#DiePodcastin (ver)mütterlich(t): Isabel Rohner und Regula Stämpfli über Mamans, Mütter,Mommy, Mama, grosse Mütter, Mutterschaft als soziales Konstrukt und weshalb Johanna Schopenhauer nie mehr mit ihrem Sohn redete. Zum Schluss Kurzlesung Hedwig Dohm. Das Bild ist von der grossen Louise Bourgeois “Maman”.
laStaempfli bringt
Camille Kouchner in den Wochenrückblick & deren grossen Roman, der den Hashtag #MeTooInceste Frankreich erschüttert, die Rohnerin die neue
Direktorin der WTO, Ngozi Okonjo-Iweala, von der die CH-Media-Group nichts Besseres weiss als von “Diese Grossmutter wird neue WTO-Chefin” zu schreiben und dank Intervention der klugen Isabel Rohner auf TWITTER auch einen Shitstorm kassiert, siehe Link unten.
Et puis: Les mères… laStaempfli schwärmt von ihrer Mutter und ihrer Mutterschaft als “Die Welt als Beziehung”, macht gleichzeitig klar, dass die Regelungen zur Reproduktion immer Machtinstrumente sind, redet sich jedoch den Mund fusselig, um ihre Position gegen die Leihmutterschaft klarzustellen. Denn selbst wenn Mutterschaft ein soziales Konstrukt ist, bedeutet dies nicht, dass Gebärmütter einfach verkauft, gemietet und global verschachert werden können. Auch dazu einen Link auf französisch. Die Rohnerin erzählt über die Gewalt, die vielen Müttern angetan wurde, weil sie keine Mitsprache hatten und darüber, wie in der deutschen Frauenbewegung die einen gerade wegen Mutterschaft, die anderen gerade nicht wegen der Mutterschaft, fürs Frauenstimmrecht waren, sehr spannend und wie immer zum Schluss eine wunderbare Hedwig Dohm-Lesung von Isabel Rohner. Dazwischen kommt noch der Hinweis auf Johanna Schopenhauer von laStaempfli und et bien: Wenn Frauen Kinder möchten, dann sollten sie dies nur in Ländern tun, die über Krippen, Tagesschulen verfügen und das Wort “Rabenmutter” nicht kennen.
Ein Vortrag beim Hearing zu Mutterschaft und Leihmutterschaft von Regula Stämpfli vor dem französischen Parlament in Paris 2016, sie ist die dritte Speakerin, zum Nachgucken: https://www.youtube.com/watch?v=0_rKLx9L424
Bildquelle: Bilbao, Guggenheim Museum, Louise Bourgeois, Mamaman 1999.