„Feministische Klartextfolge: Die Podcastin von Isabel Rohner & Regula Staempfli zu: Audre Lorde, Legacy Media & das Lügen durch Weglassen.“

Hier auf die Folge direkt: https://diepodcastin.de/2025/06/04/die-podcastin-mit-fakten-isabel-rohner-regula-stampfli-uber-audre-lorde-berlin-trumpism-bidenism-digitaler-schleier-der-wirklichkeit/

DIE PODCASTIN IM SPRECHENDEN DANKEN ZU BERLIN, GEOPOLITIK, BIDENISM ALS WOKE-INSTITUTION OHNE KRITISCHE JOURNALISTISCHE RECHERCHE – POLARISIERUNG SCHADET DER DEMOKRATIE UND DIE SCHRUMPELGURKE DER WOCHE AN MAUS. NACHTRAG ZITAT LASTAEMPLI: STATT REALPOLITIK GIBT ES NUR REALITY TV UND REAL ESTATE….

#Die Podcastin mit Fakten: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Audre Lorde, Berlin, Trumpism, Bidenism & digitaler Schleier der Wirklichkeit.“Wenn wir sprechen, haben wir Angst, dass unsere Worte nicht gehört oder nicht wertgeschätzt werden. Aber wenn wir schweigen, haben wir immer noch Angst. Darum ist es besser zu sprechen.” Audre Lorde (1934-1992)Die Rohner beginnt mit einem Zitat von Lorde, die eine zentrale Akteurin der US-amerikanischen Frauen-, Lesben- und Schwarzenbewegung. Und sie erzählt auch gleich die Verwaltungsdesaster-Geschichte der Audre-Lorde-Straße in Berlin-Kreuzberg, die für die Anwohnerinnen und Anwohner nicht ganz einfach wahr (https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/09/berlin-kreuzberg-audre-lorde-strasse-manteuffelstrasse-hausnummern.html)laStaempfli verweist auf die Sendung im Hangar 7 mit den wunderbaren Michael Fleischhacker und Kai Diekmann und eben Regula Stämpfli, auf die das Zitat von Audre Lorde perfekt passt. https://www.servustv.com/aktuelles/v/aavqf9vdz9stkvw8hzie/ “Ein arabisches Mädchen, aufgewachsen in Israel, kann zur Schule, Uni gehen und als Generalstaatsanwältin sogar den amtierenden israelischen Präsidenten anklagen. Ein muslimisches Mädchen, aufgewachsen in Afghanistan, wird mit vier Jahren an den Meistbietenden verheiratet, wenn es beim Lesen erwischt wird, mit Säure übergossen und wenn es zum Fenster raus schaut, gefoltert.” Wer solche Unterschiede mit der Hamaskuschlerei, der Verharmlosung des Islams und dessen Frauenfeindlichkeit NICHT BENENNEN kann, ist moralisch und demokratisch totalitär verkommen.

Geopolitisch platzt laStaempfli aus allen Nähten: Trumpism und Bidenism sind omnipräsent in der Gestaltung der Weltpolitik durch grässliche Narrative. Was meint sie damit? Die Wahl von Donald Trump versprach: Frauen im Sport werden geschützt, Israel wird geschützt, der Westen wird stark, der grassierende Islamismus weltweit eingedämmt. Was ist Realität? Katar hat die USA gekauft und Donald Trump grad mit: Die Geschichte des Golden Jets wird erzählt und dann der Hammer:Der autoritärer Golfstaat ist zum mächtigsten Land der Welt systematisch aufgestiegen:

  • Milliardeninvestitionen in Universitäten, Think Tanks, Sport & Kultur
  • Medienmacht über Al Jazeera & Co.
  • und das symbolträchtige Geschenk eines 400-Millionen-Dollar-Jets an Donald Trump für seine Präsidentenbibliothek. Und mitten in all dem steht: die größte US-Militärbasis im Nahen Osten – in Qatar. Dazu sehr hörenswert “Honestly” von Bari Weiss: How Quatar bought America.

Bidenism nur ganz kurz laStaempfli: “Simulierte Dissidenz im Dienst totalitärer Machtstrukturen: Man tut so als wäre man die Guten, regiert aber ebenso als Clan und Selfism-Diktator wie Donald Trump. Das ist Bidenism. Redaktioneller Firewall gegen unbequeme Wahrheiten. Die Senilität Bidens hat die zwei Kriege regelrecht verursacht.” Dies ist die Quintessenz der Lektüre von Regula Stämpfli des Buches “Original Sin. President Biden’s Declline, Its Cover-Up, and His Desastrous Choice to Run Again” – ein Schluss, den die linken Autoren nicht zu ziehen wagen, den aber laStaempfli nun überall zu plazieren versucht.

Gute Nachrichten vom Boxen: Der Weltverband “World Boxing” führt Geschlechtertests durch, um ab sofort Sicherheit und Fairness im Boxen zu gewährleisten. Ein kleiner Mund- oder Nasenschleimhautabstrich genügt und ab sofort boxen bei den Frauen tatsächlich wieder ausschließlich Frauen. Die Podcastin fordert: Entschuldigungen und es sollen Köpfe rollen, weil Frauen en masse im Sport durch Männer sexistisch enteignet wurden. Das IOC hat so getan als wären Frauen ein Eintrag im Pass & die Böhmermanns und Co. haben alle, die sich gegen die Schlägerei eines Mannes gegen Frauen in den Olympischen Spielen gewehrt haben, gecancelt, beschimpft: Die sog. Kontroverse, die ein Märchen der Transideologie war, hat viele Frauen Preise, Verbandsposten und Anerkennung in Millionenhöhe gekostet. Die Geschichte der Maus: Die Goldene Schrumpelgurke geht diese Woche an Stephan Maus vom STERN für seinen vor Frauenverachtung und Neid nur so triefenden Text über JK Rowling: https://www.stern.de/kultur/harry-potter–wer-schuetzt-die-kinder-vor-j–k–rowling–35763838.htmlEine wundervolle Nachricht: Regula Stämpfli war bei der grossen Luise F. Pusch, die sie in der Podcastin gar nicht richtig bewerben konnte: Nachzuhören auf www.artisapieceofcake.art.

MEDIENEXPERTIN Regula Stämpfli zur Clint Eastwood-Afffäre im KURIER, 3./4. Juni 2025.

Elisabeth Sereda ist ein Phänomen. Sie bekommt sie alle. Die Liste ihrer Promi-Gespräche für den österreichischen «Kurier» ist ebenso eindrücklich wie lang: Brooke ShieldsJude LawPamela AndersonSarah Jessica ParkerCate BlanchettElton JohnPharell WilliamsAngelina JolieMia Farrow und viele andere mehr – sie alle gehören offensichtlich zum engeren Kreis des Golden-Globes-Mitglieds Sereda (seit 1994). Seredas Interviews, alle im «Kurier» gelistet, sind echt spannend, zeigen die Stars manchmal als intellektuelle Überflieger, immer sehr persönlich mit Antworten, die Lust auf näheres Kennenlernen machen. Das Problem ist: Die Interviews wurden mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht eins zu eins geführt, sondern aus Kollektivinterviews zusammengeschnitten, ohne dies auch als Kollektiv-Mitschnitt zu kennzeichnen. Denn ganz ehrlich: Wer will schon ein Interview, das die Journalistin quasi mit sich selbst und den Antworten des Stars, die dieser in anderen Kontexten und Hintergrundgesprächen gegeben hat? Well. Tom Kummer, der grosse Fälschungsfall der 1990er Jahre hat bewiesen: Selbst nach dem riesigen Fall gibt es eine riesige Karriere. Nun einfach als Schriftsteller.

Der jüngste allfällige Fälschungsfall dreht sich um Clint Eastwood, der gesagt haben soll, dass Hollywood nur noch von “akes” und “Remakes” dominiert wurde. Clint Eastwood, der wohl x-mal auf diese Aussage in irgendeiner österreichischen Zeitung angesprochen wurde, meinte laut «The Independent» sehr ärgerlich, das ganze Gespräch sei «entirely phony», also frei erfunden. Er hätte einem «Austrian Newspaper» nie ein Interview gegeben. Der Skandal flog auf, der Klein Report berichtete darüber: https://kleinreport.ch/news/Clint-Eastwood-Interview-ist-frei-erfunden-106291/

Regula Stämpfli hat mit Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt eigentlich die Welt als Fälschung entlarvt. Hier gibt die Digitalexpertin Auskunft, dass solche Interviews früher oder später nicht mehr vom Original zu trennen sind, weil alles wie Reality TV inszeniert wird. «Das ganze Interview erinnert mehr an algorithmisch gefilterte Motivationsliteratur als die knurrigen Töne, für die Eastwood bekannt ist.» Dies meint die Medienexperting Regula Stämpfli auf Nachfrage des Klein Reports, ohne zu behaupten, das ganze Interview sei als «Fälschung» zu charakterisieren.

Der Kurier reagierte auf Eastwoods Fälschungsvorwurf -siehe (https://kurier.at/kultur/medien/clint-eastwood-interview-hollywood-kurier-in-eigener-sache/403047088). „Der KURIER legt immer Wert auf höchste Qualität“  und dementiert den Fälschungsvorwurf: „Sereda hat (…) insgesamt 18 Mal mit Eastwood bei Round Tables gesprochen. (…) Aus diesen Gesprächen nun hat Sereda ihren Angaben nach den aktuellen Artikel verfasst.“ Diese Zitate seien also gemäss KURIER “dokumentiert” und nicht erfunden. Allerdings räumt die Redaktion ein, dass die Präsentation des Artikels als aktuelles Interview irreführend war. Infolgedessen hat der KURIER per sofort die Zusammenarbeit mit der langjährigen freien Korrespondentin für Prominente beendet. 
Der Medienexpertin Regula Stämpfli genügt auf Rückfrage des Klein Reports diese Stellungnahme nicht, da Fragen zur journalistischen Integrität eines solchen Vorgehens offen bleiben. Ist es wirklich akzeptabel, ältere Zitate ohne Kennzeichnung einfach als „neues“ Interview zu präsentieren? Welche Verantwortung tragen Redaktionen bei der Überprüfung solcher Texte von Freien, die nicht nur von Ländern in anderer Sprache, aber neu eventuell mit Hilfe der KI berichten (ohne diese als Quelle anzugeben)? „In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion eh verschwimmen, ist es umso wichtiger, klare journalistische Standards und Transparenz gegenüber dem Publikum zu wahren“ – so die Schlussfolgerung von Regula Stämpfli, Autorin von “Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt.”Der KURIER hält fest: „Auch wenn kein Zitat erfunden ist, die Interviews dokumentiert sind und der Fälschungsvorwurf zurückgewiesen werden kann: Wir werden künftig nicht weiter mit der Autorin zusammenarbeiten, weil uns Transparenz und unsere strengen redaktionellen Massstäbe über alles gehen.“ Star-Stories generieren viel Aufmerksamkeit und viele Klicks. Fälschungen sind in der Branche schon vorgekommen, berühmt ist der Fall Tom Kummer in den 1990er-Jahren, der so gute Interviews von Promis publiziert hat, die diese nie hätten geben können. Aufgeflogen ist Tom Kummer im Jahr 2000 durch seinen damaligen Auftraggeber «Süddeutsche Zeitung» (SZ), für deren Magazin er die Interviews geliefert hatte (ebenfalls «Das Magazin» des «Tages-Anzeigers»). Weniger bekannt ist der Fall Janet Cooke. 1981 erhielt sie den Pulitzer-Preis für «Jimmy’s World», eine ergreifende Geschichte über einen achtjährigen Heroinabhängigen – völlig erfunden. Damals war das ein riesiger Skandal, 2020 veröffentlichte Mike Sager dazu ein Buch mit dem Titel: «Janet’s World. The Inside Story of Washington Post Pulitzer Fabulist Janet Cooke.»