#Biopolitik #Trumpism #Wirklichkeitsverlust #HannahArendtLectures by Regula Staempfli

Drei Medienbeobachtungen aus der Zeitgeschichte:

Kommunismus soll im Deutschlandfunk salonfähig werden. Die Diskutandinnen behaupten, Totalitarismus gäbe es nicht, auch sei die Geschichte des Kommunismus nicht mit DEN AKTUELLEN KOMMUNISMEN zu verwechseln. Dies ist die Auslöschung menschlicher Erfahrung und nach Hannah Arendt totalitär, to say the least.

Dann die Sache mit den Sternchen: Diese an Frauen festzusetzen statt an Männern, zielt auf die Unsichtbarmachung von Frauen. Der Krieg gegen Frauenkörper und Frauen ist bei den Islamisten, den christlichen Fundamentalisten & Orthodoxen anderer zutiefst patriarchalen Religionen schon längst angekommen, nun auch im Westen. Die stände Debatte um #Gender ist die Neuformation von Menschenbildern: #HannahArendtLectures by Regula Stämpfli. Hier der Podcast zur Sprechakttheorie von Isabel Rohner & Regula Stämpfli in #diepodcastin. https://diepodcastin.de/2022/07/09/diepodcastin-uber-die-em-der-frauen-isabel-rohner-regula-stampfli-mit-schwerpunkt-frauenfussball-vs-mannerfussball-elon-musk-maryna-viazovska-louise-buchner-preis-gravierender-sexismus-gegen-d/

Eine promovierte Frau in Genderstudies schreibt 2022 einen der sexistischsten und Fake-Texten zu den genialen Bestsellerautorinnen Claudia Schumacher, Sereina Kobler und Christine Brand. Isabel Rohner & Regula Stämpfli analysieren im #diepodcastin wie und dass dies sexistischer Enteignung gleichkommt. Dieselbe Frau leitet für den Autorinnen und Autorenverband ads Schweiz den Roundtable zu “Frauen in der Literatur”. #Trumpism Ein Phänomen, das immer die Falschen das Falsche tun, machen, schreiben, sagen lässt und denen #Aufmerksamkeit gibt.

FAZIT: DEMOKRATIE WIRD RECHTS VON TOTALITÄREN BIOLOGISMEN/RASSISMEN ZERSETZT, VON LINKS DURCH TOTALITÄRE SPRECHAKTE, DEREN WIRKUNG DIE AUSLÖSCHUNG DER WELT UND WIRKLICHKEIT UND MENSCHLICHE ERFAHRUNG IST. TRUMPISM, DAS PHÄNOMEN, DAS DIE WELT VERÄNDERT BY REGULA STÄMPFLI WIRD UPDATET.

Regula Stämpfli zum Selbstbestimmungsgesetz Deutschland: “Permanenter Sieg auf Kosten der Wirklichkeit.” Artikel folgt. Allein “Selbstbestimmung” ist Neusprech pur & totalitäre Privatisierung von Politik. Wie so oft in der Geschichte: Wenn Philosoph*innen Welt machen, kommt dabei nur Ideologie heraus… #JudithButler

“Totalitarismen sind nach #HannahArendt ‘permanente Siege auf Kosten der Wirklichkeit.” Wer Geschlecht als Sprechakt definiert, macht MENSCHENBILD & dies von oben, undemokratisch, nicht verhandelt. Gleichzeitig wird das Private, nämlich der Körper, verstaatlicht gemäss neuen Definitionen. Hier wird in Deutschland Demokratie als öffentlicher Raum zerstört mit der Ideologie zum Schutz einer Gruppe auf Kosten der Mehrheit von Frauen.

Im Thread der @feministischenpartei sind die Unsichtbarkeiten Frauen betreffend beim Sprechakt-Gesetz aufgeführt. Regula Stämpfli geht viel weiter, indem sie Codes, Totalitarismen, Sprechakte, Ideen der Gegenwart als Hannah Arendt des 21. Jahrhunderts zusammenführt. #HannahArendtLectures by laStaempfli www.hannaharendt.eu

Hier die Auswirkungen des Gesetzes im Ausland:

Die Zukunft des Wohnens: Interview im Rahmen eines Pro Senectute Projektes mit Zukunftsforscherin Regula Stämpfli

Sie teilen sich den Garten, die Haushaltskasse, die Arbeiten: Einundzwanzig Erwachsene und acht Kinder wohnen in Urtenen im Kanton Bern zusammen in einem riesigen Bauernhaus. Pro Senectute besuchte die Gross-Wohngemeinschaft und befragte die Bewohnerinnen und Bewohner im Alter zwischen wenigen Monaten und 65 Jahren. Gemeinsam mit der Zukunftsforscherin und Politphilosophin Dr. Regula Stämpfli ordneten sie das Projekt ein.

Wie läbsch: Pro Senectute über neue Wohnformen und Wohnformen der Zukunft mit der Politik- und Zukunftsforscherin Dr. Regula Stämpfli.

Zum Nachhören: https://www.youtube.com/watch?v=PQ2OcJxeM0Q

Eine Sichtart-Vorlesung von Regula Stämpfli bei Elisabeth Sechser in Wien: Über Digitale Transformation, Sprechakte, Punktesysteme und Demokratie. 29.6.2022.

Anmelden zur Veranstaltung n Wien live 29.6.2022 bei diesem Link: https://www.sichtart.at/die-digitalisierung-demokratisieren/

“Die Dekonstruktion aller Zusammenhänge in verwertbare Daten transformiert alles Leben und alle Grundpfeiler der Demokratie zu einem Datenverarbeitungsprozess. Der demokratische Prozess besteht im Gegenteil dazu nicht aus fragmentierten Codes, sondern konstituiert sich aus dem Zusammenhang. E-Demokratie entpolitisiert Demokratie ebenso wie die Umfragedemokratie, die Meinungen vermisst und dies dann Willensbildung nennt. Demokratie ist in einem Freund-Feind-Schemata oder Ja/Nein-Aktionismus nicht überlebensfähig, da der Kern der Demokratie eben auf dem Aushandeln aller Positionen zum Allgemeinwohl beinhaltet.” Regula Stämpfli 

HANNAH ARENDT: DIE FREIHEIT, FREI ZU SEIN. SALONGESPRÄCH ZWISCHEN REGULA STÄMPFLI, THOMAS MEYER UND ANIA GLEICH IN WIEN, 24.5.2022.

EIN SALONGESPRÄCH SOWOHL DIREKT ALS AUCH LIVESTREAM MIT DEM HERAUSGEBER DER “DIE FREIHEIT, FREI ZU SEIN” THOMAS MEYER UND DER PHILOSOPHIN ANIA GLEICH. LASTAEMPFLI FREUT SICH SEHR AUF DEN 24. MAI 2022 IN WIEN.

HANNAH ARENDT WIRD AN DEN UNIVERSITÄTEN GERNE ZITIERT, NICHT WIRKLICH REZIPIERT, DA WENIG VERSTANDEN. HANNAH ARENDTS SCHRIFTEN SIND POLITISCHE HANDLUNGSANWEISUNGEN IM SINNE DER PRAKTISCHEN PHILOSOPHIE: BEI KEINER ANDEREN DENKERIN LEHRT FRAU/MANN SO GUT DENKEN – oder eben auch bei laStaempfli. Deshalb: Kauft das Buch, Sex, Katzen und Diäten, dann beginnt Ihr alle auch politisch zu denken. Es ist ein schönes Buch, nicht teuer und dokumentiert das populäre Denken, wie es von Regula Stämpfli klug auf 3000 Zeichen wöchentlich gefasst wurde. Es ist wirklich schade, dass ein Schweigekartell und eine Blindspirale im Zeitalter fehlender Ambiguitäten sich so auswirkt, dass kritisches Denken in den analogen Medien kaum mehr rezipiert wird.

Regula Stämpfli: Im “Das Dorf” in Wien, 22. Mai 2022.

Politische Philosophie des Guten. Am Sonntag, 22. Mai 20.30 Uhr mit Regula Stämpfli in Wien: “Weil jeder Mensch aufgrund des Geborenseins ein Neuankömmling ist… Neubeginn, Revolution, Reform oder war doch alles anders? Die Politphilosophin Regula Stämpfli, auf TWITTER laStaempfli auf der Reise nach dem Guten – wie immer mit Hannah Arendt im Gepäck.

https://www.dasdorf.at/veranstaltungsprogramm.html

DAS DORFTEAM

Kontakt
Obere Viaduktgasse 2/1
A – 1030 Wien
Telefon +43 (1) 20 82 6 50
office@dasdorf.at

laStaempfli: Transformation und Elektromobilität. Strom oder Nicht-Strom? Antwort: Raus aus der Stadt, rein ins nachhaltige Wohnen.

laStaempfli: “Zukunft gestalten bedeutet nicht Zukunft technisch aufzurüsten, das auch, aber vor allem Welt, Technik, Politik und Kultur in Resonanz miteinander bringen. E-Mobilität kann Teil einer nachhaltigen mobilen Gesellschaft, deren Bullshit-Jobs-Anteil & Comuting dank Homeoffice & urbanen Infrastrukturen massiv gesunken sind. Gleichzeitig ist klar: “Das neue Normal” muss endlich einer Transformation weichen.”

Am 20. April präsentierte Regula Stämpfli den ID FahrerInnen die Zukunft der Mobilität im “the square” in einem exklusiven Event. Wie versprochen schaltet Dr. Regula Stämpfli auf der Homepage eine PWP-Präsentation zum Thema auf. Am Event selber sprach sie frei und interaktiv mit dem Publikum. Hier finden sie auch ein paar Bilder vom Event, organisiert von AMAG Import AG Volkswagen.

HIER DIE PWP

„Strom oder Nicht-Strom – das ist hier die Frage“ . Ein Vortrag zur Zukunft von Mobilität, Politik, Gesellschaft der Politphilosophin Dr. Regula Stämpfli, HSG #HannahArendtLectures/ Bestsellerautorin/ Podcaster. Die Diskrepanz zwischen Diskurs und Wirklichkeit ist nirgends so gross wie in der Mobilität. Seit Jahren wird das Auto totgeredet – die normale Diesel- und Benzinschleuder sowieso, doch gleichzeitig wachsen die Verkaufsraten für die SUVs, deren Aussehen und Ausstattung eher für die Elefantenjagd, denn für einen Shoppingtrip in der City gestaltet sind. Die Golfklasse wurde in den letzten Jahren sage und schreibe 1400 Kilo und aufwärts getrieben, SUVs schaffen locker zwei Tonnen. Je nach Akku kommen locker noch 500 Kilo dazu. Ganz realistisch? Wer in der Stadt wohnt und mit der Familie Ferien machen will, nimmt sich einen wunderbaren E-Leihwagen oder fährt mit dem Zug. E-Mobilität hat grosse Gegenwart und Zukunft schon beim Lieferverkehr, das Land bleibt ein Problem, da ist nicht nur E-Mobilität gefragt, sondern ganz neue Stadt- und Dorfkonzeptionen, Stichwort Urbanisierung. Raus aus der Stadt, rein ins nachhaltige Wohnen sind hier die wesentlichen Stichworte. Knackpunkte bleiben Energie – sie ist selten klimaneutral und falls, landen wir beim Atomstrom und allfällige Supergaus inbegriffen. Auch Gasleitungen potenter Autokraten oder Geschlechter-Apartheidsstaaten wie Saudi-Arabien sind nicht besonders sexy. Deshalb lohnt es sich hier, die Mobilität, nicht nur die E-Mobilität ganz anders zu denken, denn wer Zukunft wirklich gestalten will, muss sich in andere Denkmuster begeben und hier lädt sie Regula Stämpfli auf eine ganz besondere Reise ein.

Hier einige Verweise auf Artikel von Regula Stämpfli zum Thema: https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2020/06/GzD_Gastbeitrag_Regula-Staempflli_traumhaus.pdf

Das grosse Datenloch in der Demokratie https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2020/09/datenloch-swissfuture-methodenderzukunft.pdf

Das grosse Datenloch gibt es von Regula Staempfli auch auf englisch.

http://ta-swiss-futurepodcast.online/introduction-big-democracy-data-gap-von-regula-staempfli

#diepodcastin: Isabel Rohner & Regula Stämpfli aktuell. 23. April 2022: Der feministische Wochenrückblick: #Podcast #Podcastwomen

Hier die neuste Folge #diepodcastin von Isabel Rohner & Regula Stämpfli: https://diepodcastin.de/2022/04/23/diepodcastin-isabel-rohner-regula-stampfli-zu-yoko-ono-liebe-hanser-kotz-sexistische-enteignung-steinzeit-weise-von-willendorf-and-the-great-huschke-mau/

Die Folge wurde von vielen deutschsprachigen Medien rezipiert, ohne indessen die Quelle zu nennen oder Huschke Mau, Isabel Rohner, Regula Stämpfli zu folgen auf #TWITTER. Es gibt eine #Politik der sexistischen Enteignung, auch durch Frauen. Deshalb verlinken wir hier die Folgeberichte nicht. Was natürlich allen Frauen schadet. Das Angepasste Geschlecht, die Parvenüs nach Hannah Arendt haben noch nicht realisiert, dass sie zueinander schauen müssten. #Patriarchatremainsstrong Sieht man am Frauenversteher Sascha Lobo, der vorgibt Feminist zu sein, aber in einer Fiktivwelt lebt, in welcher ihm Teresa Bücker die Slogans vorgaben, die mit der Wirklichkeit des Menschenfleischhandels nichts zu tun haben: Nachzulesen in: https://www.ensuite.ch/menschenfleischarbeit-piff-paff-puff/

Die Podcastin ist im Rennen um den Deutschen Podcastpreis: Rohnerin & Staempfli.

Voten Sie hier: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/die-podcastin-2/

Hier der Werbespot:

#diepodcastin: Isabel Rohner & Regula Stämpfli zu Yoko Ono -Liebe, Hanser-Kotz, sexistische Enteignung, Steinzeit, WEISE von Willendorf and the great Huschke Mau.Good News: laStaempfli bringt Yoko Ono: Kunstmuseum Zürich besuchen, alle Folgen von #diepodcastin zu Frauen und Kunst hören und Pipilotti Rist geniessen – Pixelwald Turicum 2021.Womit wir denn auch schon beim Schluss der Good News sind und bei den Bad News: Die Rohnerin analysiert: Der Hanser Verlag hat sein neues Sachbuchprogramm für Herbst 2022 veröffentlicht. Spoiler: Es ist frauenfrei. Unter 16 groß vorgestellten Büchern stammt gerade mal eines von einer Autorin. Auf S. 40 dann (wo auch ältere Bücher nochmals erwähnt werden) der Hinweis auf das Buch “Weibliche Unsichtbarkeit – wie alles begann”. Sehr witzig… “Die Podcastin”, Isabel Rohner und Regula Stämpfli sind am Ende ihrer Geduld. Wir kaufen nur noch Bücher von Verlagen, die Autorinnen mit derselben Kraft verlegen, fördern und vermarkten wie Autoren.laStaempfli erklärt den Skandal durch die Diskrepanz zwischen Woke-Debatten in sozialen Medien und sexistischer Wirklichkeit.  Es ist eine Zeit der Unsichtbarkeit von Frauen und der Gleichzeitigkeit von Codeideologien: Ein Diskurs der automatisierten Repetition, der die totalitären Elemente des digitalen Wirklichkeitsverlustes aufzeigt – wie laStaempfli in ihren HSG-HannahArendt-Lectures dies wieder und wieder zu erklären versucht und oft darin scheitert. Passt aber trotzdem: Die Unsichtbarmachung von Frauen und die Verhinderung der Kapitalbildung für Frauen und dem daraus folgenden Zwang, halt irgendwie Geld zum Überleben machen zu müssen, bleiben im 21. Jh. brennendes Thema.Dann nimmt die Rohnerin  uns mit in ihre Kindheit. Schon damals war ihr klar, dass die herkömmlichen Geschichten über das Leben in der Steinzeit – die Männer gehen auf die Jagd, während die Frauen zu Hause Gemüse kochen – nicht aufgehen kann. WissenschaftlerINNEN sagen das seit über 100 Jahren, inzwischen kommen sie langsam im Forschungskanon an: Die Art und Weise, wie Forscher jahrhundertelang auf unsere Geschichte geschaut haben, ist geprägt von ihren eigenen Vorstellungen und Prämissen – und ihrem Familienbild. Kein Wunder also, dass das Kunstwerk “Frau von Willendorf” (ca. 30.000 Jahre vor unserer Zeit) von den drei Forschern, die es 1908 entdeckt haben, fälschlicherweise als “Venus” bezeichnet und als “Sexsymbol” bzw. “Furchtbarkeitssymbol” interpretiert wurde. Heutige Forscherinnen gehen davon aus, dass die “Frau von Willendorf” die Darstellung einer alten, weisen Frau ist. Denn diese wurden damals besonders verehrt. Darauf konnten die Herren Entdecker 1908 nicht kommen, weil es ihren Horizont weit übertraf. ORF Science hat hierüber einen sehenswerten Bericht gemacht.Die Steinzeit-Exkurse der Rohnerin machen laStaempfli etwas unwirsch. Seit den 1980er Jahren gibt es “Ursprünge und Befreiungen”, die dissidente Kulturtheorie von Carola Meier-Seethaler. Beat Schneider nennt die Venus übrigens schon 1999 “Frau von Willendorf” in seinem Buch: “Penthesilea. Die andere Kultur- und Kunstgeschichte. sozialgeschichtlich und patriarchatskritisch im Zytglogge-Verlag. Leider kennt auch dieses Buch fast niemand. Wir hätten die Möglichkeit, alles schon zu wissen und zweihundert Jahre Gleichstellung weiter zu sein. Aber, was soll’s: Jede Generation beginnt auch bei #diepodcastin wieder neu. Diesmal mit einer Wiederauflage der “Venus von Willendorf”, die jetzt die “Grossmutter von Willendorf” ist, besser noch die “Weise von Willendorf”.Huschke Mau – Kämpferin gegen Prostitution und Ausbeutung von Frauen – war zu Gast bei der NDR-Talkshow “deep und deutlich”. Die Rohnerin hat es geschaut und findet den Kampf von Huschke Mau bewundernswert: Huschke Mau argumentierte, schilderte, forderte – doch traf mit ihren Ausführungen und Frauen (“In welcher Gesellschaft wollen wir leben?”) nur auf Wohlstandsbesserwisserei und das naive Märchen von der selbstbestimmten “Sexarbeiterin”. Bis sie gegangen ist. #diepodcastin sagt: Hut ab, Huschke Mau! Das Statistische Bundesamt geht übrigens davon aus, dass in Deutschland aktuell 400.000 Frauen ihren Körper verkaufen müssen und mit Prostitution ein Jahresumsatz von 14,6 Milliarden Euro gemacht wird. Spoiler: Das Geld bekommen nicht die Frauen.laStaempfli aus ihren Essay zu “Menschenfleisch-Verkauf” zum Buch von Aline Wüst: “Die Schreiberlinge und ihre RepräsentantInnen haben keine Ahnung über Träume, Leben, Drogen, Traumata, Bilder, Körpergefühle, die Menschen ohne Geld, ohne Kapital, ohne Besitz umtreiben. Kein Geld zu haben, bedeutet nicht einfach Armut, sondern konstituiert zahlreiche fehlende Beziehungen zur Welt: Leerstellen. Diese werden dann mit Schrottideologien der Reichen aufgefüllt. Beispielsweise, dass Prostitution eine «Arbeit wie jede andere» sei. Die Sexindustrie, die MenschenhändlerInnen, die zahlreichen Pimps und «Loverboys» promoten mit den ihnen unglaublich wohlgesinnten Medien Prostitution quasi als soziale Mobilität für Mädchen und Frauen, die in Armut, ökonomisch prekären Verhältnissen, in dysfunktionalen Familien, mit süchtigen Eltern etc. aufwachsen mussten. In der Legende der SexarbeiterInnen gibt es nie die Geschichten der Frauen, zwei Jahrzehnte später, die ohne Geld, ohne Job, ohne Familie, ohne Ansehen, ohne soziale Beziehungen dastehen, kurz vor dem Nichts stehen. «Pretty Woman» gibt es nur in Hollywood. Denn Prostitution ist keine Karriereleiter, sondern der Treppenabstieg in die Hölle.” siehe https://www.ensuite.ch/menschenfleischarbeit-piff-paff-puff/Links:– ORF Science über die “Frau von Willendorf”: https://science.orf.at/stories/3212596/– Das frauenfreie Sachbuch-Programm des Hanser Verlags 2022: https://www.hanser-literaturverlage.de/files/hanser-vorschau-sachbuch-herbst-2022.pdf– Huschke Mau bei der NDR-Talkshow “deep und deutlich”: https://www.ardmediathek.de/video/deep-und-deutlich/deep-und-deutlich-mit-huschke-mau/ndr/

Salongespräch: FREIHEIT, nach Hannah Arendt. Ania Gleich, Regula Stämpfli, Thomas Meyer 24.5.2022 in Wien.

Freiheit, nach Hannah Arendt u.a. mit laStaempfli

Hier geht es zur Homepage von Aktionsradius Wien: https://aktionsradius.at/content/de/kalender#event328

Regula Stämpfli, Thomas Meyer & Ania Gleich am 24. Mai 2022 LIVE in Wien & Digital.

Hannah Arendts Essay „Die Freiheit, frei zu sein” aus den 1960ern
wurde im Jänner 2018 neu aufgelegt, war anschließend
wochenlang in den Bestsellerlisten und ist nun Thema unseres
Salongesprächs. – Was ist Freiheit, und was bedeutet sie uns?
Begreifen wir sie nur als die Abwesenheit von Furcht und von
Zwängen, oder meint Freiheit nicht vielmehr auch, sich an
gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, eine eigene politische
Stimme zu haben, um von anderen gehört, erkannt und schließlich
erinnert zu werden? Und: Haben wir diese Freiheit einfach, oder
wer gibt sie uns, und kann man sie uns auch wieder wegnehmen?
In diesem auf Deutsch bisher unveröffentlichten Essay zeichnet
Hannah Arendt die historische Entwicklung des Freiheitsbegriffs
nach. Dabei berücksichtigt sie insbesondere die Revolutionen in
Frankreich und Amerika. Während die eine in eine Katastrophe
mündete und zu einem Wendepunkt der Geschichte wurde, war
die andere ein triumphaler Erfolg und blieb doch eine lokale Angelegenheit. Aber warum?

Sexismus ist Enteignung: Regula Stämpfli über die Angriffe im Tagesanzeiger gegen eine bekannte Kabarettistin 3.4.2022.

KLEIN REPORT VOM 3.4.2022 SEE http://www.kleinreport.ch/news/mediensexismus-enteignet-99253/

Ein Jahr nach dem «#MediaToo»-Skandal im Hause «Tages-Anzeiger» sitzen die Machos fester denn je in ihren Sesseln. Im März 2021 warfen 78 Journalistinnen in einem offenen Brief dem «Tages-Anzeiger» des Tamedia-Verlags (TX Group) strukturelle Diskriminierung, Sexismus und Lohnungleichheit vor. Ein Jahr später haut ein Starautor des Blattes, seit 37 Jahren fest angestellt, jetzt nur noch als freier Autor tätig, ein durch und durch sexistisches Porträt mit dem Titel «Diese Frau nervt» in die Tasten.

Ein Kommentar für den Klein Report der Politologin, Bestsellerautorin & Podcasterin (#diepodcastin) Regula Stämpfli.

2020 twitterte die Starkabarettistin, politische Autorin und veritables Wortgenie Patti Basler: «Lass es mich dir als Erziehungswissenschaftlerin sagen: Der Blick des Kindes geht zur Bezugsperson. Das kann auch der Vater sein. 1950 hat angerufen und gefragt, ob wir den Vaterschaftsurlaub schon hätten. #2020 #Gerngeschehen.» Dies, weil Jean-Martin Büttner ein Mama-Heulstück erster Güte publiziert hatte. Der Tweet von Patti Basler war witzig, der Artikel von Jean-Martin Büttner zwei Jahre später, überhaupt nicht. Mit «Diese Frau nervt» (von Zürich über Basel bis Bern und darüber hinaus verteilt) greift Jean-Martin Büttner Patti Basler sowohl als Person massiv an sowie auch ihr Geschäftsmodell. Büttners Porträt über Patti Basler ist keine Beschreibung, sondern ein Ausbruch der eigenen Gefühle: Ihn nervt Patti Basler derart, dass er einen Text mit dem Ziel, maximalen Schaden anzurichten, verfasst – Begleitbild inklusive.

Einige strukturelle Muster gefällig? Sie sei «dauerpräsent», sie sei «selbstgerecht», sie sei eine «systematische Dutzerin» – als ob sich irgendwer in der Schweizer Promiszene NICHT duzen würde und – wait for it – «sie hat zu allem eine Meinung». Wo kommen wir denn hin, wenn Frauen eine Meinung haben, nicht wahr? (Ironiedetektor einschalten.)

Dies ist kein Ausrutscher Büttners, sondern solche Sexismen haben System. Jede Intellektuelle, jede prominente Frau in der Schweiz hat diese Männer-Medienkumpanei schon erleben müssen – einige haben die Attacken nicht überlebt. Der jüngste Fall war Patrizia Laeri, die vor Gericht mit ihrer Klage gegen «Inside Paradeplatz» nicht durchkam, obwohl der Sexismus gegen ihre Person «Neo-Finanzfrau» durchaus auch als unlauterer Wettbewerb «dessen Performance ist im Vergleich zum Schweizer Index ungüngstig» und als Geschäftsschädigung hätten interpretiert werden können. Sexismus ist nicht einfach unschön und diskriminiert theoretisch, sondern ist so angelegt, dass die angegriffenen Frauen enteignet werden sollen und/oder in ihrer Fähigkeit, Kapital zu bilden, gebremst und/oder blockiert werden.

In den deutschschweizerischen Medien grüsst das sexistische Murmeltier fast täglich und es sind nicht selten dieselben Akteure, die einander in der Hetze gegen gewisse Frauen unterstützen. Es wäre höchste Zeit, die patriarchalen Mottenkisten für alle Zeiten auszumisten und wegzuwerfen. Und Patti Basler sei doch eine juristische Intervention empfohlen – es würde allen prominenten und künftigen Frauen helfen.

Hier auch die Folge der #diepodcastin zu: SEXISMUS ENTEIGNET. https://diepodcastin.de/2022/01/15/diepodcastin-on-deprivation-sexismus-ist-enteignung-isabel-rohner-regula-stampfli-uber-mariah-carey-patrizia-laeri-inside-paradeplatz-komasaufen-transschwimmrekorde-episode-kurzblumel/

Der Medienkommentar von Regula Stämpfli für den Klein Report: Viel Mut, viel Verve und die Erkenntnis, dass auch der TX-Konzern sich weiterhin mit patriarchalen Mottenkisten-Schreiber brüstet.