Atticus Jazz im Gespräch mit Regula Stämpfli über “Hot Jazz”, die Begeisterung von Grammophon-Platten & einem eigenen YouTube-Kanal.

Original-Postkarte für die Silvesterfeierlichkeiten im legendären Cotton Club in Harlem, wo Duke Ellington mit seiner Band Jazzgeschichte schrieb (circa 1929) – © Emrah Erken Collection

IIn den Nullerjahren des vergangenen Jahrhunderts bekamen die besten Kornettisten von New Orleans, dem Geburtsort der Musik, die wir heute als Jazz bezeichnen, den Beinamen «King». Der erste dieser Könige war King Charles «Buddy» Bolden, der bereits im Jahr 1895 eine Jazzband anführte, vermutlich die erste Jazz-Kapelle überhaupt. Dessen Nachfolger wurde King Freddie Keppard, von dem im Gegensatz zu King Buddy Bolden Aufnahmen existieren. Ihm folgte der letzte dieser Könige, Joe King Oliver, der Doyen und Förderer von Louis Armstrong, der gemeinsam mit seinem jungen Schützling zum ersten Mal im Jahr 1923 Schallplatten aufnahm. Vor allem diese Aufnahmen sollten den weiteren Verlauf der Jazzgeschichte erheblich beeinflussen.

Hier direkt zum Channel Atticus Jazz: https://www.youtube.com/@Atticus70

Hier zum Gespräch zwischen Atticus Jazz & Regula Staempfli, https://artisapieceofcake.art/2025/08/19/hot-jazz-koenige-auf-den-spuren-der-jazz-urspruenge-ein-wunderbares-kunst-gespraech-mit-atticus-jazz-emrah-erken-produktion-regula-staempfli/

Emrah Erken, leidenschaftlicher Sammler der ersten Jazzplatten, die zwischen 1917 und 1931 aufgenommen wurden, führt die Zuhörerinnen und Zuhörer im Gespräch mit Regula Stämpfli in die auch unter den Jazzfans weitestgehend unbekannte Welt des frühen Jazz, die von den Liebhabern dieser Musik als «Hot Jazz» bezeichnet wird. Seine mit viel Liebe restaurierten Aufnahmen von Original-Grammophonplatten sind auf seinem YouTube-Channel «Atticus Jazz» zu hören.