Regula Stämpfli Hannah Arendt-Lectures HSG, Universität St. Gallen: “Hannah Arendt revisited. Elemente und Ursprünge digitaler Auflösung der Wirklichkeit. Erste Vorlesung: 7. April 2022.

Hannah Arendt (1906-1975) gilt zu Recht als die bedeutendste Denkerin des 20. Jahrhunderts. Keine andere Politphilosophin, kein anderer Intellektueller, schon gar nicht Theodor W. Adorno – hier die Privatfeindschaft der Beiden wiederaufgenommen – hat die Zeitgeschichte schreibend, denkend, lebend analysiert und leitet derart demokratisch zum politischen Handeln an wie die geborene Deutsche, Jüdin und US-Amerikanerin. In der ersten Vorlesung beschäftigt sich Regula Stämpfli mit der Biographie von Hannah Arendt – ein Leben, das Geschichte, Politik, Philosophie, Soziologie, Existentialismus, Weltentwurf gleichzeitig ist. laStaempfli – so ihr TWITTERName – erzählt über die zunehmende Verlassenheit von Menschen in totalitären Systemen und darüber, wie Hannah Arendt diese persönlich und politisch zu überwinden lehrt. Schreiben Sie sich ein bei http://hsg.events/oeffentlichesprogramm. Dort finden Sie eine komplette Übersicht aller stattfindenden Vorlesungen und können sich für beliebig viele Vorlesungen anmelden. Für die Online-Vorlesungen über Zoom erhalten Sie nach der Registrierung automatisch Zugang zu den Teilnahmelinks. Sollten Sie hierzu Unterstützung brauchen, kontaktieren Sie gerne das Team des öffentlichen Programms unter 071 224 33 39. Die Hotline steht Ihnen jeweils Dienstag und Mittwoch von 9 bis 11 Uhr zur Verfügung. Es gibt einen Semesterpass. Der Semesterpass kostet zwanzig Franken und berechtigt zum Besuch aller öffentlichen Vorlesungen während des ganzen Semesters. Den Einzahlungsschein, der zugleich als Semesterpass dient, liegt dem Programmheft bei.

Regula Stämpfli Truth in the Age of Digital Reproduction
Regula Stämpfli: Truth in the Age of Digital Reproduction
https://hsg.events/oeffentlichevorlesungen/vorlesungen/hannah-arendt-revisited-elemente-und-urspruenge-digitaler-aufloesung-der-wirklichkeit/

#diepodcastin über Männer: Eine knallharte Analyse zum CICERO-RATING, zum Männerlabercast von Di Lorenzo & Illies über Frieda Kahlo & leider auch über Elena Ferrante.

Isabel Rohner und Regula Stämpfli mit ihrem wöchentlichen Podcast namens Die PODCASTIN. Der feministische Wochenrückblick mit Schwerpunktthemen ist für die Demokratie wie die Luft zum Atmen: Deshalb das fantastisch schöne Bild mit der zauberhaften Bella Hadid “Goldene Lunge”.

Die Goldlunge von Bella Hadid als Synonym für #diepodcastin.

Isabel Rohner & Regula Stämpfli im feministischen Wochenrückblick über Männer: Cicero-Rating, Männerlabercast von Di Lorenzo & Illies über Frieda Kahlo und leider auch über Elena Ferrante.

#diepodcastin über Männer: Cicero, “Augen zu”, Frida Kahlo, “Elena Ferrante” again!, diesmal bei Netflix. Welcome bei Isabel Rohner & Regula Stämpfli im feministischen Wochenrückblick.laStaempfli hat schon auf TWITTER, im KleinReport, nun auch in #diepodcastin das CICERO-Rating des gleichnamigen Polit-Magazin analysiert & kritisiert. Aufgrund der Quellen macht sie fest: Unter den ersten 100 grad mal elf Frauen, die Rohnerin korrigiert live: Es sind 15 Frauen. So oder so: Die Männerquote hier über 80 Prozent. Die strukturell frauenfeindliche Medienszene wiederholt sich im Rating: Codes reproduzieren in Algorithmen gepackte Vorurteile, automatisieren den strukturellen Sexismus in den Medien und erstellen dann Best of -Listen.  Die Rohnerin doppelt nach: Ist die Liste nun eine zu Meinungsmachern oder Intellektuellen? Hier gibt es “blind spots”. Hätte die Liste “500 wichtigste Medienmacher” geheissen, wäre sie präziser punkto Macht, Medien & Rating gewesen.#diepodcastin, Isabel Rohner und Regula Stämpfli über Medienbias allgemein – anlässlich der Spiegel-Auswertung der letzten 75 Jahre: 90 Prozent Männer, der Rest eben der Rest. Ab und an gibt es 20-30 Prozent Frauenanteil, je nach Thema, doch selbst 2021 sieht die Bilanz bitter aus. die Rohnerin als Tipp an die Chefredaktionen:Interviewt, zitiert, lest, befragt mehr Frauen und macht sie sichtbar.laStaempfli hätte hier weiter mit Prostitution, Wirtschaftskrimi und Männermacht weiterfahren wollen, doch es kam anders: Anhand eines Männerpodcasts erklärt die Rohnerin die Sprachlosigkeit gegenüber Frauen. Der “Kunstpodcast”: Giovanni di Lorenzo und Florian Illies hat die Bühne. Nach Folgen über Klimt, Modigliani, Vermeer, Christo und Jeanne-Claude, Hopper, Van Gogh, Picasso, Friedrich und Modersohn-Becker haben sie sich in ihrem letzten Streich Kahlo gewidmet. Schon die Überschrift ließ bereits Schlimmes erwarten: “Frida Kahlo – warum nur ist sie die berühmteste Künstlerin der Welt?” – und regte die sozialen Medien zu köstlichen Repliken an: “Marie Curie – verstand sie wirklich etwas von Chemie?”.Die Rohnerin hat sich die Zeit genommen, sich das Gespräch der beiden führenden Intellektuellen anzuhören – und ist enttäuscht: In dem “Kunstpodcast” ging es nicht wirklich um Kahlos Kunst. Die beiden Hosts erzählten sich gegenseitig Kahlos Leben – und immer wenn es um die Männer ging, wurden ihre Beschreibungen plötzlich auffallend eloquent. Ging es aber um Kahlos Kunst, ihr Werk, ihr Schaffen, ihre Einordnung, scheint auch diesen Meinungsmachern seltsam die Sprache zu fehlen.Dem Unbehagen von laStaempfli, dem Männerpodcast soviel Raum zu geben, folgt einem kurzen Statement zum Wirtschaftsprozess: Finanzmarkt und Menschenhandel sind eng verschränkt, dazu bräuchte es viel mehr Berichterstattung. Dann folgt ein Filmtipp der Rohnerin, der laStaempfli wieder seufzen lässt – in einer nächsten Folge MUSS MUTTERSCHAFT wohl ganz diametral anders von #diepodcastin, Isabel Rohner und Regula Stämpfli besprochen werden.Es geht um “Frau im Dunkeln” auf Netflix, eine Verfilmung eines Romans von Elena Ferrante (regelmäßige “Die Podcastin”-Hörerinnen und -Hörer wissen, was dieser Name für die Diskussion bedeutet…!). Regie und Drehbuch: Maggie Gyllenhaal, Hauptrolle Oscarpreisträgerin Olivia Colman. laStaempfli verspricht, diesen Film aufmerksam zu gucken. Die These der Rohnerin, dass Frauenfilme strenger beurteilt werden, obwohl es doch weniger davon gibt, ist zutreffend, aber nicht für laStaempfli, die Frauenfilme liebt, bei Mutterkritiken aber höchst sensibel reagiert. Auch zum Nachhören: Die Podcastin über Malerinnen.

Lorenz Meyer empfiehlt im BILDblog (Kritisches über deutsche Medien seit 2004) #diepodcastin von Isabel Rohner & Regula Stämpfli, 29.1.2022.

Aus dem BILDblog siehe https://bildblog.de/133080/kw-0422-hoer-und-gucktipps-zum-wochenende/ schreibt Lorenz Meyer: Hurra, endlich Wochenende – und damit mehr Zeit zum Hören und Sehen! In unserer Samstagsausgabe präsentieren wir Euch eine Auswahl empfehlenswerter Filme und Podcasts mit Medienbezug. Viel Spaß bei Erkenntnisgewinn und Unterhaltung!” : diepodcastin.de, Isabel Rohner & Regula Stämpfli, Audio: 49:13 Minuten)
Im feministischen Wochenrückblick der “Podcastin” sprechen Isabel Rohner und Regula Stämpfli gleich über mehrere Themen mit Medienbezug: über die italienische “Vogue”, den besten “Guerilla-Girl-Account auf Instagram” im deutschsprachigen Raum, einen “Machttext” zum Treffen von Annalena Baerbock mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow und die Attacken des Chef-Europakorrespondenten von “Politico” gegen die Historikerin Annika Brockschmidt.

Regula Stämpfli bei Andreas Obrecht auf Oe1 zum Thema Trump & TWITTER & Tratschmedien

“Vom Verlust der Welt oder der Algorithmisierung der Welt ” – Andreas Obrecht im Gespräch mit der politischen Philosophin Dr.phil. Regula Stämpfli. “Trumpism” nennt laStaempfli das politische und mediale Phänomen, das gerade die Welt verändert. Mittels populistischer Rhetorik, Ideologie, Gestik und per Codes automatisierte Narrative wird unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit völlig verändert. Zudem puschen die sich selbst repetierenden algorithmischen Hyperlinks Empörung, Polarisierung, Streit und Hass. Regula Stämpfli weiss auch, was zu tun ist, nämlich: “Besteuert die Plattformen. Ebenso sollen öffentliche Daten genutzt, private geschützt werden.” Trumpism ist nicht einfach eine Erscheinung von Donald Trump, sondern entspricht der zeitgeschichtlichen Kommunikation. laStaempfli würde neu aufgelegt das Buch SELFISM – auch ein Begriff, den Regula Stämpfli geprägt hat für die politische Kommunikation und der ihr von den Schweizer Journis geklaut wurde, ohne jemals auf die Intellektuelle hinzuweisen – nennen.

“Eine Revolution ist im Gange, die von Intellektuellen viel zu wenig auf den Punkt gebracht wird”, sagt Regula Stämpfli, die sich als Wissenschaftlerin zugunsten demokratischer Strukturen engagiert. “Es ist eine Revolution, bei der es darum geht, uns die Welt und die Wirklichkeit, so wie wir sie kennen, wegzunehmen!” Renationalisierung und umfassende Privatisierung sind für sie Angriffe auf bürgerliche Werte, die es abzuwehren gilt. In den Gegenbewegungen zu Neoliberalismus und schrankenloser Globalisierung sieht Regula Stämpfli im Gespräch mit Andreas Obrecht freilich auch eine Chance – denn das Lokale erlangt dadurch eine neue, auch politisch emanzipatorische Bedeutung. Zudem offeriert ihr Buch eine ganze Reihe konkreter politischer Vorschläge, die schon morgen eingeführt werden könnten.

Hier der Link zur Sendung: https://www.youtube.com/watch?v=e8lhtNN7UFY&t=1243s

Dann hat Alexander Tschernek, der wunderbare Autor, Produzent und Sprecher der Sendung PHILOSOPHIE PUR auf OE1 zum österreichischen Nationalfeiertag das Buch von Regula Stämpfli vertont und daraus ein exemplarisches Hörspiel zur Demokratie gemacht: Die Sendung kann angefordert werden oder hier nachgehört werden: TEASER: https://tschernek.at/photographie/videos/ und Sendung: https://tschernek.at/audiographie/audio/PhilosophiePur-WieKonnteEsSoWeitKommen.mp3

Philosophie Pur, Sendung vom 26. Oktober 2020 auf OE 1 zum Thema TRUMPISM

Am 26. Oktober feiert Österreich den 54. Nationalfeiertag und blickt auf ein Jahr zurück, das vor allem als ein “politisches Desaster” in die Geschichte eingehen wird. Skandale lösten sich im Wochentakt ab. Rechte Hetze wurde zunehmend geduldet und salonfähig, der Sozialstaat sukzessive zerlegt. Postenschacherei, Korruption, Propaganda, Misstrauen, Fremdenfeindlichkeit und Zukunftsangst vergifteten die Atmosphäre und spalteten die Bevölkerung.

Die einen schlugen einen härteren Ton an, …

… die anderen gingen donnerstags demonstrieren, und wieder andere ließen sich dabei filmen, wie sie in aller Heimlichkeit Staatsaufträge und Medien an das Ausland verkaufen wollten und so die ihnen vom Volk verliehene Macht missbrauchten. Verrat, Koalitionsauflösung, Ankündigung von Neuwahlen, Misstrauensvotum – das Ende einer kurzen Kanzlerschaft. Danach die erste Kanzlerin und eine durch Experten temporär ersetzte Regierung. Türen zu und Ruhe im Karton. Endlich! Zumindest was die Berichterstattung aus dem Parlament betrifft, denn die Medien blasen bereits zum Wahlkampf. Die Parteien füllen ihre Schmutzkübel, lassen sich von ihren Anhängern die Wunden lecken, ihre Zugpferde segnen oder laden senile Promis an den Wahlwerbungskaffeetisch. Täter werden zu Opfern, Opfer werden zu Tätern.

Wie hat es so weit kommen können?

Wie ist das Wesen gegenwärtiger Politikkultur zu ergründen, zu deuten und zu verstehen? Wie wird Politik heute gemacht? Hinsichtlich dieser Frage haben die Vertreter aller “populären” Parteien eines gemeinsam. Sie bedienen sich der in der westlichen Politik heute so etablierten Methode des “Trumpismus”.

Trumpismus – eine große Gefahr für alle Demokratien

Was darunter zu verstehen ist und was die politische Philosophin Regula Stämpfli über dieses Phänomen der Selfie-Politik herausgefunden hat, erfahren Sie in unserer Sendung. Denn Frau Stämpfli weiß Antworten auf die Frage, wie alles soweit hatte kommen können. Dies schon mal vorweg: “Trumpismus ist Ausdruck einer gewandelten politischen Kommunikation die eine außerordentlich große Gefahr für alle Demokratien darstellt.”

Regula Stämpfli, laStaempfli zum Jahresbeginn 2022 über Kultur, Wissen, Medien & Macht in ihrem Kulturjahr. laStaempfli on ART for the past year 2021.

12 Monate 2021, 12 Bilder, 12 mal GUTE ZITATE REGULA STÄMPFLI zu Kultur, Medien, Politik, Kunst & den Wandel der Zeit. Nachzulesen in ENSUITE; ZEITSCHRIFT ZU KULTUR UND KUNST. laStaempfli führt dort nicht nur den LITERATURBLOG, sondern auch die Philosophie&Literaturkolumne. Gleichzeitig erinnert sie an www.artisapieceofcake.art Den Podcast aus Wien mit Gästen aus aller Welt. Hier ein paar Zitate zum Einstieg sowie die Werbung für ihr neues Buch: Sex, Katzen und Diäten.https://www.ensuite.ch/lastaempflis-polit-kultjahr-2021/

“Der heutige Journalismus gleicht dem Boulevard gebrochener Informationsträume“ laStaempfli.

“Frauen werden ins Bild gesetzt, um aus der Welt geschafft zu werden.“  laStaempfli

“Das Böse kriegt zuviele Klicks.” laStaempfli

For my english speaking community:

Regula Stämpfli: Veranstaltungen Okt/Nov2021

Die Pandemie ist noch lange nicht vorbei: Alles findet nun gleichzeitig statt: Vorlesungen digital, Vorträge und Podien (noch) analog – was via Zoom elegant auch mit New York klappte, ist nun wieder mit viel Reisen und Zeit verbunden: Schön, aber kompliziert. Fällt Euch auch auf, wie LAUT DIE WELT geworden ist?

Die Nomadin laStaempfli unterwegs.

Regula Stämpfli reist immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ausser sie ist mit ihrem Team unterwegs. Dies, falls Wikipedia-Trolls einiger Schweizer Zeitungen sich auf Recherche machen, um die unbequeme Denkerin zu skandalisieren – dies wird ja seit 2003, seit meinem ersten Buch zum politischen System und zum ABC der Demokratie, der Fall ist.

“Mit Sex, Katzen und Diäten” geht laStaempfli auf Tour: Ihr Denken ist so aktuell wie eh und je, meist zehn, zwanzig Jahre zu früh.

Am 15.10.2021 ist Regula Stämpfli zum Thema Design und Demokratie im MAKK Köln

Am 22.10.2021 ist Regula Stämpfli zur Zukunft der Arbeit in Bern für die Gewerkschaft syndicom, IG-Freie, deren Co-Präsidentin sie ist. Die Veranstaltung findet von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr statt: Generationenhaus Bern. Anmeldungen unter patrizia.mordini@syndicom.ch mit Verweis auf mich.

Am 1.11.2021 kommt, wie jeden Monat ihr Essay in ENSUITE – DEM Kulturmagazin im deutschsprachigen Raums, jetzt wo die Kulturberichterstattung ja immens runtergefahren wird. Zur Erinnerung: Frauen, kauft Kunst und Immobilien, siehe dazu auch die Folge der www.diepodcastin.de Isabel Rohner und Regula Stämpfli reden über weibliches Kapital.

Regula Stämpfli 18.11.2021 Wien zur langen Nacht der Philosophie.

Am 18. 11.2021 ist Regula Stämpfli in Wien zu Hannah Arendt revisited: Elemente & Ursprünge digitaler Punktesysteme. Die zeitgenössische Welt im Dialog mit Hannah Arendts Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. 18.11.2021, 18.11. 21, 20 h, Das Dorf. Aktuelles finden Sie auch auf der Facebook Seite Nächte der Philosophie. Bei Fragen kontaktieren Sie bitte den Organisator Dr. Leo Hemetsberger unter office@philprax.at oder pollitphilozoffin@gmail.com

Regula Stämpfli: Aspekte zu Siegerkunst, Siegerjournalismus & Siegerfeminismus

Siegerschuhe:Modediktate/ Repräsentation in Journalimus& Feminismus

Aus der Schuhausstellung des Stadtmuseums München.

Wolfgang Ullrichs SIEGERKUNST ist ein vehementes Plädoyer für die Demokratie, für Urteilskraft in der Kunst und für eine neue Art von Kunstkritik. Von der Gegenwartskunst bleibt laut Ullrich letztlich nur noch die Oberfläche: Der Kunst-Diskurs besteht lediglich in unaufhaltsam weiter steigernden Geschmacksverletzungen, Skandalen, Inszenierungen, die Regula Stämpfli ähnlich als Medientheorie in: «Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt» beschrieben hat. «Je perverser, brutaler, obszöner das Werk ist, desto besser kann sich ein Sammler als souverän präsentieren», lautet Wolfgang Ullrichs Fazit in seinem 2016 erschienenen Band: «Siegerkunst. Neuer Adel, teure Lust». Wolfgang Ullrich definiert die Gegenwartskunst als «Kunst von Siegern für Sieger», die teuer genug ist, um die soziale Stellung von KünstlerIn und KäuferIn zu repräsentieren. Die grosse Kunst der Moderne, die Avantgarde, dieses geniale Projekt von Autonomie und Souveränität ist also in der Gegenwartskunst durch Repräsentationskunst abgelöst worden. Deshalb stellt sich Kunst auch nicht mehr in den Dienst von Aufbruch, Avant-Garde oder soziale Zukünfte, sondern verkauft sich bei den Mächtigen. Kunst profitiert parasitär von ihrem ehemals guten Ruf. Doch sie ist in weiten Teilen Imitation einer Avantgarde mit hoch symbolischen Referenzen von Autonomie und Souveränität während sie IN WIRKLICHKEIT meist feudalen und repräsentativen Geldverschwendungsorgien dient.

Womit wir bei den der SIEGERKUNST verwandten anderen Repräsentativbereichen angekommen wären: Beim SIEGERFEMINISMUS beispielsweise. Dieser besteht seit einigen Jahren auch mehrheitlich in einer Diskursabstraktion. Margarete Stokowski, SPIEGEL-Kolumnistin polemisiert mit Verve gegen sogenannte Altfeministinnen; ihr Lieblingsfeind ist ausgerechnet Alice Schwarzer. Der Zweck dieser Art von repräsentativen «Siegerfeminismus» liegt in einer Art Selfietum der Gegenwart, das nicht den Inhalt der Politik, sondern die eigene Person ins Zentrum der Diskurse stellt. Donald Trump wurde 2016 eben nicht out of the blue gewählt, sondern hat System – dies auch weit über seine Abwahl hinaus. Will SIEGERKUNST nur repräsentieren und sich gut verkaufen, so gilt dies auch für den SIEGERJOURNALISMUS; SIEGERFEMINISMUS und eben auch den SIEGERPOPULISMUS. Was Regula Stämpfli mit TRUMPISM, Ein Phänomen verändert die Welt beschrieben hat, ist SIEGERPOLITIK, SIEGERKUNST, SIEGERJOURNALISMUS, SIEGERFEMINISMUS in einem.

So erschütterte vor Weihnachten 2018, dem Jahr als auch Regula Stämpflis TRUMPISM erschien, der Fall RELOTIUS die Weltöffentlichkeit. Der frühere «Spiegel»-Reporter Claas Relotius soll seine publizierten Geschichten mit eigenen Fiktionen ausgeschmückt haben, viele seiner Stories waren völlig frei erfunden. Relotius war der Prototyp des Siegerjournalisten, des Selfie-Medienmanns, der keine Themen recherchiert, sondern sich selber verkauft. Reportagen aus der Schweiz gaben 2021 Claas Relotius die Plattform, um sich von allen Vorwürfen mit dem Verweis auf psychische Krankheit reinzuwaschen. Der Journalist Krsto Lazarević, der für das Onlinemagazin Übermedien über den Fall Relotius geschrieben hat, zweifelt an dieser Aussage: „Dass er jahrelang so gehandelt hat und gelogen hat – das hat er nicht nur gemacht, weil er psychische Probleme hat.“ Relotius habe als Hochstapler Karriere machen wollen und auf Ruhm und Preise hingearbeitet. Er war, so Regula Stämpfli als Kommentar hier, eben ein Siegerjournalist, wie er im Buche steht und wie er im Trumpismus-Buch von laStaempfli auch ausführlich analysiert wird.

Plakat Wonderland-Ausstellung in der Albertina Modern 2021. Wien. Foto von laStaempfli

Siegerkunst verbindet sich mit Siegerfeminismus und Siegerjournalismus insofern als in all diesen Berufen, nicht die Expertise, die gesellschaftlichen Themen, die Aufklärung stehen, sondern es lediglich um die Vermarktung der jeweiligen Akteure und Akteurinnen geht. Nichts zählt: Weder das Können, der Werdegang, die Werte, sondern lediglich das Gesicht, der Habitus und die Klickzahlen. Gelingt dem Erzeuger ein Star-Nimbus, dann läuft das Geschäft wie geschmiert. Je brachialer, politisch unkorrekter oder politisch superkorrekt, je skandalöser, je aggressiver, je aufregender die Kolumne, die Reportage, das Bild, die Position, der Account ist, umso höher die Aufmerksamkeit und die gesellschaftliche Stellung innerhalb dieser diversen Sparten von SIEGERPOS(S)EN. Was der SIEGERKUNST teuer war, war lange im SIEGERJOURNALISMUS viel Geld wert. Mittlerweile auch im SIEGERFEMINISMUS, was besonders verheerend ist, denn da wird mit antifeministischen Positionen Kasse gemacht ausgerechnet bei Jenen, die ständig klamm sind, nämlich die Frauen und deren ökonomische Milliardendiskriminierung. SIEGERJOURNALIMSU freut sich ausgerechnet in den ehemals so befruchtenden Linksintellektuellen Milieus einer ungebrochenen Beliebtheit. Jahrzehntelang wurden Herrenkult des Extravaganten, umwerfende Fiktionskraft und Empörungsthemen gepflegt. Unter Frauen gilt es, meist ehrgeizige Jungschreiberinnen zu engagieren, deren Artikel sich in allererster Linie gegen die Feministinnen, die ihnen überhaupt ermöglicht haben, dass sie schreiben können, anzupöbeln. Erinnern Sie sich noch an Michèle Roten? An die «Miss Universum», die damalige Starschreiberin für «Das Magazin», die Gratisbeilage des «Tages-Anzeigers»? Roten propagierte Prostitution, Exhibitionismus und Selbstentblössung – lange vor dem Aufstieg der Selfies in den sozialen Medien. Nach einigen wortgewandten Jahren verschwand sie – wie viele andere junge Frauen vor ihr und nach ihr – aus den Medien in die völlige Privatheit. Ronja Rönne («Warum mich der Feminismus anekelt», in «Die Welt» vom 8.4.2015) ist ein ähnliches Beispiel dieser Art von «Medien- & Selfie-Journalismus». Doch während die Frauen schub- und generationsweise von der Bildfläche verschwinden, ist es bei den Jungschreibern männlichen Geschlechts anders: Sie werden von ihren Kollegen, Vorgesetzten und Geliebten gegen jeden Widerstand geschützt, selbst dann, wenn sie wie Claas Relotius erhebliche kriminelle Energie aufwenden, um ihren Starkult, ihre Fakes und ihre Stories zu verteidigen. Relotius gefährdete nach ersten Verdächtigungen die Karriere und das Ansehen seines Kollegen Juan Moreno, der dem Fälscher auf die Spur kam, massiv. Es ist nicht auszudenken, wenn ein kleineres Kaliber als Juan Moreno sich mit dem Starredakteur, der von seiner Umgebung schon fast heiliggesprochen wurde, angelegt hätte. Oder sogar eine Kollegin? Nicht auszudenken! Wenn Claas Relotius sich nun als psychisch Kranker erfolgreich bei REPORTAGEN verkaufen kann, dann vergessen die Meisten, wie hinterhältig und massiv er gegen seinen Kollegen Juan Moreno vorgegangen ist und wie nahe dieser auf der Kippe stand, ALLES ZU VERLIEREN. Dies nicht, weil ein psychisch kranker Mann sich nicht mehr im Griff hatte, sondern weil ein Karrierist alles dran setzte, sein Lügenwerk zu verteidigen.

Schon 2018 kategorisierte Regula Stämpfli Claas Relotius nicht als Einzelfall, sondern als Spitze eines Medien-Machtsystems. Dies gibt es auch in der Schweiz. Zwar werden die Geschichten nicht grad erfunden oder gefälscht, doch sie werden sehr oft so zugespitzt, dass sie der Chefredaktion und dem Zielpublikum gefallen sollen. Gerne werden dabei auch unbescholtene Menschen diffamiert oder in ein falsches Licht gesetzt, so wie dies Relotius mit den Menschen in «Fergus Falls» tat. Die Verherrlichung von Konventionsbrüchen bei gleichzeitig großer Erzählkunst kreiert monströsen Kommerzjournalismus, der mit der Wahrheit nicht mehr viel zu tun hat. Die ewig gleichen Experten, die dann diesen postmodernen Schrott auch noch mit Preisen ausstatten, zelebrieren sich selber im SIEGERJOURNALISMUS. Die Recherche, Reportage, das Interview, die Trennung von Information und Kommentar, die ganz saubere und harte journalistische Arbeit werden als klassische Formen durch Sensationalismus verdrängt. Die Bildmedien, die auch den Printjournalismus prägen, verherrlichen die Authentizität des «Materials» oder des «Herstellers» zusätzlich. Daraus entsteht keine Information und schon gar keine demokratische Willens- und Meinungsbildung. Es rächt sich, dass die Journalisten jahrzehntelang diesen Starkult gepflegt haben. Ein Machomythos, der weltweit viele Totengräber der Demokratie groß macht und sie in den entsprechenden Positionen sitzen lässt. Der SIEGERFEMINISMUS ist dem Siegerjournalismus eng verwandt: Auch hier entscheidet nicht die Information, sondern die Authentizität und die Herstellerin der jeweiligen SIEGERFEMINISMUS-PRODUKTE. Claas Relotius ist ebenso Archetyp eines SIEGERJOURNALISMUS wie die hochgelobten Jungjournalistinnen für den SIEGERFEMINISMUS stehen. Der Zweck des SIEGERFEMINISMUS der Gegenwart liegt in der reinen Repräsentation. Seit «Sex» der Sängerin Madonna im Jahre 1992 zum Event, Happening, repräsentativen Klamauk, zum allen Ernst imitierenden Universitätsdiskurs mutierte; seit SEX AND THE CITY als fucking consumerism jede Chancengleichheit auf ein Paar Jimmy Choo-Schühchen reduzierte, geht es nicht mehr um soziale, kulturelle, ökonomische und politische Chancengleichheit, sondern nur noch um Repräsentation. Mit dem Etikett «Frau» wird der Gestus des Opfers bei gleichzeitiger Shopping-Anpassungsfreiheitsideologie so überhöht, dass soziale Anerkennung, Kritik und Fortschritt unmöglich gemacht werden. Feminismus wird durch Pornographie des Elends, Sexarbeit, Diverse Shitstürme, Glamour und Bullshit regelrecht erstickt. Gleichzeitig funktionieren digitale Mehrheitsmechanismen so, das die Empörungsspiralen ins Absurde getrieben werden. Avantgardistische Konzepte finden sich diskursiv und digital in den unzähligen Hyperlinks, deren Funktionen auf algorithmischen Mehrheitsgeschmack programmiert sind. Judith Butlers Hegemonie des abstrakten expressionistischen «Unbehagens der Geschlechter» entspricht eins zu eins der Auflösung der emanzipatorischen Moderne und formuliert bis heute das Programm des 21. Jahrhunderts: ein digital vorangetriebener Revanchismus an der gesamten Moderne, der uns im Westen Trumpismus inklusive Plattformkapitalismus und im Osten die Überwachungsdiktaturen gebracht hat. Die Auflösung der Geschlechter nach Judith Butler verfolgt den Zweck, nicht mehr zwischen Wirklichkeit und repräsentativer Funktion der Menschen zu unterscheiden, sondern mittels Diskurse die Welt neu zu besetzen. Damit verkennt sie, dass jede totalitäre Herrschaft IMMER die Deutungshoheit reklamiert – völlig unabhängig von der Wirklichkeit. Deshalb findet der Kampf gegen Sexismus und Diskriminierung nicht in der Wirklichkeit, sondern nur noch in Diskursen, auf Twitter, in Foren, an den Universitäten statt und verkehrt durch die dadurch aufgewiegelte Öffentlichkeit, Feminismus in sein Gegenteil, nämlich in Frauenhass. Siegerfeminismus macht die Fortschritte von moderner Kunst und Frauenbewegung rückgängig mittels Radikalisierung repräsentativer Zustände, den «Orten des Sprechens». Waren moderne Kunst und Frauenbewegung bis zum «Gender Trouble» Befreiungsbewegungen, entkernen Siegerkunst und Siegerfeminismus Kunst und Gleichstellung von ihrer Befreiungskomponente. Deshalb mutiert im Siegerfeminismus bspw. Prostitution zur «Sexarbeit», deshalb wird der Hijab von SiegerfeministInnen als «selbst gewählte Mode» zelebriert.

SIEGERFEMINISMUS verfolgt den klassisch kapitalistischen Weg der Sieger: Wird Glamour mit Progression, mit Kritik, mit Fortschritt gleichgesetzt, können sich Siegerfeminist*innen parasitär von modernen Frauenbewegungen durch die Imitation des Kampfes gegen Ungerechtigkeit etablieren und so richtig massiv Kasse machen. Je stärker Genderdiskurs und Genderpolitik eine Zumutung darstellen, umso besser eignet sich der SIEGERFEMINISMUS als Statussymbol, das exklusiv wirkt und sich gegen alle normalen, frauenpolitisch wichtigen Forderungen abgrenzt. Es geht um Repräsentation der Sieger*innen auf Kosten der Wirklichkeit. Es sind diese spektakulären Wirkungen, die damit zweihundert Jahre Emanzipationsgeschichte regelrecht auszulöschen versuchen.

Die Verherrlichung von klassischen Gleichstellungs- und Konventionsbrüchen werden wie beim «Siegerfeminismus» als «Reinigung und Revolution» interpretiert; die Beschimpfung von «alten Feministinnen», die sich in ihrer Misogynie in nichts von klassischem Frauenhass unterscheidet, als Fortschritt interpretiert.

Ausschnitt aus Giovanni Paolo, Ruinenbilder im 18. Jahrhundert.

SIEGERFEMINISMUS. Akte des Shoppings postmoderner Beliebigkeiten und umhüllt diese mit dem Gestus der «Emanzipation». Es werden ganze Enzyklopädien neuer Begriffe, Attribute, Images geschaffen, um «Siegerkunst» und «Siegerfeminismus» mit Rätselhaftigkeit, mit der Autorität als Herrscherin über Bedeutungen zu füllen. «Siegerkunst» und «Siegerfeminismus» müssen sich ruppig geben (siehe bspw. die Attacken auf die sehr unglücklich agierende J.K. Rowling), dürfen keinen Trost oder Ablenkung versprechen oder gar die Verbesserung der Lebenssituation darstellen, bewahre, nein: «Siegerkunst» und «Siegerfeminismus» müssen Chaos, Unsinn, Beliebigkeit, Manierismen als «guten Geschmack» innerhalb des «schlechten Geschmacks» inszenieren, um mit Susan Sontag zu sprechen.

Die Wege zur Aufklärung: Scheinwahrheiten von Wahrheiten zu trennen, ist manchmal kompliziert. Nicht kompliziert ist indessen hier laStaempflis Ansatz zu einer neuen Form der Feminismus -Kritik und Feminismus-Theorie, zu der ich durch Wolfgang Ullrichs «Siegerkunst» inspiriert wurde: «Siegerfeminismus» als neue kritische Theorie, die dem Anliegen der Aufklärung in ihrer dialektischen Wirkung wie auch in ihrer wirklichkeits- und machtpolitischen Realität gerecht werden kann. Erste Ansätze waren schon in meinem Buch «Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt» angedacht. In den nächsten Monaten wird nicht nur die «Theorie des Siegerfeminismus» publiziert werden, sondern auch die neue Medientheorie zum «Siegerjournalismus», womit ich hiermit das Copyright zu den beiden Begriffen zwecks Publikationen an meine Person geknüpft habe. Dies muss an dieser Stelle betont werden, da sich in der Vergangenheit einige Männer mit dem Diebstahl meines geistigen Eigentums unerhörterweise bereichert haben. Sie werden es wohl wieder und wieder versuchen: Dies steht in der Tradition eines «Siegerjournalismus» und «Siegerfeminismus».

Links: http://www.kleinreport.ch/news/relotius-als-selfie-und-mediensystem-91423/ und https://www.ensuite.ch/von-der-siegerkunst-zum-siegerfeminismus/

Regula Staempfli in Conversation with Evert Ypma on Digital Design, Data and Democracy

Here, senior lecturer Evert Ypma discusses with Regula Staempfli the visual conceptions of the world, as tools to perceive the world and in particular digital design. In cameraarts.ch there are numerous positions on visual communikation, see https://cameraarts.ch/positions. The interview of Evert Ympa is found on the FUTUREPODCAST AS DESIGNED BY REGUAL STAEMPFLI TOGETHER WITH ELISABETH EHRENSPERGER FOR THE SWISS ACADEMY OF SOCIAL SCIENCE. www.ta-swiss-futurepodcast.online.

Evert Ypma to Regula Staempfli: “Design is crucial in the digital realm.”

Isabel Rohner und Regula Stämpfli #50Jahre Frauenstimmrecht: Zu Gast bei der schweizerischen Botschaft in Berlin.

Isabel Rohner und Regula Stämpfli waren bei der schweizerischen Botschaft in Berlin zum Apéro eingeladen. Das Apéro ist eine sehr schweizerische Institution: Da treffen sich Menschen, um gut zu trinken und zu essen und zu netzwerken. Aufgrund Covid 19-Restriktionen fand all dies nur virtuell statt. Zudem musste Regula Stämpfli auch auf das Apéro verzichten, lediglich der leckere Weisswein aus dem Wallis war in ihrer Nomadenwohnung in Wien angekommen.

Das Gespräch erklärt den schweren, langen Frauenstimmrechts-Kampf der Frauen weltweit und in der Schweiz im Besonderen. Die Politologen-Brause des “Dann wurde das Frauenstimmrecht eingeführt” verkennt die grosse Gewalt, die Frauen über zweihundert Jahre angetan wurde als sie bei den revolutionären Wahlrechtsforderungen der Männer nicht nur übergangen, sondern entmüdigt, entrechtet, entmächtigt, entmenschlicht wurden. Das Recht auf politische Teilhabe ist nicht nur nice to have, sondern konstitutiert nach Hannah Arendt überhaupt erst das Mensch-Sein.

Hören Sie rein in das kurze, aber sehr bemerkenswerte Gespräch mit fabelhaften Hintergrund aus der Berliner Botschaft Schweiz.

Isabel Rohner links und Regula Stämpfli, beide Doktorinnen ihrer jeweiligen Fächer und Autorinnen von vielen Sachbüchern und im Falle der Rohnerin sogar einer Bestseller-Krimireihe.