Regula Stämpfli in den #HannahArendtLectures für die HSG

Die Vorlesung kann bei oeffentlichesprogramm@unisg.ch bestellt werden: Für 20 Franken sind Sie dabei. Am 28. April ist aktuell die Vorlesung der #HannahArendtLectures. Antisemitismus, Antifeminismus & Rassismus als Thema dran – Regula Stämpfli liest, erklärt, verheddert und brilliert. Sie schliesst mit Leila Slimani und deren wunderbaren Zitat im “Aufruf zum Verbrechen” anlässlich der Literaturtage in Berlin 2021. Zitat zur Vorlesung von Leila Slimani: FAZ, 12. September 2021: “Ich bin aufgewachsen (..) in einem Land, in dem Angst und Willkür herrschten. In Marokko lebte ich sozusagen in einer Fantasiewelt.” laStaempfli erklärt an Hannah Arendt, wie Totalitarismen a-politisch sind im Sinne der totalen Vereinsamung der Menschen, in denen Lüge Alltag wird. “In dieser fiktiven Welt geben wir alle vor, tugendhaft zu sein. Wir geben vor, die Gesetze zu befolgen, die Sex ausserhalb der Ehe, Abtreibung und Homosexualität verbieten, und die Menschen um uns herum geben vor, uns zu glauben. Die soziale Maske, die du trägst, die Lügen, die du erzählst, dienen in dieser Welt nicht einfach nur dazu, dich gut dastehen zu lassen oder dir Respekt zu verschaffen, sondern dazu, deine Haut zu retten.”

Poesie, so auch Hannah Arendt, verändert das Leben. Leila Slimani “Mein Verbrechen begann in einer Bibliothek.” Yep.

Elemente und Ursprünge digitaler Auflösung der Wirklichkeit von Regula Stämpfli im Rahmen der #HannahArendtLectures an der HSG Universität St. Gallen.

Welt- und Wirklicheit hängen zusammen @laStaempfli

“No Data without representation” by @laStaempfli