#Utopien: laStaempfli empfiehlt allen Maja Göpel. #Frauensichtbarmachen

#Utopien: laStaempfli empfiehlt allen Maja Göpel. #Frauensichtbarmachen

Die führenden Ökonomen der letzten 50 Jahre gründeten ihre Propaganda auf der richtigen Annahme, dass Staaten, Experten, Manager dazu gebracht werden können, die unglaublichsten Theorien zu akzeptieren. Und diese, selbst wenn viele kluge Köpfe kommen und sie von der Unrichtigkeit überzeugen, einfach so weitermachen wie bisher, weil Menschen, selbst wenn sie wissen, dass sie Lügen vertreten, diese immer noch verteidigen. Maja Göpel ist das Gegenteil dieser Typen. So geil kann frau über Ökologie und Ökonomie reden, gucken Sie selbst (Der Link kommt, wenn Sie aufs Bild klicken): Bildschirmfoto 2020-11-23 um 13.27.14

 

Maja Göpel hat «Die Welt anders denken» geschrieben, ein wirklich gutes Buch. Sie ist Ökonomin, Nachhaltigkeitswissenschaftlerin und arbeitet als Generalsekretärin des WBG (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen) in Deutschland. Sie gründete mit den Fridays for Future die «Scientists for Future». Das Buch war ein Bestseller, trotz dem echt schrecklichen Cover, das eher wie ein Selbsthilfe-Schlager aus den 1950er-Jahren daherkommt. Anders als ihre männlichen Kollegen Harald Welzer und Rutger Bregman wird die Expertin für ökologische Wirtschaftstheorie kaum in deutsche Sendungen eingeladen. In Deutschland dominieren die Männer alle Debatten in einem Masse, dass selbst die arrivierte Schauspielerin und Gattin von Hubert Burda, Maria Furtwängler, zusammen mit ihrer Tochter Elisabeth Furtwängler eine Stiftung gegründet hat, die in regelmässigen Abständen Studien zur Frauendiskriminierung in den Medien liefert. «Männer erklären, wie systemrelevant Frauen sind», fasst die Forscherin Elizabeth Prommer die neusten Ergebnisse zur Corona-Krise und deren Weltendeuter zusammen. Göpels Buch ist grossartig und sehr einfach zu lesen. Ihre Frage – wie können Menschen und Tiere gut leben, ohne die Erde letztlich zu verspeisen? Maja Göpel hat in “Unsere Welt neu denken. Eine Einladung” ein unglaublich wichtiges Buch geschrieben, siehe dazu auch meine Rezension in ensuite, schon im September 2020  https://www.ensuite.ch/fortschritt-welcher-denn-global-justice-now/

 

#DiePodcastin komponiert: Isabel Rohner &laStaempfli über die grossen Komponistinnen und die tollen Musik-Archivfrauen

#DiePodcastin komponiert: Isabel Rohner &laStaempfli über die grossen Komponistinnen und die tollen Musik-Archivfrauen
Es gab und gibt sie: Zu Tausenden. Grosse Komponstinnen, wunderbare Werke von Frauen, stilbildende und inspirierende Tongestalterinnen. Isabel Rohner und Regula Stämpfli leben in diesem Podcast auf. Sie stehen, einmal mehr, auf den Schultern von Gigantinnen: Susanne Wosnitzka und Luise Pusch und viele andere tolle Frauen, leisten Enormes, die verschütteten, verdrängten, verleumdeten, zu ihrer Zeit gefeierten und immer wieder vergessen gemachten Komponistinnen. Grossen Dank! Hier unser Podcast: http://diepodcastin.de/2020/11/07/und-sie-komponierten-doch-die-rohnerin-lastaempfli-ueber-komponistinnen/
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Die Geschichte der Komponistinnen zeigt brutale frauenverachtende Dynamiken: Das Maskulinum hat immer Vorrang vor dem Femininum: Generationen von Frauen wurde (und wird) das Genie abgesprochen, vergewaltigt, unterdrückt: Ni vues ni connues – weder gesehen noch bekannt. Ganze 4.5 Prozent Komponistinnen werden von Orchestern und Rundfunkanstalten gespielt. Vierkommafünf!!!! Die Podcastin feiert Komponistinnen und verweist auf viele Links von wunderbaren Frauen, die enorm viel Wissen, Werke, Musik und Welt gerettet haben. Die Werke der Komponistinnen sind erschütternd gut: höchste Zeit sie zu spielen.
 
Martina Bick/Susanne Wosnitzka (2019): Und sie spielten, sangen, komponierten und dirigierten doch: Die lange verschwiegenen Frauen in der Musik!, in: Digitales Deutsches Frauenarchiv
URL: https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/themen/und-sie-spielten-sangen-komponierten-und-dirigierten siehe https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/themen/und-sie-spielten-sangen-komponierten-und-dirigierten.
Hier die Geschichte zum Podcast der #DiePodcastin noch ein Blogeintrag der wunderbaren Susanne Wosnitzka https://susanne-wosnitzka.de/die-podcastin-die-rohnerin-und-lastaempfli-ueber-komponistinnen
 FEMBIO Special: Berühmte Komponistinnen
Wichtige Links: Ergänzt am 9.11.2020 dank Hinweise von Susanne Wosnitzka, vielen Dank!
 – https://www.archiv-frau-musik.de/
– https://www.fembio.org/biographie.php/frau/specials/beruehmte-komponistinnen/
– https://www.youtube.com/results?search_query=kaija+saariaho
-https://www.youtube.com/watch?v=KfzoFt2oabg (Oscars 2020)
– https://mugi.hfmt-hamburg.de/
-https://www.sophie-drinker-institut.de/lexikon
– https://www.archiv-frau-musik.de/online-quellen-links
-https://www.archiv-frau-musik.de/repertoire-listen
-https://de.juliaschwartz.ch/
-https://www.youtube.com/watch?v=57ifMZotkh4
Und zu guter Letzt: PINK & Beyoncé, Gianna Nannini – had to be….

laStaempfli, Biopolitik: Vorlesung HSG VI. Vita activa: Vom tätigen & biologischen Leben. Links zum #Podcast

laStaempfli, Biopolitik: Vorlesung HSG VI. Vita activa: Vom tätigen & biologischen Leben. Links zum #Podcast (Online für die ZuhörerInnen der öffentlichen Vorlesung).

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Zunächst, was laStaempfli alles vergessen hat, zu erwähnen: Begriff des Anthropozän siehe dazu https://www.sueddeutsche.de/thema/Anthropoz%C3%A4n Wikipedia: “Der Ausdruck Anthropozän (zu altgriechisch ἄνθρωπος ánthropos, deutsch ‚Mensch‘ und καινός ‚neu‘) ist ein Vorschlag zur Benennung einer neuen geochronologischen Epoche: nämlich des Zeitalters, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist.

laStaempfli: Hier zeigt sich das gängige #Banksprech der Epoche. Denn die Zeitgeschichte ist nicht vom “Mensch”, d.h. einer “Herrschaft des Niemands”, allgemein, gestaltet, sondern von Anreizsystemen, die die Datenherrschaft zum Alleinherrscher des gesamten Globus machen. Wir müssen uns den DATAZÄN (meine Wortschöpfung) wie die Religion des Christentums seit der Einführung als Staatsreligion 380 bis zur Französischen Revolution 1789 vorstellen, nämlich als “natürlich”, “normal”, logische, sachdienliche Narration, die allen politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entscheiden vorangeht. Es ist weit mehr als “das Opium für das Volk” nach Karl Marx, sondern es ist das, was Michel Foucault den herrschenden Diskurs, dieses System der äusseren und inneren Kontrolle, verknüpft mit Zugangsbeschränkungen stellt. Wir besprachen dies in den letzten sechs Wochen der Auseinandersetzung zur Biopolitik, dieser “Eroberung der Welt als Datensystem”. Dies habe ich meinen Ausführungen zum tätigen und biologischen Leben vergessen, voranzustellen. Die Verbindung zum “Hexenhammer”, dem Grundlagendokument der Moderne, dem viel zu wenig Beachtung geschenkt wird, habe ich während der Vorlesung zu wenig expliziert: Hier ein Link https://www.planet-wissen.de/geschichte/neuzeit/hexenverfolgung/pwiederhexenhammer100.html

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Dies wird im Frühjahr weitergeführt und/oder ich schreibe einen Artikel darüber, den ich hier auch verlinken werde. Nun noch wichtige Hinweise zur Literatur: Ein grosser Roman “Ökotopie” von Ernst Callenbach (sollte aber unbedingt updated werden), Maja Göpel, Die Welt anders denken, habe ich schon erwähnt, Rutger Bregman, Im Grunde Gut. Eine neue Geschichte der Menschheit. Dystopien zum Verständnis meiner Datenanalyse: Zygmunt Bauman, Leben als Konsum und Christina von Braun, Blutsbande. Dann als Grundlagendenken, sehr komplex, aber sehr lohnend: Hannah Arendt, Vita activa oder Vom tätigen Leben. Zu den Datenvorschlägen, die ich unbedingt publizieren müsste, verweise ich auf das letzte Kapitel bei Amy Webb, Die grossen Neun, wo sie die globalen Massnahmen zur Demokratie der Daten bespricht. Ich werde mich bemühen, meine Datenverfassung so schnell als möglich als Bookondemand zu publizieren. Hier eine Powerpointpräsentation, https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2017/07/slides-vortrag-syndicom.pdfwo ich schon vor drei Jahren wichtige Massnahmen skizziert habe. Ansonsten freue ich mich über mehr Links und Hinweise, hier noch ein Song, den mir eine Teilnehmerin für die Utopie denkend und singend, geschickt hat, VIELEN DANK!: https://www.youtube.com/watch?v=RBT9F5NqsS0&feature=youtu.be

 

Die Podcastin ist in Fahrt: Isabelle Rohner & Regula Stämpfli unterhalten sich über Autos, Abenteuerinnen & die Werkzeugkiste der Sichtbarkeit #Podcast #Podcasters #Art #Women #PodcastRecommendations

#DiePodcastin in Fahrt: Rohnerin&laStaempfli on Kamalaweiss, WollstonecraftMonument, Autos&Abenteuerinnen. Der Wochenrückblick bringt Medienmechanismen und grosse Frauen hervor, die ständig nackt, jung und bei Simone de Beauvoir sogar von hinten, ikonografisiert werden. laStaempfli verwechselt die tragische Künstlerin des missglückten Wollstonecraftmonumentes (Maggi Humbling hat Jahrgang 1945, ist also alles andere als eine junge Frau, die vielleicht von einem fehlgeleiteten Kunstausschuss instrumentalisiert wurde…), die Rohnerin dagegen Klasse mit eindrücklichen Vergleichen: Stellen Sie sich vor, Nelson Mandela wäre als junger schwarzer Mann in Ketten dargestellt worden, nackt, mit Sixpack. #femaleHeritage : der neue Hashtag, um Frauen zu feiern.

Los geht’s: Auch bei der Geschichte des Automobils gibt es mehr Geschlecht als Recht. Frauen sind keine Mütter, Ehefrauen, Schwestern, Töchter, auch keine Monster, sondern in erster Linie und immer: Abenteuerinnen. Dies zeigt sich bei der Geschichte der Automobilistinnen, die die Rohnerin und laStaempfli begeistert feiern: Bei den Links findet Ihr die Frauen und Hinweise, das Bild ist natürlich Erika Mann, das Universalgenie.

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Die Rohnerin weist darauf hin, das Frauen den Führerschein bis – Atem anhalten – 1958 !!!!! nur mit Bewilligung der Männer durften, selbst Autos kaufen, das hat die unwissende Stämpfli dann nachgeguckt, durften sie auch nur mit Bewilligung irgendwelcher männlicher Vorgesetzter. Erinnert alles an Saudiarabien und den wunderbaren Film über das Mädchen, das Velo fahren wollte: Das Mädchen Wadjda (dieser Tipp ist Bonusmaterial zur Podcastin). Die Uniform- und Bekleidungsgeschichte der Automobilistinnen ist auch ganz spannend: Es gab, festhalten, ein Lippenstift- und Rauchverbot für die Schweizerinnen, die im Zweiten Weltkrieg für die Armee ihre Autos und ihr Können zur Verfügung stellten.

Frauen haben Autos zuhauf erfunden, designed: Der Rückspiegel, wahrlich nicht unwichtiges Accessoire stammt von Dorothy Levitt, die übrigens auch ein “little handbook on the woman and the car” verfasst hat. Die Rennen Paris-Nizza 1898 von Madam Laumaille gewonnen, 1900 Anna Marie Lutzmann als Werksrennfahrerin, Bertha Benz war der erste autofahrende Mensch überhaupt, selbst wenn ihr Gatte dies gerne verheimlicht hätte.

Viele Geschichten, hört rein/hören Sie rein! Zudem gibt es spannende Links von spannenden, wunderbaren, inspirierenden Frauen!

Regula Staempfli : “Naked and preferably from behind”: #Monuments4Women

Philosophers? Authors? Human Rights Activists? “Naked and preferably from behind”. After 200 years Mary Wollstonecraft (1759-1797) finally got honoured with a statue. Good news, hey? Hell no.

by laStaempfli (Phd in History, Author of the book „Trumpism“ 2018) The English writer, advocate of women rights „VINDICATION OF THE RIGHTS OF WOMAN“ 1792 is commemorated by Maggi Hambling (1945) , who really should know better. The sculpure shows a naked, silvery woman figure standing out from an undefined something. The media comments and the statue are a big slap in the face to women. The young, naked woman is not „controversial“, it is just stupid. It is neither artistic nor Mary Wollstonecraft, it is, what we would call „Blitzart“TM of its worst kind. „Blitzart“TM is the kind of art that behaves like art but destroys in reality all modern critics of and with art. Mary Wollestonecraft was over centuries annihilated by misogyny and now this: „A visual conversation with the obstacles Wollstonecraft overcame“ the artists mumbles, echt jetzt? Sorry the German outcry, but the idea to portray women as young naked girls, has nothing to do with feminism or equal rights but with the internalised male gaze, male history and male interpretation of art.

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In 2008 France celebrated the 100 years anniversary of the great political thinker Simone de Beauvoir „ One is not born, but rather becomes, a woman“ with a same misplaced iconography. Simone de Beauvoir was depicted from behind and naked.

 

Let’ s sit back and invent another monument, let’s say, of Nelson Mandela. The statue, would, as my Co-Podcaster #DiePodcastin, Isabel Rohner, pointed out, be showing his nudity, penis included, in an iconography of a young black man with shredded abs and raising out of chains. The outcry would have been fast, furious and totally to the point. Never, in any world, this statue would have been discussed as „controversial“ nor the artist would have got away with the idiotic notion that the statue is not a likeness of but a tribute to Nelson Mandela.

Monuments are a male domains: They are made by men for men and through men they shall dominate us forever. Most monuments have seen their times and could easily be removed without anyone ever even noticing it. New monuments are desparately needed: For women, PoCs, humans. To have yet another of millions of iconographies of naked young women, is so depressing that the idea of a monument for any old and great feminist should maybe be given up all together.

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Rhiannon Lucy Cosslett is explicit in The Guardian on November 10th 2020 with her outcry: „Would a man be ‚honoured’ with his schlong out?“

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Gillian Wearing, the great artist, erected a wonderful monument to Millicent Fawcett, another feminist icon, who now stands in parliament square with the great banner: „Courage calls to Courage Everywhere“ – wonderful. But the staute in tribute to Mary Wollstonecraft is dead, is intellectually hurting, an offence and repetition of „If this is a naked women, it mus be art“-syndrom that the Gorilla Girls already pointed out in the 1980’s.

 

Lange Nacht der Philosophie Wien 2020: Alexander Tschernek& Regula Stämpfli unterhalten sich über Fakten & Fakes

Lange Nacht der Philosophie Wien 2020: Alexander Tschernek& Regula Stämpfli unterhalten sich über Fakten & Fakes

Statt im Café Korb online wegen #Lockdown. Sie können sich anmelden für den Live-Zoom-Auftritt und mitdiskutieren. 

Drei “Nächte der Philosophie” finden heuer auf Zoom statt. Außerdem gibt es ein Gespräch von Peter Engelmann mit Helene Cixous. Die seit sieben Jahren einmal jährlich organisierte “Nacht der Philosophie” findet heuer im Stream statt. Die Gesellschaft für angewandte Philosophie hat die Veranstaltung heuer ins Internet verlegt, nachdem bereits von Mai auf November verschoben werden musste. Statt in Kaffeehäusern wird nun auf der Online-Plattform Zoom diskutiert, reflektiert und philosophiert. Dafür hat man sich diesmal drei Nächte Zeit genommen, nämlich von 17. bis 19. November. Die bisherige Themenliste umfasst etwa “Wahrheit, Rhetorik & Lüge im öffentlichen Diskurs” (Regula Staempfli und Alexander Tschernek am 17.11., 19 Uhr), “Der Mensch NACH der Krise?” (Cornelia Bruell am 18.11., 19 Uhr) oder “Gelassenheit und wie man dazu kommt” (Ursula Baatz am 19.11., 19 Uhr). Interessierte melden sich per Email direkt bei den jeweiligen Philosophen an, die Liste dazu gibt es sowohl in der Facebook-Gruppe “Nächte der Philosophie” als auch auf www.gap.or.at.

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HSG laStaempfli: Vorlesung Philosophie. Post-Corona: Biopolitik der Moderne. Teil V: Globalisierung als Biopolitik

laStaempfli: Vorlesung Philosophie. Post-Corona: Biopolitik der Moderne. Teil V: Globalisierung als Biopolitik

In der Vorlesung wir die Globalisierung als Biopolitik historisch und politisch hergeleitet wie die Glokalisierung als Konzept besprochen. Hier finden Sie spannende Literatur- und Filmtipps zum Thema. Einen Nachtrag zur Erholung der Erde während der Coronakrise beim ersten Lockdown: “Die Erde steht derzeit still. Und das sogar – zumindest ein bisschen – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn unser Planet ist wegen der Corona-Krise tatsächlich ruhiger geworden. Messstationen verzeichnen weniger Erschütterungen.” Dies zum Kapitel “Resonanz” als Hinweis zur Philosophie von laStaempfli: “Die Welt ist Beziehung” 

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“Unsere Bewegungen und Aktivitäten zusammen verursachen ein seismisches Störrauschen in den Messdaten der Detektoren. Diese Ausschläge sind zwar nur klein, können aber manchmal ausreichen, um schwache Erdbeben zu überdecken. Das durch uns erzeugte permanente Brummen und Summen der Erdkruste nimmt an Feiertagen wie beispielsweise Weihnachten oder an Wochenenden etwas ab. Oder eben jetzt als Folge der Corona-Pandemie, wie Seismologen festgestellt haben.” Dies habe ich aus Die Welt vom 3.4.2020. Der Seismolog*innenbericht war auch in anderen Zeitungen rapportiert, aber in der Konsequenz wenig besprochen. 

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Hier nun Literaturtipps von Regula Stämpfli zur Vorlesung HSG: Zunächst zur Globalisierung in Versailles, die ich nicht mehr ausführen konnte, empfehle ich die Netflix-Serie “Versailles”: Vor allem die erste Staffel, da wird die Zentralisierung der Herrschaft klar, die vergleichbar ist mit der Zentralisierung der WTO 1999. Zur Dialektik der Ordnung von Zygmunt Bauman mit dem Untertitel: Die Moderne und der Holocaust. Ein erschütterndes und viel zu wenig besprochenes Werk. Zur Übersicht der Globalisierung ein Buch, das ich im Podcast nicht erwähnt habe: Gregor Schöllgen, Krieg, Hundert Jahre Weltgeschichte, dazu habe ich in meinem Literatblog bei ensuite auch eine umfrangreiche Rezension geschrieben. Zur Globalisierung habe ich enorm viele Kolumnen auf news.ch verfasst, ich bin daran, einen Sammelband zu verfassen. Zu den Utopien: Richard David Precht, Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens finde ich Klasse, obwohl alle Philosophen dazu die Nase rümpfen. Wunderbar ist auch Rutger Bregman, Im Grunde Gut: Eine neue Geschichte der Menschheit. Ihn wie Richard David Precht finden sie in vielen Sendungen im Netz. Dann mein Geheimtipp und viel zu wenig beachtet (typisch, da von einer Frau): Maja Göppel, Die Welt anders denken. Auch hier habe ich eine Rezension in meinem Literaturblog verfasst. Melden Sie sich bei Fragen via Email bei mir. 

Freie Kunstszene München: Theater-hochx 6.11.2020: Regula Stämpfli über Homogenitätskultur in “fire a 1000 poems”

Freie Kunstszene München: Theater-hochx 6.11.2020: Regula Stämpfli über Homogenitätskultur in “fire a 1000 poems”: Link auf Seite https://www.youtube.com/watch?v=PWfZwcvOuNQ&feature=youtu.be

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#DiePodcastin goes musical: Isabel Rohner und Regula Stämpfli über Musicals&feministischer Rückblick und weshalb die ECI, die Europäische Bürgerinitiative eine laStaempfli Erfindung ist.

#DiePodcastin goes musical: Isabel Rohner und Regula Stämpfli über Musicals&feministischer Rückblick und weshalb die ECI, die Europäische Bürgerinitiative eine laStaempfli Erfindung ist.Bildschirmfoto 2020-11-05 um 12.15.58

laStaempfli: HSG St. Gallen Vorlesung IV: Biomacht und Menschenbild der Gegenwart

“Biologie ist nicht ohne Politik zu haben” Regula Stämpfli

Die Vorlesung wird den Teilnehmenden als Podcast direkt zugesendet. Falls Sie den Podcast nicht erhalten haben, bitte via Mail (mit Name, Adresse und Telefonnr.)  bei pollitphilozoffin@gmail.com melden. 

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Literaturtipps: 

Hans Belting, Bild und Kult. Eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter Kunst. Regula Stämpfli, Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt, Regula Stämpfli, Die Vermessung der Frau, Josef Weizenbaum, Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft, Harry Mulisch, Die Entdeckung der Welt, Sadie Plant, Nullen&Einsen: digitale Frauen und die Kultur der neuen Technologien, Shoshana Zuboff: Digitaler Überwachungskapitalismus, Zygmunt Bauman, Das Leben als Konsum.