“Die EU und die Schweiz können nicht wirklich miteinander, aber auch nicht ohne einander.” Regula Stämpfli über eine komplizierte Beziehung im Schweizer Monat.

Neu im Schweizer Monat: Warum die Beziehung Schweiz-EU mehr mit einem Ehe-Drama als mit Vertragstechnik zu tun hat. Regula Stämpfli erklärt die politische RomCom zwischen Brüssel und Bern – voller Macht, Missverständnis und Misstrauen. In der Juni-Ausgabe des extrem schön gemachten Magazins.

Zitate aus dem spritzig-polemisch-historischen Text von laStaempfli:

"Die EU und die Schweiz können nicht wirklich miteinander, aber auch nicht ohne einander." Regula Stämpfli über eine komplizierte Beziehung im Schweizer Monat.
“Die EU und die Schweiz können nicht wirklich miteinander, aber auch nicht ohne einander.” Regula Stämpfli über eine komplizierte Beziehung im Schweizer Monat.

“Ich gehörte zur ersten Generation der digitalen Nomaden, die sich ein Unternehmen schufen und in unterschiedlichen Ländern arbeiteten. Seit 2023 besitze ich neben dem schweizerischen auch einen europäischen Pass. Doch (nicht nur) als EU-Bürgerin blicke ich zunehmend sorgenvoll auf die Union. Bankenkrise, Migrationskrise und Eurokrise – die EU findet aus dem ungesunden Ausnahmezustand nicht mehr heraus. Paradoxerweise verfolgt die Schweizer Polit- und Kulturelite ihren Pro-EU-Kurs umso beharrlicher, je schlechter es Europa geht. Es ist wirklich absurd: Je mehr alle Schweizer Universitäten die europäische Geschichte als koloniale verachten und zugunsten postkommunistischer Curricula sogar das europäischste aller Fächer, nämlich die Schweizer Geschichte, abschaffen, umso heftiger, dominanter und medienpräsenter plädieren die hier amtierenden Professoren dann für den Schweizer Beitritt zur EU. Bei den Rechten in der Schweiz verweist man im Unterschied dazu gerne auf europäische Geschichte und Zivilisation und den schweizerischen Sonderweg, auf den man stolz sein könne, verachtet indessen gleichzeitig die Brüsseler Mechanik.”

Hier zum Artikel in voller Länge:

Die große Trump-Show: Bösewicht oder Weltenretter? Regula Stämpfli im Hangar 7 am 23.1.2025.

laStaempfli über Sprechakte, Mediendemokratie und den Unwillen der öffentlich-rechtlichen Medien, das westliche Bündnis zu verteidigen, die wahren Gefahren gegen Demokratie nicht zu sehen & am Trump Derangement-Syndrom zu leiden. Die Agenda war klar: Der Talk am Hangar 7 wollte wirkliche Themen besprechen: Migration, Sprechaktideologien und dysfunktionale Medien. Doch leider kam es wieder zum klassischen Trump-Bashing von Corinna Milborn, die auch für ein privates Medium arbeitet, jedoch punkto USA und Trump keinen Millimeter bereit ist zu lernen. laStaempfli versuchte erfolglos aufzuzeigen, wie Geopolitik unter Trump den Weltenbrand aufhalten kann, die Wahl Trumps das misogyne Meinungsfreiheitskorsett gegen Frauen (die Trump zu über 53 Prozent gewählt haben) lockert und weshalb Sprechakte im Zeitalter digitaler Reproduktion die Öffentlichkeit zerstören. Links und rechts sind zu digitalen Fiktionen geworden: Gewinnen wird, wer die bessere Story hat. Einfacher gesagt: Wir müssen mehr Welt und Wirklichkeit wagen. Hierzu zwei Publikationen von laStaempfli: https://www.denknetz.ch/wp-content/uploads/2021/08/Staempfli_Europa_Bankensprech_Sehnsuchtsort.pdf sowie https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2018/11/tra%CC%88umen-KI-von-demokratie.pdf

Und hören Sie DIE PODCASTIN: AUF JEDER PODCASTPLATTFORM WIE SPOTIFY, APPLEPODCASTS, GOOGLE ETC ABRUFBAR ODER DIREKT UNTER WWW.DIEPODCASTIN.DE

Zu Gast bei Michael Fleischhacker: Norbert Bolz, Medienwissenschaftler, Corinna Milborn, Journalistin und Autorin, Reinhard Heinisch, Politikwissenschaftler und Professor an der Universität Salzburg sowie Regula Stämpfli, Historikerin.Donald Trump ist zurück an der Macht, und der frisch vereidigte 47. US-Präsident macht ernst. Maßnahmen zur Abschiebung illegaler Einwanderer, Austritt aus der WHO, Begnadigung der Kapitol-Stürmer, Ausstieg aus dem Pariser Klima-Abkommen und Einschränkung von Transgender-Rechten: Nur ein paar der Versprechen, die Trump bereits per Dekret auf den Weg gebracht hat. Auch die Waffenruhe im Gaza-Streifen verbucht er als seinen Erfolg, der Krieg in der Ukraine steht als nächstes auf seiner To-do-Liste. Der Beginn eines goldenen Zeitalters, oder das Ende der US-Demokratie? Ist Trump auch eine tickende Zeitbombe für Europa? Oder hat der viel geschmähte Immobilien-Tycoon vielleicht sogar das Zeug zum Weltretter? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz, der die Zeitenwende in den USA begrüßt und auch in Europa ein Ende linker und woker Politik gekommen sieht; die Journalistin und Autorin Corinna Milborn, die vor dem wachsenden Einfluss der Tech-Milliardäre rund um Elon Musk warnt, deren Plattformen würden Hass und Hetze befördern und darauf abzielen, die Demokratie zu zerschlagen; der Politikwissenschaftler Reinhard Heinisch, Professor an der Universität Salzburg, der besonders in Trumps Expansionsplänen in Richtung Grönland und Panama eine ernste Gefahr sieht; und die Historikerin Regula Stämpfli, die deutschsprachige Medien für ihre anti-amerikanische Haltung kritisiert und Europa rät, in punkto Demokratie-Abbau vor der eigenen Tür zu kehren

https://www.servustv.com/aktuelles/v/aayyikdsh9st08menx0c/

Regula Stämpfli im Gespräch mit Giuseppe Gracia über dessen Buch: “Das therapeutische Kalifat” Basler Zeitung 1.10.2018

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