Regula Stämpfli HSG für die von ihr initiierten #HannahArendtLectures: “Sexuelle Gewalt und Krieg: die strategische Synthese von Geschlecht.” 11. Mai 2023. Raum A09-110: 18.15-19.45.

Krieg ist nach Hannah Arendt “Nicht-Politik”; die Kulmination von totalitärer Unterwerfung aller demokratischen und freiheitlichen Regeln von Menschen unter Menschen. Krieg ist Ausdruck des Weltverlustes. Alles, was in Kriegen an Stories und Narrativen in den kriegführenden und nicht-kriegführenden Nationen, neu via Algorithmen rumgereicht wird, ist auf Elemente der Ausschaltung politischer Partizipation zu bewerten. Die unterschiedlichen Militärstrategien sind im Hinblick auf ihre demokratische Transformation NACH DEM KRIEG zu bewerten, zu ordnen und für die Demokratie einzusetzen. Dies ist Hannah Arendt pur. Deshalb wird in der letzten Vorlesung nicht nur die strategische Synthese des Geschlechts, sondern auch die Transformation NACH DEM KRIEG FÜR DIE DEMOKRATIE aufgeführt.

So ist es nur folgerichtig, dass die herrschenden und lange Jahrzehnte ausgeblendeten Militärstrategien der totalitären Unterwerfung des Gegners, nämlich die Kriegsstrategie “sexuelle Gewalt” einen sehr hohen Stellenwert einnehmen muss in der Beurteilung des Kriegsgeschehens sowie der Optionen für die Durchsetzung der demokratischen Transformation NACH KRIEGSENDE. Wäre dies nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa passiert, würden unsere westlichen Demokratien punkto Partizipation, Wertebasis und Bestand in der Zukunft viel stärker da stehen als sie dies wegen dem Sturm der automatisch repetierten SEXISMEN UND MISOGYNEN MYTHEN via Algorithmen tun.

Ein Tweet von Regula Stämpfli am 11. Mai in der Vorbereitung zur Vorlesung an der HSG, Universität St. Gallen in der von laStaempfli initiierten #HannahArendtLectures.

Die Weigerung, Frauen ohne Frauenstimm- und -wahlrecht als GESCHLECHTERAPARTHEID anzuerkennen, hat weitreichende Konsequenzen bis heute. Deshalb werden im Zuge der codierten, automatisch repetierten Auflösungspolitik zunächst mittels Sprechakte und dann in Real, die Frauen aus der Weltgeschichte zu tilgen, nicht erkannt. Vor allem in westlichen Demokratien wird der strukturelle Sexismus, die sexistische Enteignung sowie die Frauenverachtung völlig verdrängt. VERGESSEN GEHT, DASS DIE GRÖSSTE GEFAHR FÜR FRAUEN UND TRANSMENSCHEN VON MÄNNERN, VON ORGANISIERTEN CODIERTEN MÄNNLICHEN TROLLACCOUNTS AUSGEHEN und nicht von J.K. Rowling, wie viele auf Twitter behaupten.

Regula Stämpfli hat in ihrer Karriere xmal sexistische Enteignung erfahren: Bis heute verschweigt die Stiftung für Demokratie die Erfindung und Namensgebung der “Europäischen Bürgerinitiative” – European Citizen Initiative von Regula Stämpfli. Bis heute verschweigt und enteignet die SonntagsZeitung die Erfindung des “Politik-Ratings” durch Regjula Stämpfli im Jahr 2003, obwohl es in den Erstpublikationen ersichtlich ist.

2002 fand der wichtigste Kongress zur strategischen Synthese von Krieg, Staat und Geschlecht der Jahr 1914-1945 statt. Regula Stämpfli initiierte, koordinierte, sorgte für die Finanzen SAGW und gestaltete den Kongress. Christof Dejung war damals ein junger Assistent und ermöglichte den Kongress an der Universität Zürich. Er schrieb einen Artikel dazu. Als es um die Publikation ging, herrschte damals das Prinzip des Alphabets. Obwohl uns Beiden völlig klar war, dass ich Kongress und Buch überhaupt möglich gemacht habe, insistierte Dejung auf Erstnennung mit dem Verweis auf WISSENSCHAFTLICHEN USUS. Well, im Zuge des Publish or Perish spielte dies eine entscheidende Rolle.

#diepodcastin engagiert: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Kim de l’Horizons Schlussbemerkung anlässlich des Deutschen Buchpreises & die Techniken der Frauenunterdrückung. Ein Aufruf auch für Elnaz Rekabi.

Link: /https://diepodcastin.de/2022/10/19/diepodcastin-engagiert-isabel-rohner-regula-stampfli-uber-elnaz-rekabi-kim-de-l-horizon-dominik-holzer-deutscher-buchpreis-wie-frauen-vergessen-abgewertet-lacherlich-gemacht-werden-pub/

Isabel Rohner und Regula Stämpfli treffen sich vor der Buchmesse in Frankfurt 2022 zum Podcast, da beide Expertinnen am Wochenende engagiert sind, wie dies noch öfters vorkommen wird. Zur Erinnerung: Isabel Rohner und Regula Stämpfli haben sich in den ersten Wochen der Pandemie 2020 via TWITTER darüber ausgetauscht, wie fürchterlich es doch ist, dass ausgerechnet bei Gesundheitsthemen und dem ersten #Lockdown in deutschsprachigen Medien wieder Männer den Bildschirm zu 90 Prozent besetzt haben. laStaempfli meinte, wir sollten eigentlich einen Frauenpodcast machen, diese gab es nämlich zum damaligen Zeitpunkt noch nicht. Isabel Rohner meinte: “Machen wir und das Ding heisst selbstverständlich DIE PODCASTIN”. Seitdem treffen sich die Kulturwissenschafterin, Krimiautorin, Bildungsexpertin Dr.phil. Isabel Rohner und Dr. phil Regula Stämpfli, ihrerseits “intellektuelle Hannah Dampf in allen Gassen” wöchentlich zum “sprechenden Denken”, wie es dies auch Hannah Arendt einmal formulierte und wie es Moritz Klenk in seiner Dissertation “Sprechendes Denken” auch getan hat. Mit ihm co-hostete Regula Stämpfli, plus dem Internet-Revolutionär Stefan M. Seydl, zunächst den Podcast avant la lettre – als hierzulande noch niemand Podcasts kannte – den #1968kritik und dann #NoRadioShow bis 2017. Alle hier Erwähnten zeichnen sich dadurch aus, dass sie Jahre vor allen anderen zu früh sind und oft erleben müssen wie intellektuelle Leichtgewichte gefeiert werden, die keinen Beitrag zum Klimawandel, Demokratie, Gleichstellung, Solidarität, Freiheit, Resonanz etc. leisten.

Der aktuelle Podcast von Isabel Rohner und Regula Stämpfli verdichtet in dieser Folge viel Wissen der letzten Jahre: Es geht um die strukturelle Gewalt der Narrative gegen Frauen, die neuerdings nicht mehr “Alte Hexe”, “Schlampe”, “Trockene Ziege” oder einfach “C****” genannt werden, sondern TERF (Wie sind doch Frauenhasser immer innovativ mit neuen Begriffen) und dies öffentlich, ohne Scham, ohne die geringste Scheu. Wer TERF sagt, will Menschenverachtung predigen. Eine Ministerin, die mit Menschen, die derartige T-Shirts tragen, posieren, muss ebenso zur Rechenschaft gezogen werden wie andere Minister, die sich mit antidemokratischen Slogans, Insignien etc. fotografieren lassen.

In der Folge geht es auch um die strukturelle Gewalt des Vergessens ausgerechnet der Generation, die mit Fug und Recht Vergessen aufhebt, neue Wörter, Sprachbilder und Referenzen kreiert und sich statt mit den WIRKLICH MÄCHTIGEN anzulegen, sich mit diesen gegen Frauen allgemein, verbündet. Deshalb ist der Satz von Kim l’Horizon so falsch wie verletzend und gewalttätig und verdient es, von #diepodcastin besprochen zu werden: Kim de l’Horizon hat die bewegendsten Szenen in Frankfurt geliefert: Zuerst wegen Mama geweint, dann gesungen auf englisch, dann die Haare rasiert wegen den Frauen im Iran und kurz vor dem Weggehen noch schnell gemeint: “Wir schauen alle nach Iran und es zeigt, wie dumm unser Weltbild war als wir dachten, Weiblichkeit ist nur im Westen emanzipiert.”NEIN: Feministinnen wie Isabel Rohner, Regula Stämpfli, Hedwig Dohm, Simone de Beauvoir, Maria Lassnig, Xenia Hausner, Chimamanda N’Gozi Adichie, J.K. Rowling, Margret Atwood und 1000000000nde von Frauen der letzten Jahrhunderte mehr wussten, dass Weiblichkeit nicht einfach im Westen emanzipiert ist, sondern WELTWEIT STATTFINDEN MUSS. Die Hybris gegen alle Frauen, so zu tun als wären Feministinnen die bösen der Welt, schadet allen Frauen: Im Westen wie im Iran, im Irak, wie in allen fürchterlichen Ländern, die Frauenrechte, Frauenfreiheit, Gleichstellung, Demokratie nie leben durften und immer noch dürfen. Nur dank den universellen Fortschritten in Demokratie und für Frauenrechte im Westen, leben viele westliche Frauen heute in einem Freiheitsparadies, das wirklich das Korsett des Patriarchats nach und nach wegschält. So zu tun als gäbe es mehrere Arten der Gleichberechtigung OHNE GLEICHE RECHTE VOR DEM GESETZ ist, Kulturrelativismus, Unterdrückung und autoritäre Regimes gut zu heissen und bedeutet für alle Kinder, Mädchen und Frauen in erster Linie: Unterdrückung.

Wer Kritik am Westen üben will, an den existierenden Demokratien, soll diese Kritik an die Mächtigen und nicht die Ohnmächtigen richten. Für den Iran, China, Russland gilt: Sanktionen. Es gibt keinen Ausverkauf von Demokratie, Frauenrechten, Gleichstellung, Arbeitsrechten, sozialen Fortschritten zugunsten einer autoritären Wirtschaft. Deshalb brauchen wir – dies die Einsicht von Isabel Rohner und Regula Stämpfli, dringend die Abschaffung der Männerquote, die Amtszeitsbeschränkung sowie die klare Verantwortlichkeit politisch Handelnder. All diese Themen verhandeln Isabel Rohner und Regula Stämpfli, die sich oft nicht einig sind, zum Beispiel in der Einschätzung des Nobelpreises für Literatur an Annie Ernaux, die laStaempfli als zutiefst islamo-gauchiste Aktivisitin verachtet, als Autorin sehr interessant findet, indessen dieses Jahr unbedingt Salman Rushdie ausgezeichnet hätte als Zeichen für freies Denken, freies Handeln und das freie Wort: Poetisch und zugunsten der Unterdrückten und nicht der Unterdrücker.

#diepodcastin engagiert: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Elnaz Rekabi, Kim de l’ Horizon, Dominik Holzer, Deutscher Buchpreis & wie Frauen vergessen, abgewertet & lächerlich gemacht werden & Pubertätsblocker. Hier zur Folge , der Link: https://diepodcastin.de/2022/10/19/diepodcastin-engagiert-isabel-rohner-regula-stampfli-uber-elnaz-rekabi-kim-de-l-horizon-dominik-holzer-deutscher-buchpreis-wie-frauen-vergessen-abgewertet-lacherlich-gemacht-werden-pub/

In dieser Folge der #diepodcastin reden Isabel Rohner und Regula Stämpfli über die Solidarität mit den Frauen und Männern im Iran: Und wiederum gilt es hinzuweisen, dass ES DIE FRAUEN SIND, DIE DIESES VERDAMMTE REGIME VERGEWALTIGT, FOLTERT, SIE AUF EWIG unterdrückt und deshalb ist es unglaublich wichtig, dies auch so zu benennen: Wenn Frauen als Frauen unterdrückt werden, sind es nicht einfach “Personen”, sondern ihr Körper gibt Ausschlag über dessen Martyrium. Seien wir Sprachrohr für Elnaz Rekabi. Sie und alle Frauen, die gekerkert werden, braucht dringend unsere Unterstützung.

Die Folge: https://diepodcastin.de/2022/10/19/diepodcastin-engagiert-isabel-rohner-regula-stampfli-uber-elnaz-rekabi-kim-de-l-horizon-dominik-holzer-deutscher-buchpreis-wie-frauen-vergessen-abgewertet-lacherlich-gemacht-werden-pub/

Nachtrag: Wikipedia hat Kim de l’Horizon mit Geschlecht und Geburtsort ausgewiesen. Die Podcastin hat dies nachträglich gelöscht, um Kim nicht zu schaden. Regula Stämpfli weist indessen ausdrücklich darauf hin, dass Wikipedia dies mit Frauen immer tut: Ihr eigener Namenseintrag ist falsch und wird von einem Troll bedient, der sich privater Dokumente bemächtigt hat und ein sehr bekannter Schweizer Journalist ist. Wer schon mal versucht hat, die Verleumdungen auf Wikipedia zu löschen – es sind in der Schweiz nur ein paar Tausend, die hier aktiv Frauen verhindern, weiss, wie schwierig dies ist und ist entsetzt, dass dies kein Thema ist für die herrschende SEXISTISCHE ENTEIGNUNG. Das Recht auf private Dokumente wird massiv verletzt.

Regula Stämpfli über Fake, Selfies & der Fall #Relotius im deutschen Magazin “Der Spiegel”: Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt, Oktober 2018. Münsterverlag.

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Regula Stämpfli im Gespräch mit Giuseppe Gracia über dessen Buch: “Das therapeutische Kalifat” Basler Zeitung 1.10.2018

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Anlässlich der Bundesratswahlen am 9.12. (Wiederholung der Arena-Sendung: „Gewonnen hat die SVP…“)

Arena 30.10.15

Doppelpunkt 47/2015 – Wenn Triple A nicht reicht

Doppelpunkt 47:15

BAZ 15.9.2015 – Die Akte Swisscom

BAZ 15.9.15