnen und Hörern konkrete Tipps: Hört auf, Frauen für ihre Stimmen zu kritisieren – und hört ihnen stattdessen lieber endlich mal zu!

Link: http://diepodcastin.de/2021/07/30/diepodcastin-ueber-frauenstimmen-smd-medien-daten-trumpism-beach-handballerinnen-sowie-die-erfinderin-des-bikinis-die-gertrude-ederle-heisst/

Regula Stämpfli und Isabel Rohner über Bullshitjobs, Denis Scheck, Angela Merkel, Markus Lanz, Annalena Baerbock kontrovers: Gockels revisited.

ie Folge beginnt mit good News: laStaempfli gratuliert Markus Lanz zur Sendung, die ausschliesslich Frauen als Expertinnen zu allgemeinen Themen einlädt- so muss es sein. Gleichzeitig rügt laStaempfli Markus Lanz, weil er Robert Habeck über Annalena Baerbock reden lässt.Weitere good News der Rohnerin: Bundeskanzlerin Angela Merkel war auf Abschiedstour in den USA und wurde in der Johns Hopkins-Universität gefragt, was sie plant, wenn sie ab Herbst nicht mehr Bundeskanzlerin ist. Ihre Antwort: Nachdenken, ein bisschen lesen und ein Schläfchen machen. Rohnerin findet, dass eine derartige Uneitelkeit bei Männern lange gesucht werden muss. laStaempfli wird bei Merkel-Lob immer etwas einsilbig.Really bad News erstens: In der “Weltwoche” schreibt der 29-jährige Roman Zeller “jungen Frauen” vor, wie sie sich verhalten müssen, wenn sie abends weggehen. 10 goldene Regeln nennt er das. #diepodcastin empfiehlt ihm und seinen Geschlechtsgenossen: Hört endlich auf, Frauen vorzuschreiben, wie sie sich zu verhalten haben – und haltet einfach mal die Klappe.Really bad News zweitens: Annalena Baerbocks Kandidatur steht auf der Kippe. laStaempfli schlägt vor, dass sie auf die Kanzlerinnenkandidatur verzichtet und eine andere Frau zur Kandidatin gemacht wird, die Rohnerin findet das Gegenteil, da allen Frauen so geschadet würde und meint: Weitermachen. Really bad News drittens: Denis Scheck. Die Rohner war diese Woche von Literaturkritiker Denis Scheck gleich mehrfach enttäuscht: Erst saß er als Juror in der SWR-Ratesendung “Ich trage einen großen Namen” und war blank, als eine berühmte politische Autorin des 19. Jahrhunderts gesucht wurde, die u.a. das Frauenwahlrecht forderte. Er kannte keine einzige – und somit auch nicht Hedwig Dohm, um die es hier ging. Ein Armutszeugnis. Und dann macht Scheck beim SWR auch noch die desaströse, peinliche, erschreckende, geschichtsvergessene Sendung “Schecks Anti-Kanon”, wo er sich als Gott verkleidet den “schlechtesten Büchern der Weltgeschichte” widmet und diese am Ende per Finger zeig in Brand setzt, u.a. das brillante Buch “Kassandra” von Christa Wolf. Im Ernst, SWR: Ihr verbrennt Bücher? Gott verbrennt Bücher? Ist euer Gott ein Nazi? Die Diskussion ist heftig.Am Ende diskutieren laStaempfli und Rohnerin auch noch über das eigentliche Schwerpunktthema Berufswahl – und nähern sich diesem Thema von zwei so unterschiedlichen Seiten, dass die Diskussion irgendwann nochmals aufgenommen werden muss. Die Rohnerin will es praktisch, beispielhaft und individuell, laStaempfli will es strukturell, politisch, revolutionär. Einig sind sich die beiden nur in einem: Ökonomische Unabhängigkeit ist entscheidend, da Armut im Alter ein Geschlecht hat: Sie ist weiblich. “Und mit diesem Grauen hält mann alle Frauen im Schach – Frauen, dieses radikal soziale und angepasste Geschlecht” wie laStaempfli noch schnell reinpresst, hier im Text wenigstens. Diese Folge der #diepodcastin zeigt einmal mehr: Sprechendes, feministisches Denken ist nie Einheitsbrei.

#diepodcastin im Wahljahr: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über die Mediendemokratie

http://Isabel Rohner und Regula Stämpfli in die Podcastin: Wahljahr 2021

#diepodcastin im Wahljahr: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Mediendemokratie, die keine Geschlechterdemokratie ist, über Luschet als Laschet, über Annalena Baerbock & sexistischer DIEZEIT Politpodcast, Dickpics, Sklavenarbeit als sexuelle Gewalt, Schwangere, die ihren Kinderbauch zum Verkauf anbieten sollen, Politikstudien, kontextlose Neufeministinnen, Polyamorie en passent & Gretchens Rache als WDR-BestsellerempfehlungCDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet war letzte Woche beim Brigitte-Live-Talk – und formulierte in Sachen Gleichberechtigung Erstaunliches: “Mei Ziel wäre es, in der Gesellschaft dazu beizutragen, dass – auch ohne so eine gesetzliche Vorgabe – mehr an diese Geschlechtergerechtigkeit gedacht wird.” Die Rohnerin kommentiert: “Ich habe gestern an Schnittlauch gedacht – ist davon aber nicht gewachsen.” laStaempfli: DAS. WAEREN ENTSCHEIDENDE WAHLKAMPFTHEMEN!!! Aber nein, die Journis freuen sich an ihrer Rolle, die Kanzlerkandidatin stellvertretend für alle Frauen medial abzuschlachten.laStaempfli darüber, wie an Annalena Baerbock ALLE FRAUEN entwertet, diskriminiert, zerstückelt und ständig als “kleinere, falsche Lösung” durch die Medien geistert während Andi Scheuer mit Milliardenverlusten für die öffentliche Hand, während die korrupten Maskendeals, Wirecard überhaupt kein Thema darstellen. Schockierender Podcast der DIE ZEIT dazu: Frauenabwertender Medienzynismus pur.

laStaempfli 2011: “Es geht nicht nur um Geschlechterdemokratie, sondern was die Mediendemokratie mit der Demokratie insgesamt anstellt”. Verweis auf “Die Macht des richtigen Friseurs. Über Bilder, Medien und Frauen”, Bruxelles 2007 & 2008.

Doch argumentieren laStaempfli und die Rohnerin nur so, weil sie vielleicht selber die Grünen wählen? “Nein!”, weist laStaempfli dieses “Argument” von sich. Insbesondere aufgrund ihrer naiv-demokratiegefährdenden Haltung zu Islamismus und ihrer frauenfeindlich-naiven Haltung zur Prostitution kommen die Grünen für sie nicht in Frage.  Und die Rohner ergänzt: “Bei unseren Medienanalysen spielen uns eigenen politischen Präferenzen keine Rolle. Wir würden hier den Medien genauso kritisch auf die Finger schauen, wenn sie so mit einer Kandidatin der Union, der SPD oder der FDP umgehen würden. Nur gibt es dort keine Frauen.ZEIT CAMPUS hat in einem Artikel 21 junge Politikerinnen zwischen 18 und 33 Jahren und aller politischer Couleur nach ihren Seximus-Erfahrungen gemacht – mit schockierendem Ergebnis: Hate-Mails, DickPics, Übergriffe bei Veranstaltungen, ja bis zu Morddrohungen gehören für diese jungen Frauen zum Alltag. Die Rohnerin verweist auf Studien zu sexueller Gewalt: Jede 3. Frau in Deutschland erfährt im Lauf ihres Lebens sexuelle oder physische Gewalt, jede 4. in ihrer Partnerschaft. Doch niemand – außer natürlich laStaempfli! – scheint sich zu fragen, wo denn diese ganzen gewalttätigen Männer sind. Die Rohnerin stellt die Generalfrage: Wie wollen wir als Gesellschaft eigentlich mit einander umgehen? Da Sexismus für Frauen in der Politik so normal ist, kann man es wirklich keiner Frau verdenken, wenn sie stattdessen lieber auf dem Sofa sitzen bleibt, anstatt sich für die Demokratie zu engagieren. So werden Frauen zum Schweigen gebracht.

Hier der Link zur Podcastin, Isabel Rohner und Regula Stämpfli zum Wahljahr 2021 Deutschland: http://diepodcastin.de/2021/07/10/diepodcastin-im-wahljahr-isabel-rohner-regula-staempfli-ueber-mediendemokratie-die-keine-geschlechterdemokratie-ist-ueber-luschet-als-laschet-ueber-annalena-baerbock-sexistischer-diezeit-poli/

#diepodcastin: Isabel Rohner und Regula Stämpfli erklären die Welt.

Isabel Rohner & Regula Stämpfli in fulminanter #diepodcastin über BRUESTE

#diepodcastin zeigt Brüste: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Rindviecher in den Medien, das Genderproblem des schweizerischen Oberlehrers, Pumps in der Ukraine statt Abtreibungsverbot in Polen, bahnbrechende Medienstudien MIT STATISTIKEN ZU SCHÄBIGEN FRAUENANTEILEN, Gulag ahoi in der Schweiz dank Cloudlösungen ALIBABA und wunderbare, zauberhafte, wichtige und sichtbare Frauenbrüste als Oben-Ohne-Alltag.“Man kommt sich auf dem Gebiet der Frauenfrage immer wie ein Wiederkäuer vor”, schrieb Hedwig Dohm (1831-1919) schon vor über 100 Jahren. Als Isabel Rohner dieses Zitat postete, schrieb die brillante Historikerin und Macherin von @frauenvondamals Bianca Walther darunter: “Eigentlich nett von Dohm, dass sie nicht direkt “Rindvieh” geschrieben hat.”Genau darum geht’s: Frauen kämpfen seit Jahrhunderten gegen diesselben Vorurteile und Diskriminierungen. Diese Woche zum Beispiel veröffentlichte “Die Zeit” einen großen Artikel mit der Überschrift “10 Bücher, die das Leben verändern”  – 90 % waren von einem Mann geschrieben. Und es gehört auch zur Wahrheit, dass auch die befragten Journalistinnen Männerbücher vorgeschlagen haben. Regula Stämpfli erklärt: ” Frauen und Männer missachten und werten Frauen systematisch ab. Dies ist strukturelle Gewalt.”

Medienanalyse bei den ZDF MEDIENFRAUEN VON REGULA STÄMPFLI

Die Rohnerin ergänzt: “Frauen sind nicht per se die klügeren Menschen. Sie nähren ihr Denken aus dem selben Diskurs, übernehmen diesselben Vorurteile. Es bleibt aber dabei, dass vor allem Männer keine Frauen vorschlagen, fragen oder in den sozialen Medien retweeten.”laStaempfli und Rohnerin verweisen auf die neue Studie des Forschungszentrums Öffentlichkeit & Gesellschaft (fög) und des Instituts für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Uni Zürich: Diese haben untersucht, wie präsent Frauen in den Schweizer Nachrichtenmedien sind und haben dazu 106706 Berichte aus print und online analysiert. Das Ergebnis ist DESASTRÖS und ein Armutszeugnis für den Schweizer Journalismus (in Deutschland sieht es aber nicht besser aus): Noch nicht einmal jede vierte Person, über die berichtet wird, ist eine Frau! Frauen machen in der Berichterstattung lediglich 23 % aus (Männer also 77 %!!!). Besonders schlecht ist die Lage im Sport (13% Frauen), in der Wirtschaftsberichterstattung (17%) und in der Politik (23%). Werden Menschen nach ihrer Einschätzung gefragt (also Expertinnen und Experten), bekommen die Schweizer Leserinnen und Leser in 77 % der Fälle die Meinung eines Mannes vorgesetzt. Expertinnen kommen nur in 1 von 4 Fällen zu Wort.Das ist strukturelle Gewalt an Frauen. Damit werden sie systematisch aus der Öffentlicheit verbannt, Frauen sind unsichtbar, verfügen über keine Stimmen, sie dürfen nicht reden und sie werden nicht gehört – und das wird von den Redaktionen auch noch als “normal” empfunden. Übrigens: Besonders schlimm ist die Situation in Artikeln von Agenturen, dort kommen die Frauen halb so oft vor wie in Meldungen, die von den Redaktionen selber geschrieben wurden. Wir sagen nur: “Haseloff bringt zu Hause den Müll raus” (dpa-Meldung im Juni 2021).Link: https://www.srf.ch/news/schweiz/neue-studie-frauen-in-schweizer-medien-stark-untervertretenDann die Rohnerin in brillantem Tempo und denken: “Hört die Gleichberechtigung beim Oberkörper auf?” Der Tagesspiegel berichtete diese Woche von einer Frau, die sich zusammen mit einem Freund und ihrem Sohn auf einem öffentlichen Wasserspielplatz in Berlin aufhielt und sich – genau wie viele Männer – dort oben ohne sonnte. Die Folge: Der Sicherheitsdienst forderte sie auf, ihre Brüste zu bedecken und rief sogar die Polizei, die die Familie aus dem Park begleitete. Während es also völlig normal ist, dass Männer – kaum kommt die Sonne raus – oben ohne joggen, sich sonnen oder spazierengehen, dürfen das Frauen so nicht. Bzw. dürfen schon, denn es gibt in Deutschland kein Gesetz, das ihnen das verbietet. Aber sie müssen damit rechnen, dass sie von Ordnungsämtern oder auch der Polizei aufgefordert werden, sich zu bedecken. Warum: Weil der männliche Körper privat, der weibliche jedoch politisch ist. Weil es Auslegungssache ist, ob Oben ohne als angemessen eingeschätzt wird (auf welcher Grundlage auch immer) oder nicht. laStaempfli kommentiert mit großem Seufzen: Auch hier waren wir in den 1980er und 1990er Jahren viel weiter!https://plus.tagesspiegel.de/berlin/nein-doch-ohh-berlinerin-loest-mit-nackten-bruesten-auf-dem-spielplatz-polizeieinsatz-aus-172569.htmlZum Schluss noch ein Buchtipp:Linda Scott, Das weibliche Kapital, ganz frisch: Tausendmal besser als Picketty: UND RELEVANTER. Viele Tabellen und die Einsicht: Wenn Frauen diskriminiert werden, leiden alle darunter und wie. Reiche Länder sind nur deshalb reich, weil sie wenigstens ansatzweise Gleichstellung verwirklichen. laStaempfli ergänzt: Deshalb ist das Männerautoland Deutschland so furchtbar arm, respektive die Schere zwischen arm und reich so beschämend gross….

http://diepodcastin.de/2021/07/03/diepodcastin-zeigt-brueste-isabel-rohner-regula-staempfli-ueber-rindviecher-in-den-medien-das-genderproblem-des-schweizerischen-oberlehrers-pumps-in-der-ukraine-statt-abtreibungsverbot-in-polen/

#diepodcastin zur Erinnerungskultur: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über STARR – statt DENK-Male.

Die Podcastin hat sich, neben den #Podcasts von FRAUENVONDAMALS & HERSTORYPOD zum wichtigsten feministischen deutschsprachigen Podcasts entwickelt. #diepodcastin war schon für den deutschen Podcastpreis nominiert, für den Grimme-Preis, den Schweizer Journalistenpreis vorgeschlagen und dennoch leisten sich Frauen und Männer im klassischen Medienbetrieb, die entscheidenden Themen in Zeiten der Pandemie zu verpassen oder sich in klickmächtigen Showkämpfen aufzureiben. Isabel Rohner und Regula Stämpfli hier in einem Beitrag zur Erinnerungskultur. Hier der Link: http://diepodcastin.de/2021/03/27/diepodcastin-ueber-starrmale-isabel-rohner-und-regula-staempfli-zur-weiblichen-erinnerungskultur-ika-freudenberg-hannah-arendt-hedwig-dohm-echte-denk-male/

Janis Joplin by Richard Avedon found on #Twitter

#diepodcastin über STARRmale: Isabel Rohner und Regula Stämpfli zur weiblichen Erinnerungskultur, Ika Freudenberg, Hannah Arendt, Hedwig Dohm und echte DENK-Male.
Avant-Propos:
Der Plural von Denkmal ist Denkmäler. #diepodcastin beharrt diesmal auf Denkmale – damit das Mal als Ausdruck in Anlehnung an griech.mnemósynon „Gedächtnisstütze“ bleibt. Es geht eben ums das Denken und um die Zeichen-Setzung. Müssen Frauen eigentlich immer wieder von vorne anfangen? Und warum scheinen, sobald es um Frauen geht, im Journalismus alle Anforderungen an Qualität, Einordnung und Kontext schlicht vernachlässigbar? Die Podcastin verleiht dem ZDF Morgenmagazin für seine geschichtsvergessene Berichterstattung über den neuen ECCO-Verlag des Medienkonzerns HarperCollins – Zitat: “Ein neugegründeter Verlag beschäftigt und verlegt nur Frauen. (…)” die goldene Schrumpel-Gurke.Der Text liest sich wie vor dreihundert Jahren: ” Zu fünft haben sich die Verlegerinnen zusammengefunden, Bücher anzubieten mit Blickwinkeln, die sie bisher in den Bücherreaglen vermisst haben” – Isabel Rohner und Regula Stämpfli meinen, sie sollten vielleicht doch mal ein Bücherregal kennen bevor sie solche Dinge schreiben. Kurz: 2021 wird mit dem neuen Verlag so getan als hätte es politische Frauenverlage nie gegeben. “Ahistorischer Live-Fetischismus” kommentiert laStaempfli trocken. Sie fährt mit unglaublichen Beispielen punkto Hannah Arendt grad weiter. Die grosse DENKERIN OHNE GELÄNDER wird im Ausstellungskatalog zu “Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert” ständig in Bezug ihrer sogenannten Lehrer gesetzt. Grosse Denkerinnen brauchen keine Lehrer, doch dies scheint den Hänschens dieser Welt egal zu sein.
„Das Andenken allein vermag Gehandeltes dauerhaft zu machen“. Hannah ArendtDazu passt das Thema “Erinnungskultur” wie die Rohnerin fulminant fortfährt: Letzte Woche haben das Archiv der deutschen Frauenbewegung in Kassel (www.addf-kassel.de) zusammen mit der Historikerin und Podcasterin Bianca Walther beim Magristrat der Stadt Wiesbaden einen Antrag auf ein Ehrengrab für die Feministin Ika Freudenberg (1858-1912) gestellt. Solche Engagements sind EXTREM wichtig, denn nur so können wichtige Frauen sichtbar und ihr Andenken auch für die Zukunft bewahrt werden. Die Rohnerin hat sich in den vergangenen Jahren gemeinsam mit dem Journalistinnenbund um ein Ehrengrab für Hedwig Dohm (1831-1919) gekümmert – vor zwei Jahren war es dann soweit und dem Antrag wurde stattgegeben, nach über 10 Jahren des kontinuierlichen Engagements. Denn während gefühlt jeder Pilzsammler, solange er ein Mann ist, ein Ehrengrab der jeweiligen Kommune bekommt, werden bei Frauen immer noch andere Kriterien angelegt. Daher startet “Die Podcastin” auch den Aufruf, dass sich alle Hörerinnen und Hörer für Ehrengräber, Denkmaler, Gedenkplaketten etc. an ihren jeweiligen Wohnorten einsetzen. Ohne dieses private Engagement wird nämlich nichts passieren. Die Rohnerin selber bemüht sich aktuell um ein Denkmal für Hedwig Dohm – und zeigt den Unterschied zur Erinnerungskultur für berühmte Männer auf: Diesen wird meist mit “Starrmalen” gedacht. Möglichst imposante Statuen aus Bronze oder Marmor, vor denen die ZuschauerInnen erstarren sollen. Wir aber, wir wollen eine lebendige Erinnerungskultur an Frauen. Wir wollen Denk-Mäler im wahrsten Sinn!

#diepodcastin über Sklavenarbeit: Rohnerin & laStaempfli on prostitution

Gudrun Baudisch 1929: Rohnerin & laStaempfli über “Huren” als #FakeStory & “Sexarbeit” als #FakeBeruf

#diepodcastin über Sklavenarbeit: Isabel Rohner & Regula Stämpfli diskutieren Müll bei der dpa, ZDF & Lohndiskriminieung, das Unwort “Doppelverdiener” oder “Sexarbeit” oder “Prostitution als Beruf”, die Attacken gegen die beste zeitgenössische Historikerin Hedwig Richter und die Medien-Oberschrumpelgurke Schweizer Illustrierte. Nachzuhören auf: www.diepodcastin.de

Auf die Frage, welche #Podcasts gut seien: Die Journis in der Schweiz & Deutschland kupfern ständig die Themen der Rohnerin & laStaempfli ab, doch zitieren sie nicht. #HePeating #Invisibility of #Women

laStaempfli hat Alexander Tschernek zu Gast bei “Art is a Piece of Cake”

Die Jahrhundertstimme ist mit Tournee, Homepage, Projekt, Stiftung unterwegs für “Nie Wieder Arbeit”. laStaempfli hat Alexander Tschernek zu Gast bei “Art is a Piece of Cake”: Hören Sie rein. Es war wiederum ein zauberhaftes Gespräch.

http://artisapieceofcake.art/2021/05/29/alexander-tschernek-die-jahrhundertstimme-unterwegs-zu-nie-wieder-arbeit-ein-gespraech-mit-lastaempfli/

Alexander Tschernek. Künstler und Philosoph pur erzählt Regula Stämpfli von seinem Werk und Leben.

Bild Alexander Tschnernek: Copyright Foto ©Daniel Hill.

Isabel Rohner & Regula Stämpfli in #diepodcastin on #Mansplaining #Men #Normen #DasPatriarchat der Dinge, #IndianaJones

“Früher mussten wir Männer darauf hinweisen, dass Frauen auch Menschen sind. Nun müssen wir uns klar machen, dass auch Männer Menschen sind.” Fay Weldon, engl. Schriftstellerin#diepodcastin zu Männernormen: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über das Patriarchat der Dinge, Amnesie punkto Frauengeschichte, Misogynie, Indiana Jones, die Jahrhundertkünstlerin Xenia Hausner sowie die Kraft, sich durchzukämpfen und herauf zu arbeiten.laStaempfli analysiert fulminant den “Feminismus ohne Eigenschaften” am Beispiel zweier neuer Sachbücher zum Feminismus. Sie missachtet die Namen der Autorinnen, weil diese dieselbe Taktik gegenüber Frauen anwenden. Die neuen Bücher klingen so als wären sie von Frauen, die erst grad entdeckt haben, dass es Feminismus gibt und sie die Ersten wären, das Patriarchat mit ein paar Popgedanken abzuschaffen.
Das. Ist. Patriarchat. PUR. Die Männer als Norm. Es würde kein Soziologe und Verlag es wagen, Bücher ohne Niklas Luhmann, Max Weber und Karl Marx auf den deutschsprachigen Markt zu werfen. Doch da es ja nur um Frauen geht, meinen auch die Frauen, es wäre kein Weiterdenken notwendig: Sie banalisieren einen jahrhundertealten Feminismus-Diskurs und paken diesen in mundgerechte Häppchen. Regula Stämpfli: “Kein Wunder bleiben die Frauen nicht nur völlig unterdrückt, sondern sie werden im Moment in Österreich vielfach ermordet. Entsorgt. Weil auch die Frauen sich Frauen und Frauenthemen bedienen als wären sie nur dazu da, die eigene Karriere zu puschen. Es geht um knallharte Ausbeutung. Es ist ein Feminismus ohne Eigenschaften.”Die Rohnerin bringt eine messerscharfe Analyse zu einem aktuellen Beispiel aus der Twitterwelt. Dann “Indiana Jones” weiter mit der Rohnerin: Als Kind liebte sie die Serie und ist heute über den Sexismus, ja die frauenverachtende Gehirnwäsche dieser Filme echt schockiert: Die Rohnerin findet: Diese Verachtung gegenüber Frauen gräbt sich ganz tief in die Gehirne ein!” laStaempfli geht über zur Jahrhundertkünstlerin Xenia Hausner, hier einige Zitate von Xenia Hausner, in die sich laStaempfli schockverliebt hat: “Mein Kosmos ist weiblich. Frauen sind Dreh- und Angelpunkt in meiner Arbeit, in den Bildern agieren sie stellvertretend für alle Genderzugehörigkeiten. Ich arbeite alle Menschheitsthemen in weiblicher Besetzung ab.”

Hört rein zu Rohnerin&laStaempfli auf www.diepodcastin.de

DIe Podcastin: Isabel Rohner und Regula Staempfli am 15. Mai 2021.
Die Vermessung der Frau von Regula Stämpfli ist das beste Buch gegen #Maennernormen