Regula Staempfli: Open Protest against the Terror in the European Art World: Causa Milo Rau & his “Letter” from the Wiener Festwochen.

Milo Rau sent a letter worldwide: Read the pamphlet here: https://www.festwochen.at/en/letter-milo-rau

On October 5, 2025 – the day Europe stood united against antisemitism – I marched with my family in Munich, alongside thousands across Germany, Austria, and Switzerland. We rallied for democracy. We stood for Jewish life. We said: Never again is now. And on that very same day, Milo Rau – artistic director of the Wiener Festwochen – published a politically charged, anti-Israel screed titled “Letter,” under the official branding of one of Austria’s most prestigious, publicly funded cultural institutions. The timing was no accident. The text was released near the second anniversary of the October 7 Hamas massacre, and it does what Rau has done before: blur lines between victim and perpetrator, justify terror as resistance, and frame silence about Hamas atrocities as somehow Nazi-esque. According to Rau, if you don’t join his ideological revolution, you’re complicit – by bloodline.

I denounce this letter for what it is:
➡️ A dangerous distortion of history.
➡️ A smear campaign against Israel.
➡️ A manipulation of taxpayer-funded art to push a hardline, activist agenda

Lets be clear:

This isn’t about freedom of expression.
It’s about publicly funded institutions giving cover to a radical, one-sided worldview that excuses antisemitic violence – and brands dissenters as enemies.Hannah Arendt warned us of this exact mechanism: the erosion of political judgment through moral grandstanding. She called it the banality of evil. Rau’s letter fits the description. This isn’t radical art. It’s radical propaganda dressed in cultural robes. As a political philosopher, a European citizen, and a committed democrat, I am deeply alarmed at how mainstream antisemitic boycotts and cancel culture have become on our cultural stages since October 7. Rau’s letter feeds that fire. It legitimizes the anti-Israel wing of the Eurovision movement. It pressures Jewish artists into silence. And it encourages others to fall in line – or risk being branded as fascists.

This is not Art. This is Intimidation.

The Wiener Festwochen must decide: Are they a platform for democratic dialogue – or for ideological warfare?

Post Skriptum 10.10.2025 Austrian Nobel Prize Winner Elfride Jelinek signs Protest against Milo Rau. https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20251010_OTS0124/absage-an-einen-aufruf-von-milo-rau

And Nachtkritik took up Regula Staempflis Protest as a commentary & publishes a long article on Milo Raus Letter : https://nachtkritik.de/meldungen/israel-gaza-offener-brief-gegen-milo-rau

Regula Staempfli: Offener Protest gegen Milo Raus “Letter” von den Wiener Festwochen.

Der einflussreichste Theatermacher Milo Rau, SRF-Mitarbeiter im Literischen Club hat einen Brief an seine “Freund:innen” verfasst. Lesen Sie das antidemokratische Stück im Rahmen des “Judenhass im Kulturbetrieb” hier: https://www.festwochen.at/en/letter-milo-rau

Daraufhin hat sich Regula Staempfli an die entsprechenden Institutionen gewandt, weil es höchste Zeit ist, Widerstand zu leisten. Gegen den Kult-Mainstream der Hamas-Verharmloser, der Israel-Lügen und der Pose des antifaschistischen Kampfes, der in Wahrheit einem totalitären Revolutionsgehabe gegen unsere existierenden westlichen Demokratien gleichkommt, aufzustehen. Hier mein offener Brief und Protest:

Am 5. Oktober 2025, dem europäischen Aktionstag „DACH gegen Antisemitismus“ und für Demokratie, demonstrierten Tausende in Österreich, der Schweiz und Deutschland gegen Judenhass – auch ich war mit meiner Familie in München dabei.
Ausgerechnet an diesem Tag, und nahe am zweiten Jahrestag des Pogroms an Jüdinnen und Juden, an fröhlich tanzenden Menschen in Israel, veröffentlicht Milo Rau im Namen der Wiener Festwochen einen politisch aufgeladenen, antiisraelischen „Letter“ – ein agitatorisches Pamphlet, das Täter- und Opferrollen gezielt verwischt und jede Kritik am Hamas-Terror zu einem „Schweigen der Großväter“ erklärt. Ich protestiere entschieden gegen diese Verharmlosung islamistischer Gewalt und Delegitimierung Israels unter dem Deckmantel der Kunstfreiheit. Ich habe mich u.a. auch an Herrn Staatssekretär Pröll (österreichisches Bundeskanzleramt) gewandt, der in München das 5-Punkte-Programm von „DACH gegen Antisemitismus“ unterstützte und eine ergreifende Rede hielt. Mit dem “Letter” der Wiener Festwochen überschreitet Milo Rau mehrere rote Linien unserer westlichen Demokratien: Er instrumentalisiert öffentlich finanzierte Kulturinstitutionen für eine propagandistische Agenda, die Künstler und Künstlerinnen einschüchtern soll, die indirekt dazu aufruft, israelisches und jüdisches Leben überall anzugreifen (alles andere wäre ja „das Schweigen der Großväter“) und die unsere liberalen Demokratien zugunsten einer romantisierten Terror- und Revolutionsrhetorik untergraben will. Wer – wie Milo Rau – die Ununterscheidbarkeit von Demokratie und Diktatur proklamiert, betreibt keine Aufklärung, sondern ideologische Gleichschaltung im kulturpolitischen Gewand. Hannah Arendt hätte diesen „Letter“ als das erkannt, was er ist: die Banalität des Bösen in künstlerischer Rhetorik. Als Europäerin und Schweizerin zeige ich mich entsetzt über den neuen kulturellen Mainstream, der sich seit dem 7. Oktober 2023 im Hass auf Jüdinnen und Juden durch massenhafte Kultur- und Auftrittsboykotte manifestiert. Ich bin schockiert, wie breit und populistisch die Propagandaparolen islamistischer Weltrevolutionäre auf unseren Kunst-Bühnen übernommen werden. Der „Letter“ von Milo Rau ist überdies als Unterstützung für die schändlichen Israel-Boykottforderungen jener sich selbst so „bunt“ definierenden ESC-Community zu verstehen, deren Israelhass sich in fürchterlichen Angriffen auf Künstlerinnen aus Israel entlädt. Die antisemitischen ESC-Riots sollen offensichtlich so koordiniert werden, dass sie nahtlos in den Wiener Festwochen weitergetrieben werden können. Deshalb fordere ich nach dem „Letter“ der Wiener Festwochen die Stadt Wien und den Bund auf, sich klar zu ihrer Verantwortung zu bekennen: Öffentliche Kulturförderung darf kein Vehikel für Antisemitismus und Terrorverharmlosung sein.

PS: Den Mut, den Regula Staempfli mit diesem offenen Protest zu Tage legt, soll Allen klar gemacht werden. Wissenschaft, Medien & Kulturbetriebe, unsere öffentlichen Institutionen haben sich dem Einfall des Judenhasses und der Zersetzung der liberalen Demokratie nicht entgegengestellt, sondern im Gegenteil: Die Cancel-Säuberungspolitik gegen dissidente Intellektuelle nimmt bedrohliche Ausmasse an.