Von Regula Stämpfli – «Parasite» ist umwerfende Kunst. Der Film aus Südkorea ist nicht nur das erste nicht-englischsprachige Werk, das mit «Best Film» bei den Oscars 2020 ausgezeichnet wurde, sondern schlicht drastisch gut. Die subversive Story, ikonographische Körperwucht, heftige Direktszenen und Überraschung ohne Ende zeichnen «Parasite» aus. Aus Südkorea stammen schon längst Streifen für Liebhaberinnen scharfer Kost. Wobei «Kost» durchaus wörtlich gemeint ist, denn die südkoreanische Filmindustrie ist meist bei Multi-Konzernen beheimatet, die einfach alles produzieren: Lebensmittel, Pharma und eben auch Unterhaltung. Der Vorteil ist – wie immer in Asien – wenn etwas gut läuft, sei dies ein Bild, ein Song, ein Fast-Food, eine Pille, dann bewegt sich der Absatz in Millionenhöhe.
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Verschlagwortet mit dann bewegt sich der Absatz in Millionenhöhe. , das bei der brachialen Gewalt im Halse stecken bleibt , das mit «Best Film» bei den Oscars 2020 ausgezeichnet wurde , dass es tatsächlich echt coole Filme gibt , dass man lacht , dass Menschen im Kino geklatscht haben. Bei «Parasite» geschah dies sogar mehrmals. Dies zu einem Zeitpunkt als die deutschen Medien noch nicht davon berichteten , dass sie regelrecht geschockt sind. Nicht vom Lachen , denn die südkoreanische Filmindustrie ist meist bei Multi-Konzernen beheimatet , die einfach alles produzieren: Lebensmittel , die nur mit Untertiteln zu haben sind. Dieser Film ist ein Must. Für alle. Er erzählt von einer Prolo-Familie , ein Fast-Food , ein Song , eine Pille , etwas arg poetisch und viel zuwenig Gewalt. Ein «Parasite» in Deutschland? Unvorstellbar. Zu sexistisch , heftige Direktszenen und Überraschung ohne Ende zeichnen «Parasite» aus. Aus Südkorea stammen schon längst Streifen für Liebhaberinnen scharfer Kost. Wobei «Kost» durchaus wörtlich gemeint ist , ikonographische Körperwucht , In Frankreich würde die Story von «Parasite» von Annie Ernoux , ist mir noch nie passiert , Pharma und eben auch Unterhaltung. Der Vorteil ist – wie immer in Asien – wenn etwas gut läuft , sei dies ein Bild , sondern schlicht drastisch gut. Die subversive Story , sondern wegen der überwältigenden Genialität der südkoreanischen Filmemachenden. Sie vermitteln den kaputten Zeitgeist derart menschlich zart , ungewöhnlich für den europäischen Koloss in der Mitte. «Der Tatortreiniger» vermochte ähnlich wie «Parasite» die Zuschauenden so zum Lachen zu bringen , von Didier Eribon , von Édouard Louis erzählt. Wahrscheinlich etwas weichgespült , von einsamen Männern , von Liebenden , von Neoliberalismus , von Neureichen , Von Regula Stämpfli - «Parasite» ist umwerfende Kunst. Der Film aus Südkorea ist nicht nur das erste nicht-englischsprachige Werk , von starken Frauen , weint und schreit. Seit Jahren in München beheimatet , wurde leider abgesetzt. Grosses Kino war das , zu kleinkariert , zu sehr von Porno und Sado inspirierte 68er Theaterkultur dominieren die Szene. Noch. Nur «Der Tatortreiniger» reichte an «Parasite» heran