#diepodcastin trendet mit books and more: Isabel Rohner und Regula Stämpfli über Amanda Gorman, Aspekte ZDF, Christa Ruland by Hedwig Dohm & Zeruya Shalev & viele Links. Im Zeitalter digitaler Reproduktion werden die alten patriarchalen Codes wieder und wieder repetiert: so kommt es, dass uralte Themen in ewig neuem Gewand Frauen überfallen. Der erste Ärger ist Freude: An der Berlinale werden Maren Eggert und Lilla Kitzlinger ausgezeichnet. 2021 ist das letzte Jahr, dass Frauen gewinnen können, da die Kategorie “Beste Schauspielerin in Haupt- und Nebenrollen” abgeschafft wird. Wie von der Rohnerin prophezeit: Dies Jahr gewinnen Frauen, die nächsten zehn Jahre dann wieder Nicht-Frauen. laStaempfli ärgert sich über Aspekte im ZDF. Stellt Euch mal vor, ZDF Aspekte würde zum internationalen Tag der Befreiung von nicht-weissen Menschen folgende Themen anteasern: Wozu schwarze Menschen? (Wozu Feminismus?) Was hilft gegen das Weisssein? (Was hilft gegen das Patriarchat) Der Schönheitskönig bekennt sich zum Schwarzsein (Miss Germany bekennt sich zur Feministin). Gleiche Arbeit von Schwarzen für gleiches Geld? (Gleiche Arbeit, gleiches Geld?) Schwarzenmorde:Blackizid (Femizide – Frauenmorde). Isabel Rohner und Regula Stämpfli streiten und einigen sich: Die politische Teilhabe befindet sich in den letzten 30 Jahren unter den Bedingungen codierter, postmoderner Beliebigkeit im Kampf gegen alles, was mit Frausein zu tun hat. Habituell, Kulturell, politisch. Der Diskurs verschleiert die Struktur und den Mächtigen gelingt es, die Unteren gegeneinander auszuspielen. Siehe dazu auch das Übersetzungsdrama von Amanda Gorman wie verstörende Literatur von Zeruya Shalev: Sprechendes Denken lebendig bei der #diepodcastin. Aufs Bild klicken und Sie hören die Folge. 

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