Isabel Rohner & Regula Stämpfli: Antifeminismus. Ein Jahrhunderte altes Thema.

Isabel Rohner & Regula Stämpfli: Antifeminismus – ein jahrhundertealtes Thema.

Wie rechte Demokratiefeinde – aktuell auch bei den Demonstrationen gegen die Corona-Massnahmen Platz in den Medien und sogar auf der Treppe zum Bundestag einnehmen. Wie „Cordula und Peter“ als Impfgegnerschaften und „Normalos“ neben Rechtsextremen laufen und sich dafür nicht schämen. Weshalb Antidemokraten immer Antifeministen sind. Die Rohnerin weist darauf hin:  Attentäter sind immer Antifeministen sind: Frauenhass als politische Gegenwartsströmung. Die Mörder einigt ein grosses Thema.Und last but not least: Die glorreiche Kategorisierung der Antifeministen nach Hedwig Dohm und der Rohnerin.

Hören Sie rein in eine der komplexesten Folgen unseres Podcasts.

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Regula Stämpfli empfiehlt Maja Göpels “Die Welt neu denken”: Fortschritt? Ja, welcher denn und wann endlich?”

Regula Stämpfli empfiehlt Maja Göpels “Die Welt neu denken”: Fortschritt? Ja, welcher denn und wann endlich?” Wenn eine Frau wirklich Kluges sagt und trotzdem die Männer eingeladen werden… 

Die führenden Ökonomen der letzten 50 Jahre gründeten ihre Propaganda auf der richtigen Annahme, dass Staaten, Experten, Manager dazu gebracht werden können, die unglaublichsten Theorien zu akzeptieren. Und diese, selbst wenn viele kluge Köpfe kommen und sie von der Unrichtigkeit überzeugen, einfach so weitermachen wie bisher, weil Menschen, selbst wenn sie wissen, dass sie Lügen vertreten, diese immer noch verteidigen.

Maja Göpel hat «Die Welt anders denken» geschrieben, ein wirklich gutes Buch. Sie ist Ökonomin, Nachhaltigkeitswissenschaftlerin und arbeitet als Generalsekretärin des WBG (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen) in Deutschland. Sie gründete mit den Fridays for Future die «Scientists for Future». Das Buch war ein Bestseller, trotz dem echt schrecklichen Cover, das eher wie ein Selbsthilfe-Schlager aus den 1950er-Jahren daherkommt. Anders als ihre männlichen Kollegen Harald Welzer und Rutger Bregman wird die Expertin für ökologische Wirtschaftstheorie kaum in deutsche Sendungen eingeladen. In Deutschland dominieren die Männer alle Debatten in einem Masse, dass selbst die arrivierte Schauspielerin und Gattin von Hubert Burda, Maria Furtwängler, zusammen mit ihrer Tochter Elisabeth Furtwängler eine Stiftung gegründet hat, die in regelmässigen Abständen Studien zur Frauendiskriminierung in den Medien liefert. «Männer erklären, wie systemrelevant Frauen sind», fasst die Forscherin Elizabeth Prommer die neusten Ergebnisse zur Corona-Krise und deren Weltendeuter zusammen.

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Regula Stämpfli & Isabel Rohner in #DiePodcastin über Karrieretipps für Frauen

Frauenkarrieren:

Die Podcastin ist eine Frauenkarriere: Isabel Rohner und Regula Stämpfli verhalten sich digital. Sie kennen sich nicht persönlich, haben sich noch nie getroffen, sie denken zusammen. Dies ist normalerweise eher Männersache. Frauenkarrieren bewegen sich immer zwischen Haben und Sein. Frauen müssen seit Jahrhunderten beweisen, dass sie Menschen sind. Männer durften sich bisher immer wieder anderen Themen widmen. laStaempfli erklärt die wesentlichen Hürden im digitalen Bereich für sog. Frauenthemen: Der Apple-Kredit-Bias. Frauen kriegen aufgrund von Algorithmen eine weit geringere Kreditlimite als Männer. Inputdaten-Problem: Frauen, die in social media nicht ihren Körper verkaufen oder Lebenshilfe verkaufen, werden von den Codes nicht gepuscht.

Buchtipp: Kenza Ait Si Abbou: Keine P@nik, ist nur Technik. Warum man auf Algorithmen super tanzen kann und wie wir ihnen den Takt vorgeben.

Hinweis: Es gab ab und an technische Verzögerungen:Bitte entschuldigen Sie. Wir geben ja den Codes die Schuld….

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Die Bestsellerautorin Julia Onken empfiehlt wärmstens das Buch von Regula Stämpfli im Sonntagsblick: Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt.

Die Bestsellerautorin Julia Onken empfiehlt wärmstens das Buch von Regula Stämpfli im Sonntagsblick: Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt.

Sonntagsblick,14. April 2019

Ein Buch liess mich alles vergessen

Julia Onken Autorin

Auf die Buchpräsentation «TRUMPISM – Ein Phänomen verändert die Welt» von der mir sehr geschätzten Regula Stämpfli freute ich mich ganz besonders. Ich kenne ihre Bücher, ihr analytischer Verstand wirkt wie eine Zündung auf die eigene Gedankenwelt. Zwei Tage davor wollte ich mich noch über den Beginn der Veranstaltung orientieren und entdeckte eher zufällig, dass ich als Moderatorin aufgeführt war. Wie konnte so was geschehen? Jedenfalls erinnerte ich mich weder an eine Anfrage noch an eine Zusage von mir. Ich überlegte, ob ich absagen soll, da ich ja überhaupt nicht vorbereitet war. Nun, Rückzug gehört weniger zu meinen Strategien, sondern ich handle eher nach meinem altbewährten Motto «Augen zu und durch». In diesem Fall hiess es: «Augen auf und lesen.» Als Erstes bestellte ich das Buch im Eilverfahren – in wenigen Stunden lag es vor mir. Und dann begann ich zu lesen, nicht nur weil ich musste, sondern weil ich nicht mehr aufhören konnte. Stämpflis Sprache – ähnlich einem Dauerfeuerwerk – zog mich in ihren Bann, mehr noch, ihre akrobatische Denkarbeit, wie sie Politisches bis auf die Knochen seziert, Themen verknüpft und Zusammenhänge herstellt, ist ein Lesevergnügen der besonderen Art. Die Nacht kam leider dazwischen, ein paar Stunden Schlaf, dann ging es in rasanter Fahrt weiter durch die aufregenden und klugen Kapitel. Am Nachmittag klingelte mein Handy, eine freundliche Dame fragte mich, ob ich denn meinen Coiffeur-Termin vergessen hätte. Ja, sorry, hatte ich. Am Abend führte ich im Self-Hairstyle durch die Veranstaltung, folgte den leidenschaftlich vorgetragenen Thesen von Regula Stämpfli und freute mich herzlich darüber. Und mit mir ein begeistertes Publikum.

Julia Onken schreibt jeden Sonntag über die Freuden und Eigenheiten des Lebens. Sie ist Autorin diverser Bücher.

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#DiePodcastin: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Humor & weshalb es eine Christine Schlingensief nie gegeben hat

#DiePodcastin: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Humor & weshalb es eine Christine Schlingensief nie gegeben hat: Die Rohnerin & laStaempfli unterhalten sich über Frauen mit Humor. Über Göttin und den Schmerz, keinen Humor zu haben. Die Rohnerin verteilt die erste goldene Gurke für die „most sexist“ Medienberichterstattung: Frau wird befindlich, Mann handlich definiert. Über die Männergeneration, die links, aber punkto Frauen meist daneben liegt. „Gleichberechtigung ist kein Gedöns, sondern ein Gebot“ Heribert Prantl. Über laute Intelligenz bei Frauen, über völlig gelangweilte Kompetenz bei Männern und weshalb eine Christine Schlingensief nie möglich gewesen wäre. Die Rohnerin schlägt ein neues Buch vor: Die geschlechtskonforme Uniformität und der Mangel an Leidenschaft.

Image Bildrechte bei schlingensief.com

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Regula Stämpfli über das TikTok-Verbot als Chance für die Demokratisierung des Internets

Regula Stämpfli über das TikTok-Verbot als Chance für die Demokratisierung des Internets: Statt Globish-Monopole wäre dank Donald Trumps Initiative die Zeit für demokratische Netz-Regionalismen gekommen. siehe Persönlich.Com Das Onlinemagazin für Entscheider und Meinungsführer. Link: https://www.persoenlich.com/blog/tiktok-verbot-als-chancepressebild stämpfli

Die Rohnerin & laStaempfli in #DiePodcastin über “Women over 40 rock”

Die Rohnerin & laStaempfli in #DiePodcastin über “Women over 40 rock”    irisberbenBildquelle: irisberben.de

Die Rohnerin & laStaempfli über Kamela Harris, Iris Berben, Meret Oppenheim, Simone de Beauvoir, Louise Bourgeois, Hannah Arendt, Kathrine Graham: Women over 40 rock!

Sichtbar heisst machbar: Je älter die Frauen sind, umso seltener werden sie repräsentiert, was in direktem Widerspruch zur Schaffenskraft der Frauen steht. Frauen über 40 sind extrem kreativ und erfolgreich: laStaempfli und die Rohnerin revidieren weibliches Alter und finden sich in der Ode an alte Frauen, die, seien wir ehrlich, von den Medien als Etikett auf alle Frauen über 26 Jahre benutzt werden.

Es ist eine der persönlichsten und ehrlichsten Folgen der #DiePodcastin

Hier noch Hinweise: Bild Biden/Harris mit sexistischer Überschrift ist bei laStaempfli auf Twitter; der schöne Abschnitt, den die Rohnerin vorliest, ist im Buch von Isabel Rohner über Hedwig Dohm und bei Hedwig Dohm selber zu finden; das Interview der Sueddeutschen mit Iris Berben anlässlich ihres Geburtstages ist in der Wochenendausgabe vom 5./6. August 2020.

Wider die programmierte Inkompetenz der frauen durch die Gesellschaft und wider alle Männer, die auf jung setzen, weil sie die gleichaltrigen, unglaublich viel klügeren Altersgenossinnen aus dem Wettbewerb mobben….

Regula Stämpfli leitet für swissfuture und TA Swiss die Konferenz: Digital. Macht. Demokratie. 2020

Regula Stämpfli leitet für swissfuture und TA Swiss die Konferenz: Digital. Macht. Demokratie. 2020
Wir widmen uns den entscheidenden Gestaltungs-­ und Netzwerkinstrumenten, basierend auf Partizipation, gegenseitiger Abhängigkeiten und iterativen Konzepten. 
Wie können sich die existierenden politischen Institutionen in die Zukunft digitaler Netzwerke für Demokratie einbringen und den Wert von Verantwortung und Macht von unten nach oben garantieren? 
Wie kann der digitale Raum in Zukunft für den unter Druck stehenden öffentlichen Raum (z.B. bei Pandemien) kompensatorisch und demokratisch zugleich funktionieren? 

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