Regula Stämpfli über Männer & Ikonografie

Hinschauen: Kultur ohne Frauen : Revolutions-LEER

Ein großer Irrtum Feminismus betreffend, geht die Männer an. In meiner Homepage sehen Sie unten zwei Männer. Der Eine ist der herausragende Medien- und Digitalforscher Philip Di Salvo und der Andere Milo Rau. Im Blog von laStaempfli werden Männerfotos nun häufiger zu sehen sein, da die DigitalThinker Staempfli für die SAGW unterwegs in die Zukunft ist. Dies ist weit weniger spektakulär als wenn auf den Blogs, Ankündigungen, Berichten der Herren viele Frauenbilder, die Expertinnen illustrieren (und nicht zur Dekoration dienen) erscheinen würden. Deshalb hier diese kurze Bemerkung zu den zwei Männern und Gender. Der Wissenschafter Philip Di Salvo zeichnet sich durch ein hohes Gleichstellungsbewusstsein aus, dies ist im Gespräch mit Regula Stämpfli sehr wohl zu hören, FUTUREPODCAST. In der Wissenschaft galten lange Vorurteile gegenüber Frauen. Hingegen in der Kultur scheinen Frauen selbständig, was völliger Bullshit ist. 80 Prozent, sehr verehrte Damen und Herren, 80 Prozent der besprochenen Bücher im Feuilleton betreffen MÄNNERBÜCHER. Deshalb mein kritischer Artikel zu Milo Rau als Repräsentant der linken, aufgeklärten Theaterszene mit seinem neuen Kolumnenbuch, das klippt und klar zeigt: Women sind NIEMANDSLAND, Ihre laStaempfli.

Medienleitfaden von Regula Stämpfli zur Berichterstattung zu Frauen, Männer, * : Klischees vermeiden, Relevantes berichten.

Medienleitfaden von Regula Stämpfli zur Berichterstattung zu Frauen, Männer, * : Klischees vermeiden, Relevantes berichten. Erster Teil. Klicken Sie auf Marlene Dietrich und Sie werden zum Vortrag von laStaempfli bei den ZDF-Frauen geleitet

1.) Frauen sichtbar machen. Jeder Experte, Moderator, Redakteur, Talkshow-Host, Medienfachmann kann locker durch Frauen ersetzt werden: Hierzu gibt es unzählige Mediendatenbanken oder gehen Sie auf Twitter @laStaempfli @medienfrauen @frauenzaehlen @proquote 100frauen.ch fembio.de oder auch algorithmenethik.de 

marlene dietrich in elsa schiaparelli

2.) Frauen, die ex-offico, also via Amt in den Medien vorkommen, sollen nicht als Erklärung dafür dienen: “Wir haben doch schon eine Frau”. Die Frau ist nämlich nur dort, weil sie ein Amt hat. Eine Frau genügt in keiner Konferenz, Talkrunde, Expertenrunde etc. 

3.) Männer reden zu allem, Frauen immer nur zu Frauenthemen: Es sollte so sein, dass Frauen zu allem reden. 

BILD: MARLENE DIETRICH IN ESLA SCHIAPIRELLI

4. Männer kommen in den Meldungen mit Name, Beruf vor, Frauen oft nur als Bild, ohne Namen. Und wenn mit Namen, dann folgt meist auch der Zivilstand: Frau von, Schwester von, Mutter von etc. 

5. Frauen nicht mit geschlechtsspezifischen Stereotypen belegen wie “schrill, unauffällig, fleissig, jung, attraktiv, spitzzüngig, provozierend, unbequem, alt, feministisch (nur weil sie als Frau spricht), revolutionär etc. ” bezeichnen.