#DiePodcastin über Biopolitik. Regula Stämpfli & Isabel Rohner im sprechenden Denken zu Demokratie, Oma-Kampagnen, Fussball & sexistische Enteignungen. Mit dem wunderbaren “Wallow” 2022 von Suni Mlengeya, fotografiert von laStaempfli. Folge 191.

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#diepodcastin über Biopolitik: Isabel Rohner & Regula Staempfli über sexistische Enteignung im FUSSBALL, sog. Selbstbestimmungs- & sog.Abstammungsgesetz, Oma-Kampagne der FDP, Abtreibung in der Verfassung in Frankreich sowie “Blind-Schweigespiralen” in Medien.“Wenn ein Mann eine Aufgabe ebenso gut erledigt wie eine Frau, dann sollte er auch ebenso viel bezahlt bekommen.” Celeste Holm (1917-2012), amerikanische Oscar-Preisträgerin.

laStaempfli bringt Good News: Wirklichkeit ist in, Tinder im Sinkflug https://www.nzz.ch/nzz-am-sonntag-magazin/das-ende-des-binge-datings-lernen-wir-jetzt-endlich-flirten-ld.1820871

Die Rohnerin mit einem krassen Beispiel “sexistischer Enteignung”: Wir schreiben 2024 – und in der 1. deutschen Bundesliga wird erstmals in der Geschichte eine Frau zur Aufsichtsrätin eines Fußballclubs gewählt: Tanja Gönner sitzt ab jetzt dem Aufsichtsrat des Millionenunternehmens VfB Stuttgart vor. Ein Beispiel für die völlige Normalität sexistischer Enteignung. Ob Karneval, ob Fußball – Machtpositionen sind auch heute noch mit überragender Mehrheit von Männern besetzt.

laStaempfli hat die Recherche der «Süddeutschen Zeitung» (SZ), NDR und WDR über die “Digitalisierung des Menschenhandels” rezipiert und sprachideologisch analysiert.  Es zeigt sich, dass Prostitution, der Fachbegriff des Gesetzes immer im Zusammenhang mit dem üblen Menschenhandel erwähnt wird während die “Freiwilligkeit” der Prostituierten als “Sexarbeiterinnen” charakterisiert wird. Diese Unterscheidung zwischen «Sexarbeit» und den realen Gefahren von Gewalt, Kriminalität und Diskriminierung von Frauen in der Prostitution ist problematisch. Die Realität zeigt, dass Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung eng mit der Prostitution verbunden sind und nicht einfach als «Freiwilligkeit» oder «Sexarbeit» abgetan werden können. Es geht vielmehr um den Verkauf des menschlichen Körpers und die Ausnutzung von Frauen. Die Recherchen von SZ, NDR und WDR konzentrieren sich zwar auf die Digitalisierung des Menschenhandels, offenbaren jedoch gleichzeitig, wie durch ideologisch geprägte Sprache die brutale Realität der Prostitution verschleiert wird. siehe https://www.kleinreport.ch/news/kommentar-das-netz-als-brutstatte-fur-menschenhandel-und-ideologie-103663/

Die Rohnerin: Die FDP will nicht von Frauen gewählt werden. Neuester Beweis: Die Europakampagne für die Spitzenkandidatin der deutschen Liberalen Marie-Agnes Strack-Zimmermann: Mit “Der Staatsmann unter den Frauen” und “Oma Courage” wird sie plakatiert. Die FDP zeigt damit erschreckend offen 1. Das größte Kompliment an Frauen scheint für die FDP immer noch zu sein, sie “Mann” zu nennen; 2. Die FDP-Verantwortlichen und ihre Werbeagentur haben Brechts Mutter Courage nie gelesen – und 3. Eine Frau mit Jahrgang 1958 wird “Oma” genannt, ein Mann mit Jahrgang 1958 Bundeskanzler. Die Rohnerin ist sicher: Der Markt wird das mit der FDP schon regeln.Rohnerin bringt ABTREIBUNGSGESETZE, GRUNDGESETZ & POLITIK: Frankreich schreibt die “garantierte Freiheit der Frau” (“la liberté garantie à la femme”) im Rahmen der gesetzlichen Regelungen abzutreiben, in die Verfassung auf. Die Rohnerin findet das gut – denn natürlich sind Rechte und Freiheiten stärker geschützt, wenn sie Verfassungsrang haben. Sie weist aber gleichzeitig daraufhin, dass die Situation und Geschichte Frankreichs nicht mit der deutschen vergleichbar ist. In Frankreich ist Abtreibung seit 1975 (!) legal. In Deutschland ist sie nach wie vor verboten; alle Beteiligten machen sich strafbar, nur unter bestimmten Umständen ist eine Abtreibung in Deutschland innerhalb bestimmter Fristen straffrei. Diese Regelung wurde als Kompromiss hart erkämpft.Stimmen, die jetzt in Deutschland ein “Recht auf Abtreibung” in der Verfassung fordern, sind mit größter Vorsicht zu behandeln – denn sie kommen oft aus dem identitätspolitischen / biopolitischen Lager und möchten dieses Ziel am liebsten gleich auch mit der Abschaffung der biologischen Kategorie “Frau” verbinden. Gut, dass es für eine Grundgesetzänderung in Deutschland hohe Hürden gibt. #diepodcastin differenziert über #Biolpolitik mit laStaempflis Hannah Arendt Lectures. 

laStaempflis Theorie der BIOPOLITIK & Blindspirale: “Die automatisch generierten und repetierten Codes gestalten die Welt mit Leerstellen. Dies führt dazu, dass Sprechakte sowie Ideologien verbreitet werden und damit den Graben zwischen Wirklichkeit und etikettierter Wirklichkeit totalitär wachsen lassen. Konsequenz davon: Unsere Körper werden beschriftet – die neuen Kreditpunktesysteme.” Konkretes Beispiel ist das sog. Selbstbestimmungsgesetz, das nichts mit Selbstbestimmung, sondern mit der legalistischen Absicht, Sprechakte über die Demokratie und Erfahrung der Menschen zu stellen. Es geht darum, mit dem sog. Selbstbestimmungsgesetz, “Thought Crimes” in der Bundesrepublik einzuführen. Zumal das dt sog. Selbstbestimmungsgesetz mit nichts mit dem in der Schweiz zu tun hat. Zum Abstammungsrecht von Justizminister Buschmann siehe https://www.bmj.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/0116_Reform_Abstammung_Kindschaft.html

laStaempfli zum Schluss als wichtiger geopolitischer Hinweis: “Für mich ist jeder Tag der 7. Oktober 2023 bis die Geiseln aus Israel nicht frei sind. Und für mich bleibt jeder Tag der 24. Februar 2022 solange die Russen nicht aus der freien und demokratischen Ukraine abziehen.”

Das Foto ist von laStaempfli gemacht anlässlich der grandiosen “Diversity”- Ausstellung in der Albertina Modern in Wien. Hier “Wallow” der umwerfenden Sungi Mlemgeya aus dem Jahre 2022. copright laStaempfli 2024.

Die Rohnerin war auf Hedwig Dohm-Tournee – und ist begeistert von den vielen, vielen engagierten Frauen, Frauenbündnissen, Frauenorganisationen, Fraueninitiativen die sie ganz real und in Wirklichkeit kennenlernen durfte. Die Wirklichkeit schützt uns vor Ideologie.Isabel Rohner tritt mit HEDWIG DOHM-TRIO in Singen auf: Am 23. März. https://feministische-fakultaet.org/veranstaltungen/hedwig-dohm-trio-23-03-2024-in-singen/

Regula Stämpfli beginnt die #HannahArendtLectures am 21. März 2024 an der HSG, Universität St. Gallen. Es ist eine öffentliche Vorlesung, Ameldung siehe SEMESTERPASS https://www.unisg.ch/de/news/veranstaltungen/oeffentliche-vorlesungen/ und www.regulastaempfli.eu #HannahArendtLectures2024

#HannahArendtLectures by Regula Staempfli an der HSG, Universität St. Gallen 2024.

Regula Stämpfli ist eine politische Philosophin, die die Auswirkungen des Trumpismus auf die moderne Politik analysiert. Sie betont die Bedeutung von Fiktionen, Storytelling, Codes, Algorithmen und deren Wirkung im Hinblick auf totalitäre Systeme. Sie sah schon im “Trumpism. Ein Phänomen verändert die Welt” die Allmacht der Codes “Die Eroberung der Welt als Zahl. ” laStaempflis Arbeiten werfen ein Licht auf die Herausforderungen, die durch den Einsatz von Technologie und sozialen Medien für politische Manipulation und die Untergrabung demokratischer Prinzipien entstehen.

HannahArendtLectures by Regula Staempfli an der HSG, Universität St. Gallen 2024.

Die HSG, Universität St. Gallen offeriert jedes Jahr ÖFFENTLICHE VORLESUNGEN. Seit 2018 bietet Privatdozentin PD Dr. Regula Stämpfli die #HannahArendtLectures an. Diesmal über TikTok, Tanks & (Media)Wars unter dem Titel: “Elemente und Ursprünge digitaler Totalitarismen.” Hier das öffentliche Programm im PDF siehe https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2024/03/Oeffentliches-Programm-FS24-3.pdf

#HannahArendtLectures von PD Dr. Regula Stämpfli, angekündigt im öffentlichen Programm der Vorlesungen der HSG, Universität St. Gallen.
Die Vorlesungen sind öffentlich. Einschreiben an der HSG, Universität St. Gallen. Der Besuch der öffentlichen Vorlesungen kostet zwanzig Franken, für Angehörige der Universität St.Gallen, Studierende, Dozierende wie auch Mitarbeitende ist der Besuch kostenlos. Die erste Vorlesung einer Reihe kann gratis besucht werden. Die Gebühr ist vor Beginn der zweiten Vorlesung mit dem Einzahlungsschein oder mit den untenstehenden E-Banking- Angaben zu bezahlen. Dieser Beleg, beziehungsweise der Ausdruck der Online-Zahlung, dient als Semesterpass.
PostFinance-Konto: 90-747-8
BIC/SWIFT-Code: POFICHBEXXX
IBAN: CH21 0900 0000 9000 0747 8
lautend auf: Universität St.Gallen (HSG), Dufourstrasse 50, 9000 St.Gallen
Zahlungszweck: Öffentliche Vorlesungen, 433 310 / S08950002
Bitte nehmen Sie als Semesterpass einen Beleg der Überweisung zu den Vorlesungen mit. Vielen Dank.

Die Podcastin: Regula Stämpfli und Isabel Rohner im polit-medialen Wochenrückblick vom 25. Februar 2024. Männergesetze? Legalisierung Cannabis & “Sexarbeit”. Klage Kinskis gegen NDR, Literaturskandal & Morddrohungen gegen Ronya Othmann durch politische Diffamierung in Pakistan.

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Folge 190 der DIE PODCASTIN, ISABEL ROHNER & REGULA STÄMPFLI ERKLÄREN DIE WELT: https://diepodcastin.de/2024/02/25/diepodcastin-demokratisch-isabel-rohner-regula-stampfli-mit-einem-fulminanten-pladoyer-fur-frauen-madchen-kinder-mit-marlies-hesse-mashi-alinejad-nastassja-kinski-ronya-othmann/

Foto zeigt das Werk „Givers“ von Katarina Janeckova Walshe, fotografiert von Isabel Rohner in der Berliner Ausstellung „The Bad Mother“, 2024.

#DiePodcastin demokratisch: Isabel Rohner & Regula Stämpfli verteidigen Frauen und Mädchen in der Demokratie; Cannabis, Prostitution Gesetze & deren direkte FrauenMädchenKinderwirkung. Sie gedenken Marlies Hesse, ehren Nastassja Kinski & ihre Klage gegen den NDR, ehren Mashi Alinejad an der Münchner Sicherheitskonferenz & ehren Ronya Othmann. Die Podcastin verurteilt die #Berlinale2024. 

“Medienpräsenz ist nicht zwangsläufig ein Zeichen für Erfolg. Oftmals ist sie nur die Illusion von Erfolg.” Marlies Hesse (1935-2024). Isabel Rohner erinnert an die Journalistin, Netzwerkerkin und ihre Mentorin und Freundin Marlies Hesse, die letzte Woche gestorben ist. 2019 hat Hesse – in den 1960er Jahren die erste Frau in einer Führungsposition beim Deutschlandfunkt – der TAZ ein Interview zu ihrem Leben gegeben: https://taz.de/Frauen-im-Journalismus/!5576220/

laStaempfli bringt #MediaToo #Metoo aus ihrer Jugend: «Reifezeugnis» gilt als Klassiker unter den Tatort-Folgen. Das Unbehagen war bei vielen Teenager-Mädchen im Jahr 1977 schon da. Ihre Väter, Brüder und Mitschüler bewunderten die damals nackte, 15-jährige Schönheit der umwerfenden Nastassja Kinski. Der Regisseur (Wolfgang Petersen) konnte mit der Kamera nicht nicht genug kriegen vom Mädchenkörper, der laut Geschichte den Lehrer verführte und dann vom Ex-Freund missbraucht wird. 1977 war Nastassja Kinski nicht 17-jährig wie im Film, sondern nur 15. Sie war ohne Begleitung am Set, die Szenen wurden ohne rechtswirksame Einwilligung der Minderjährigen gedreht. Die heute 63-jährige Kinski beantragt deshalb über den deutschen Medienanwalt Christian Schertz die Entfernung der Nacktszenen aus dem Tatort von damals. Beachtenswert ist die Argumentation des Medienanwalts: «In Zeiten, in denen der öffentlich-rechtliche Rundfunk schon Warnhinweise wegen vermeintlicher rassistisch oder sexistischer Waalkes-Auftritten einbaut, ist es mir unverständlich, warum Nacktszenen mit einer Minderjährigen einfach immer wieder gesendet werden.» siehe dazu Artikel in Klein Report https://kleinreport.ch/news/kindsmissbrauch-bei-tatort-103638/Die Rohnerin bringt Masih Alinejad, Kämpferin für Frauen- und Mädchenrechte im Iran, hatte am 17. Februar 2024 einen starken Auftritt auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Ihr Appell: Die Geschlechterapartheidsregime im Iran und in Afghanistan müssen mit aller Kraft international bekämpft werden! “What happens in Vegas stays in Vegas – but what happens in the Middle East will not stay in the Middle East. It will infact the rest of the world.” Nur drei Tage später, am 20. Februar 2024, hat der UN-Generalsekretär Antonio Guterres die Dreistigkeit, die Taliban öffentlich für die “großen Fortschritte in punkto Sicherheit” zu loben – kein Wort von ihm zu den Frauen und Mädchen, denen seit über 800 unendlich langen Tagen jedes Recht auf Bildung, Selbstbestimmung, Mobiliät, Unabhängigkeit und Sichtbarkeit genommen ist. Die Podcastin fordert seinen sofortigen Rücktritt.

Verbrechen Kunstszene, erzählt für #diepodcastin von laStaempfli: Ronya Othmanns neues Buch Vierundsiebzig – es soll am 12. März 2024 herauskommen handelt vom Genozid an der jezidischen Bevölkerung, den vierundsiebzigsten, verübt 2014 von den Kämpfern des IS. Die Autorin legt ein „Zeitzeugnis von internationaler Relevanz ab.“ 2020 hatte sie einen Roman „Die Sommer“ geschrieben, der bei Hanser erschieden ist und von einer jesidischstämmigen Deutschen erzählt. Was passiert im Februar 2024? Sie wurde für das Literaturfestival vom Goethe Institut in Pakistan eingeladen, kaum gelandet, musste sie fliehen. Denn während sie im Flugzeug sass, hatte sich unter der Ägide einer linken  postkolonialen Hetzerin Prof. Claire Chambers der University of York eine lebensbedrohliche Situation für Othmann in Pakistan entwickelt. Chambers denunzierte und verleumdete Ronya Othmann als “Zionistin”, was in Pakistan einem Todesurteil gleichkommt. https://www.deutschlandfunkkultur.de/strike-on-germany-literaturfestival-in-pakistan-laedt-autorin-ronya-othmann-aus-dlf-kultur-591dd00d-100.html laStaempfli fordert vehement Aufarbeitung dieses Verbrechens und nicht die übliche Skandalberichterstattung. Es sollen Köpfe rollen. In der deutschen Kulturszene wird die antisemitische Struktur der “documenta 15” aus dem Jahr 2022 wieder und wieder verfestigt. Dies zeigte auch die unterirdische Schlussfeier der “Berlinale 2024.”Die Rohnerin in feministischer, intellektueller und politikwissenschaftlicher Hochform: Was bedeutet es, feministisch auf die Welt zu schauen? Was bedeutet es, Politik feministisch zu beurteilen? #diepodcastin diskutiert: 1) Immer fragen: Was bedeutet ein Gesetz für Mädchen und Frauen? Beispiel Cannabis-Legalisierung (am 23.2. vom Bundestag beschlossen). Das Statistische Bundesamt hat Zahlen für den Cannabis-Konsum von jungen Frauen und Männern von 18-25 Jahren vorgelegt. Das ist die Zeit, in der das Gehirn noch wächst. Bei den jungen Frauen gibt fast jede Fünfte (19,9%) an, 2021 mindestens einmal Cannabis konsumiert zu haben – bei den jungen Männern ist es fast jeder Dritte (29,6 %)! Mit Blick auf Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und auf die Enthemmung lässt dieses Ungleichgewicht weitere Folgen für Mädchen und Frauen erwarten. Diese wurden im Gesetzgebungsprozess in keiner Weise untersucht oder miteinbezogen. Die Cannabis-Legalisierung ist also ein Männergesetz. Männer werden davon mehr profitieren als Frauen – und die Auswirkungen auf Frauen wird negativer sein.Das Gesetz ist übrigens dank eines rechtlichen Kniffs (keine Aussage zu Grenzwerten für die Verkehrstüchtigkeit) in der Länderkammer nicht zustimmungspflichtig. Dennoch hat der Bundesrat die Möglichkeit, einen Vermittlungsausschuss einzuberufen. Dies sollte dringend geschehen.2) Immer fragen: Was ist Ankündigungspolitik, was Handlungspolitik? Am 23.2. fand die 1. Lesung des CDU/CSU-Antrags “Menschenunwürdige Zustände in der Postituton beenden – Sexkauf bestrafen” statt – mit mehreren sehr guten Reden von Unionsabgeordneten. ABER: Ein Oppositionsantrag wird natürlich nicht durchgehen, hat eher die Funktion, die Ampel zu kritisieren und zu treiben. Die Rohnerin stellt klar fest: Ob es die Union wirklich ernst meint mit ihrer Forderung nach Einführung des Nordischen Modells werden wir am konkreten Handeln sehen. 1. Das Thema muss ins Grundsatzprogramm der CDU! Dieses wird aktuell erarbeitet – doch im vorliegenden Entwurf gibt es keinerlei Äußerung dazu. 2. Die Unionsfraktion im Deutschen Bundestag hat die Möglichkeit, eine Normenkontrollklage beim Bundesverfassungsgericht zu erwirken und das geltende frauenverachtende Prostitutionsgesetz überprüfen zu lassen. Das wäre konkretes Handeln. Wir sind gespannt.

laStaempfli bringt kurz die neuste Studie zu den Hollywoodfilmen, die zeigt, dass Netflix Fortschritte macht punkto Frauenheldinnen, aber ansonsten Frauen auf dem Stand von 2010 bleiben, siehe https://annenberg.usc.edu/news/research-and-impact/2023-was-historic-low-women-leadsco-leads-top-films

Foto zeigt das Werk „Givers“ von Katarina Janeckova Walshe, fotografiert von Isabel Rohner in der Berliner Ausstellung „The Bad Mother“, 2024

Regula Stämpfli über die Unsitte der ÖRR, sich für Fehler zu “entschuldigen.” Fehlleistungen im Journalismus werden korrigiert, gelöscht und in verantwortungs-voller Weise bereinigt. Bericht im Klein Report.

Der Klein Report berichtet am 24.1.2024:
SWR entschuldigt sich für Sophie-Scholl-Posting

Nach Intervention des ÖRR Antisemitismus Watch löschte SWR ein Posting zu den Demonstrationen gegen rechts.

Mit dem Satz «Man darf nicht nur dagegen sein, man muss etwas tun» und dem Bild von Sophie Scholl, die ihren Widerstand mit ihrem Leben bezahlen musste, lobte SWR die Demonstrationen gegen rechts. «Sophie Scholl kämpfte einst gegen die Dunkelheit des Nationalsozialismus mit der ‚Weissen Rose‘. Am Wochenende erhoben Hunderttausende in ganz Deutschland ihre Stimmen gegen rechts.» 

Regula Stämpfli über die Unsitte der ÖRR, sich für Fehler zu “entschuldigen.” Fehlleistungen im Journalismus werden korrigiert, gelöscht und in verantwortungs-voller Weise bereinigt. Bericht im Klein Report.

Der ÖRR Antisemitismus Watch wies darauf hin, dass dies in Anbetracht der Verbrechen der Nationalsozialisten und dem Einsatz von Sophie Scholl gegen diese eine «Shoa-Relativierung» darstelle. Der SWR entschuldigte sich darauf hin und meinte: «Wir haben eure gerechtfertigte Kritik gehört und verstanden. Es tut uns leid, wenn wir mit diesem Post jemanden verletzt haben. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, den Beitrag zu depublizieren.»

Gegenüber dem Klein Report empfand die Medienexpertin Regula Stämpfli die Löschung des Posts mehr als angemessen, nicht aber die Wortwahl dahinter. Seit wann würden Fehler des ÖRR «entschuldigt» und weshalb werde «Verletzung» ins Feld geführt, wenn der Tatbestand fehlender Qualitätsjournalismus sei wie unangebrachter Vergleich oder Verletzung des Gebots, möglichst objektiv zu berichten? Mehr und mehr übten sich gemäss Stämpfli auch öffentlich-rechtliche Institutionen nicht im Einhalten von Regeln, sondern in schwammigen Narrativen und persönlichen Konzepten von «Entschuldigung» und «Verletzung»Dies sei dem Auftrag der ÖRR nicht angemessen.

https://kleinreport.ch/news/swr-entschuldigt-sich-fur-sophie-scholl-posting-103444/

https://x.com/laStaempfli/status/1750231599608664214?s=20

Interview von Regula Stämpfli in der Schweizer Illustrierte: Über Royals, Reality TV & was dies mit der Politik zu tun haben könnte.

Interview von Regula Stämpfli in der Schweizer Illustrierte: Über Royals, Reality TV & was dies mit der Politik zu tun haben könnte.
Interview von Regula Stämpfli in der Schweizer Illustrierte: Über Royals, Reality TV & was dies mit der Politik zu tun haben könnte. Bild von Regina Hügli.

“KÖNIGSHÄUSER IM HOCH

«Royals sind die Projektion unserer Träume»

Nach dem Tod von Diana lag nicht nur die britische Monarchie in Trümmern. Heute werden Royals angebetet wie ­Popstars. Politphilosophin Regula Stämpfli über das Comeback der Königshäuser und darüber, was Frauen damit zu tun haben.” Nachzulesen hier

https://www.schweizer-illustrierte.ch/people/royals/royals-sind-die-projektion-unserer-traume-675072

Wo lässt es sich besser über die Royals diskutieren als in der Stadt der Kaiser und Könige? Wir treffen die Berner Historikerin und Medienwissenschaftlerin Regula Stämpfli in ihrer Wohnung voller Patina in Wien, wo sie seit der Pandemie für ein Auktionshaus arbeitet und einen Podcast über Kunst, Finanzen, politische Gegenwart und Vergangenheit leitet.

Frau Stämpfli, wer ist Ihr Lieblingsroyal?
Ich bitte Sie! Ich bin durch und durch demokratisch. Aber wenn royal, dann früher Diana und jetzt Harry. Aber wehe, Sie sagen dies dem britischen Teil meiner Familie. Dann ist Feuer unter dem Dach (lacht).

Nach Dianas Tod stand die britische Monarchie fast vor dem Ende, und auch die anderen Königshäuser konnten kaum mehr Herzen erwärmen. Jetzt sind Royals plötzlich wieder beliebt – von der Krönung von Frederik von Dänemark gabs Liveticker. Warum?

Unsere Zeit zeichnet sich durch Eskapismus in Reality-Formate aus. Da passen die Royals mit ihren Traditionen und Werten aus vergangenen Jahrhunderten als Projektion für unsere Träume ganz gut hinein. Mit ihren Auftritten bieten sie eine Art Reality-TV-Format – unfassbar beliebt, vor allem auch unter jungen Menschen.

Ist das für die Monarchien gut oder schlecht?
Beides. Positiv ist: Die Serien und Dokus über Königshäuser mit viel Glanz und Gloria steigern die Bekanntheit und das Interesse und stützen damit die Monarchien. Sie fördern auch den Tourismus, indem sie Orte regelrecht zu Hotspots machen. Durch «The Crown» – diese originelle Mischung von Geschichtsdoku, Kostümdrama und Real-Life-TV – sind die britischen Royals noch mehr zur Marke und zu Stars der Kontinuität geworden.Und was ist negativ?
Problematisch ist, dass solche TV-Formate in die Privatsphäre der Royals eindringen und die Charaktere aufhören, die ihnen zugewiesene Rolle zu spielen. Dann kommt es zu Dramen wie etwa um Harry. Was bedeutet die Flucht in Reality-Formate für die Gesellschaft? Normale Menschen können zunehmend nicht mehr zwischen Wahrheit und Inszenierung unterscheiden. Digitale Medien gestalten unser Aussehen, unsere Lebensweise, unsere Information, unser Denken – ja einfach alles bis unter die Bettdecke mit. Das ist problematisch, aber im Gespräch miteinander können wir dem entgegenwirken. Oder einfach mal das Handy zu Hause lassen. Echt gefährlich ist der Wirklichkeitsverlust für die Politik.

Weshalb?
Weil wir dann nur noch die Fiktion wählen. Das heisst Ideologen, Hassprediger, starke Männer – statt sich gegenseitig vertrauende Demokratie. Furchtbar! Ich nehme mich da übrigens nicht davon aus. Nach einer Stunde Twitter bin ich ein Mensch, der ich nie sein wollte.

Funktionieren Reality-Formate auch bei klassisch demokratisch gewählten Regierungen?
Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass unsere Regierungen sich wie Reality-Formate inszenieren. Das Personal bleibt. Egal, was passiert.

Haben Sie da ein Beispiel?
Wie erklären Sie sich, dass selbst beim Untergang der Credit Suisse niemand Verantwortung übernehmen musste? Karin Keller-Sutter war genial darin, das Narrativ so zu beherrschen, dass die Geschichte sogar bei den Wahlen im selben Jahr kein Thema war. Oder denken Sie ans Bundesamt für Statistik. Es gibt einen Super-GAU bei den Wahlprozenten, und was passiert? Nichts. Wie bei Serien, wo sogar Tote wieder zum Leben erweckt werden.

Sie haben die Hassprediger erwähnt: Populismus à la Trump ist salonfähig geworden, Autokraten wie Viktor Orbán oder Jair Bolsonaro sind beliebt. Stehen Monarchien in diesem staatlichen Sittenzerfall für ein verschwindendes Wertebild?
Definitiv. Vor allem die Königinnen – da würde ich auch die ehemalige Kanzlerin Merkel dazuzählen – gelten für die Menschen als fester Anker in unruhigen Zeiten und schützen gegen all diese Superegos, Selfies und Narzissten. Aber auch das ist natürlich eine Fiktion. Das Schlamassel eines entwicklungsbedürftigen Deutschlands im Jahr 2024 haben natürlich die Merkel-Jahre verursacht. Aber wenn wir wählen müssen, bietet alles Trost, was nach bekannt und traditionell klingt. So auch die Royals.

Was machen Monarchien heute besser als noch Ende des vergangenen Jahrtausends?
Sie spielen die Medienklaviatur perfekt.

Weil PR-Berater und Imagekampagnen Einzug in die Königshäuser gehalten haben?
Bei William und Kate braucht es gar nicht mehr so viel PR, da die beiden als Millennials schon in der Ich-AG-Zeit des Selbstmarketings aufgewachsen sind. Besonders Kate scheint ein inkarnierter Medienprofi zu sein. Aber ja klar: In Zeiten codierter Wirklichkeit entscheidet letztlich ausschliesslich die Story. Fakten? Vernachlässigbar.

Weshalb?
Weil wir dann nur noch die Fiktion wählen. Das heisst Ideologen, Hassprediger, starke Männer – statt sich gegenseitig vertrauende Demokratie. Furchtbar! Ich nehme mich da übrigens nicht davon aus. Nach einer Stunde Twitter bin ich ein Mensch, der ich nie sein wollte.

Funktionieren Reality-Formate auch bei klassisch demokratisch gewählten Regierungen?
Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass unsere Regierungen sich wie Reality-Formate inszenieren. Das Personal bleibt. Egal, was passiert.

Haben Sie da ein Beispiel?
Wie erklären Sie sich, dass selbst beim Untergang der Credit Suisse niemand Verantwortung übernehmen musste? Karin Keller-Sutter war genial darin, das Narrativ so zu beherrschen, dass die Geschichte sogar bei den Wahlen im selben Jahr kein Thema war. Oder denken Sie ans Bundesamt für Statistik. Es gibt einen Super-GAU bei den Wahlprozenten, und was passiert? Nichts. Wie bei Serien, wo sogar Tote wieder zum Leben erweckt werden.

Sie haben die Hassprediger erwähnt: Populismus à la Trump ist salonfähig geworden, Autokraten wie Viktor Orbán oder Jair Bolsonaro sind beliebt. Stehen Monarchien in diesem staatlichen Sittenzerfall für ein verschwindendes Wertebild?
Definitiv. Vor allem die Königinnen – da würde ich auch die ehemalige Kanzlerin Merkel dazuzählen – gelten für die Menschen als fester Anker in unruhigen Zeiten und schützen gegen all diese Superegos, Selfies und Narzissten. Aber auch das ist natürlich eine Fiktion. Das Schlamassel eines entwicklungsbedürftigen Deutschlands im Jahr 2024 haben natürlich die Merkel-Jahre verursacht. Aber wenn wir wählen müssen, bietet alles Trost, was nach bekannt und traditionell klingt. So auch die Royals.

Was machen Monarchien heute besser als noch Ende des vergangenen Jahrtausends?
Sie spielen die Medienklaviatur perfekt.

Weil PR-Berater und Imagekampagnen Einzug in die Königshäuser gehalten haben?
Bei William und Kate braucht es gar nicht mehr so viel PR, da die beiden als Millennials schon in der Ich-AG-Zeit des Selbstmarketings aufgewachsen sind. Besonders Kate scheint ein inkarnierter Medienprofi zu sein. Aber ja klar: In Zeiten codierter Wirklichkeit entscheidet letztlich ausschliesslich die Story. Fakten? Vernachlässigbar.

Trotz aller Liveticker und Real-TV-Formate: Ganz werden wir nie hinter die Kulissen der royalen Welt blicken können. Macht diese Mischung aus Nähe und Geheimnis auch ein Stück der Faszination aus?
In Zeiten völliger Transparenz entsteht Spannung tatsächlich aus dem Wechselspiel zwischen Geheimnis und Position.

Haben Sie selber «The Crown» gesehen?
Sie scherzen! Ich war wohl die Erste in der Schweiz, die die Netflix-Serie verschlungen hat.

Wollen Sie noch einen Tipp?
Gerne! «Versailles», die ersten zwei Staffeln. Die Serie erklärt Ihnen, wie Frankreich zu dem wurde, was es auch heute noch ist: zentralistisch, absolutistisch, mit unfassbar viel Eleganz, Schönheit – und perfektem Essen.

laStaempfli: Art & Politics Worldwide. A reflection on the year 2023. Regula Stämpfli durch das Kunstjahr 2023 für ENSUITE, Zeitschrift für Kunst und Kultur.

Wer den Jahresrückblick hören will: Art & Politics Worldwide 2023 listen in to audio:

Das Jahr 2023 Art & Politics Worldwide by laStaempfli gelesen für ARTISAPIECEOFCAKE.ART.
laStaempfli in ART&POLITICS WORLDWIDE WIEN MÜNCHEN ZURICH LONDON BERLIN. laStaempfli walks through Abramovics Gate.

laStaempflis Art and Politics worldwide 2023

In purpurfarbenen Puschen, Burberry im Glanz,
Sanfte Berührung, ein Tanz im Herbstkranz.
Für sechshundertneunzig britische Pfund, ein Kunstwerk am Fuss
Die Welt, der Mode, eine Dekadenz, ein Genuss.

Im MOMA von New York, das Jahr 1936,
Legende erzählt von einer Ohnmacht im Raum,
Kunst und Kultur, ein politischer Traum.
Meret Oppenheimers Tasse, ein kühner Mix, Surrealismus – nun auch in der Politik?

Welch Horror, welch Elend – nein!
Surrealismus in der Politik darf nicht sein!
Allein Hannah Arendt Lectures garantieren Geleit
Durch das Jahr 2023 mit Podcasts, Kunst durch die Zeit.

Die Codes der Welt, verstanden im Verstand.

Flüstere ich immer lauter: „It is the codes, stupid!“
Kunst und Politik ziehen in den dunklen Abgrund
laStaempfli im Text, ein Echo, im Klang
Poetisch verwebt, im Algorithmus gefang‘.
Bringen Lösungen, Klarheit und Orientierung
Kultur, Literatur, Exposition, Meinung und Bildung.

Viel Vergnügen im etwas anderen Kulturjahr 2023 als laStaempfli VersionHier der LInk: https://www.ensuite.ch/lastaempflis-art-and-politics-worldwide-2023/

Hier Bildgalerie: laStaempfli Abramovic/ Xenia Hauser fotografiert by laStaempfli, Plakat von Instaacount: minamjafari.com/act Insta, Ausschnitt fotografiert von laStaempfli zu Frau, Leben, Freiheit im Iran. laStaempfli mit der grössten zeitgenössischen Künstlerin Elisabeth Eberle im Kunsthaus Zürich vor dem Kunstwerk “Grabmal für die unbekannte Künstlerin.” Die Puschen inszeniert bei laStaempfli. Malgorzata Chodakowska Skulptur, fotografiert vom Netz von Regula Stämpfli.Bild von Hulda Viljhialsdottir, fotografiert im Residenzzimmer von laStaempfli;Bild: Kafka-Ausstellung in der Villa Stuck, schlecht fotografiertes Zitat von Kafka durch laStaempfli. Frauen müssen sich selber lieben: Selfie im Kunstwerk der grossen Louise Deininger, von laStaempfli fotografiert.Bild: Die leeren Kinderwagen auf dem Wiener Stephansplatz mit Bildern der von den antisemitischen Terror-Barbaren entführten israelischen Kinder. für die gekidnappten israelischen Kinder, fotografiert von Regula Stämpfli im Netz, da das eigene Bild nicht brauchbar war – von Tränen verschmiert.Bild: It Hurts with a Scissor 1974-196 von Kiki Kogelnik, schlecht fotografiert von laStaempfli.

Regula Stämpfli in ihrem Essay zu Art&Politics Worldwide 2023. With great Fotos taken by the author.

«Weil ich Israeli bin»: Zürichs Kulturszene kommt nicht aus den Schlagzeilen. Eine Medienkolumne von PD Dr. Regula Stämpfli

Die Fakten: Ein neuer Skandal erschüttert die Kunstszene und die Stadt Zürich. Der Schauspieler Yan Balistoy, Mitglied des Theater Neumarkts, schreibt in einem offenen Brief: «Seit August 2021 werde ich nur bei der Hälfte aller Stücke besetzt, weil ich Israeli bin.» 

Theater Neumarkt Wikipedia. Die europäische Kulturszene hat sich islamisiert in dem Sinne, dass die iranischen Guidelines für Hisbollah, Hamas und IS-Staatsanhänger nach Michel Foucault als “Befreiungsorganisationen” in unseren europäischen demokratischen Institutionen breit gemacht haben. Es ist wie in einem schlechten Roman wie dem der “Die Unterwerfung” von Houellebecq. Die Studierenden scheinen den Roman als Vorlage genommen zu haben.

Yan Balistoy, Schauspieler im Ensemble des Theaters Neumarkt, wendet sich, wenige Tage nach der Ernennung von Karabulut und Sanchez zur Leitung des Schauspielhauses Zürich, in einem offenen Brief gegen seine Arbeitgeber im Neumarkt. Er werde am Theater diskriminiert und seit August 2021 nur bei der Hälfte der Stücke besetzt, weil er Israeli sei. Was steckt dahinter? Eine neue «libanesische Kollegin» weigere sich offenbar, mit einem Israeli zusammen auf der Bühne zu stehen. Sie fürchte um «ihre Sicherheit». Deshalb würden Julia ReichertTine Milz und Hayat Erdogan den Israeli und die den Regeln der Terrororganisation der Hisbollah folgende Libanesin konsequent trennen. Auf diese Diskriminierung angesprochen, meint das Theater Neumarkt, ohne jegliche Argumente nachzuliefern: «Die vom Schauspieler erhobenen Vorwürfe sind uns bekannt und wir bestreiten sie mit Nachdruck.» Dafür äussert sich der jüdische Dramaturg des Theaters Neumarkt, Eneas Nikolai Prawdzic, auf X/Twitter und meint: Es sei halt so, dass «ein Gesetz im Libanon» verböte, «mit israelischen Staatsangehörigen» zusammenzuarbeiten. Das Theater hätte also ein «Dilemma» gehabt, weil man den jüdischen Schauspieler trotzdem ins Ensemble aufnehmen wollte, «ohne die Sicherheit eines bisherigen Ensemble-Mitglieds zu gefährden».

Genau hier stockt der Steuerzahlerin der Atem: Seit wann gelten Hisbollah-Gesetze an öffentlich-subventionierten Bühnen in der Schweiz? Lesen Sie den Kommentar von Dr. Regula Stämpfli auf Klein Report, dem Mediendienst für Kommunikationsbranche Schweiz https://kleinreport.ch/news/weil-ich-israeli-bin-zurichs-kulturszene-kommt-nicht-aus-den-schlagzeilen-103219/

Erika Freemans Jahrhundertleben – zauberhaft in Dirk Stermanns Buch. Im Foto Erika Freeman und Regula Stämpfli, die dem zauberhaften Impressario des Café Korbs, Franz Schubert, für dieses Treffen und überhaupt alles dankt. Das Jahrhundertleben ist DAS Weihnachtsgeschenk für 2023. Und: Chanukka 2023 – chag urim sameach.

Dieser Essay ist Franz Schubert gewidment. Ohne ihn und das Café Korb wäre ich nie nach Wien gekommen. Ich bin ihm und dem schönsten Café in Wien ewig verbunden. Hier der Link zum Onlinetext: https://www.ensuite.ch/nie-wieder-ist-jetzt-erika-freemans-jahrhundertleben/

Von Dr. Regula Stämpfli — «Mir geht’s gut, wenn nicht heute, dann morgen.» Erika Freemans Optimismus macht Lust auf viele jüdisch-westlich-amerikanische Zukünfte. Nun ist ein wunderbar leichtes Buch mit grossem Tiefgang erschienen über eine, die von sich selbst sagt, sie sei die «Enkelin Freuds».

Die Kombination «alte Frau mit jungem Mann» ist eine charmante Zusammensetzung. Sie ist viel fruchtbarer als der bekannte Gegenpart «alter Mann mit junger Frau». Der fast 60-jährige Dirk Stermann, seines Zeichens bekannter ORF-Moderator («Willkommen Österreich»), gebürtiger Deutscher, und die mittlerweile 96-jährige Psychoanalytikerin Erika Freeman haben zusammen ein Buch gemacht, das unter jeden Weihnachtsbaum gehört. Die Mittwochsgespräche der beiden im Hotel Imperial in Wien verbinden unterschiedliche Zeitebenen und sind hochaktuell. Es geht einerseits um die Lebenserinnerungen der grossen US-amerikanischen Psychoanalytikerin und Entertainerin sowie um Wien, Israel und die USA heute. Es geht auch um die Storys dieser Räume, die ohne jüdische Menschen dem Untergang geweiht sind. Die Nazi- und die Sowjetherrschaft über Europa haben Leerstellen verursacht, die bis heute schmerzen. Erinnern wir uns hier deshalb nur an ein paar Frauen, die Wien verlassen mussten und, wären die verdammten Österreicher damals nicht Nazis geworden, ganz Europa hätten mitverändern können. Und zwar so, dass wir 2023 nicht wieder in dem braunen, linksextremen, antisemitischen Sud in unseren westlichen Grossstädten zu ersaufen drohten.

Da wären Maria Austria, geborene Marie Karoline Östreicher, DIE Avantgarde-Mode- und Porträtfotografin, Lotte Lenya, die umwerfende Kurt-Weill-Interpretin, Hedy Lamarr, Filmstar, Erfinderin von Funksteuerungen etc., Trude Fleischmann, eine weitere Porträtfotografin der Moderne, und Vally Wieselthier, die Keramikkünstlerin der Wiener Werkstätten, um nur einige zu nennen. Sie waren Jüdinnen, Intellektuelle, Weltmenschen, in Wien geboren und wurden mit Gewalt aus ihrer Heimatstadt vertrieben.

Dieses «vertrieben» klingt im Jahr 2023 nicht nach der Gewalt, die dieser Begriff real verkörpert. Mit diesen Frauen hörten die Wesen, die Körper, die Dinge, die Palais, die sie bewohnten, die Schulen, die sie besuchten, die Institutionen, die sie erfanden, von denen sie Teil waren, und die Zukunft für alle Frauen ihrer Art auf. Die Zerstörung des europäischen Judentums zieht bis heute Leerstellen nach sich und neu auch blutige Spuren durch die fehlgeleiteten Massen, die unsere Demokratien mit Demonstrationen zerstören, indem sie entsetzliche antisemitische Slogans schreien. Diese Fratzen und Fahnen ähneln so sehr dem Damals, dass das Heute für mich in deutschen Städten fast unerträglich geworden ist. «Vor Antisemitismus ist man nur noch auf dem Monde sicher», meinte einmal Hannah Arendt, und selbst da ist schon ein Elon Musk.

Deshalb ist «nie wieder» genau «jetzt»! Dazu passt das Buch über das Jahrhundertleben von Erika Freeman perfekt. Wie wohltuend der Titel: «Mir geht’s gut, wenn nicht heute, dann morgen». Ich las die fast 250 Seiten im schönsten Café Wiens, im Café Korb. Zwischendurch schaute dessen Impresario, der grosse Franz Schubert, vorbei, ein Herz von einem Menschen, ein wunderschöner Mann. Diesem ist es übrigens zu verdanken, dass wir alle von Erika Freeman hören. Denn es war Franz Schubert, der Erika Freeman ins Radio, ins TV und jetzt auch in den «Spiegel» brachte; er stellte sicher, dass nicht wieder eine grosse Wienerin von den Wienern erst dann verehrt wird, wenn sie sich tot nicht mehr gegen die Vereinnahmung wehren kann.

Erika Freeman wurde 1927 als Erika Polesiuk in Wien als Tochter einer Lehrerin und eines Arztes geboren, machte in den USA eine unglaubliche Karriere, die die Staatengründung Israels, die Verbreitung von Sigmund Freuds Psychoanalyse in den USA sowie die amerikanische Entertainmentindustrie umfasste. Nach Wien kam Erika Freeman wie alle Exilwiener nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst gar nicht gerne zurück. Und 1961, das erste Mal wieder in der Geburtsstadt, wurde Erika Freeman von einem Sternehotel rüde wieder auf die Strasse gesetzt. Doch 2019 fand sie in Wien eine neue Heimat. Sie traf an einer Veranstaltung, an der sie geehrt wurde – «They tried to kill me, now they decorate me!» –, Franz Schubert, zog ins Hotel Imperial in Wien und blieb in der wieder erblühten schönsten Stadt Europas. Diese «Rache an Hitler» geht sich gut aus im Hotel Imperial; Dr. Freeman wird dort wie eine Königin behandelt, und das ist richtig so: «Hitler war nur ein einziges Mal im Imperial. Ich wohne hier.» Erika Freeman überlebte den gescheiterten Postkartenmaler aus Österreich, selbst ihr Vater konnte den Nazi-Schergen entkommen. Erikas Mutter hingegen überlebte die Verfolgung zwar bis fast zum Kriegsende, doch am schrecklichen 12. März 1945 verbrannte sie in einem Wohnblock nur wenige Minuten vom Hotel Imperial entfernt; er wurde von den Bomben der Alliierten in Brand gesetzt. Davon erfuhr Erika Freeman glücklicherweise erst viel später und sie trauert bis heute: «Ich verstehe den lieben Herrgott nicht.» Es ist so kurz vor dem Ende, und dann stirbt die Mutter ausgerechnet ob der Bomben der Befreier.

Schnitt in die Gegenwart: Freeman hat Familie in Israel, und der 7. Oktober hat alles verändert, was an Zuversicht und Sicherheit in Israel war. Auch Freemans Familie musste vor Bomben und Hamas-Terror nach Haifa und Tel Aviv flüchten, um sich in Sicherheit zu bringen. Erika Freeman meint dazu trocken: «Every war could be Vernichtung sein für die Juden.» Sie sagt dies in ihrer einzigartigen amerikanisch-wienerischen Mischung, mit Idiom und Schalk und Trauer, die unvergleichlich sind. Weiter meint sie gegenüber dem «Spiegel», der unbedingt über Aktualität reden will: «Judenhass ist eine Krankheit wie Krebs», doch sie wirft sofort hinterher: «Sorgen mache ich mir keine. Es macht dich nur schwach und dumm.»
Über Schnittlauchbrot, einem Ei im Glas, einem Joghurt nature «mit gerissenem Apfel und Himbeeren», der obligaten Melange und einer kleinen Tasse voller Kaffee treffen sich in Wirklichkeit und Buch der junge Herr Stermann, auch bald 60 Jahre alt, und die ewig junge Erika Freeman im besagten Imperial. «Be nice to yourself. You are entitled. Du hast das Recht dazu. Write yourself little Zettel how good you are and put them in your pockets», rät sie ihren Mitmenschen und ihren Patientinnen und Patienten, die sie immer noch online oder in einer der Residenzsäle des Imperial direkt behandelt. Dr. Freeman – sie mag ihren Titel, denn «Frau Freeman» sei ihre Schwiegermutter gewesen – ist nicht nur selber berühmt, sondern hat auch illustre Verwandtschaft. Dazu gehören Israel Ben Elieser, der Gründer der chassidischen Bewegung, und Ruth Klüger-Aliav. Letztere wurde 1910 in Kiew geboren, war ukranisch-israelische Zionistin, begründete im Jahr 1939 den israelischen Geheimdienst Mossad mit und organisierte die Flucht Tausender bedrohter europäischer Juden. Ruth Klüger-Aliav ist die Schwester von Erika Freemans Mutter, die ihrerseits die Vorlage abgibt für den Roman und den Film «Yentl», also die wahre Geschichte einer Frau, die lesen, schreiben und leben will, wie die orthodoxen Männer dies dürfen. Frauen spielen die Hauptrolle in Erika Freemans Leben: Barbra Streisand, Hillary Clinton, Lauren Bacall, Anaïs Nin, Elizabeth Taylor und viele andere mehr. «Wir waren Schneeflocken, die die Frauenbewegung weltweit zur Lawine machten.» Die Männer, well, das waren Paul Newman, Woody Allen, Marlon Brando u. a., doch über Patienten spricht sie eigentlich nie; die Namen sind alle durch die Prominenten selber bekannt geworden. Dr. Freeman war in den USA im Radio zu hören, im Fernsehen dauerpräsent – Arbeit hält sie bis heute am Leben. Ihr Motto? Sie verbannt alles Negative aus ihrem Leben: «Es zahlt sich nicht aus. Es macht krank. Es ist ansteckend. Also steck lieber mit Gesundheit an, nicht mit Krankheit.»

Traurig bleibt indessen Erika Freemans Beziehung zur Mutter. Die zwölfjährige Erika reiste allein über Amsterdam nach New York und schrieb ihrer Mutter kein einziges Mal. Weshalb? Weil sie sich weggeschickt gefühlt habe. Dieses zwölfjährige Kind, das wie alle Zwölfjährigen ungerecht und trotzig bleibt und dessen Gefühl die Türe zur Liebe der Mutter so verschlossen hat, dass die Tochter der Mutter nie sagen konnte, wie sehr sie sie doch verehrt hatte. Das ist das Einzige, was sich Erika Freeman nicht verzeihen kann. Dafür traf Erika Freeman durch einen unglaublichen Zufall – vielleicht sollte man den Herrgott nicht verstehen, sondern ihr (!) nur danken – ihren Vater. Dieser war ausgerechnet am höchsten jüdischen Feiertag, an Jom Kippur, am Broadway und rannte in seinen Bruder hinein – mehr Schicksal ist nicht möglich. Zwei totgeglaubte Juden sehen sich auf dem Broadway in New York: auf der Strasse, weil beide nicht in der Synagoge sind. Seitdem, so Erika Freeman, ist das Unmögliche nie mehr unmöglich oder, wie ich dieses Buch lese: Es ist höchste Zeit für Wunder – glauben wir nicht an diese, sondern machen wir sie doch, und zwar lieber heute als morgen.

Dirk Stermann. Mir geht’s gut, wenn nicht heute, dann morgen. Erika Freeman. Ein Jahrhundertleben, Rowohlt 2023

Falsch erzählt, ist die Demokratie rasch gekreuzigt. Essay zum Zusammenhang zwischen Kunst und Politik von Regula Stämpfli.

Mein Essay zur Unterscheidungskraft in der Politik, die dem Surrealismus und der postmodernen Beliebigkeit in der Politik gewichen ist.

Falsch erzählt, ist die Demokratie schnell zerstört – ein Auszug aus dem Essay von laStaempfli. Bestellen bei ensuite https://www.ensuite.ch/produkt-kategorie/abonnemente/

Von Dr. Regula Stämpfli – «Sanfte Berührung», steht über den Burberry-Puschen, violett, flauschig und im Herbst 2023 für 690 britische Pfund zu haben. Als das MOMA 1936 in New York die Pelztasse von Meret Oppenheim zeigt, fällt, so die Legende, eine Frau in Ohnmacht. Peter, mein britischer Freund, meinte einmal, der Unterschied zwischen der deutschen und der englischen Sprache liege im «fluffy» und im «butterfly», Adjektiv und Insekt, also etwas so Leichtes phonetisch in die Nähe von «fleischig» (flauschig) zu rücken oder zu schmettern (Schmetterling), sage alles über die entsprechenden Kulturen aus. Punkto Britishness halte ich es mit Elif Shafak, die einmal in einem ihrer Bücher eine Protagonistin feststellen lässt: «Sie spucken dir ins Gesicht und reichen dir anschliessend das Taschentuch.» Willkommen in Kunst und Kultur – dem etwas anderen Essay von PD Dr. Regula Stämpfli, Leiterin der #HannahArendtLectures an der HSG zur Nahost-Medienberichterstattung.

Am 16. Oktober waren es 755 Tage, dass die Taliban für Mädchen den Schulbesuch verboten haben, und 295 Tage, seit den Frauen in Afghanistan alle Universitäten verboten sind. Lesen, schreiben, sich frei zu bewegen, Velo zu fahren oder gar an einer Universität zu studieren, ist den Frauen im Gazastreifen untersagt. In Saudi-Arabien dürfen Frauen erst seit fünf Jahren Auto fahren; in den Gefängnissen sitzen jene, die dafür gekämpft haben. Vergewaltigung in der Ehe ist in Saudi-Arabien legitim – dies nur so nebenbei. In Iran werden Frauen gefoltert, vergewaltigt, inhaftiert und regelmässig zum Tod verurteilt. Dies, weil sie bspw. ihren Schleier nicht «ordnungsgemäss» tragen, weil sie singen, weil sie tanzen. Der Friedensnobelpreis ging dieses Jahr an die iranische Frauenrechtlerin Narges Mohammadi, die seit Jahren im Kerker der iranischen Mullahs sitzt – SRF war die Meldung ganze eine Minute und 20 Sekunden wert. Am 7. Oktober 2023, in den frühen Morgenstunden, legten die von den iranischen Mullahs gesponsorten Islamisten, deren Familien von EU-Geldern unterstützt werden, einen Bombenteppich über Israel. Dieser sollte davon ablenken, dass an der Grenze zu Israel Tausende von vergewaltigenden, folternden, brandschatzenden und mordenden Islamisten fröhliche Teenager an einem jüdischen Musikfestival dahinschlachteten sowie die Nachbardörfer dem Erdboden gleichmachten. Die an den Dreissigjährigen Krieg erinnernden Mördertruppen verschwanden mit 200 Israelis, darunter Babys und Kinder, weibliche Teenager, einige Frauen und wenige Männer, und versteckten sich und ihre Geiseln bei ihren Familien, die sie regelmässig als Bomben-Schutzschilder gegen die Verteidigungsarmee aus Israel benutzen.

So weit die Fakten. Doch was lese ich in den mit unseren Steuergeldern finanzierten Medien- und Kulturinstitutionen? Nicht nur eine ganz andere Geschichte, sondern die Verherrlichung des Terrors, der darin gipfelt, dass BBC – SRF folgt auf Fuss – den Begriff «Terrorist» künftig aus jeder Information streichen will, da dies sonst «einer Parteinahme» gleichkäme. In London gehen am 14. Oktober, genau eine Woche nach dem Massaker, Tausende von Menschen auf die Strasse. Nicht etwa, um des unaussprechlichen Mordens in Israel zu gedenken, nein, um die Mörderbande zu feiern und gegen Israel zu demonstrieren. Weiterlesen unter https://www.ensuite.ch/produkt-kategorie/abonnemente/ BILD VON REGULA STAEMPFLI WIEN 2023.

“Porno-Festival am Schauspielhaus. Steuerzahler, Kantonalbank und Migros finanzieren in Zürich eine Queer-Orgie.” von Regula Stämpfli, Artikel zur Gleichzeitigkeit von Ungleichzeitigkeiten.

Die Kunst- und Kulturszene bewegt sich im ideologisch-platonischen Konstruktionsfall. Sie schweigt zum Pogrom der Hamas an den jüdischen Menschen vom 7.10.2023. Noch bevor die Leichen identifiziert sind, da sie aufgrund der Zerstückelung, der Verbrennung und der Schändung der Menschen durch die Hamas und Teile der palästinensischen Zivilibevölkerung tagelang unidentifizierbar waren, wir sprechen hier von über 1400 Ermodeten und weiteren über 200 Geiseln, riefen deutsche, britische, französische und amerikanische Kunst- und Kulturkreise auf, “Islamophobie” zu vermeiden. In den letzten 20 Jahren sind Hunderttausende von Menschen durch Islamisten – Frauen, Kinder, jüdische Menschen als Kollektiv, MuslimInnen aller Natiolitäten – umgebracht worden. Doch die Kunst- und Kulturszene sorgt sich im “Islamophobie”, ein ideologischer Kampfbegriff, eingeführt von Khomeini, um die Kritik an den Mordorgien der islamofaschistischen Kräfte zu ersticken. Das ohrenbetäubende Schweigen der Kunst- und Kulturszene wurde von den internationalen UN-Gremien weitergetragen: Ausgerechnet die UN-Women brauchten über zwei Monate, um die sexuelle Gewalt an Frauen, die Massenfolterungen- und -vergewaltigungen in Israel, an Jüdinnen, zu verurteilen. Die deutsche Kunst- und Kulturszene, die in der Schweiz zuhauf mit Vertretern an schweizerischen Kulturinstitutionen präsent ist, hat sich 2022 an der documenta 15 an die Kulturspitze der Hamasversteher durch eine zutiefst braune, aber aus Kultursicht, “postkoloniale”

laStaempfli hat mit der Rohnerin in der Die Podcastin viel dazu recherchiert: zum Nachhören auf www.diepodcastin.de

Die Kunst- und Kulturszene schwelgt also in ideologisch-platonischer, d.h. wirklichkeitsabgewandten Sphären von unseren westlichen Steuergeldern bezahlt: Steuergelder, die unsere westlichen Erfolgsmodelle durchlöchern, unterwandern, zerstören und das Leben von uns Frauen als Frauen massiv zerstören wollen. Auch dazu berichtet Die Podcastin jede Woche in ihrem Polit-, Kultur und Wirtschaftsrückblick. Es gilt, die Demokratie gegen RECHTS MASSIV ZU SCHÜTZEN UND GEGEN LINKE SPRECHAKTIDEOLOGIEN, die neueren Datums, den “jüdischen Genozid” nur “im Kontext” verurteilen wollen. Siehe dazu den sehr sehenswerten Beitrag der republikanischen Abgeordneten Elise Stefanik gegenüber den Präsidentinnen der MIT, UNIVERSITY PENN UND HARVARD, die alle drei in Verachtung demokratischer Gepflogenheiten SICH LUSTIG ÜBER DIE ABGEORDNETE MACHEN UND DEN JÜDISCHEN GENOZID NUR IM KONTEXT verurteilen wollen. Klarer könnte die Perversion nicht benannt werden. Hier der Link zum Originalbeitrag https://www.youtube.com/watch?v=TUBu4JpqRqA, hier auf Australian Sky eine Zusammenfassung der gesamten Sitzung: Ein total verharmlosender Bericht der NBC zum Hearing, siehe: https://www.youtube.com/watch?v=upt6YhXGb-U ABC zeigt, dass die Reaktion auf die unterirdischen Antworten der Präsidentinnen der IVY-Leage Universitäten der USA zu deren Rücktritten führen sollten: https://www.youtube.com/watch?v=a2ja_iTRQJs

Universitäten, Kulturszene – öffentlich-rechtliche Institutionen, bezahlt von unseren Steuergeldern – machen Werbung für Hass, Pornografisierung des Alltags sowie eine Ideologie nihilistischer “sexueller Befreiung”, die sich 2023 vor allem darum dreht, dass Frauen nicht mehr Frauen genannt werden dürfen.

Hier der Weltwoche-Artikel zur Etablierung der “Hochkultur” von “Pornydays” am Zürcher Schauspielhaus. Gut zu wissen: Die Intendanten des Zürcher Schauspielhauses wurden NICHT VERLÄNGERT. Hier direkt zum Artikel: https://regulastaempfli.eu/wp-content/uploads/2023/12/WEW_46_008_EIL_PORNYDAYS-1-2.pdf

Der Mensch ist in Kultur- und Universitäten ein Sprechaktwesen, was neu auch bedeutet: Vor allem ein kopulierendes Wesen. #Menschenbild #HannahArendtLectures.