Clubhouse: Unter der Leitung von René Spitz treffen sich Erik Spiekermann, Birgitta Homburger, Sascha Swiercz und Regula Stämpfli zum “Design der Woche”. Diesmal #2 zu folgenden Themen: Shoa: Die Gestaltung der Gedanktage zu Auschwitz in den sozialen Medien; WEF: Digital gestaltet in die Unsichtbarkeit verschoben? ;Joe Bidens erste Design-Entscheidung zum Entwurf der neuen Dollarnote
Die Diskussion war höchst spannend mit vielen Zuhörenden: Einigkeit bestand in der grundsätzlichen Hässlichkeit der US-$ Noten, Freude darüber, endlich Harriet Tubman(1822-1913) statt einem Sklavenhalter sichtbar gemacht zu haben. Literatur dazu: Underground Railroad by Colson Whitehead. Geld als Design und Politik führte zur nachhaltigen Diskussion über verschiedene Entwürfe im digitalen und analogen Raum; die Frage nach Bargeld ja oder nein blieb unentschieden. Zum WEF war das Fazit: Das einzig Positive an der Pandemie. Der Club der Milliardäre, die von trumpistischen Medien hoffiert werden, ist unsichtbar und irrelevant geworden. Das WEF braucht kein Mensch mehr, zumal die weiblichen: Es war eine reine Männerselbstbeweihräucherungsveranstaltung. Designmässig ist klar: Digital als Event stellt extrem viele Gestaltungsaufgaben.Les lieu de mémoires: Ihr hättet alle dabei sein müssen. Eine berührend klare Diskussion und der Verweis auf Individualität sowie den grossen Twitteraccount von @AuschwitzMuseum