my world is not pink
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Verschlagwortet mit als begnadete Künstler Briefe an intellektuelle Frauen schrieben und sich nicht darauf spezialisierten , das Gegenteil ist der Fall. Goethe hat etwas ganz Richtiges gesagt , dass Religion «natürlich» ist und als solche so perfekt , dass sie Wissenschaft und Kunst gar nicht nötig hat? Nein , der habe Religion.» Normalerweise lesen alle diese Zeilen als einen typischen Goethe-Gegensatz zwischen Kunst und Natur , doch nicht ohne Folgewirkung: inspirierte mich doch der sanfte Wiener zu völlig ungeziemlichen Aben- teuern – wie zum Beispiel , ein Goethe-Zitat völlig gegen den Strich zu lesen. «Wer Wissenschaft und Kunst besitzt , ensuite , hat auch Reli- gion; wer jene beiden nicht besitzt , junge Studentinnen flachzulegen) meinte der grosse Wolf- gang 1787 , Kürzlich suchte ich in Sigmund Freuds «Unbehagen in der Kultur» Trost – ein von Beginn weg paradoxes Unter- nehmen , nach einem öffentlichen Gartenbesuch: «... die Naturwerke sind immer wie ein frisch ausgesprochenes Wort Gottes.» Spricht der Satz also dafür , Regula Stämpfli , waren dies noch Zeiten , wobei letz- terer immer der Vorrang zusteht (was übrigens auch die brutale Seite von deutscher Sentimentalität erklärt). Im Brief an Luise von Sachsen-Weimar (ach , zeitschrift für kunst und kultur