“Weshalb New York einen sozialistischen Islamisten wählte. Basierend auf “Algorithmic Age” von Regula Staempfli – Politphilosophin, Hashtag#HannahArendtLectures. Know your HERSTORY!
Zehn Gründe, warum Mamdanis Sieg als Symptom eines neuen ideologischen Autoritarismus gilt – eine Parallele zu 1979 Teheran & der Siegeszug des sozialistischen Islamismus.
1. Ideologischer Moralismus statt Pluralismus
Wie 1979 der politische Islam moralische Überlegenheit beanspruchte, nutzt die heutige Linke ähnliche Rhetorik: Wer widerspricht, gilt nicht als Gegner, sondern als Sünder. Demokratie wird durch moralische Erpressung ersetzt.
2. Die Wiederkehr der religiösen Politik im säkularen Gewand
Mamdani präsentiert theologisch-kodierte Weltbilder als „soziale Gerechtigkeit“. So wie 1979 Khomeini den politischen Islam als Befreiungstheorie verkaufte, wird heute ein identitätspolitischer Moralismus als Antikolonialismus etikettiert.
3. Verlust der universellen Kategorien
Statt gleiche Rechte für alle wird Zugehörigkeit über Herkunft, Religion oder Opferstatus definiert. Das ist das Ende des republikanischen Prinzips – genau wie 1979, als Frauen und Minderheiten im Namen der Revolution entrechtet wurden.
4. Sprachcodes als Machtinstrument
„Anti-rassistisch“ ersetzt „rational“, „dekolonial“ ersetzt „demokratisch“. Diese Codes schaffen Gesinnungszwang – ein strukturelles Pendant zu religiösem Dogma.
5. Medien als Komplizen
1979 feierten westliche Medien den „sanften Geistlichen“. Heute feiern sie den „progressiven Hoffnungsträger“. Beide Male verwechseln sie Radikalismus mit Charisma.
6. Der Hass auf die Aufklärung
Was Khomeini die „Verwestlichung“ nannte, nennt man heute „Eurozentrismus“. In beiden Fällen: Ablehnung von Vernunft, Emanzipation, Frauenrechten und individueller Freiheit.
7. Das Schweigen über Frauen
In beiden Bewegungen wird das Schicksal von Frauen marginalisiert oder romantisiert. 1979 verschwanden sie aus dem öffentlichen Raum – heute aus der Erzählung der Linken.
8. Das Fehlen des Politischen
Arendt zufolge entsteht Totalitarismus, wenn das Politische durch Ideologie ersetzt wird. Mamdanis Sieg markiert diesen Prozess: Diskurs wird ersetzt durch Glaubensbekenntnis.
9. Der Westen liebt seine eigenen Zerstörer
1979 jubelte die europäische Linke Khomeini zu – aus Schuld und Sehnsucht nach Reinheit. Heute applaudieren dieselben Milieus neuen autoritären Bewegungen, solange sie „antikolonial“ heißen.
10. Demokratie verliert ihre Verteidiger
Die gefährlichste Parallele: Damals wie heute schweigt die demokratische Intelligenz – aus Angst, als reaktionär zu gelten. So öffnet sie jenen den Weg, die Freiheit als Schwäche deuten.”